Beiträge von DMHH

    ich eröffne mal einen Thread zu "meinem" PK31.

    22.05.2017 - E-Mail an PK31verkehr@...

    Verkehrszeichenträger "30" nebst "Baustelle" verdreht aufgestellt, darf man sich nicht wundern, wenn sich niemand an eine Anordnung hält, die nicht erkennbar ist.

    Rückmeldung: keine
    Änderung: keine

    Hmm, ich bin unschlüssig. Dennis Thering hat sich deutlich differenzierter geäußert als man ihn regelmäßig in der Presse liest, das war ja schon irgendwie der Tenor von wegen der Platz ist begrenzt und der motorisierte Individualverkehr kann nicht immer die allerhöchste Priorität haben.

    Thering hat sich doch überhaupt nicht geäußert. Da kam NULL! Nullkommagarnix!

    Der Ovens hat wenigstens schon Politikersprecherfahrung und umschifft die Eisberge gekonnt, verkauft die Ausweichmanöver als Teil der Schiffsreise, um den Passagieren auch die andere Seite des Eisbergs zeigen zu können.
    Thering? Der sitzt am Steuer und wenn die Fahrt in Gewässer mit Eisbergrisiko gehen könne, macht er einen U-Turn und steuert die Tropen an, verkauft das dann als eigentlich geplantes Reiseziel.

    Ich bin am Ende ja schon fast gallig geworden, weil Thering auf sämtliche Fragen des Publikums geantwortet hat - aber inhaltslos geblieben ist.

    Ja, die Busbeschleunigung sei doof. So viel Geld. Und dann nur an wenigen Stellen. Auf Busfahrspuren angesprochen: ja, da müsse man jeden Straßenabschnitt untersuchen, wo es möglich ist, da könne man das vielleicht machen. die CDU sei da offen.
    Hallo? McFly? Jemand zu hause? jeden Straßenabschnitt gesondert betrachten und mal 100m Busspur hier, mal 80m dort, ist was? jaaaa, Busbeschleunigung2016...

    Der Senat hätte kein ganzheitliches Konzept. Die CDU schon. Thering möchte einen Radschnellweg von Norderstedt nach Ohlsdorf neben dem Gleis der U1. Auf meine Frage, was ich denn als Radfahrer in Ohlsdorf will und auf meinen Hinweis, dass das doch auch nichts ganzheitliches, sondern ein punktuelles Projekt sei, kommt allen Ernstes:
    ja, da müsse man sich halt gedanken machen. Ein Bike&Ride-Parkhaus an der S-Bahn-Station vielleicht.
    Hallo? Echt jetzt? Also ab dort, wo es schwierig wird, sollen sich andere Leute Gedanken machen? Und an der Endstation des Radschnellweges soll ich in die U-Bahn steigen, neben der ich 30min lang herfahre? wirklich?

    Von Thering kam nichts! Sein ausweichen und herumlavieren war megapeinlich, keine Antworten, keine Statements.
    Ah halt, doch. "Intelligente Ampeln!" und "Flüssiger Verkehr!" sowie "Baustellenkoordinator"

    Ich persönlich will keine intelligenten Ampeln, ich will intelligente Verkehrsteilnehmer und mutige Politiker. Ich brauche keinen "flüssigen Verkehr", sondern saubere Luft. Ein Baustellenkoordinator macht was genau? Achja, klar: wenn bei A und bei B gebaut werden soll, dann möglichst nicht gleichzeitig, weil der "flüssige Verkehr" dann ins stocken gerät.
    Also wird B später gebaut... wann genau? Wenn Baumaßnahme B nicht C entgegensteht? Was ist das Ende vom Lied? noch mehr Verzögerung beim Ausbau/Umbau/Instandsetzung von Infrastruktur. Genau das, was die CDU nach eigener Aussage beim aktuellen Senat kritisiert: Wird alles zu langsam umgesetzt.

    Je mehr ich hier schreibe, desto mehr kann ich mich über die Deppertheit von Thering+ aufregen. Der Typ soll "verkehrspolitischer Sprecher" sein, hat aber de facto so wenig Wissen in punkto Verkehr, dass ich den Eindruck gewinne, er sei bei Old Schinnenburg von der FDP in die Schule gegangen.
    Hamburg sei dieeeee Wirtschaftsmetropole in Hamburg, deshalb müsse man alle Beteiligten an einen Tisch holen und gemeinsam beraten. Da müsse man auch mal dem Radverkehr Flächen wegnehmen. Hat er so gesagt! wirklich!
    Wo bleiben denn die Forderungen der CDU nach Ausbau der Schienenanbindung des Hafens? Wo bleibt die Begründung dafür, dass Schwerlastverkehr von A7 -> A24 einmal über Kieler Straße quer durch die Stadt zum Horner Kreisel fahren muss? weil Hamburg Wirtschaftsmetropole ist? echt jetzt?

    bah!

