Beiträge von rantanplan

    Ich sehe tatsächlich auch relativ wenige Radfahrer, die direkt über rote Ampeln fahren. Gebausowenig Radfahrer sehe ich aber, die an roten Ampeln anhalten. Die meisten versuchen sich irgendwie daran vorbei zu schummeln, meistens über Wege auf denen sie niy verloren haben.
    Manchmal habe ich das Gefühl, dass das unter anderem auch an den schlecht gepflegten Discounter Rädern liegt. Da macht nach nem halben Jahr nicht nur das Fahren, sondern vor allem das Anfahren halt auch keinen Spaß mehr.

    Bitter ist allerdings die Überschrift:

    Naja, wenn ich mich an der Schreibweise aufhängen würde könnte ich den Thread hier täglich mit 5 Artikeln füllen (mit diesem z.B.). Weniger alltäglich und dafür umso bitterer fand ich eher das was dem Radfahrer passiert ist. Erst vermutlich eines der gängigen Probleme mit Autofahrern, dann versucht er den Fahrer zu stellen und wird vom nächsten Idioten umgefahren.

    Die Stadt Münster hat schnell geantwortet:


    Zitat

    Mit dem Zusatzzeichen sollen die rechtsabbiegenden Radfahrer die
    Information erhalten, dass Sie auf dem Radweg ohne Beachtung der
    Lichtsignalanlage rechts abbiegen dürfen.

    Ich stimme Ihnen dahingehend zu, dass die Kombination mit dem
    Verkehrszeichen 306 Straßenverkehrsordnung verwirrend sein kann.


    Außerdem soll die Kreuzung wohl demnächst umgebaut werden, so dass sich die freie Fahrt beim Abbiegen dann aus der Verkehrsführung ergibt.

    Stimmt schon, viel Sinn machts tatsächlich nicht. Habe mal ne Mail an die Stadt Münster geschrieben, mal gucken ob die wissen was das soll, sind ja angeblich so fahrradfreundlich (Zweite Erkenntnis meines Besuches, Münster ist eher Benutzungspflichtfreundlich).

    Da ich mich in solchen Situationen durch die Benutzungspflicht doch recht genervt fühle (Autos können weiterfahren, während Radfahrer warten muss) kommt es ja nach Tagesform in solchen Situationen schonmal zu (immer noch relativ gesitteten) Unmutsbekundungen meinerseits.
    Meistens akzeptiere ich es aber einfach und warte. Der Autofahrer hat ja oft genug auch keine Chance die Straße einzusehen, wenn er nicht bis auf den Radweg vorfährt. Man könnte zwar argumentieren, dass sich beim links abbiegen ja auch keiner auf die rechte Fahrspur stellen würde, aber das zeigt eigentlich nur, dass der Radweg offensichtlich extrem ungünstig liegt.
    Es läuft am Ende also meistens auf schlecht angelegte Radwege und nervend Benutzungspflichten hinaus für die derAutofahrer ja auch nichts kann.
    An schlechten Tagen muss er sich trotzdem meine Aufforderung gefallen lassen den Radweg frei zu machen.

    Wegen Unfallgefahr - Freizeitzentrum Kemnade erwägt Helmpflicht für Skater und Radler

    Die Wege rund um den Kemnader See sind zwar Eigentum des Freizeitzentrums Kemander See, sind aber auch Bestandteil des Ruhrtalradweges. Nachdem es bisher nur einen Rad- und einen Fußweg gab, wurde für 4 Millionen Euro im letzten Jahr ein durchgehend beleuchteter Weg für Inlineskater gebaut. Bisher war es so, dass der Radweg in deutlich schlechterem Zustand, als der Fußweg war (es existieren teilweise Stellen mit Kopfsteinpflaster, es existieren hügelige Umwege, usw.). Seit die perfekt gestaltete Inlineskaterbahn existiert steigt natürlich bei vielen Radfahrern das Bedürfnis die neue Bahn zu nutzen. Die Idee Konflikte zwischen den einzelnen Gruppen (Fußgänger, Inlineskater, Radfahrer) durch Aufteilung auf verschiedene Wege zu lösen funktioniert also eher nicht. Das war aber auch vorher schon so, als es nur zwei Wege gab.