Wir können ja sonst noch mal kurzfristig entscheiden, wonach uns der Sinn steht.
nach Glühwein \o/
Wir können ja sonst noch mal kurzfristig entscheiden, wonach uns der Sinn steht.
nach Glühwein \o/
»Um die häufigen Unfälle an Einmündungen zu verhindern, sollten die Radler kurz vorher auf die Straße geführt und nach Querung der Kreuzung wieder auf den Radweg zurückgeleitet werden.«
Aber das Spannende ist ja: Der CDU-Vorschlag setzt eine Anpassung der Räumzeiten voraus - es geht also, wenn man nur will! Und dann kann man sich das Aufbieten aufs Hochbord an anderen Kreuzungen sparen.
Leute, überflutet die Ausschüsse in Hamburgs Stadtteilen - und auch in Schenefeld - mit dieser CDU-Position! Und dann sollen die mal argumentieren ...
Du betrachtest das aus der Sichtweise "CDU will Mischverkehr im Kreuzungsbereich".
Will sie aber nicht. Denen schwebt die Standardlösung vor, bei denen der separierte Radweg vor der Kreuzung dicht an die Fahrbahn geführt wird. 10m vor der Ampel wird aus dem Radweg ein Radfahrstreifen-Stummel.
Das kann man hier, an der Wandsbeker Chaussee gut erkennen.
Das ist "im Sichtbereich führen". Und selbstredend kann man hier für den Sonderweg eine eigene Signalisierung aufstellen. Räumzeitenproblem ist nicht vorhanden.
Etwas außerhalb des Themas "Radfahren", aber innerhalb meiner Unfall-Artikel-Filterbubble.
ZitatWie es hieß, seien die Überlebenschancen der älteren Dame allerdings sehr gering, zu schwer seien die Verletzungen. Die Frau verlor zudem viel Blut und beide Schuhe an der Unfallstelle.
Warten wir doch erstmal ab, wie lange sie brauchen wollen (freundliche Mail ist schon geschrieben). Nach der (zu erwartenden) Auskunft, dass die da garnichts machen, weil sie den Überseering demnächst (anders) umgestalten wollen kann man ja noch weitersehen.
Und wenn sie dann merken, dass die Planung der U5 die Überlegungen zur Umgestaltung des Überseeringes tangieren, wird die Umgestaltung des Überseeringes erstmal zurückgestellt bis die U5-Trasse feststeht.
Wenn das "den Radfahrern" nun auch nicht passt, was hier gebaut wurde, spielen wir den Autofahrern Argumente gegen weitere Streifen zu! (Die cdu nimmt doch schon das Parken auf Radfahrstreifen in Fuhle und Mühlenkamp als Argument für Bordsteinradwege auf.)
Solcherart ausgeführte Schutzstreifen führen dazu, dass die CDU locker 200 Leute zusammenbekommt, die alle an Eides statt versichern, als Radfahrer niemals nicht auf sowas fahren zu wollen; es für wahnsinnig gefährlich halten und lieber auf dem Gehweg fahren.
DAS ist dann gelebte Abstimmung im Verkehr. Und DAS sind dann die Leute, die bei der Vorstellung der nächsten Umbaupläne ganz vehement gegen Schutzstreifen sind. Und ehrlich: lieber eine enge Straße ohne Schutzstreifen als eine mittelmäßig enge Straße, auf die noch Schutzstreifen aufgepinselt werden.
Klar sind "die Autofahrer" das Problem, die den Schutzstreifen als Sonderweg für Radfahrer betrachten und keinen ausreichenden Seitenabstand halten. An dem Problem wird sich auf Grund der Vielzahl der Adressaten aber in absehbarer Zeit nichts ändern lassen. Was sich aber ändern lässt, sind Straßenraumprofile. Das erfordert aber Mut und Willen. Mut bei der Abschaffung von Abstellflächen für Blechkisten, Willen bei der Bemaßung von Fahrspuren für KFZ auch dort mal das Mindestmaß anzusetzen.
