Beiträge von hugo790


    Dann hätte es eines entsprechenden Zusatzzeichens bedurft, z.B. "Forstverkehr frei".


    Das ist nicht ganz richtig. Der Förster kann auch bei der Behörde eine Sondergenehmigung beantragen. Das muss nicht ausgeschildert werden.

    Üblich ist das bei Straßenbahnen. Da fällt es nur nicht auf, weil man erstmal denkt, überall wo Schienen liegen, darf die Straßenbahn fahren. Laut der Beschilderung darf sie das häufig aber nicht. Sie hat dann, im Idealfall, eine Sondergenehmigung.

    Ich finde, solange ich weiter von allen Seiten mit Helmwerbung bombardiert werde, mir anhören muss ich sei unverantwortlich weil weder ich noch unsere Kleine (6)* einen Helm trägt, und in jeder zweiten Pressemeldung der Polizei auf den fehlenden Fahrradhelm hingewisen wird, solange gibt es keinen Grund das Thema zu beerdigen.


    Das hört sich aber so an, als würdest du das Thema beerdigen wollen, und zwar komplett:
    Keine Helmwerbung, keine Propaganda in der Pressemitteilung und wir reden auch nicht mehr drüber ;)

    Mein erster Gedanke: Lag auf der Fahrbahn auch Laub?

    Ein Helm hilft bei einem Sturz aufs Gesicht natürlich gar nicht. Z.B. Nase und Kiefer können problemlos brechen. Der Helm deckt ja nur einen Teil vom Kopf ab.
    Und im Kurvenbereich: Da kann man auch mal schnell gegen stehende Hindernisse prallen und dann spielt die Längsgeschwindigkeit eine große Rolle. Dafür ist ein Fahrradhelm nicht ausgelegt.

    Reise mit dem E-Bike:

    Zitat

    Das Duo wollte mit der Tour durch Europa für umweltfreundliche Mobilität werben

    Zitat

    Der Trip sei genauso anstrengend wie mit herkömmlichen Rädern gewesen

    Die Räder (gesamt 500W):
    (250 Watt)
    4 Begleitfahrzeuge mit insgesamt 600 PS.

    Ok, ich bin damals in 5 Wochen "nur" 5000 km gefahren. Hab mir den ein oder anderen Ruhetag gegönnt. Kein E-Bike, dafür ein MTB mit Stollenreifen, kein Begleitfahrzeug dafür jede Menge Taschen mit Kleidung, Werkzeug und Zelt. Aber mein Trip war auch nicht anstrengend. Bei den langen Strecken fährt man ja eher gemütlich.

    Interessant.
    Hier mal das Postamt bei uns in der Nähe:
    1900:
    1900:
    1904:
    1910:
    1910:
    1932: (hier kann man gut in die Seitenstraßen schauen)
    2011: (mit viel Polizei, das erste Bild von 1900 wurde von der Bildmitte nach links gemacht)

    Das Bild 1932 wurde aus dieser Position aufgenommen:

    Da war also Gehwegparken noch absolut unüblich. Das einzige Fahrzeug, das 1932 zu sehen ist, steht auf der Fahrbahn. Inzwischen ist dort in den Seitenstraßen eigentlich überall beidseitiges Parken am Rand der Fahrbahn und natürlich eine Einbahnstraße.

    Es heisst immer, es ist kein Platz vorhanden. Aber irgendwie stimmt das nicht. Die Gebäude sind nicht größer geworden und damals war genug Platz da.

    Geht es gerade um Verkehrszählung?
    Ich hab mich lange gefragt, warum man zwischen einem Schutzstreifen und der restlichen Fahrbahn eine Verkehrsinsel baut. Heute kam von der Stadt die Antwort: Damit besser gezählt werden kann:

    Ich fahr da immer links vorbei, denn ich seh das Konstrukt als gefährlich an. Bei der Verkehrsinsel fangen die Autofahrer das Überholen an und sind nach der Verkehrsinsel neben mir. Wenn Gegenverkehr kommt mit ungenügendem Abstand. Ich muss bremsen und mich zwischen den Autos einfädeln oder ich fahre neben den Autos in der Dooring-Zone.

