Beiträge von DMHH

    meine unangefochtene Nr.1

    "Da ist ein Radweg!!!!"
    Könnte man schon fast darüber nachdenken, ob das nicht die Begründung für Vorsatz ist.

    Da ist es egal, ob ich eng überholt, geschnitten, abgedrängt werde: "Da ist ein Radweg!!!"
    Das wird mir sogar an den Kopf geworfen, wenn dort nur ein Fußweg ist. Aber wem sag ich das hier... :)


    Ich habe selbst in letzter Zeit auch andere Erfahrungen gemacht - genau das Gegenteil. Anfragen wurden u.a. nicht beantwortet :|

    hm. Dann bin ich dafür, dass solche Anfragen/Anregungen/Beschwerden hier im Forum in einem separaten Thread gesammelt werden. Ohne Diskussionen. Einfach nur ein Beitrag mit
    Was - wann - an wen
    Vielleicht kristallisiert sich dann heraus, ob es einzelne PKs sind, die sich quer stellen oder ob das möglichweise aus anderen Gründen nicht beantwortet wird.

    ich kann mich da nur wiederholen: so sehr wir/ich/man auch auf die anordnenden, ausführenden und kontrollierenden Stellen schimpfen ob des Bockmistes, der da manchmal verzapft wird - Ich habe bisher immer auf eMails freundliche Antworten bekommen, in denen mir glaubhaft versichert wurde, dass das so nicht vorgesehen/geplant ist. Und man ausführende Firma XY kontaktieren wird.

    Und das hat bisher auch geklappt mit der Korrektur/Behebung.
    Dass dieser Weg des Rumgenörgels und der Bürgerbeschwerde so ursprünglich nicht geplant ist und ganz sicher auch in gewisser Hinsicht ein Armutszeugnis für die Verwaltung ist - darüber brauchen wir hier sicher nicht zu diskutieren. Es wäre fantastisch, wenn alles klappen würde, auch ohne unsere Einmischung.

    Aber Hamburg ist nunmal in punkto Radverkehr nicht fantastisch.
    Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass steter Tropfen den Stein höhlt. Darum kann ich nur auffordern, die zuständigen Behörden über Missstände bei Baustellenmarkierungen zu informieren. Wiederholt. Durch viele.

    Nachdem mich gestern in Bergedorf der Fahrer des silbernen VWs, dessen Nase sich gerade ins Bild schiebt, um ein Haar abgeschossen hat, habe ich heute wirklich lange überlegt, ob ich meine Anzeige wegen

    Zitat

    Überholen, ohne ausreichenden Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern (Radfahrer) eingehalten zu haben


    um den Punkt

    Zitat

    Sie überholten, obwohl Sie nicht übersehen konnten, dass während des gesamten Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen
    war.


    erweitere.

    Zu erst hielt mich davon der zu erwartende Bußgeldbescheid an den Halter des Fahrzeuges von 100EUR ab. Das ist kein Pappenstiel. Andererseits ist das Überholmanöver als solches auch einfach mal eine Mischung aus purer Ignoranz und unnötiger Gefährdung.
    Nachdem ich mir das Video mehrmals angeschaut hatte und auch mein Unverständnis über dieses Überholmanöver mehrfach und eindeutig gehört hatte, die Reaktionen der Passanten auf mein Rumgebrülle sah, hatte ich schon die Formulierung eingetippt.

    Letztendlich habe ich dennoch bei einer Anzeige wegen mangelnden Seitenabstandes belassen. Aus folgendem Grund: Erfahrungsgemäß legt kaum ein Halter Einspruch gegen den Bußgeldbescheid über 35,- ein. Bei einem Bußgeldbescheid über 100,- und den obligatorischen 3 Punkten in Flensburg sieht das schon wieder anders aus.
    Bei solchen Beträgen/Folgen ist fast sicher davon auszugehen, dass es zu einem Widerspruch kommt.
    Und die Vermutung ist nicht von der Hand zu weisen: dann mit Anwalt. Der sich möglicherweise hier die Geschichte zusammenfabuliert, dass unmöglich festgestellt werden könne, wer an besagtem Tage mit dem Fahrzeug unterwegs war. Denn der Halter stellt sein Fahrzeug dem gesamten Wohnblock kosten- und fahrtenbuchfrei zur Verfügung... oder so.

