Beiträge von DMHH

    Der Spaß geht weiter... ||

    Ich erhalte einen Rückruf. Man möchte sich vergewissern, dass man über die selben Fahrbeziehungen spricht.

    Wir checken das ab. Wir sprechen über die selben Fahrbeziehungen.

    Der Mitarbeiter der StVB teilt mir mit, dass doch für mich als Radfahrer die rote Fußgängerampel gilt. Das hätte er auch nach Rücksprache bei der Fahrradbeauftragten der Stadt Jena so bestätigt bekommen.

    <X||

    Ich kläre ihn auf, dass für mich als Radfahrer die Ampeln des Fahrverkehrs gelten.

    Immerhin hört er mir zu. Um mir zu sagen, dass man natürlich ein offenes Ohr hat, wenn es irgendwo Neuregelungen geben sollte.

    :cursing:

    Nach ein paar Minuten im freundlichen Gespräch teilt er mir mit, dass er dann wohl die Streuscheibe austauschen lassen wird. Für ein halbes Jahr Umleitung wäre das ok.

    :|

    Ich deute an, dass ich nicht gewillt sein werde, ein halbes Jahr lang einen linksseitigen Radweg zu akzeptieren, der mir verbietet, den rechtsseitigen Schutzstreifen zu nutzen und mich für eine einfache Geradeausfahrt über 3 Ampeln zwingt.

    Pause. Ich glaube, das mit der B-Pflicht ist ihm da gerade klargeworden.

    Ich bitte freundlich darum, zu überlegen, dort vllt. Gehweg, Radfahrer frei anzuordnen. Und ich ergänze, dass, sollte es bei einer B-Pflicht bleiben, mein Schreiben von der letzten Woche etwas überarbeitet werden wird. Und als Widerspruch gegen die B-Pflicht per Post eingehen wird.

    Aber ich war ja so freundlich und hab die Tür zur Neuanordnung und Überprüfung offengelassen.

    Mal schauen.

    ich schätze die Polizei Thüringen (Jena) so ein, dass die gar nicht verstehen, was ich von ihnen will.

    Die würden vermutlich am Telefon erstmal sagen "ja, wir gucken mal".

    Dann müsste ich warten. Denn ohne explizite Erklärung versteht das keiner.

    Wenn ich es erkläre, käme wohl: "und was sollen wir jetzt machen"?

    Oder "wir kümmern uns drum, sie können jetzt weitergehen".

    Und vielleicht tue ich den Beamten damit total unrecht - aber hier in Jena interessiert sich die POL einen Sch... für irgendwas.

    Da liegen ein auseinandergenommenes VZ und 3 Aufstellfüße verteilt über den Gehweg und du rufst die örtliche Polizei an - 1 Tag später steht das VZ in einem der Aufstellfüße, dafür mitten aufm Gehweg.

    :rolleyes:

    So, eine Woche ist vergangen und ich komme gestern Abend an der Stelle vorbei. X/

    Klar, die linksseitige B-Pflicht ist immer noch angeordnet. :rolleyes:

    Aber diesmal ist die Ampel an. 8|

    Die Linksabbieger bekommen hier den Grünpfeil.

    Die Ampel an der Querungsfurt für Fußgänger hat rot. logisch!

    Die Streuscheibe hat aber kein Fahrradpiktogramm. Damit gilt für den Radverkehr, der da auf dem Gehweg links im Foto rumgurkt das Signal für den Fahrverkehr. Geradeaus. Der hat auch grün.

    Nun hab ich gerade bei der StVB angerufen.

    Hinweis, dass an der Stelle feindliches Grün ist. Man wiegelt ab.

    Nachgefragt, ob meine Ausführung von Anfang letzter Woche gelesen wurde. Ja, meine ausführliche Darlegung hätte man gelesen.

    Aber man müsse sich das die Tage mal anschauen.

    Ich erwähne, dass ich bereits in der letzten Woche die Möglichkeit erwähnt habe, dass da feindliches Grün zustande kommen kann. Jetzt weise ich explizit auf das feindliche Grün hin, weil gestern die Ampel an war und "die Tage mal angucken" ist da nicht angebracht. Das ist sofort abzustellen.

    Man sichert mir zu, die Situation noch vor dem langen Wochenende anzuschauen. Aber erstmal wird mit dem Vorgesetzten drüber gesprochen.

