Beiträge von DMHH

    Achso. Dass du den EC als Bummelbahn bezeichnest, erklärt dann natürlich auch die Reservierungspflicht.

    ansonsten kommen Regionalzugreisewillige nämlich um 6:18Uhr ab HH Hbf um 10:13Uhr in Falkensee an. Dann wartet man da gemütlich bei 'nem Käffchen auf die Gruppe aus Brieselang und startet um 10:30Uhr Richtung Spandau und Avus.
    Aber ok, 4h Zugfahrt sind nicht Jedermanns Sache. 8o

    Ich habe Verständnis für die Freude. Auch teile ich den Willen, die Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, unbedingt.
    Allerdings gebe ich zu Bedenken, dass die Beamten einfach nur ihren Job machen.

    Ich mache meinen Job auch. Gelegentlich über das hinaus, was der Kunde von mir erwartet. Weil ich manchmal einen guten Tag habe, oft auch weiß, dass der Kunde bestimmt noch XY haben will und deshalb schon vorab mitschicke.
    Worüber ich mich freue: ein ernst gemeintes "Super! Vielen Dank!"
    Womit ich Probleme habe: Leute, die hier antanzen und Süßigkeiten/Kuchen/Kaffee oder gar Trinkgeld hier lassen möchten.

    Letzteres verbietet mein Chef - mit Recht. Ich verdiene Geld. Da kommt es auf fünf EUR auch nicht mehr drauf an. Einen neuen Wasserkocher für die Bürogemeinschaft können wir davon aber auch nicht kaufen. Also lassen wir das mit dem Annehmen.
    Fressalien wären nett - aber auch hier gilt: können wir uns selbst leisten.

    Aber ich kann nur für mich/meinen Arbeitgeber sprechen.
    Ein warmer Händedruck, der von Herzen kommt, macht manchmal glücklicher als das Pfund Kaffee, der dann sogar entkoffeiniert ist, obwohl man nur Espresso trinkt...
    :)

    traue niemandem, der mit Medien zu tun hat.
    Auch dann nicht, wenn er vorgibt, "dein Freund" zu sein oder "in deinem Interesse" zu schreiben/berichten.

    Is halt so. Mag der Radreporter auch noch so nett sein - so lange er einen Artikel schreibt, weiß ich am Ende eben doch nciht, was bei rumkommt.

    Nachher bin ich "der lebensmüde Kampfradler, der sich über alle Regeln und Radwege hinwegsetzt". Neeene, lass ma. X/

    Frau Pfaue lobt die Grindelallee: »Nach dem Umbau ist dort eine hervorragende Lösung für alle Verkehrsteilnehmer gefunden worden, mit einer Radverkehrsführung nach dem Stand der Technik. Geradlinig, der Autoverkehr hat Radfahrer im Blick, und es gibt keine Nutzungskonflikte mit Fußgängern

    ||
    ;(
    ich ... also.. bah! Glaubt die das wirklich? Oder war Teil ihrer Stellenbeschreibung: "aktives Positivieren bereits umgesetzter oder in Umsetzung befindlicher Maßnahmen, die den Radverkehr tangieren oder tangieren könnten, auf allen medialen Ebenen"
    Will die wirklich das rauf-runter-links-rechts-verschwenk-getrennt-gemeinsam als Stand der Technik, geradlinig und ohne Nutzungskonflikte verkaufen?
    Was kommt denn demnächst? Verzicht auf Einrichtung einer Fahrradstraße in Teilen der Walddörferstraße könnte man auch als "Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Radfahrer" positivieren...

    Wenn ich die Wahl zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln habe, wähle ich das für mich attraktivste.

    Die Attraktivität wird maßgeblich durch eine reihe individuell zu gewichtender Faktoren bestimmt:
    - Kosten
    - Zeitaufwand netto
    - Zeitaufwand brutto
    - Wetter / Wetterschutz
    - Sicherheit
    - Bequemlichkeit/Anstrengung
    - Sozialisation

    Und jetzt kommts:
    Man könnte mir noch so staufreie Autobahnen anbieten, mir Geld geben für den Treibstoff und ein Auto schenken - ich würde aller Rationalität zum Trotze mit dem Fahrrad fahren. Weil meine Gewichtung des Faktors "Sozialisation" vieles andere marginalisiert.

    Anderen Einwohnern der Stadt geht sicher ähnlich. Bei anderen Verkehrsmitteln.
    Der Ansatz vieler Radwegebefürworter ist da nachvollziehbar: Gute Infrastruktur ändert den Einfluss des Faktors Zeitaufwand. Oder Sicherheit. Oder Anstrengung. Oder alles. Einige Personen werden dann bei realistischer Neueinschätzung der für sie relevanten Faktoren der Attraktivität teilweise/vollständig auf das Verkehrsmittel Fahrrad umsteigen.
    Andere Personen mögen auf Grund individueller Rahmenbedingungen diese Neueinschätzung nicht vornehmen können oder wollen, oder kommen trotz Neueinschätzung nicht zu einem anderen Ergebnis bei der Wahl des Verkehrsmittels.

    Und hier würde ich ähnlich wie @Hane steuernd eingreifen wollen: Einfach den Automobilverkehr massiv einschränken, verteuern, unattraktiv machen. Nicht mit blauer Plakette für den Neukauf von Autos werben. Nicht Radfahren als Klimaretter darstellen. Autoverkehr reduzieren. ÖPNV ausbauen.

