das Arbeitspapier bietet meiner Meinung nach ein paar nette Argumente und Formulierungen, um bei Planungen Einwendungen und Anregungen vorzubringen, die mit (seriösen) Quellen untermauert sind.
Aber ja, ist halt unterste Stufe in der Systematik.
das Arbeitspapier bietet meiner Meinung nach ein paar nette Argumente und Formulierungen, um bei Planungen Einwendungen und Anregungen vorzubringen, die mit (seriösen) Quellen untermauert sind.
Aber ja, ist halt unterste Stufe in der Systematik.
ZitatBesonders unangenehm ist, wenn es keinen Radweg gibt und man sich die Straße mit Autos und Bussen teilen muss. Das erhöht nicht nur das Unfallrisiko: Gerade Busse hüllen nachfolgende Radfahrer mit Abgaswolken ein.
...
Aber gut, der Autor hat im übrigen Artikel auch an anderen Stellen so eine Probleme. Wenn er bspw. davon schreibt, dass die App den eingeatmeten Feinstaub "misst".
Die FGSV hat ein Arbeitspapier zur Berücksichtigung von Pedelecs in der Radverkehrsplanung herausgegeben.
Quitessenz für agO:
Quintessenz igO:
und dann noch Knotenpunkte, Schiebestrecken, Umlaufsperren, Parken, Laden etc etc
Ist jetzt inhaltlich nicht die große Disruption viel "ja, logisch, was denn sonst?" dabei und auch wie gesagt nur ein Arbeitspapier, also unterste Stufe in der FGSV-Systematik. Vielleicht findet man ja irgendwo in den Weiten des Netzes eine Ausgabe ; ich helfe auf Nachfrage vielleicht auch beim Suchen?
aaah, der ADFC bekommt Unterstützung beim Ruf nach "Raaaadwegen"...
ZitatVon der Politik wünschen sich die Anbieter vor allem mehr und bessere Radwege. Wenn Kundinnen und Kunden auf dem Gehweg führen, passiere das selten aus Bequemlichkeit, teilt etwa der Anbieter Voi mit. "Sondern vor allem dort, wo sichere Alternativen fehlen: Wenn Radwege enden oder die Straße als zu gefährlich empfunden wird."
Alter ey, das mobile Pendant zu Ausrede "wo soll ich denn sonst parken?"
und am vergangen Freitag wohl noch 2 tödliche Alleinunfälle?
Marktredwitz und Emmertinger Forst
2x ältere Herren, die vor Ort verstorben sind
Sie rotten sich zusammen!!! Es beginnt
und hier probiert das Hamburger Abendblatt aus dem vor einigen Wochen tödlichen verunglückten Kind (Gehweg, rechtsabbiegendes Müllauto) noch ein Skandälchen zu stricken...
"ich habe es immer gesagt!!!!!"
Next level: aus OSM alle Straßenkreuzungen auslesen und automatisierte Mails an die StVB schicken, mit "muss erst etwas passieren", um dann bei einem Unfall mit der ausgedruckten Mail in der Hand wedeln zu können: "ich habs doch gesagt!"
Und meine persönliche Meinung: die Müllautos zu bestimmten Zeiten aus bestimmten Straßen herauszuhalten, ist absurd, wenn die Begründung "Kinder" herhalten muss. Zu anderen Zeiten gibt's keine Kinder dort auf der Straße?! welche Straße ist eigentlich kein Schulweg? ja gut, außer jetzt das Hafengebiet
*stöhn*
kampfradler in Baustellen auf Gehwegen.
ZitatDa es nach Abendblatt-Informationen insbesondere im verengten Eingangsbereich der Baustelle an der Kreuzung Betty-Levi-Passage/Klopstockstraße bereits zu mehreren Unfällen zwischen Radfahrern und Fußgängern gekommen sein soll und sich zudem Bauarbeiter gefährdet sahen, wurde dort inzwischen auch ein explizites Durchfahrtsverbot für Fahrräder eingerichtet.
Wie jeder weiß: wenn eine Anordnung nicht reicht, ergänze sie durch 5 weitere und schon funktionierts...
und weil das so gut funktioniert jetzt...
ZitatUm dessen Einhaltung zu kontrollieren, patrouillieren nun an der Peripherie des Baustellenabschnitts sowohl Sicherheitskräfte als auch Polizeibeamte. Mit mehr oder weniger großem Erfolg, wie ein Ortsbesuch zeigte: Während sich die einen einsichtig geben und absteigen, ignorieren andere Radler das Verbot, fahren ungerührt weiter, geraten prompt in Rage und reagieren verbal äußerst aggressiv.
oh, wohl doch nicht. Aber Sicherheitskräften im öffentlichen Raum würden mich auch mal so gar nicht interessieren
Aber heyhey, die Abteilung "besorgte Bürger" ist auch schon aufgeschlagen:
ZitatDie geschlossenen Absperrgitter würden Autofahrern insbesondere die Sicht auf Kinder verwehren, die unter anderem zur Grundschule Trenknerweg oder dem Gymnasium Altona unterwegs sind. „Das ist lebensgefährlich“, findet Maubach, der deshalb sogar über eine Anzeige wegen „gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“ nachdenkt.