    Ich biete an, ein Foto zu schicken. Das wird immerhin dankend angenommen. Klar, spart man den Weg raus, um zu gucken, ob da wirklich feindliches Grün durchläuft.

    Argh! Ja, Prioritäten setzen, viele Baustellen, viel Arbeit - echt, keine Frage. Ist so. Ist doof.

    Aber maaaaaan .... :cursing:

    Der Anfang passt weder zur Route in OSM noch zur Route im Thüringer Planer, beide umgehen die Quelle selbst, nutzen aber den schön glatten Weg ...

    Erstere scheinen von der Couch bei zweiteren abgemalt zu haben, sieht man an der Unterführung, die 'n Stück weiter rechts sein dürfte ... *flöt* ;)

    ja, dass es da Diskrepanzen zwischen OSM-Radroute und real ausgeschildert gibt, ist mir gestern abend auch aufgefallen.

    Und normalerweise bin ich jemand, der selbst eine Tagestour ins Navi einhackt. Diesmal wollten wir aber den Rückweg nach Schildern fahren. Einfach: weil!

    Und naja - wieder schlauer geworden/bestätigt: verlass dich nicht auf die Beschilderung, wenn du gut Radfahren willst.

    Dann eben doch wieder zu Haus was zusammenklicken, aufs Navi schieben und danach fahren.

    So, der Orla-Radweg.

    Die Orla ist ein rechter Nebenfluss der Saale und mündet bei Orlamünde (höhö) in diese.

    Ihr Quellgebiet hat die Orla ein paar Kilometer östlich von Triptis, einem kleinen beschaulichen 3000-Seelen Örtchen, bekannt aus... öh... den Verkehrsmeldungen zur umfahrenden BAB 9.

    Man hat immerhin 2 Fahrradbügel neben die Infotafel gestellt. Das ist positiv zu bewerten. Und auch die Infotafel selbst: nett gemacht und zweckdienlich.

    Hier von dieser Stelle aus kann man zu Fuß oder mit MTB das Quellgebiet der Orla erkunden. Ein Bruchwald, hier und da ein Rinnsaal - wie so eine Quelle eines Nebenflusses des Nebenflusses der Elbe eben aussieht.

    Dreht man sich jetzt um 180°, erwartet ein dieses malerische Panorama

    genau. Da geht's längs. Da ist es ausgeschildert. Der Orla-Radweg.

    Die ersten 800m gehen ja gut los. X/

    In Blickrichtung 90° nach rechts führt übrigens ein Schotterfeldweg. 100m durchs Rapsfeld und mal kommt auf einen Wirtschaftsweg, der parallel zum Orla-Radweg führt.

    Und eine etwas bessere Oberfläche hat

    aber vermutlich viel zu gefährlich und auch nicht entland der Orla. Achso, der Radweg da oben führt auch nicht entlang der Orla. Zumindest war sie nicht zu sehen, sondern nur die Gleise der Oberlandbahn. Bahntrassenerwartungsgebiet. ;)

    Triptis selbst ist eher ... trist.

    Highlight ist der Markplatz. Kunstinstallation "40 KFZ auf Kopfsteinpflaster vor Kirche". Dafür rühmt sich die Stadt wohl so sehr, dass ein Foto mit vollgeparktem Marktplatz sogar auf der Infotafel prangt.

    Nimmt einem die ganze Überraschung. ?(

    In Tristis.. äh Triptis wird man über garstiges Kopfsteinpflaster gelotst, muss/soll an der "größten Straße" im Ort (L 1087) erstmal auf dem linken Gehweg fahren, um später ohne LSA auf die Fahrbahn.. ach, was soll ichs beschreiben, jeder kann es sich denken.:rolleyes:

    Weiter geht es durch Dörfer mit so klangvollen Namen wie Miesitz und Kopitzsch. Man ahnt es: maximale Straßenvermeidungsstrategie der Radroutenplaner. Ja, ich kann das nachvollziehen. Wirklich.

    Und manchmal kommen da auch echt attraktive Strecken über gute Straßen und Wege bei rum. Wie zwischen diesen beiden Orten. Da mecker ich auch nicht rum.


    Dann sind da aber auch so Abschnitte, bei denen ich dann auch nicht mehr weiß, was man sich dabei gedacht hat.

    Tjo. Ich gebe zu, das war zusammen mit den ersten 800m dann auch wirklich alles, was Trampelpfadcharakter hatte.