    Ich würde die Situation dann vermutlich anders bewerten, wenn ich den Fahrer noch eingeholt und eindeutig auf Video hätte. Vielleicht auch noch mit der ein oder anderen Aussage zu "scheiß Radfahrern" oder so. :huh:

    Daher: lieber kleine Anzeige und recht sichere Sanktion als Holzhammer herausholen und daneben schlagen.

    ja danke Malte :)

    Danke für den Bericht.
    Und danke dafür, dass du mir den Sonntag versaut hast mit den Schilderungen aus dem Paradies und den wiederholten Bezügen zur hiesigen Realität... Hölle. ||

    Wenn du mal 50km Bundestraße ohne Radweg aber mit genug Autoverkehr hier in Deutschland nutzen willst - ich hätte da die B106 von Schwerin bis Ludwigslust, von dort die B5 weiter bis Perleberg und dann auf B189 bis Tangermünde :thumbup:
    Sind sogar mehr als 50km ;)
    Berichte mal, wenn du das überlebt hast. Ich habs wiederholt probiert, bangte aber jeweils nach ein paar Kilometern um mein Leben und bin teilweise Feldwege geradelt.

    Ich hab mich am Donnerstag übrigens mal an die Kreuzung Willy-Brandt-Straße / Neue Burg gestellt und die Verkehrsteilnehmer dort beobachtet.

    50% der Radfahrer machen es "richtig" und fahren auf dem gemeinsamen Radweg/Gehweg weiter Richtung Rödingsmarkt
    50% der Radfahrer benutzen den roten (und alten) Radweg Richtung Rödingsmarkt und fahren damit falsch

    Bei den rechtsabbiegenden Kfz-Lenkern wird es eindeutig: keiner(!) ist vorsichtig abgebogen oder hat auch nur einen Schulterblick gemacht.
    Als olle Tratschtante hab ich dann einen Fahrer, der "im Auftrag der Deutschen Post" unterwegs war, angesprochen.

    Hab ihn gefragt, wie er die Radwegesituation hier beurteilt.
    Antwort: "Das ist schrecklich! man kann die Radfahrer nicht sehen! Ich achte jetzt schon immer ab der letzten Kreuzung [eig. Bemerkung: Domstraße] darauf, ob auf dem Radweg jemand unterwegs ist."
    Das "erklärt" in seinem Fall den fehlenden Schulterblick und auch die eher flotte Kurvenfahrt. Damit kann er zwar recht gut erkennen, wenn so ein 10km/h-Radler dort unterwegs ist - bei einem 35km/h-Plus-Radler wäre das ein sicherer Unfall. Wobei man natürlich mit mehr als 25km/h nicht auf einem unserer Hamburger Radwege unterwegs sein sollte. Erst recht nicht auf so einem temporären Flickwerk.

    Interessant: nur 2 von 14 Radfahrer verringerten in den Arkaden sichtbar ihr Tempo. Nicht, dass sie es prinzipiell machen müssten oder gar sollten - aber an der Stelle ist es in meinen Augen ratsam :|

    zur not mit einer Schlüsselfeile ein eckiges Loch feilen, in das passgenau ein USB-Stecker passt. den dann mit Silikon oder gutem(!) Heisskleber abdichten. Was in BAdezimmern und Modellfliegern hält, sollte auch am Rad funktionieren :D

    es liegt wohl ein solcher Verkehrszeichenplan vor. In einigen Fällen hat die Baufirma hier aber falsche Schilder und Schilder falsch herum aufgestellt.
    Wir hatten ganz kurz angefangen, uns über das ein oder andere Schild zu unterhalten. Und da kam eben auch bei heraus, dass der Mitarbeiter des PK14 natürlich auch Ahnung von der Materie hat, aber das Zusatzzeichen [Zusatzzeichen 1000-31] eben wie das Ing.Büro/Baufirma als unverbindlichen Hinweis auf "mit Gegenverkehr ist hier zu rechnen" ansieht.

    Und - das kenne ich aus eigener Erfahrung - Lagepläne sind nur so gut wie ihre Datengrundlage.
    Sprich: wenn die ganzen Poller in grau nicht eingezeichnet, der Überbau des Gebäudes und die Pfeiler nicht erkennbar, die Breiten des Gehweges nicht vernünftig dargestellt sind, ist der Plan grundätzlich mal in Ordnung.

