Beiträge von Panke

    Was passiert eigentlich mit den bisherigen Radwegen? Werden die zurückgebaut und wird dabei der Kantstein versetzt? Bin ich der einzige, der es merkwürdig findet, daß die Behörde mit einem Wortspiel geltendes Recht untergraben will? Protected Bike Line - My Ass. Ein dem Radverkehr gewidmeter Sonderweg bleibt ein Radweg im Deutschen.

    Da bekommt man ja Lust, den Wutbürgern mal die Klageoptionen aufzuzeigen.

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    Erklärung zu Verbot der Einfahrt (Vorschriftzeichen Nr. 267)

    Kategorie: Vorschriftzeichen
    Hinweise: Häufig steht das Schild am Ende von Einbahnstraßen und vermeidet damit eine Kollision von Fahrzeugen mit dem Gegenverkehr auf zu engen Straßen.
    BGH Urteile: Das Vorschriftzeichen 267 gilt lediglich als Verbot der Einfahrt und gibt keinerlei Auskunft über die Verkehrsrichtung im betroffenen Streckenabschnitt.

    Hier gefunden.

    Gerade in den Radionachrichten gehört: Die junge Frau, die im Auto ihr Handy bediente und dabei zwei Radfahrer überfuhr, von denen einer starb , ist wegen versuchten Mordes verurteilt worden. Die Stuttgarter Zeitung berichtet darüber. Es fehlt beim Bericht vom Strafmaß, dass die junge Frau noch einen Haufen Sozialstunden bekommt.

    Als Jugendstrafe sicher angemessen. Daß wir noch 21-Jährige zu Jugendstrafen verdonnern, ist ein anderes Thema.

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    Egal wie's ausgeht: Leute im Straßenverkehr umzunieten, scheint mir eine ziemlich "billige" Angelegenheit.

    Beim vorliegenden Fall ist der Sachverhalt aber anders, die Anklage lautet auf "Im Straßenverkehr umgenietet und zum Verrecken zurückgelassen". Ansonsten hätten wir lange erfahren unter welchen schlimmen Schockzuständen die Fahrerin noch immer zu leiden hat.

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    Generell find ich es richtig, Radler ohne Licht zu verwarnen und ggf. aus dem Verkehr zu ziehen. Was sich da einige leisten, geht auf keine Kuhhaut.

    Besonders schlimm find ich, wenn zwar eine Beleuchtung vorhanden ist, diese aus Faulheit oder Ignoranz nicht eingeschaltet wird. Oder nicht repariert, wenn sie denn defekt sein sollte.
    Die Zeiten kraftraubender Seitenläufer-Dynamos, die trotzdem nur Funzellicht brachten, sind vorbei.
    Wer im Verkehr ernst genommen werden will, muss sich erst mal selbst ernst nehmen.

    PS: zu dem Shitstorm kann ich nix sagen, will mir Fratzenbuch nix zu tun haben.

    Ich glaube, das ist hier Konsens und gilt auch für andere Vergehen, wie Geisterfahren und Vorfahrt und Ampeln mißachten. Das darf gerne alles kontrolliert werden.

    Daß man als Radfahrer ein geringeres Gefährdungspotential im Straßenverkehr mitbringt, mag ja gut und richtig sein und bei der moralischen Einordung eines Rotlichtverstoßes eine Rolle spielen, ist aber völlig irrelevant, wenn die Polizei einen erstmal erwischt hat.

    Was mich persönlich stört, ist die PR, die dabei betrieben wird. Wenn im Hochsommer mal die ersten zehn Radfahrer bei Grün von Rechtsabbiegern plattgefahren wurden und die Polizei in Großkontrollen radfahrende Rotlichtsünder kontrolliert, ist es verlogen wenn sie das mit der Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrer begründet. Was für die Verkehrssicherheit würde sie tun, wenn sie in der Zeit die Autofahrer aus dem Verkehr zöge, die fahrlässig durch die Gegend kurven. Aber denen wird ja in jeder Unfallmeldung die Ausrede gleich behördlich mitgeliefert. Hat übersehen, die Sonne stand tief, Radler trug ja auch keinen Helm und und.