    Oberfläche war hier besser, aber ich hab gehofft, dass niemand entgegenkommt:

    neinnein, das ZZ. ragt gar nicht in den Lichtraum hinein und hängt keinesfalls zu tief.?(

    Ohne Relation schlecht zu erkennen - aber viel Platz fürs Fahren mit Anhänger bliebe nicht.

    Aber wie gesagt: einiges war auch echt geil.

    Hier, "Schwedenstil" wird sowas von uns genannt:

    bäm!

    achja, 200m.

    Und vor der Unterführung ist der Radweg zu ende. man müsste schieben. Hinter der Brücke dachte ich wirklich erst, da kommt kreuzt ein anderer Radweg. Schwedenstil eben.

    Ja nee, ist ein landwirtschaftlicher Weg. Schleichweg.

    Aber wenn alle Radwege, die so landauf, landab gefordert werden, diesen Ausbaugrad haben - DA bin ich dabei.

    Kann auch noch 40cm schmaler sein. Wäre auch gut fahrbar.

    Die Radwegeplaner bauen oft lustige Suchspiele ein, damit man nicht in einem Rutsch durchfahren kann, sondern auch mal im Ort Runden dreht, auf der Suche nach dem richtigen Weg.

    Und andere Leute müssen wegen "Schild übersehen" auch mal einen Monat zu Fuß gehen.

    Haha! nicht mit uns! wir sind aufmerksame Radfahrer!

    aber mal ernsthaft: wer kommt auf den Trichter, ein Radweg-Richtungszeichen direkt "in" einen Baum zu setzen?

    Fazit: trotz einiger Feldwegabschnitte und "hui, ist das schmal!" kann man den kurzen(!) Orla-Radweg durchaus fahren.

    Natürlich sind wir nicht an der Quelle gestartet, sondern mit dem Rad hingefahren. Auf Land- und Kreisstraßen.

    Die Land- und Kreisstraßen waren in der Summe angenehmer zu befahren als der Orla-Radweg. :|

    Fazit: kann man mal mitnehmen, wenn man in der Gegend ist. Extra hinfahren: no!

    Der Bundesrat hat 69 Stimmen (Mitglieder).

    Dem Antrag auf erneute Änderung der StVO müssten 35 Mitglieder zustimmen.

    Die Grünen haben angekündigt, mit nein zu stimmen, sich mindestens zu enthalten. Das sind 14 Stimmen.

    Darüber hinaus hat Thüringen angekündigt, dem Änderungswunsch nicht zuzustimmen. das sind 3 weitere Neins (Linke, Linke, SPD)

    bis jetzt also 17.

    Hat jemand noch weitere Infos zum geplanten Abstimmungsverhalten?

    Ich meine, etwas zu Schleswig-Holstein gelesen zu haben...

    Interessant wäre, die das VZ240 da überhaupt hingekommen ist.

    soweit ich das eruieren kann, 2 Möglichkeiten:

    a) das stand singulär und allein niemals da. Man hat das da zusammen mit ZZ "Ende" aufgestellt, um dem letzten Radfahrer klar zu machen: hier wirklich nicht weiterfahren. Auch wenn du von einer Fläche (die große Brücke nördlich) kommst, wo wir mit genau dem 240er gesagt haben, dass du da fahren musst.

    Und im Zuge der Umleitung hat man nun das ZZ abgenommen.

    b) das wurde damals mal bewusst aufgestellt, um bis zur Straße "Camsdorfer Ufer" radeln zu können und dort weiter auf dem westlichen Gehweg. Irgendwann hat man gesagt: oh, ist doof, weil ... und ein ZZ "Ende" rangeklemmt. Bis zur Einrichtung der Umleitung.

    Generell ist das mit dem Radfahren hier in Jena so ein wenig Himmel und Hölle.

    Super Radfahrstreifen <-> Gehwege mit "Radfahrer frei", auch schmale, auch mit Gefälle

    keine Radwege <-> [Zeichen 254]

    Radwege durchs Grüne, asphaltiert <-> Abschnitt direkt als [Zeichen 325.1]

    keine Ampeln <-> ganz nachteilig geschaltete Ampeln

    Städte, die jahrzehntelang mal gar-nichts für den Radverkehr getan haben, können aktuell irgendwie unbefangener an das Thema herangehen. Jena hat den gewissen Nachteil, dass man in den vergangenen Jahren was gemacht hat, die Ergebnisse dessen aber nicht mehr den geltenden Vorgaben entsprechen. Also hat man so ... Frankensteininfrastruktur.