    Zitat von CDU-Ovens

    In der Antwort auf meine Anfrage gibt der rot-grüne Senat zunächst einmal an, dass er eine regelmäßige Auswertung der Unfallzahlen nach Stadtteilen, also detaillierter als auf Bezirksebene, nicht für notwendig hält. Angeblich besteht hierfür nach fachlichen Gesichtspunkten keine Notwendigkeit.

    Herr Ovens bezieht sich auf den Teil der Antwort:

    Zitat von Senatsantwort

    Regelmäßige Auswertungen werden nur nach fachlichen Gesichtspunkten für die Bedarfe der Verkehrssicherheitsarbeit durchgeführt. Stadtteilbezogene Auswerungen sind in dieser Hinsicht nicht erforderlich. Demzufolge werden diese nicht regelmäßig durchgeführt und folglich nicht veröffentlicht.


    Und wenn man sich die Ziele, die Aussagen einer Unfallstatistik anschaut, ist eine Stadtteilbezogene Auswertung in der Tat recht sinnfrei.
    Man kann sich z.B. bestimmte Knoten anschauen und ermitteln: "oh, hier kracht es regelmäßig zwischen Fahrbeziehung1 und Fahrbeziehung2", dann kann man Maßnahmen entwickeln, dort gegenzusteuern.

    Auch auf gesamtstädtischer Ebene kann man Unfallzahlen erheben und kategorisieren.
    2014 - xy Unfälle KFZ vs. KFZ
    2015 - yz Unfälle KFZ vs. KFZ

    über einen Zeitraum t lassen sich gesamtstädtische Entwicklungen ablesen, die interpretiert werden können. Einzelne Baumaßnahmen wie z.B. das Abmarkierung von 1km Radfahrstreifen bei einem 5.000km umfassenden Straßennetz gehen dabei zu recht im Grundrauschen unter.

    Dennoch wird der Eindruck erweckt, dass eine stadtteilbezogene Unfallstatistik "Fehlplanungen" offenlegt.
    Als "Beweis" für so eine Fehlplnaung: Anstieg der Verkehrsunfallzahlen in Schnelsen von 811(2014) auf 1033 (2015)
    Ja, ok. Mehr Unfälle. Erfahrungsgemäß ist bei Staulage auf einer Autobahn (A7 - 3,3km durch Schnelsen) mit einem Mehr an Unfällen zu rechnen. Waren 2015 etwa Baumaßnahmen auf der A7?
    ja! 2015 gings los.

    Darauf bezieht sich sogar die Senatsanwort! Die schreiben das exakt so rein! Zunahme der Unfälle durch Baumaßnahmen BAB7.

    Muss echt schwer sein, das zu kapieren. Denn anstatt das hinzunehmen, kommt die doofe Replik, dass bei einer sachgemäß eingerichteten Baustelle nichts passieren dürfe. heidewitzka, da spricht ein Fachmann....

    Ich verstehe schon nicht, [...].
    Es wäre doch insgesamt eine Verbesserung, wenn [...]
    ähnlich wie in München[...].
    Im Bereich des Borgwegs [...] nur noch Busse und NMIV. [...]
    die häßlichen Kisten [...] weg
    [...] städtischen Platz

    :whistling:
    Stell dir einfach vor, du kommst als Akademiker des Jahres 2000 ins Schilda des 17.Jahrhunderts. Und du schaust fassungslos dem Treiben der Idioten zu.
    Aber vorsicht: wenn du sinnvolle Vorschläge machst, holen sie Fackeln und Mistgabeln heraus und werfen mit Kuhkacke. :)

    So ungefähr lässt sich Planung mit Bürgerbeteiligung in Hamburg des 21.Jahrhunderts umschreiben. :saint:

    in einer Fahrradstraße mittig fahren, schön langsam. am besten zu zweit.

    das wird in der Regel Protest hervorrufen durch Autofahrer dahinter. Diesen gilt es auszusitzen.