In Hamburg fordert die StVB bei jedem Scheiß Fahrspurbreiten von 3,20m+
Gesetzlich vorgeschrieben ist weniger. 2,90m reichen auch aus, um 2 Fahrzeuge mit 2,55m Gesamtbreite gefahrlos begegnen zu lassen. Aber hey, Autoverkehr = Wirtschaft = Wohlstand = Vorrang.
hahahahahahahaha.
Na also Herbstchen sagt nur: Radweg so hinbauen, dass er den Vorgaben VwV-StVO entspricht.
Und damit liegt der schwarze Peter beim Bezirk. Wenn überhaupt. Denn: der Abschnitt im Überseering zählt (hat Herbst auch geschrieben) zu den Hauptverkehrsstraßen. Da ist glaub ich der Bezirk gar nicht mehr involviert, nicht mitspracheberechtigt. Oder war das nur bei Bundesstraßen? hmm.
Was in dem Schreiben aber nicht steht: wann der Umbau umgesetzt wird. Aber das muss er auch nicht schreiben, weil das nicht sein Problem ist.
Der Witz ist also:
StVB sagt: blau bleibt, Zustand wird verbessert. Aber nicht von uns.
Bezirk sagt: wir haben kein Geld
Radfahrer sagen: ist scheiße so, das Blau darf keinen Bestand haben. StVB, ordne das weg.
StVB sagt: machen wir nicht, weil der Radweg ja umgebaut werden soll. Siehe erste Antwort von uns.
40km Hamburger Wahnsinn. Da haste auch echt kaum was ausgelassen...
Vielleicht könnte man sich das Elend im Hammer Steindamm noch ansehen. Aber andererseits wird's dann schwer, den Unfug im Graumannsweg mitzunehmen.
Wirre Route
Hamburg: Das ändert sich durch Wandsbeks neues Radwegekonzept
Jajaja. Die Walddörfer Straße zur Fahrradstraße umbauen. Das glaube ich erst, wenn ich’s selbst sehe. Haben die dort in Wandsbek keine funktionierende CDU?
Oh doch. Und die hat zusammen mit der FDP bei der Vorstellung des Konzeptes alle Erwartungen erfüllt.
Ich hätt nach Vorn laufen sollen und einmal gepflegt in die Runde kotzen sollen. Sorry, aber was die CDU an "Message" vom Stapel hat laufen lassen, das ...
Mit am lustigsten war noch der "Dann wird das Gewerbe dort stöhöööööörbääään"
Und was haben die angeführt? Klar. Teppichhändler an der Ecke hier
Und wenn man da nicht mit dem Auto mit 50km/h vorfahren kann und auch nicht die andere Einfahrt zum Parkplatz vom Ölmühlenweg aus findet, dann ... ja dann stirbt das Gewerbe dort. Erst langsam, um dann alles andere in der Gegend unweigerlich mit in den Abgrund zu ziehen. Und am Ende bleibt: eine trostlose grüne Wiese, zwölfzehntausend Arbeitslose in Wandsbek, die als Wirtschaftsflüchtlinge nach Lübeck auswandern müssen, wo man noch weiß, wie Wirtschaft geht. Oder so.
NW ist auch ok...
wehe, es regnet!
"In der Winterhuder Bebelallee haben Radfahrer jetzt eine eigene Fahrbahn"
eine eigene Fahrbahn
ist doch alles in Butter!
NDR, CDU, Verkehrsexperten, Schwachsinn... kann ich hier auch hashtags verteilen?
Wo hast du denn nachgesehen? Mir schwebt auch immer irgendwas von einem Radfahrstreifen im Kopf herum, aber ich finde keine Dokumente mehr über die damalige Planung
ich hab jetzt mal nachgeschaut. Da war tatsächlich von Beginn an ein Schutzstreifen geplant. Seltsam...
ich bin mir eigentlich recht sicher, dass in dem beschutzstreiften Abschnitt Radfahrstreifen aufgemalt werden sollten....