    Jetzt ersthaft: denkt euch die Arkaden weg, denkt euch einen breiten breiten Gehweg ohne Poller und noch ein paar gelbe Pfeile mehr auf der Pflasterung. Das wäre ein 2-Richtungsradweg, bei dem die Fahrspuren über weite Strecken baulich durch Grünrabatten voneinander getrennt sind. Das wäre immer noch um Welten besser als das, was uns beispielsweise in der Edmund-Siemers-Allee vor dem Hauptgebäude der Universität zugemutet wird.

    Dann kann man sich immer noch über den Umweg und über die nötigen 3 Ampelquerungen beschweren (zu Recht) - aber der Radweg wäre hier nicht mehr so gefährlich.
    Was den angeprangerten Radweg nämlich gefährlich macht, sind genau 4 Punkte:
    - falsche Beschilderung
    - kein Sichtbereich vor einer Kreuzung
    - schlecht sichtbare Poller auf dem Radweg/Gehweg
    - vorhandene Wegbreiten (Gehweg/Radweg)

    Dass eine Kontrolle vorgeschrieben ist - schön und gut. Kann man im Falle eines Unfalles zumindest als Punkt für sich verbuchen. Wenn alles geprüft werden soll, was vorgeschrieben ist, müssten wir alle aber schon etwas tiefer in die Taschen langen und mehr Steuern entrichten. Wenn kein Personal da ist, kann auch nichts überprüft werden. :)

    Mich rief eben der zuständige Mitarbeiter des PK14 an. :)

    Ein sehr freundliches Gespräch, das sich im Wesentlichen auf folge Punkte herunterbrechen lässt:
    - Danke für die Infos
    - Sie haben recht, das ist eine unklare, teilweise auch nicht ungefährliche Situation
    - Schuld ist die ausführende Baufirma
    - Wir sind leider personell nicht so gut aufgestellt, dass wir jede Baustelleneinrichtung überprüfen können
    - Am Donnerstag wird auf dem bereits geplanten Treffen zwischen Ing.Büro und zuständigen Stellen diese Radwegführung thematisiert werden
    - Es wird ein neuer Baustellenplan mit Beschilderung erstellt werden
    - Die Einrichtung dieses 2-Richtungsradweges ist temporär auf einen sehr kurzen Zeitraum während der Baumaßnahmen durch Vattenfall im Bereich des Bürgersteiges und des Radweges auf der südl. W-B-Straße beschränkt
    - In Zukunft soll - zumindest nach den Abrissarbeiten der Gebäude auf der Südseite - der Radverkehr separat geführt, wenn nötig eine Fahrspur genutzt werden.

    Einen Zeitpunkt, wann die gefährliche Situation dort behoben wird, konnte man mir nicht nennen. Es wurde ein Umbau am 23.03.14 in Aussicht gestellt, realistischer dürfe wohl der 30.03.14 sein. Die Umbaumaßnahmen könnten wegen der Verkehrssituation in der W-B-Straße nur an Sonntagen durchgeführt werden.

    ---
    Ich hab immer Skrupel, am Telefon Personen runterzumachen, die nicht direkt für die Anordnung verantwortlich sind. Mein Brief war auch deshalb so zynisch formuliert, weil ich tatsächlich davon ausging, dass diese Baustelle zusammen mit der Fachbehörde der Polizei abgesprochen war. Mir wurde glaubhaft versichert, dass dem nicht so sei. Und das muss ich erstmal glauben, habe den Mitarbeiter des PK14 dann auch nicht rund gemacht. :|

    Die Dame im PK14 war nichtmal bereit, mir einen konkreten Ansprechpartner zu nennen. Verwies mich nur auf die allgemeine email-adresse der Abteilung für Verkehr...

    Ich hab schon angefangen, ein PDF zu erstellen. Das mit dem gemeinsamen Fuß- und Radweg ist mir auch sauer aufgestoßen. Die Beschilderung ist von hinten bis vorn ein Witz. Aber hautpsache auf der 6-spurigen Willy-Brandt fließt der Autoverkehr.

    Hamburg erzieht sich an dieser Stelle durch Anordungen von linken Radwegen genau jene Kampfradler, die 2000m weiter westlich im Einzugsgebiet der Fahrradstaffel durch repressive Kontrollen ihr Fehlverhalten einsehen sollen!

