Beiträge von foobar

    @Nbgradler mad paint skillz ;)

    Auch wenn ich es grundsätzlich ätzend finde, im vorauseilenden Gehorsam derart nützliche Funktionen zu sperren, kann ich es bei @Maltes Erfahrungen mit Anwälten, Justiz und Co. nachvollziehen, dass er in diesem Fall ein gewisses Maß an Sicherheit vorzieht.

    @Malte
    Es ist mal an der Zeit: Vielen Dank für die regelmäßige Presseschau :)

    [...] Von 2015 auf 2016 ist die Zahl der geahndeten Parkverstöße an Parkscheinautomaten von 144.408 auf 138.543 gesunken, im absoluten Halteverbot von 24.006 auf 18.308, ein eingeschränkten Halteverbot (Ladezonen) von 21.981 auf 15.686. Hingegen bewegten sich die geahndeten Verkehrsverstöße in zweiter Reihe, auf Radwegen und auf Busspuren zusammen auf 15.592 im Jahr 2015 – und 14.052 im Jahr darauf. [...] So ist damit zu rechnen, dass wieder häufiger abgeschleppt wird – auch diese Zahl war von 2015 auf 2016 von 4951 Abschleppvorgängen im Stadtgebiet auf 4732 gesunken. [...]

    Die Diskrepanz gibt dann doch zu denken...

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    Damit hätte Deutschland dann einen "Raserparagraphen", bei dem auch bei einem Einzelraser das Auto eingezogen werden kann.
    Spannend wäre noch, wie die Formulierung "um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen" ausgelegt wird.

    Über den Halbsatz bin ich auch gestolpert. Ich interpretiere das so, dass eindeutig "nur" Rennen erfasst werden sollen. An der Bestrafung des gemeinen Autobahnrasers wird sich daher meines Erachtens leider nichts ändern. Mal sehen, was die Gerichte daraus machen...

    @Fahrbahnradler
    Das ist exakt der Grund, warum ich das Argument mit der Waschmaschine nicht für stichhaltig halte. Die meisten Leute wären damit schlicht überfordert und lassen Großgeräte natürlich liefern. Wobei man selbst die 90 kg Miele-Klopper zu zweit transportieren kann, sogar als Hänfling ohne Möbeltragegurte. Spaß macht das aber nicht und es geht auch nicht so geschwind wie bei den Profis ;)

    @Spkr
    Ursprünglich stand da "Einen Tag Urlaub nehmen und ...". Ich wollte aber keinen abschrecken ;)
    Meiner Erfahrung nach ist es selten eine Frage des Zeithabens, sondern eher des Zeitnehmens oder anders ausgedrückt der Prioritäten. Fast jeder könnte sich die Zeit für solche Aktionen nehmen bzw. freischaufeln, wenn er es denn unbedingt wollte. Das ginge natürlich zu Lasten anderer Freizeitaktivitäten und dafür ist dann fast immer der Leidensdruck nicht groß genug.
    Daher ja der zweite Absatz des Beitrags oben, mit dem weitaus realistischeren Ansatz. Dessen Umsetzung dürfte auch einiges an Zeit kosten, ließe sich aber immerhin auf mehrere Schultern verteilen

    Doch.
    Natürlich gibt es das. Die Frage ist ja nicht, ob man einen Teil seiner Freizeit für die Metaebene des Radfahrens opfert, sondern eher wie. Man kann sich hier im Forum oder andernorts austauschen, an CMs und Sternfahrten teilnehmen, im ADFC engagieren, Anzeigen schreiben, mit Behörden und Politikern diskutieren etc. Man könnte aber auch mal so eine Aktion durchziehen.
    Effizienter und vermutlich sinnvoller ist es aber natürlich, das sowieso schon vorhandene Material einer entsprechenden Verwertung zuzuführen :)

    Wenn der "Kampf" mit den Behörden zu müßig ist, kann man ja immer noch auf die Öffentlichkeitsschiene setzen:
    Einfach mal ein paar Stunden lang immer wieder über die Kreuzung fahren. Das sollte für ausreichend Konfliktsituationen und damit gute (Bewegt-) Bilder reichen. Danach kann man das Material wunderbar verwenden, um neben der Behörde, Politikern, der Presse und wem auch immer, die Unzulänglichkeiten der Infrastruktur und der Kraftfahrzeuglenker vorzuführen. (Und das an einer Kreuzung, die dem ersten Anschein nach gar nicht mal so mies gestaltet ist.)