    Das hohe Verkehrsaufkommen zu bekämpfen würde bedeuten dafür zu sorgen, dass man dort nicht mehr so gut durch kommt. Ich frage mich manchmal wie teuer der Kraftstoff noch werden muss oder wie viel Stau noch entstehen muss, damit Leute in Autos mal wieder auf die Idee kommen Fahrgemeinschaften zu bilden.

    Das Problem mit Fahrgemeinschaften ist, daß man alle Nachteile einer Fahrgemeinschaft hat, nur damit man genauso lange im Stau steht wie vorher auch. Und dann auch noch mit Menschen, die einem vielleicht dabei auf den Keks gehen. Ich kenne genug Erwachsene mit dem Geduldsfaden eines 12-Jährigen, die ich nicht im Stau um mich haben will. Geld ist natürlich was anderes; den Vorteil hat man direkt.

    Danke, die Seiten hat mir Google natürlich auch ausgespuckt. Ich suchte aber nicht Informationen allgemein zur Sache, sondern zur Ausgestaltung des Referendums und zur Werbung in U-Bahn und durch Behörden. Allerdings bin ich tatsächlich schrecklich uninformiert. Daß für Olympia extra das Referendum zusätzlich zum Volksentscheid eingeführt wurde, war mir gar nicht bewußt.

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    Und mit am schlimmsten finde ich die Anordnung(!), die wohl Mitarbeiter und Beamte der Stadt Hamburg erhalten haben, ihre Signatur in eMails um das Feuer- und Flamme-Logo zu ergänzen.

    Was sagt eigentlich die inner- und außerparlamentarische Opposition dazu? Ich kriege von der hamburger Lokalpolitik fast nichts mit, aber man wundert sich ja schon. Wer sich die Mühe macht einen Entscheid zu erzwingen, den sollte sowas doch auf die Palme bringen? Schlußendlich tangiert mich Olympia aber auch nicht mehr als die ganzen anderen Mißstände im Land, gegen die ich nichts unternehme. Man muß sich seine Schlachten eben aussuchen.

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    Übrigens fällt mal wieder auf, dass in der U-Bahn, in der politische Werbung verboten ist, massiv für ein "Ja" beim Referendum geworben wird.

    Daß sie überhaupt mit so einer suggestiven Fragestellung durchgekommen sind, ist ein Scherz sondergleichen. Da wundert mich Werbung in der U-Bahn auch nicht mehr.

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    Da kämen wir eher an eine wortwörtliche Auslegung der §§ heran. Das ist nicht gewollt.

    Leider sind die Bedeutungen in der deutschen Sprache tatsächlich (und rel. unbestreitbar) unterschiedlich, so wie Kraftfahrzeuge und Fahrzeuge unterschiedliche Kategorien sind. Da steht immer die Frage im Raum: Wenn der Verordnungsgeber das offensichtliche gemeint hat, warum hat er dann nicht die offensichtliche Formulierung gewählt? Warum spricht er nicht durchgehend von Radfahrern oder Radfahrenden, wenn es da keinen Unterschied gibt?

    Natürlich ist das alles Gendernonsens und das wird auch jeder Richter wissen. Trotzdem: Normenklarheit und $23 VwVfG wurden bei der Überarbeitung der StVO zu Gunsten des Gender Mainstreamings verletzt.

    Ich dachte es ginge darum, daß einer drauf gehalten hat und geflüchtet ist. Wenn er geflüchtet ist, stand er ja nicht im Stau, wie sonst konnte er wegfahren? Und wenn er nur langsam wegfuhr, kann ich mir ja vorstellen, daß da ein schnellerer Radler hinterher war.

    Nein, aber als ich mit dem Fernbus fuhr, wurde das Fahrrad eines Mitfahrers einfach hinten auf den Fahrradträger gepackt und gut. Unkomplizierter geht gar nicht, kein Vergleich zu deinen Versuchen mit der DB. Ob man das aber reservieren muß, kann ich nicht sagen.