Zitataus Sorge um die Sicherheit ihrer Kinder unter der abgehängten Ampel ein Schild mit der Aufschrift „Vorsicht, Schulkinder“ angebracht haben
dumme Leute hängen dumme Schilder auf...
Zitatauch die Polizei ist mit der eigenmächtigen Aktion nicht uneingeschränkt einverstanden.
Vielleicht könnte die Polizei ja mal über eine Anzeige wegen "gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr" nachdenken?
Das ganze Geheule und Gewimmer ist wieder ein schönes Beispiel dafür, dass es keine Beschwerdeformulierung ohne "muss erst jemand sterben?!?" gibt, weil man sich mit den vernünftigen Antworten wie: "es gilt die StVO" nicht zufrieden gibt und einen Handlungsdruck ggü den Behörden aufbauen will.
Ich halte sowas für dumm und schäbig.
ich kann Teile der Petition nicht einordnen - steht da Satire dahinter?
Zitatparkplatzsuchende Autos in Konflikt mit Fahrradfahrern geraten könnten, was die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährdet.
wieso ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährdet?
ZitatVerschwendung von Steuergeldern ohne Mitbestimmung
ja, genau. bei Verschwendung von Steuergeldern soll mitbestimmt werden - oder wie?
ZitatDer erneute unverhältnismäßig lange Umbau stellt ein lebensbedrohliches Hindernis für Einsatzfahrzeuge
die ... Einsatzfahrzeuge werden von Baumaßnahmen in ihrem Leben bedroht?
was das fürn dackelfahrrad da?
aber in der Tat, sieht gut aus so mit Überachung bei den Einkaufswagen.
... würde ja auch das schöne und teure Herumgemale auf der Fahrbahn ad absurdum führen
Der Saale-Holzkopf-Kreis hatte vor ungefähr einem Jahr eine Saalebbrücke in Rothenstein saniert, die Teil des überregionalen Saale-Radweges war und auch lokal wichtig war. Bei der Sanierung war man der Meinung, dass eine Umleitung für den Radverkehr slebstverständlich als Fußweg beschildert werden kann.
Woanders ist man lernfährig - bei der Straßenverkehrsbehörde ... nicht.
Klappe die 2te: Stadtroda.
Man reißt eine Brücke ab, über die eine Radwanderroute führt.
Als Ersatzmaßnahme baut man eine Behelfsbrücke (gepunktet) für den ... Fuß- und ... äh Radverkehr sowie einen verrohrten Damm (gelb) für den KFZ-Verkehr
Radfahrer, die auf der Route von Norden kommen, sehen:
ahja, Rad- und Fußverkehr geradeaus, weil links über den Behelfsdamm ists verboten
gut, also geradeaus:
ahja, klar
tatsächlich, Fußweg, Radverkehr absteigen. und alte Brücke kaputt.
Brücke so:
Hört ihr auch das leise Wimmern aus dem Busch? "RSA21... RSA21".
Wirklich ganz, ganz großes Kino.
und am Ende der Behelfsbrücke gehts halt auf dem Gehweg weiter, denn ohne anderslautende Anordnung gilt "Gehweg". Und dank des Grünstreifens kommt man auch nicht auf die Fahrbahn.
Aber der Saale-Holzkopf-Kreis hat immer noch ein As im Ärmel. Nämlich die Gegenrichtung:
Man soll also "ahnen", dass man hier links auf den ... äh... ja.. "Gehweg" wechseln soll, um am Ende dann die Behelfsbrücke nehmen zu können. Also wohlgemerkt zu Fuß.
Wer also bis hier ordnungswidrig auf dem Gehweg geradelt ist, sollte hier aber wirklich absteigen
Oder aber ganz einfach, man fährt auf der Fahrbahn:
und biegt hier einfach links ab auf behelfsmäßigen Damm. Denn das ist nicht verboten. Für niemanden.
Also von der Neustädter Straße darf man über den Damm fahren, vom Lehmbergtal darf man wegen nicht rüber.
total logisch.
Mal gucken, welche Ausreden ich auf die E-Mail und die Transparenzanfrage zu hören bekomme.
Glaskugel: "Verkehrsrechtliche Anordnung ist Betriebsgeheimnis" und "Sie müssen eben absteigen!"
wow. ich lebe im Paradies. Wo ein ausnahmsweise in Einfach- statt Doppeltraktion verkehrender RE am Morgen keine Zustände außer "viele müssen stehen" auslöst.