    Am Sonntag wäre ich ja am liebsten direkt zum PK14 in die Caffamacherreihe gefahren und hätt da rumgetobt.
    Nur wird am Sonntag keiner von der SVB oder Verkehrssicherheit dort arbeiten.

    Dem gesunden Tiefdruckgebiet mit Sturmboen ist die neue Verkehrsführung nun aber auch nicht zuzuschreiben.
    Tatort: Willy-Brandt-Straße, ab Domstraße weiter bis Rödingsmarkt (Fahrtrichtung West)
    googleStreetView

    und hier das Ergebnis einer ... ja was eigentlich? Will man die Pressestelle mit Arbeit versorgen? Sollen die mehr Meldungen zu Unfällen schreiben? Möchte man Radfahren endlich formvollendet gefährlich machen? Nimmt man Unfälle billigend in kauf?

    An der Einmündung der Domstraße in die Willy-Brandt-Straße beginnt neuerdings ein 2-Richtungsradweg.
    Ok, ist erstmal scheiße - aber nun gut.

    Viel unlustiger wird das dann an der folgenden Einmündung. Burgstraße/Willy-Brandt-Straße. (Im 2. Foto Blick nach hinten, Richtung Domstraße)
    Da werden die Radfahrer in den Arkaden des Gebäudes geführt abseits des Sichtbereiches von Kfz. Bis da der erste Rechtsabbieger einen Radfahrer "übersieht", wirds wohl nicht lange dauern.

    Und auch im 3. Foto möchte man das Schild lieber eigenhändig überkleben oder abmontieren, als hier zusehen zu müssen, wie sich Radfahrer ganz legal und gewollt auf einem 1,4m breitem Radweg direkt neben der Straße und von Anti-Park-Bügeln begleitet, begegnen. Da brauch nur mal einer etwas unsicher sein, mit der Pedale an einem Bügel hängenbleiben und schwupps, liegen 2 Radfahrer auf der Nase. Immerhin wären das 2 Unfälle ganz ohne Beteiligung von Kfz. Irgendwie muss man die Statistik doch hinbiegen.

    Ich werd da gleich mal anrufen und fragen, wer sich aus welchen Gründen, mit welcher Absicht so einen groben Schwachfug ausgedacht hat und ob das so bleiben soll!

    Rückwind hättest du auf dem Weg nach Italien :D
    Aber der Herr muss ja nach Däääääänemark. Selbst schuld. \o/

    Ich möchte als Radfahrer ehrlich gesagt diesen Gigalinern nicht unbedingt begegnen. Mir reichen schon Nahverkehrsbusse, denen aufgrund zu geringer Geschwindigkeitsdifferenz machmal der Platz auf der Gegenfahrbahn (=Überholspur) ausgeht und die in Abwägung von "wen töte ich jetzt - den Gegenverkehr und meine Passagiere oder den blöden Radler?" dann rechts rüberziehen und das Heck vor mein Vorderrad werfen.

    Bei Gigalinern würde das vermutlich so Chevy-Chase mäßig enden, dass man sich als Radfahrer neben der Anhängerkupplung und zwischen Zugmaschine und Anhänger wiederfindet. Wer langsamer wird, hat dann verloren...

    wird bestimmt kein Verfahren geben. Einstellungsbescheid kommt in 6 Wochen ins Haus geflattert. Die beschuldigten Beamten werden ihre Aussagen so "gewissenhaft" machen, dass die Staatsanwaltschaft keine Aussichten auf eine Verurteilung sieht.

    Alles andere würde mich überraschen.
    Was mich dann nach dem Artikel von Laufi nicht verwundert hat: Dass die Beamten auf stur geschaltet haben.
    Denn der Kardinalfehler war hier: zu erkennen geben, dass man etwas weiß. Und sogar besser weiß als die Beamten. Das ist immer eine blödie Situation - gerade draußen auf der Straße. Sobald die Rennleitung eine Meinung hat, was zu tun ist, was richtig ist - deine Meinung davon abweicht, haste verloren.