    Oder ich fahre links von der Verkehrsinsel und habe gar keinen Stress.

    Ich muss das die Tage mal genauer analysieren, denn: Eine Gefahrenstelle schaffen, um Verkehrszählungen zu vereinfachen, halte ich nicht für gerechtfertigt.

    Für die Nicht-Kölner: Wie ist das bei den anderen Zählstellen gelöst? Also entweder auf dem Radweg (meiner Meinung nach ohne Benutzungspflicht):

    Oder auf der Brücke auf dem Radweg. Zwar mit Blauschild, aber Imho nicht fahrbahnbegleitend. Mit den schwarzen Streifen werden Radfahrer gezielt erkannt. Rollerfahrer (egal ob mit oder ohne Motor), Kinderwägen, Jogger, Gruppen von Inlinern etc. werden durch Hightec erkannt und rausgerechnet *träum*.

    Da ich immer geradeaus will, fahr ich nur bei Stau auf dem Radweg. Hier die Kreuzung:

    Zitat

    Die Stadt Hamburg plant neue Radwege in der City. Das bedeutet mehr Baustellen und weniger Parkplätze. Sogar als Radfahrerin finde ich inzwischen: Wir müssen endlich auf Autofahrer Rücksicht nehmen.

    Gestern bin ich über etwas sehr ähnliches gestolpert:

    Zitat von Landesforstgesetz NRW

    (4) Organisierte Veranstaltungen im Wald sind der Forstbehörde vor Beginn der beabsichtigten Maßnahme rechtzeitig anzuzeigen, sofern sie nicht mit geringer Teilnehmerzahl zum Zwecke der Umweltbildung durchgeführt werden.


    Ist eine Facebook-Veranstaltung, an der letztlich 4 Radfahrer teilnehmen und dabei durch den Wald fahren, eine organisierte Veranstaltung?

    Hier steht dazu etwas:

    Aber so ganz schlau werd ich nicht daraus.

    Zum Thema mit Anträgen fluten:
    Die Anträge sind kostenpflichtig! (zumindest für die im Wald)

    Ich behaupte mal: Hohe Bordsteine zeigen grundsätzlich an, daß man mit dem Auto auf seiner Seite bleiben soll. In Ausnahmefällen wird er abgesenkt. Außerorts mag das anders sein.


    Vielleicht kommt dadurch auch die Verwirrung:
    In Köln ist diese Höhe ein absenkter Bordstein.

    Wenn also eine von der Fahrbahn mittels Hochbord abgetrennte Nebenfläche vorhanden ist, die mit Schotter befestigt ist, dann ist das immer ein Parkplatz?


    Nein. Genausowenig wie es immer ein Gehweg ist.
    Es gibt selten zwei Gehwege auf einer Straßenseite. Wenn es einen asphaltierten Gehweg gibt und eine Nebenfläche, die mit Schotter befestigt ist.würde ich zumindest in Betracht ziehen, dass es ein Seitenstreifen oder Parkstreifen ist. In so einem Fall wäre Zeichen 239 an der Fläche mit Schotter durchaus sinnvoll, um klarzustellen, dass beides ein Gehweg ist.

    Die Schilder bzgl. Halteverbot/Parkverbot habe ich in der Tat nicht gesehen.

    Ich versuch mal auf alles einzugehen:
    Baumscheiben sind explizit (in Köln) laut der Satzung kein öffentlicher Verkehrsraum. Wo steht, dass ein Seitenstreifen immer niveau-gleich mit der Fahrbahn sein muss? Das ist ganz häufig nämlich nicht der Fall. Der ist z.B. bei Landstraßen häufig aus Schotter.

    Das in Berlin ist für mich Kunst auf dem Gehweg.

    Was ist denn die Alternative? Es ist Gehweg und das war von der StVB so gewollt. Es wird aber nicht durch ein Zeichen 239 klargestellt, weil es für jeden offensichtlich ist. Warum parken dann dort soviele? Hat es sich gelohnt die paar Euro zu sparen (sind zwei unterschiedliche Beläge überhaupt billiger?), um jetzt enorm viel Geld dauerhaft für die Überwachung ausgeben zu müssen?