Das Ergebnis würde mich auf jeden Fall interessieren - und ggf. auch beeinflussen, ob und wie ich die Kamera am Fahrrad weiter nutze.
egal, was bei dem Thema "Dashcam" rumkommt - ich werde auf die erst verzichten, wenn die Benutzung wirklich bestraft werden wird.
Bei meinem letzten Besuch vor Gericht war ich nicht unfroh, dass ich den zur Verhandlung stehenden Vorfall per Cam mitgeschnitten habe und bin auch der Meinung, dass die vorgelegten Fotos ein anderes Bild des Geschehens abgegeben und die Richterin durchaus beeinflusst haben.
ob da was interessantes bei rumkommt?
Oder der direkte Link zur Beschreibung der jeweiligen Arbeitskreise: klick
So, Termin findet nicht am Amtsgericht, sondern am Oberlandesgericht statt. Guck an.
Da ein OLG für so einen "herkömmlichen Unfall" aber gar nicht zuständig sein dürfte, muss es ein Urteil bereits in einer früheren Instanz gegeben haben.
Interessant. Könnte man ja auch mal nachgucken...
Amtsgericht Hamburg(Mitte) und Landgericht Hamburg vielleicht? hmm.
Na jedenfalls wird die Verhandlung am
14.Dezember
um 9:30 Uhr
in Saal 184
fortgesetzt.
Da meine Anfrage an die Pressestelle der Justiz von dort an die Pressestelle des HansOLG weitergeleitet und von dort beantwortet wurde, gehe ich wirklich davon aus, dass das Verfahren am Sievekingsplatz 2 stattfindet.
Uhrzeit ist natürlich denkbar blöde. Aber egal.
Weißt du zufällig, in welchem Saal und zu welcher Uhrzeit verhandelt wird?
mal gucken, ob ich das herausfinde
Am 14. Dezember geht's weiter. Ich werde wohl mal hingehen. Allein, um die Aussagen der Polizei zu protokollieren.
ZitatIn einer Vorbesprechung mit den Baufirmen hätten ein Wegewart des Bezirksamts Mitte und ein Polizeibeamter eine Absperrung rund um das Gerüst während der Aufbauphase abgelehnt – aus Rücksicht auf den Rad- und Fußverkehr.
Allein DAS ist ein Grund, warum gefälligst jede beschissen eingerichtete und abgesicherte Baustelle der zuständigen StVB gemeldet werden sollte.
Ich muss nämlich leider zugeben, dass ich eine nicht geringe Freude daran gehabt hätte, der Verteidigung der Gerüstbauer - von deren Schlampigkeit und Unvermögen mal abgesehen - eine Kopie der eMail zukommen zu lassen, in der man der zuständigen StVB sagt, dass dieses Gerüst mit diesem Aufbau absolut nicht zulässig ist.
Ja, es ist müßig, jetzt zu sagen: Wenn das und das nicht gewesen wäre, hätte der Unfall nicht stattgefunden.
Aber dennoch ist der Unwille, eine Fahrspur der Fahrbahn für den Fußgänger und Radverkehr herzunehmen, hier in meinen Augen mit ursächlich. Kein komischer Gerüsttunnel = Standardaufbau = kein Zusammenfallen auf Radfahrer unter dem Gerüst.
Man muss in Hamburg auch gar nicht weit fahren, um so komische Tunnelgerüste zu erleben. Direkt gegenüber der Unfallstelle da an der Alten Post am Gorch-Fock-Wall ist schon seit mehreren Monaten so ein Tunnel. Gut, die Konstruktion sieht stabil aus... aber.. bah
Nachtrag, erst jetzt gelesen:
über Beifahrer und deren Einfluss.
Netter Satz aus dem Artikel:
ZitatAnderes Beispiel: der Griff ins Lenkrad. Schlimmer kann der Beifahrer dem Fahrer nicht auf den Schlips treten als durch eine spontane Lenkhilfe; sei es, um einem Passanten auszuweichen, den der Fahrer übersehen zu haben scheint. Sei es als väterlich autoritäre Geste, wenn der Abstand zu einem Radfahrer zu gering scheint.
na guck an...