Ich sehe jeden Tag ganz viele Radfahrer, die Rotlicht ignorieren. Gerade an einigen reinen Fußgängerquerungen (z.B. Feldstraße Höhe Glashüttenstraße) sind die Radfahrer, die auf der Fahrbahn bei Rot anhalten eher in der Minderheit. Ich sehe aber auch jeden Tag ganz viele Autofahrer, die bei Rot noch fahren. Die schon genannte Fußgängerquerung ist dabei ganz vorn dabei. An einigen Kreuzungen kann man ganz gut hören, wenn die Fahrbahnampel auf Rot umschaltet. Dann heulen nämlich regelmäßig die Motoren auf.
Radfahrer, die sich dabei selbst gefährden, sehe ich allerdings sehr selten. Das Rot radeln stört mich daher auch deutlich weniger, als das gefährdende Geisterradeln.
Ich hätte auch nichts dagegen, dass "bei Rot fahren" für Radfahrer zu legalisieren. Wenn eine rote Ampel für Radfahrer die Bedeutung von "Vorfahrt gewähren" hätte, dann könnte das m.E. funktionieren.