Hamburg und Umgebung ist echt ein Höllentor.
weiter südlich stehen bei Streetview noch welche.
ein "-Ende" im Vordergrund und ein "-Beginn" in Höhe des VZ.237 im Hintergrund
edit: an der von dir verlinkten Stelle nur einen Tick weiter vor fahren, und dann kannst du den traurigen Rest des 315-Beginn erkennen
Ist wohl rein Radfahrer dran zerschellt oder ein Fußgänger hat das Krumm gelaufen.
bei dem Parkplatzgejammer bekommt man schon wieder Zustände, wenn man sieht, dass die da alle Garagen auf den Grundstücken haben...
aber klar, das Zweit- und Drittauto muss ja irgendwo stehen
Empörend. Empöööörend!!!
Aus der Kategorie "die Parkplätze!" heute: Hamburg, Steilshooper Straße
Zitat[...] weil Beamte des Polizeikommissariats 36 den etwa 200 Meter langen Gehweg vermehrt kontrollierten und die vermeintliche Unwissenheit der Falschparker ausnutzten.
Diese Darstellung ist so rotzfrech, das machen die später eingebrachten Zitate / Richtigstellungen der Polizei nicht mehr wett.
ZitatZum anderen scheint das Parkchaos vorprogrammiert. So wurden von Anwohnern mehrmals an der Straße Wittenkamp, die von der Steilshooper Straße abgeht, zugeparkte Garageneinfahrten beobachtet.
ahja, klar. der Parkzwang von Garagen. Man kennt das.
Ist auch echt fies, dass die Autos mit geofencing ausgestattet sind und sich nie weiter als 300m Luftlinie um die eigene Wohnung abstellen lassen.
ZitatGanz in der Nähe gibt es an der Straße Langenfort zwei Kunstrasenplätze des HSV Barmbek-Uhlenhorst. Warum baut man darunter nicht Quartiersgaragen?“
Erwartbares Level von "Hobbyexpertentum". Tiefgarage drunter bauen. Why not. Die Frage der Journalistin, ob er dann auch gewillt ist, die monatlichen Stellplatzkosten von ca. 200,- zu zahlen oder ob er erwartet, dass stets nur "die anderen!" dort parken, damits vor seiner Haustüre wieder frei wird, hat es nicht mehr in den Artikel geschafft.
noch aus der KW26 und für vornehmlich die Bayern hier: Referat Radverkehr veröffentlicht weitere Leitfäden
Referat Radverkehr veröffentlicht weitere Leitfäden
mein Augenmerk geht bei sowas immer direkt zu den Kostenschätzungen
ZitatNeubau von Radwegen:
- 0,6 Mio. €/km brutto (für Arbeiten im üblichen Umfang ohne Grunderwerb und Bauwerke)
Fahrbahnteiler als Querungshilfe:
- 0,25 Mio. € brutto (für den Um bzw. Ausbau bestehender Kreuzungen und Einmündungen)
Nachrüstung Lichtsignalanlage:
- 0,3 Mio. € brutto (für den Um bzw. Ausbau bestehender Kreuzungen und Einmündungen
interessanter als das dünne Machwerk des Leitfadens für die Realisierung von Radwegeprojekten außerorts ist der Leitfaden für den Radwegebau außerorts. und es ist so unendlich geil, direkt wieder erwartbaren Murks zu sehen.
Hurra! ein nicht straßenbegleitender Radweg.
Achtung, gehen sie weiter. Achten Sie auf die Mulde! nicht auf die VZ im Hintergrund. Die Mulde! sonst gibt es bei dieser famosen Musterlösung nichts zu ... hallo? Sie da! hier, die Mulde!"
Ich vermute dagegen folgendes: Viele Fahrradfahrer*innen möchten nicht mit den KFZ tempomäßig mithalten können, fühlen sich aber auf der Fahrbahn genau dazu verpflichtet.
Und wenn dann auf dem Radweg die Pedelec-Fraktion locker mit 25kmh dahindüst, was machen machen da die vielen Fahrradfahrer*innen, wenn die nicht mit den Pedelecs tempomäßig mithalten können?
ZitatRadwegbau dauert zu lange
Für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sind aber nicht nur die Fahrradfahrer für die Unfallzahlen verantwortlich. Auf Nachfrage verweist der ADFC auf eine Pressemitteilung. "Radwege sind oft kaputt, von Hindernissen übersät, viel zu schmal, zugeparkt oder fehlen – beispielsweise an Landstraßen – oft ganz", wird ADFC-Bundesgeschäftsführerin Caroline Lodemann darin zitiert. Wenn sich Radfahrer eine Fahrbahn mit Autos und Lkw teilen, bringe das zusätzliche Gefahren für alle Beteiligten mit sich.
ja, danke ADFC...
geliefert, was zu erwarten war.
Hier die Antwort:
auch geil der Anspruch, es bessr machen zu wollen als Garmin...
klar, warum auch nicht.
ZitatDas Ganze ist eine Leistung von Schülern, die etwas dabei lernen sollen und wollen, und kein ausgereiftes Geschäftsmodell.
und deswege der fette Artikel im Abendblatt. erst aufblähen und dann relativieren
Ich habe es jetzt nur überflogen, aber macht Garmin Varia nicht seit ein paar Jahren so was? https://www.garmin.com/de-DE/p/698001/
ja, aber ohne KI und ohne "rundum".