    Die Hochbahn klopft sich eifrig selbst auf die Schulter für SwitcHH. Ja geil. 3 Smarts & 30 Stadträder an einer U-Bahn-Station.
    Bullshit. Baut ein Riesenparkhaus an den Horner Kreisel und legt eine Stadtbahn zum Hauptbahnhof. Baut an der Autobahn A253 in direkter Näher der S-Bahn ein gigantischen Terminal und erhöht den S-Bahn-Takt. Legt eine S-Bahn durch den neuen Elbtunnel. Citymaut. Fahrradstraßen von außen.
    DAS ist alles genauso realistisch/unrealistisch wie der Bau vernünftiger Radverkehrsinfrastruktur (2m Breite, Sicherheit, kein Parken usw).

    Aber im Gegensatz zum Anbieten von Radverkehrsinfrastruktur führt das Zurückdrängen von Autos/Autoverkehr meiner Meinung nach zu einer zwingenden Änderung der Handlungen jedes Einzelnen.
    Wo also bei Radverkehrsinfrastruktur noch gehofft wird, dass eine Neubewertung der jeweils individuellen Faktoren erfolgt und zwar in die richtige Richtung -
    da ist die beim Zurückdrängen des Autoverkehrs die Neubewertung zwingend notwendig.

    Ob ich damit richtig liege - keine Ahnung. Nur gute Radwege zu bauen ist aber stadt- oder meinetwegen zentrumsnah keine gangbare Option, die innerhalb weniger Jahre umgesetzt werden könnte. Biste hinten fertig, kannste vorn mitm sanieren anfangen.

    Jetzt stelle ich an die Radwegesindnotwendigvertreter die Frage: Sind Radwege auch ohne Fahrbahnphobie notwendig?

    Wenngleich ich nicht als Radwegesindnotwendigvertreter gelten möchte und kein Fahrbahnphobiker bin, möchte ich lösen ... antworten:

    "teilweise ja"
    bzw, ganz korrekt: an bestimmten Straßen mit sehr hoher Verkehrsbelastung, vielen Fahrspuren und im wesentlichen 2 Hauptfahrrichtungen sind meiner Meinung nach Radwege notwendig.
    Zumindest so lange, wie der KFZ-Verkehr dort ein gerüttelt Maß an Rücksichtslosigkeit und Geschwindigkeit an den Tag legt.

    extra3 hatte auch schon mal eine Brücke irgendwo auf dem platten Land gezeigt. Baufällig, recht marode. Da sollten wirklich wirklich keine schweren Fahrzeuge drüber fahren. Um das nachhaltig durchzusetzen, hat die Behörde kurzerhand in die bauliche Kiste gegriffen und die Fahrbahn über die Brücke mittels fest installierter Leitplanken sehr schmal gestaltet. Und natürlich ein "Durchfahrt verboten für Fahrzeuge über 1,80m Breite"-Schild hingestellt...

    Die Kratzer und Schrammen im Auto und an der Leitplanke ließen nicht lange auf sich warten, damit einhergehend auch der Volkszorn. Und schwuppdiwupp landete das in ähnlicher Aufmachung in den Medien. Verkauft sich aber eben besser, wenn man "die Behörden" an den Pranger stellt. Oder bei Windradgegnern "die 3 Anwohner". Stellt man hingegen die Leute, die zu doof sind, Schilder zu lesen und entsprechend zu handeln, an den Pranger, dann ist natürlich der erwischte Personenkreis zu groß. Gibt weniger "jawoll!-Rufe"

    ich kann meinen Beitrag nicht mehr editieren.
    Aber ich sollte besser klarstellen, dass mir das Bild von der Verkehrsdirektion Hamburg geschickt wurde.
    Das wird demnächst Teil der bekanntzugebenen Neuanordnung von Verkehrszeichen sein. Dann wohl Regionalausschuss Borgfelde/Hamm oder so.

    Am Wochenende gesehen:

    Bahnunterführung.
    Beschilderung macht beabsichtigte Trennung deutlich. Find ich ganz gelungen.
    Wegen der ganzen scheiß Kampfradler, die ohne Kennzeichen durch die Gegend heizen, hat man sich dann entschieden:
    Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 15km/h muss sein.

    Aber, wie die scheiß Radfahrer so sind: halten sich nicht dran!

    hier, der Beweis:

    8o

    Ich musste da einfach zurückfahren und die Anzeige in den roten Bereich drücken. :whistling:

    ich weiß gar nicht, was du immer hast... :P
    Wenn sich die Radwege eben nicht den Fahrrädern anpassen wollen, dann müssen sich halt die Fahrräder den Radwegen anpassen.

    Kauf dir ein 29er-Fully oder eines dieser Fatbikes und du merkst nichts von irgendwelchen Radwegschäden.
    Oder fahr wo anders hin. Hier z.B.


    Tolle Oberfläche, angenehme Breite und so Kleinigkeiten wie eingebaute Hindernisse beseitigt man durch Beschilderung. :)

    Klassiker? :love:

    Sonst immer [Zeichen 240] und [Zeichen 241-30] im Dutzend hinten aufm Pritschenwagen und fleißig hingestellt.
    hier aber kein [Zeichen 208] mehr gehabt, und daher kurzerhand 2x [Zeichen 308] angeflanscht? Wenn mans nur aufn Kopp stellt, werden schon alle wissen, was gemeint ist? Immerhin greift doch §1 StVO und überhaupt...!

    Neues aus der Verkehrsdirektion.

    :rolleyes:

    nachdem der verantwortliche Ansprechpartner dort meine erste E-Mail und dann wohl auch meine zweite E-Mail nochmal gelesen hat, räumt er ein, meine E-Mail missverstanden zu haben.

    Es wird nun also (endlich) ein
    [Zeichen 205]
    [Zusazzeichen 1000-32]

    auf dem freien Rechtsabbieger angeordnet werden.

    Tjo - so etwas sollte bei der regelmäßig stattfindenden Verkehrsschau... ach, schon gut, Hamburg...