    Wobei man natürlich mit einem "Highlight"-Video (vgl. @timovics aus München, yt) wesentlich mehr Aufmerksamkeit erzeugen könnte. Mit einer konzertierten Aktion sollte sich doch aus dem tagtäglich von euch zusammengetragenen Material so einiges machen lassen. Das streut man dann einfach mal breit an alle, die es angehen oder interessieren könnte. Irgendwas wird schon hängen bleiben.
    Ok, ein wenig Professionalität könnte sicher nicht schaden. Aber Mensch, ihr lebt in Hamburg. Da wird doch irgendwer einen guten Filmeditor und vielleicht auch noch einen PR-Profi kennen... Es muss ja nicht gleich der hanseatische Heinrich Stößenreuther gesucht werden ;)

    (Ich bin so froh, nicht in HH leben zu müssen und hier aus meinem "Elfenbeinturm" tolle Ideen absondern zu dürfen ;) )

    Linksseitige Radwege dürfen wegen der damit verbundenen Gefahren (vgl. VwV-StVO zu § 2 zu Abs. 4 RN 33) - mit extrem seltenen Ausnahmen - gar nicht mehr als benutzungspflichtig ausgewiesen werden.

    In der VwV-StVO steht "soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden".
    Danke i. ü. für die exakte Quellenangabe. Hier vor Ort gibt es ein Exemplar, bei dem mal was gemacht werden müsste ;)

    Immer diese Suche nach technischen Lösungen, obwohl das eigentliche Problem der Mensch ist...
    Einfach mal ’ne Woche lang konsequent alle belangen, die sich dort nicht an die Verkehrsregeln halten. Und natürlich in schöner Regelmäßigkeit wiederholen, bis es in den Köpfen angekommen ist. (Das wird zwar dauern, aber die Erfahrungen aus NL zeigen doch, dass es geht.)

    Man wird doch noch träumen dürfen ;)

    Vorweg: Ich möchte weder an der Schuld des Autofahrers Zweifel aufkommen lassen noch Victim-Blaming betreiben, aber manchmal sollte man auch die andere Seite betrachten. Also ein bisschen advocatus diaboli:

    Wohin ist der bitte ausgewichen, wenn er noch die beiden Mädchen auf dem linksseitigen Radweg angefahren hat? In die Schülergruppe hinein?

    Wohin weichst du aus, wenn rechts von dir ein Radfahrer ist [der hintere der beiden] und links ein Grünstreifen und wahrscheinlich auch noch etliche cm Fahrbahn sind? (vgl. gmaps) Davon ab verhindert die Schrecksekunde eine rationale(re) Reaktion recht zuverlässig. Nicht jeder trainiert das Ausweichen im Geiste bei jedem roten Bremslicht, um im Ernstfall hoffentlich gewappnet zu sein (und zwischen den Bäumen im Acker zu landen). Und selbst dann wäre links vermutlich die beste Ausweich-Option gewesen.
    Man könnte jetzt auch noch auf das "vermutlich ... touchiert" der Polizeimeldung eingehen, aber das würde ich mit "höchst wahrscheinlich ... angefahren" übersetzen... Als Alternative käme eine geistesgegenwärtige Reaktion des Mädchens auf den zu erwartenden Einschlag von rechts hinten in Frage, die ich für eher unwahrscheinlich halte. (Zufälle wie "gerade in dem Moment einem Stein auf dem Radweg nach links ausgewichen" mal außen vor.)
    Bei Lichte betrachtet hat der Fahrer den Korridor zwischen den beiden Jungen und den anderen Schülern komplett ausgereizt. Alle anderen Möglichkeiten hat er sich durch sein Fehlverhalten im Vorhinein genommen.
    Grundsätzlich bekomme ich bei den meisten Unfällen aufgrund der absoluten Unnötigkeit stets das Kotzen. Wenn nur alle Verkehrsteilnehmer mit der notwendigen Aufmerksamkeit und insbesondere angepasster Geschwindigkeit zu Werke gingen, wäre die Unfallursache Nr. 1 - menschliches Fehlverhalten - fast erledigt. Hier also: Geschwindigkeit drastisch reduzieren, vor dem Überholen evtl. sogar hupen und mit Fehlverhalten rechnen. Im Falle des Jungen möglicherweise (!) Abbiegeabsicht anzeigen, umdrehen etc.
    Stattdessen sorgt der Mensch dafür, dass immer mehr Ablenkung in, an und auf Fahrzeugen vorhanden ist und durch manches Assistenzsystem auch weniger Aufmerksamkeit nötig wird. 20 Jahre noch, dann werden hoffentlich die meisten nur noch Assistent im eigenen Fahrzeug sein... [Ja, ich glaube ernsthaft daran, dass die Technik in diesem Bereich dann wesentlich bessere Ergebnisse abliefert, als es die überwiegende Mehrheit der Menschen offenbar leisten kann.]

    Dazu hatte doch mal jemand ein Video verlinkt, das nennt sich irgendwie »Dutch door opening« oder so.

    "Dutch Reach" =>

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