    Diskutierst du, verschwendest zu Zeit. Denn du wirst keinen Beamten vor Ort jemals davon überzeugen können, dass du recht - er unrecht hat. Diese Option taucht in den Handlungsanweisungen der Polizei nicht auf!
    Das klingt jetzt sehr besserwisserisch - aber ich habe den Kardinalfehler auch (zu) häufig begangen. Gib dem Beamten das Gefühl, dass er mehr weiss als du und zu jeder Zeit die Kontrolle über die Situation hat... <X

    Aber dass das so wie von die beschrieben eskaliert - das bleibt einfach unfassbar. 8|

    Halt uns (also alle) auf dem Laufenden :)

    Baustellen und Radwege - heute: Moorfleeter Straße (streetview)

    Ich bin da gestern längs. die Moorfleeter Straße hat soweit mir aufgefallen ist, nur in dem Bereich zwischen Pinkertweg und Werner-Siemens-Straße Benutzungspflichtige Radwege.
    Da mich das in aller Regel herzlich wenig interessiert, fahr ich dort auf der Fahrbahn. Und mir fällt der neu gemachte Radweg auf. Mit einer fantastischen Breite von ca. 60cm.

    Und als ich weiterfuhr, bin ich aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen. Aber schaut euch die Bilder selbst an.


    Ich habs mir dann nicht nehmen lassen, das PK42 in der Möllner Landstraße zu kontaktieren. Hab ein nettes PDF mit Texten und Bildern zusammengefrickelt und das rübergemailt. Dankbarerweise haben alle PKs in Hamburg ein Funktionspostfach, dessen Adresse man sich leicht merken kann: pk[NUMMER]@polizei.hamburg.de
    Ziemlich genau 2h später kam dann die Antwort:

    Tja. Bin ja mal gespannt, was sich schneller ändert: der Baustellenstatus oder die mangelhafte Beschilderung :D
    Ich könnt mir ja fast vorstellen, dass die da in 2 Tagen fertig sind und bis dahin die (fehlende und falsche) Beschilderung so lassen.

    Viel interessanter ist, dass ich in meinem Schreiben das mich störende Z.237 nur mit einem Halbsatz erwähnte, und der Mitarbeiter im PK42 mir hier gleich den Wind aus den Segeln nimmt mit "jaja, Z.237 soll verschwinden." :)


    Aber mal was anderes: auch wenn ich einen "sonstigen Radweg" baue bzw. instandsetze - das Ding da soll plast-konform sein? ?(

    Zuerst: gute Besserung.

    Dann: Auch ein Sturz ohne Kontakt Blech<->Fahrrad ist erstmal ein Verkehrsunfall.

    Wenn deine Ampelsituation etwas "eindeutiger" gewesen wäre, du dir das Kennzeichen gemerkt hättest: 110 anrufen, angeben, dass der Fahrer des Wagens mit dem Kennzeichen [---] gerade einen Verkehrsunfall verursacht hat und auf der [----]-Straße Richtung [----] wegfährt.

    Wenn das Kennzeichen wie in deinem Fall nicht bekannt ist: umschauen, ob Zeugen das beobachtet haben. Mit etwas Glück hat sich einer von denen das Kennzeichen oder Teile davon gemerkt.

    Grundsätzlich wäre ich bei der von die geschilderten "Ampel springt gerade um"-Situation aber vorsichtig. Müsste man abwägen, was im schlimmsten anzunehmenden Fall negativ für dich herumkommen könnte. Schadensquotelung vielleicht 30-70 oder so. Müsst man mal vergleichbare Unfälle heranziehen.
    Dass es kein "gelb" gibt, ist - soweit mir bekannt - irrelevant. Es gilt dann halt nach Ansicht diverser "Fachmenschen" das Prinzip, dass du jederzeit mit dem Umspringen auf "rot" rechnen musst und deine Fahrt zu verlangsamen hast.

    Auf der einen Seite steht jetzt Unfall (mit)verursacht, Fahrerflucht - auf der anderen Seite möglicherweise(!) eine bei rot überfahrene Ampel.
    Für den Kfz-Fahrer käme verschärfend hinzu, dass der dich gesehen (hat gehupt!) und dennoch draufgehalten hat.

    Nach einigem Überlegen würde ich in deiner Situation (wenn Kennzeichen bekannt) vermutlich zur Polizei gehen. Du hast einen Zeugen, tatsächliche Verletzungen und Schäden am Fahrrad. Auch ohne Beschreibung des Fahrers stehen die Chancen nicht unterirdisch schlecht, dass da was bei rumkommt.