    ok, das war in der Tat missverständlich formuliert. Das soll keine Sitzblockade werden. Aber wenn man Autofahren in der Fahrradstraße nur maximal unattraktiv macht, bleiben die von selbst weg.
    Hat jahrzehntelang andersherum ja auch funktioniert. Radfahren auf der Fahrbahn nur maximal unattraktiv machen, so dass das niemand freiwillig macht und brav nach separierter Infrastruktur mit allen Nachteilen geschrien wird. :)

    na, ich erkenne schon einen Vorteil:
    Vergrämung
    :D

    Wenn sich genug Radfahrer finden, die das durchziehen und den "Protest" aussitzen, wird so eine Fahrradstraße eben in der Tat unattraktiv für den KFZ-Verkehr. Darf man aber dann eben nicht kuschen. Und es dauert. ;)

    in der Tat hätte ich den klammheimlich im "so" versteckten link natürlich auch noch entfernen müssen. X/
    aber ja, Sievekingdamm. der hat jetzt von Burgstraße kommend:
    sonstiger Radweg, Furt mit Kombistreuscheibe über Carl-Petersen-Straße, Aufleitung auf sonstigen Radweg mit dünner weißer Linie und Kampfparkern, kein Radweg (und keine Freigabe), sonstiger Radweg, Gehweg mit Radfahrer frei, kein Radweg (und keine Freigabe).

    ^^
    Das ist so ein absurdes Stück Hamburger Infrastruktur... <X

    lustigerweise fordert eine große Zahl von Menschen, dass LKW mit "Abbiegeassistenten" ausgestattet werden sollen. Oder die Türen auf der rechten Seite bodentiefe Fenster bekommen müssen.

    Von einer Forderung, dass Nicht-LKW gefälligst mit Rückfahrkamera ausgestattet werden sollen, hörte ich bislang nichts...

    rückwärts ausparken, Seniorin überfahren mit tödlichen Folgen? Freispruch.

    das ist ... interessant. :cursing:
    Das Gericht befindet, dass die Fahrerin vor dem Rückwärtsfahren nicht auf den Gehweg hätte treten müssen. Es hat eben gereicht, beim Rückwärtsfahren in die Spiegel zu gucken. Innenspiegel nutzlos, weil Karre vollgeladen? Egal. Rentnerin war eben im "Toten Winkel".
    Freispruch.
    Wahnsinn!

    Der Treppenwitz an der Sache ist, dass "die laute Mehrheit" da draußen "harte Urteile!" für Straftaten fordert! Aber so ein Urteil hier als "jaja, das ist richtig so!" goutieren würde...
    bah!


    jaja, nach Kollision tödlich verletzt.
    oder um die Überschrift mal nach dem im Artikel geschilderten Ablauf zu formulieren: "Autofahrer verletzt Radfahrer tödlich"

    Aus dem 47-jährigen der Überschrift wird - weil er keine Papiere bei sich hatte - dann im Artikel selbst ein Radfahrer, der Anfang 30 war.
    Und die Verletzungen, die er sich selbst zuzog, wurden ihm eigentlich zugefügt. Von einem Autofahrer, der, den Schilderungen entsprechend, wohl das Sichtfahrgebot missachtet hat und in einer Rechtskurve den Radfahrer von hinten angefahren hat...

    Am schönsten finde ich ja, dass der Geschäftsführer glaubt, dass man mit einer Ausnahmegenehmigung dort parken dürfe. Dieser Ansicht sind leider sämtliche Handwerker mit einer solchen Genehmigung. Das Beiblatt liest nur leider nie jemand.

    ... wie die falschparkenden Handwerker in jeder beliebigen anderen Stadt dieses Landes
    :cursing:

    bwahaha. Plossi hat seinen Antrag auf Bürgerbeteiligung nicht geändert. :D

    Zitat von CDU

    Der Beteiligungsworkshop soll paritätisch mit 15 stimmberechtigten Mitgliedern der Bezirksversammlung sowie derselben Anzahl von Bürgern besetzt werden. Letztere werden zu gleichen Teilen von den örtlich aktiven Initiativen und Gruppen (Bürgerverein Hohenfelde-Uhlenhorst, Initiative Unsere Uhlenhorst, Runder Tisch Unsere Uhlenhorst, Winterhuder Bürgerverein, Unser Winterhude) benannt.

    Wer parken will, darf bestimmen. Zulassungspapiere des KFZ sind Abstimmungslegitimation. :P