    BEispiel:

    sieht erstmal ganz nett aus.

    Radweg, Führung im Sichtbereich. Eigene Fahrradampel, vorgezogene Aufstellfläche.

    Was man nicht sieht:

    Das zwischen Hauswand rechts und Bordstein ist ein Gehweg. [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10]

    Tja. Und hinter der Ampel geht es damit weiter. X/

    Eigentlich ist die Kreuzung hier soweit gut. Aber nach VwV passt kein Radweg mit B-Pflicht hin. Warum man hier aber direkt zum Vorschlaghammer griff und alles zum Gehweg machte? Naja, der ist ohne den Radwegeteil eben auch gehörig unter dem erforderlichen Maß.

    Und von sowas gibts noch ganz ganz viele Stellen. Bei aller Kritik ist aber positiv zu bewerten, dass die deutliche und weitaus überwiegende Mehrheit der KFZ-Führer mit dem Thema "Fahrrad auf Fahrbahn" sehr viel entspannter umgehen als in HH oder dem Umland.

    ich bin "neu" hier in der Stadt.

    in meiner letzten Heimat (Hamburg) hätte ich in der Tat andere Formulierungen gewählt.

    Bei mir in der Schublade liegen 3 fertige Widersprüche gegen RWBP. Ich scheue noch, die abzuschicken. Einerseits hat die Erfahrung gezeigt, dass man bei keiner StVB darauf hoffen darf, mit netten Vorschlägen zu Radverkehrsführungen gehört zu werden. Andererseits ist "hier, zack, 3 Widersprüche!" als Einstand auch schlecht. Und mit der Einstellung "alle anderen StVBen bewegen sich ohne schriftliche Widersprüche nicht!" bin ich vermutlich dann im Ende nicht besser als "die Radfahrer ignorieren alle das rote Licht!!!"-Rufer, nehme Mitarbeiter quasi in Sippenhaft. ?(

    bei der letzten Diskussion (siehe oben) um "Radfahrer absteigen", lag 3min nach dem Gespräch eine e-Mail im Postfach mit dem Verkehrszeichenplan der Maßnahme. So grundsätzlich scheint man einem Austausch hier (noch) nicht abgeneigt zu sein. hm.

    alte Berufskrankheit: kleine, weit entfernte Objekte fallen mir auf. :rolleyes:

    Gestern dann ein fehlendes Zusatzzeichen unter einem Blauschild. Auf 80 Meter. :S

    Irgendwie ratterte es im Unterbewusstsein und 2 Minuten Weg machte ich kehrt mit der Vermutung, dass da was schief gelaufen ist.

    Und in der Tat:

    vorher - nachher.

    Also das eigentlich überflüssige "Ende gemeinsamer Radweg", der nie begann wurde mit Wegnahme ZZ. "Ende" zum benutzungspflichtigen Geh- und Radweg. ||

    Und das hat in der Ecke da hinten Konsequenzen, die man bei der anordnenden Behörde so wohl nicht gesehen hat.


    Der Reihe nach:

    Ich glaub, hier erkennt man das Übel schon, oder?

    Auf der südlichen Straßenseite darf ich jetzt nicht mehr fahren. Alle Wege nach Osten führen über die nördliche Seite.

    Das sieht dann für Rad Fahrende so aus:

    narf! Die Ausrufe-Zeichen sind Ampeln, die man queren muss. Die Kreuzung im rechten Bildteil hat für zu Fuß Gehende nur 3 Arme signalisiert. Ohnehin frech.

    Ah moment... Ampel? Etwa eine Ampel, die am WE ausgeschaltet wird? Ja genau, der Spaß geht jetzt richtig los.

    Ich werfe mal "Vorfahrt" ein. Vorfahrt hat die Friedrich-Engels-Straße. Also Ost->West und West->Ost. Wer nimmt noch an der Vorfahrtsregelung der Straße teil?

    Richtig, der Radverkehr auf dem straßenbegleitenden Radweg.

    Demnach würden Rad Fahrende gegenüber den hier dargestellten Fahrbeziehungen Vorfahrt gemäß [Zeichen 306] genießen, bzw. natürlich auch nach §9 Abs3

    Weil die Ampel aus war, konnte ich nicht erkennen, ob Kombi-Streuscheiben verbaut sind. Ich vermute mal stark: nein. Warum auch, denn auf den Nebenflächen ist Radfahren untersagt. Eigentlich. Wenns keine Kombi-Streuscheiben sind, dann.. ach, ihr kennt das ja. ;(

    Bildübersicht:

    Übersicht_F-E-Strasse.pdf


    Mag jemand kurz meinen Nicht-Widerspruch gegenlesen und Rückmeldung geben, ob noch was gestrichen / ergänzt / geändert werden sollte?

