Beiträge von Radschwarzfahrer

    @Radschwarzfahrer
    Und wegen dem Anecken: Wenn man ohne Kraft/Druck dahinter mit minimaler Geschwindigkeit aneckt, glaube ich nicht, dass die Schutzwirkung nachlässt. Beim Einkaufen kann der Helm auch in den Einkaufswagen.

    Also braucht man zum Helm noch viel Aufmerksamkeit, sollte im Supermarkt immer den Einkaufswagen mitnehmen (mit dem man dann dreimal so lange braucht), sich einen passenden Rucksack besorgen (welcher stabile Rucksack mit >30l kommt da in Frage?) usw... usw...
    ich finde das eine Menge Aufwand für wenig Nutzen.


    25km/h ab 15, 45km/h ab 16 spielt bestimmt auch eine Rolle. Lieber wartet man, als in ein Mofa zu investieren, das schon nach einem Jahr obsolet ist..

    Ein Fahrradhändler hat mir mal erklärt warum er die Mofas aus dem Programm genommen hat:
    Die einzigen die sowas noch gekauft haben waren Alkoholiker die kein Geld hatte ihren Autoführerschein zurückzubekommen. Nachdem sich mehrere Kunden über das "seltsame" Publikum im Laden beschwert haben hat er es aufgegeben sowas noch anzubieten.

    So simpel und absolut ausgedrückt ist das glatter bullshit. Mit gescheiter Befestigung/dem richtigen Rucksack (z. B.) oder alternativ etwas Sorgfalt beim Rumbaumeln lassen, besteht das Problem nur bedingt.

    Also, wenn ich überlege wie oft ich, bei aller Sorgfalt, schon mit dem normalen Rucksack irgendwo anstoße, will ich gar nicht wissen wie das mit noch 15 harten cm mehr wäre. Und ich bin sicher keiner, der jeden Tag mit blauen Flecken nach hause kommt weil er ständig irgendwo gegen läuft.
    An meiner Tasche (Schleichwerbung: ) hängt meist eine Taschenlampe, die, obwohl sehr klein, auch öfter mal Kontakt mit Einkaufswagen, Supermarktregalen, Passanten oder deren Gepäck usw.. hat. Meist hab ich in meinem Alltag noch was anderes zu tun als ständig aufzupassen wo irgendwelche, im Prinzip überflüssige, empfindlichen Gegenstände anstoßen könnten. Deshalb lasse ich ja sowas, wenn ich es nicht unbedingt brauch auch zu hause.
    Das Problem Helm hat auch schon in meiner aktiven Motorradzeit dazu geführt das ich oft ein anderes Verkehrsmittel gewählt habe weil das ständige Kümmern um die "Mütze" unterwegs einfach zu lästig wurde. (und ein passender Koffer an einer XT500 einfach sch... aussieht ;)


    [Wo den Helm bei Nichtgebrauch lassen]

    Da habe ich drei Möglichkeiten:
    Der Helm kommt an den Rucksack.


    Egal ob Rucksack oder Tasche, ein Helm der an irgendwas herumbammelt oder sonst wie befestigt ist, wird ständig irgendwo gegen stoßen oder hängenbleiben und dabei Schaden nehmen. Einem Motorradhelm macht das nichts, aber auch da dürfte der Helm sehr dazu beigetragen haben dass heute fast niemand mehr im Alltag Motorrad fährt


    Der Helm dient als Schale für Handschuhe, Brille und derzeit Mütze.


    Und bleibt dann wo?


    Der Helm bleibt am Fahrrad, das Schloß kommt durch eine Öffnung.


    Das hab ich (sehr) kurze Zeit mit dem Motorradhelm gemacht. Nachdem ich dann große Brandlöcher von den Zigarettenkippen im Polster hatte hab ich das sein gelassen. Ich will gar nicht wissen was einige Mitmenschen noch so zu entsorgen haben.

    Über einen Helm habe ich mal nachgedacht um eine Kamera dran zu befestigen.
    Da ich inzwischen aber seit über weit 10 Jahren die Helmdiskussion verfolge und die Befürworter es immer noch nicht geschafft haben einen Nachweis für einen Nutzen zu liefern, bleibt mein Kopf frei. Dazu kommt, das aus irgendeinem Grund fast jeder Helmträger berichtet das er dem Helm schon mal seinen Gesundheit oder sein Leben verdankt, während andere Fahrradfahrer Jahrzehnte fahren ohne jemals mit dem Kopf irgendwo anzuschlagen. Auf für diese Beobachtung bleiben die Helmbefürworter seit Jahren die Erklärung schuldig.

    Bei unserer Kleinen (6) haben wir festgestellt das sie ohne Helm wesentlich vorsichtiger fährt, so daß wir ihr freistellen ohne zu fahren. Im Gegensatz zu 90% ihrer Mitschüler hat sie aber auch ein Rad mit funktionierenden Bremsen, die sie sogar bedienen kann.
    (Wer mal im Fahrradladen bei den dort ausgestellten Exemplaren versucht die Bremse zu bedienen, und das mit der minimalen Handkraft die einen Kind zu Verfügung steht, weiß das die Bremsen an den meisten Kinderrädern eher dekorativen Charakter haben) Auch eine vollständige Beleuchtung fehlt nicht.
    Meinen persönliche Meinung ist, das jeder der im Alltag mit Helm fährt, Propaganda gegen das Fahrradfahren betreibt, indem er es als etwas besonders gefährliches darstellt. Im Fall einer Helmpflicht würde ich es wohl auf die Bussgelder ankommen lassen, bevor ich meinen Wahrnehmung einschränke oder ein wesentlich erhöhtes Unfallrisiko eingehe.