Wo machen die Leute heute ihren Führerschein? Auf der Kirmes?
Autofahrer werden nach erfolgreich bestandener Fahrprüfung von Verwandten, Freunden, Bekannten und sogar gänzlich Unbekannten liebevoll resozialisiert.
Wo es in der Fahrschule noch hieß "innerorts: Tacho 50km/h" wird in dem gemeinsam geführten Projekt der bereits resozialisierten Autofahrer: "Immer 10 klamotten drübba! Tacho geht falsch und Toleranz geht ab, da zahlste nüscht!"
Ähnlich mit dem Parken. Wo für den Erwerb des Führerscheines noch Verkehrszeichen für eingeschränktes Halteverbot, Parken auf dem Bordstein etc gepaukt wurden, beginnt die erfolgreiche Eingliederung in die Autogesellschaft unmittelbar danach mit: "Park halt, wo Platz ist. Für 5min geht das immer und überall. Zur Not mach einen Zettel mit Handynummer dran. Aber immer mit Warnblinker an! Und nach Achte abends is eh egal, wo du stehst, kommt keiner vorbei..."
die MOPO-Beispiele finde ich .. naja.
Aber Radwegemecker geht wohl immer falsch. Beschwert man sich über wirklich garstige Verkehrsführung, versteht das ohnehin nur ein Bruchteil der Verkehrsteilnehmer. Denn die anderen wissen ja gar nicht, wie man einige Sachen richtig machen kann, oder können es einfach nicht nachvollziehen, was so gefährlich daran sein soll.
Und bei den zugewachsenen Radwegen sagt der Außenstehende auch: "was denn? ist doch noch benutzbar!"
Ich bleib aber dabei, dass das MOPO-Meldetool unglaublich umständlich ist. Mein Browser springt im Dreieck, was da alles für Scripte nachgeladen werden. Hier hinter der Firmenfirewall geht das eh nicht.