    Einrichtung linksseitige Radwegebenutzungspflicht - Friedrich-Engels-Straße_geschw.pdf

    wenn Niedersachsen nicht so eine verquere Auffassung Geodatennutzung hätte... X/

    und man mal bequem nachschauen könnte in den ALKIS-Daten.

    Der Teilverkauf von Flurstückteilen würde letztendlich mit einer Rückversetzung des Gartenzaunes einhergehen. Das ist ja das Ziel, den Fußweg weiter weg von der Straßenachse und näher an die Bestandsbebauung zu verlegen.

    Wenn das auf einer Länge von 200m nur 4 von 16 Anwohnern nicht machen - wie soll denn dann der Gehweg aussehen? Hundertwasser'sche Kurvigkeit?

    Klar kann man mal bei einem EGT aufhören mit dem Verhandeln, dann will der eben nicht. Aber bei derart fragmentierter Eigentumslage. uff.

    ...

    so, hab dann doch mal den geodatenviewer von NI angeworfen. Himmel, die Hälfte der Flurstücke in der Harsefelder Straße sind doch garantiert als EGT-Gemeinschaft bzw. mit ideeller Teilung eingetragen. Und ich meine, dass bei Verkauf alle Teileigentümer zustimmen müssen. Wenn also 2 von 3 TeilEigentümern sagen: jo, wir verkaufen. Und der 3. Eigentümer sagt: nö. Dann wird von dem Flurstück garnix verkauft.

    Wenn du schon mit Politik in Kontakt stehst, sollen die mal der Verwaltung auf die Füße treten und Zahlen ermitteln sowie eine Prognose erstellen, wie realistisch der Verkauf von hinreichend vielen, benachbarten Flurstücksteilen ist.

    "mit Grundstückszukauf möglich"

    ist die freundliche Umschreibung für "wir haben uns bemüht".

    Wenn nur einer nicht verkaufen will, ist das ganze Ding Makulatur.

    Seriöserweise müsste man jetzt dann bereits beginnen, Alternativen zu planen für diesen nicht-verkaufs-fall.

    puh.

    etwas entsetzt bin ich über die gigantisch großen Kreuzungen bzw. damit einhergehenden abgesetzten Querungen. Wahnsinn.

    Bei 3:55 (Brauerstraße) sind die Bordsteine zur Absenkung der Querung ja fast im rechten Winkel zum Radweg. Das halte ich für brandgefährlich. da muss man ja nur mal kurz nach links schwenken und schon stürzt man.

    Ach, ist das alles gruselig da.

    hm. Ich halte mal fest, dass Gehweg und Radweg auf dem Hochbord nicht regelkonform hergestellt werden können. Dafür ist der Straßenraum zu schmal.

    Der jetzige Radweg ist schon untermaßig und hat noch nichtmal Sicherheitsraum zur Fahrbahn. Der Gehweg verdient den Namen nicht.

    Gehweg + Radfahrer frei ist auch keine Lösung, da haben alle verloren (bis auf KFZ).

    tjo. Radfahrstreifen? sind doch in weiten Teilen aus platzgründen kaum zu realisieren, oder?

    Selbst wenn man nun Bäume umsetzt oder Parkplätze wegnimmt.

    beim ersten Absatz mit dem Schutzstreifen hätte ich noch argumentiert, dass beim Halten eigentlich immer eine Person hinterm Steuer sitzt und direkt verknackt werden kann. Beim Parken ist erstmal niemand zu ermitteln, wenn der Halter Erinnerungslücken hat. Wenn nun Parken ein B-Verstoß wäre, würden allerdings Ermittlungen nach dem tatsächlichen Fahrer wieder verhältnismäßig. :/

    Da hätte ich nun gedacht, dass man mit dem Kuhhandel ein zuviel an "Mehrarbeit" für alle Beteiligten (Orndnungsamt, Polizei) und die ganzen Eskalationsstufen mit Widerspruch und Verhandlung irgendwie verhindern wollte.

    aber das passt dann mit den anderen Verstößen zum Radweg wieder nicht zusammen. hm

    immerhin ehrlich.

    Ich bleib dabei: an eine Arbeitsstelle gehört eine Kopie der VAO, der Plans. Und eine Telefonnummer mit Ansprechpartner bei der zuständigen Behörde und bei der verantwortlichen Firma. X/

    Und wo finde ich denn, was das Fahren auf der Fahrbahn kostet, wenn es einen benutzungspflichtigen Radweg gibt?

    bei TBNR 141446

    denn logischerweise wird das nicht vorn bei §2 Abs. 4 abgehandelt, sondern immer hinten bei §41 Abs 1 Vorschriftzeichen. 8)

    einfach: 20,-

    Behinderung: 25,-

    Gefährdung: 30,-

    Unfall: 35,-

    die von dir zitierte Änderung ist in meinen Augen keine Änderung des Regelungswillens der StVO, schafft keine andere Regelung als vorher. :/

    die Regelung zum Überfahren des Schutzstreifens wird um ein konkretes Beispiel erweitert, ohne dabei alle anderen Möglichkeiten zu verbieten.

    Es dürfte sich dabei um eine nicht abschließende Aufzählung handeln.

    Dein Beispiel mit dem Bus: der darf auch weiterhin auf dem Schutzstreifen an anderen Bussen vorbeifahren. Er hat einen Mehrbedarf an Fahrbahn, den er mit Schutzstreifenbefahren deckt.

    Holtenauer Straße: auch die neue StVO ist dazu geeignet, grobe Missinterpretation der VwV-StVO zu heilen. Ich halte das Ding mit dem halben Richtungsfahrstreifen für nicht zulässig. Wenn vorher der KFZ mit der zweispurigkeit "Bedarf" anmelden konnte, darf er das auch weiterhin. X/

    Neues Schmankerl:

    Hindernis auf einem der wenigen Radfahrstreifen in Jena.

    Ich hab Samstag früh überlegt, ob ich die Polizei anrufe. :rolleyes:

    Habs aber sein lassen.

    Stattdessen Montag früh mal bei der Stadt angerufen. Zentrale. Zentrale gibt mir die Durchwahl.

    Bei der Gesprächseröffnung kam ich nur bis "in der Erlanger Allee steht ein Hindernis mitten auf dem Radfahrstreifen, und ..."

    Ich wurde jäh unterbrochen. :|

    "... wissen Sie, das ist un-möglich! Entschuldigen Sie bitte, dass ich jetzt so ungehalten bin, aber es kann einfach nicht sein!"

    Ich war etwas überrascht... "öhm.. also.. ?("

    bis es dann weiterging: "Es kann doch einfach nicht sein, dass die Kollegen das Ding mitten auf den Radfahrstreifen stellen! Das darf so nicht sein! Das müsste auch dem letzten klar sein! Wo genau ist das?"

    "öh... ich könnte Ihnen sonst einfach schnell eine E-Mail schreiben mit Foto und so, weil das so bestimmt besser zu bearbeiten ist..."

    Ich bin mal gespannt. :whistling:

    Achja: bei den Kehrmaschinen-Umfahrungsspuren am Schild nix bei denken. Gefühlt hat Jena 5 Fahrzeuge, die im 24h-Schichtbetrieb durch die Stadt fahren.

    Wobei ich ehrlich sein muss und Gerüchte über ein Hindernis dort schon vor einer Woche umgingen. Der Corona-Drive-In sogar schon vor 3 Wochen eingerichtet wurde.

    das erste Fahrverbot wird doch auch zukünftig noch "wählbar" sein, oder?

    Sprich: Fahrverbot = Jobverlust wird nicht die Masse der Verkehrsteilnehmer betreffen.

    Und irgendwo muss man eben eine festgelegte Grenze setzen. die 2x26km/h hat man jahrelang probiert. wirklich gebessert hat sich nix, oder?

    Auch da kann man sagen: Berufskraftfahrer, viele Schilder, viele Ampeln, viele Falschparker, Gefälle - zack, 2x26km/h im Jahr hat man auch mal zusammen.

    der Rechtsweg steht jedem offen - bei drohendem Verlust des Arbeitsplatzes könnte das eingesetzte Geld wohl gut investiert sein. Niedriglohnsektor? so arrogant und hart es klingt: dann ist die Person eben 1 Monat arbeitslos im worst-case. Danach darf die Person wieder für den nächsten Fahren.

    Ich persönlich halte Sicherheit für höher zu bewerten als der mögliche Verlust von Angestelltenverhältnissen. :/