Darin sehe ich ein eindeutiges Indiz dafür, dass der Erhalt der Fahrradstreifen aus Sicht der betroffenen Radfahrer Sinn macht.
Sind das zufällig die selben Leute, die innerorts auch Radwege fordern, weils so sicher und toll ist? ![]()
Darin sehe ich ein eindeutiges Indiz dafür, dass der Erhalt der Fahrradstreifen aus Sicht der betroffenen Radfahrer Sinn macht.
Sind das zufällig die selben Leute, die innerorts auch Radwege fordern, weils so sicher und toll ist? ![]()
Während in Goethes Wahlheimatstadt Weimar nach dem Faust'schen Mephistoleitsatz gehandelt wird und man Teil der Kraft sei, die stets Böses will doch gutes schafft, hält man es bei der doofen Nachbarstadt genau andersherum.
Man will gutes Schaffen und kreiert Böses. Und das nicht zu knapp. ![]()
![]()
An der Kreuzung müsste man die Straßenmalerei anders aufbringen. Wobei: der linksseitige Radweg gehört abgeschafft.
Nur: gegen die Freigabe kann man als Radfahrer nicht klagen. Und als Fußgänger wird man bei der Gehwegbreite auf dem meisten Abschnitten keine Chance haben.
Einziger Ansatzpunkt: Die Bushaltestelle. der Gehweg ist gleichzeitig Wartebereich. Radverkehr sollte dort nicht zulässig sein. hm.
Also in der Tat kein
, sondern vielmehr ein
, welcher unvermittelt beim ersten Staubsauger endet. Umdrehen und zurückfahren oder einfach auf den Gehweg ausweichen darf der StVO-konforme Radfahrer nicht, also müssten sich dort ja schon jede Menge Radfahrer angesammelt haben. Aber wer hält sich schon an die StVO?
die Jenaer Straßenverkehrsbehörde zu derartigen Einrichtungen:
"Es ist dem Radfahrer zuzumuten, auch mal zu schieben".
Und sag ich: Chapeau!
Mit so wenigen Worten Aufgaben und Fähigkeiten beschreiben. toll.
Aber Holz aus Sturmschäden, von abgestorbenen Bäumen oder Reste aus der Holzverarbeitung würden bei der Verrottung genauso viel CO2 freisetzen wie bei der Verbrennung.
In Summe jein. Ich vermisse hier jedoch die Berücksichtigung der Zeit und des Anteils der Einträge in die Atmosphäre.
Will sagen:
- wenn der Baum vom Sturm gefällt wird und auf dem Waldboden aufschlägt, wird der nicht innerhalb eines Monates zu CO2 veratmet. Im Ofen jedoch schon.
- auch wird bei einem zersetzenden Baum nicht der gesamte, während des Wachstums aufgenommene, Kohlenstoff zu CO2. Auch nicht über einen längeren Zeitraum. Vielmehr wird ein Teil des Baumes als Bodenauflage (Humus) und durch Bodenlebewesen, weitere Auflagerung nach und nach im Boden gebunden, versenkt.
Nunja, ohne hier den Moralapostel spielen zu wollen:
Die Begründung fürs Fahren großer Autos ist ähnlich.
- gibts doch schon so lange
- sind zugelassen
- ich fahre nur Strecken, die ich wirklich fahren muss
- der Kleinwagen wär auch schön, aber der Große ist einfach heimeliger
Ich bin mit Holz- bzw. Kohleofen groß geworden. Wenn ich eines nicht vermisse, dann das!
spricht rechtlich eigentlich etwas dagegen, wenn Gemeinden an geeigneter Stelle (Rettungswege, Eigentumsverhältnisse) einen MTB-Bereich ausweisen?
Ich mein:
nach dem Aufkommen von Skatebords bekamen wir Skateanlagen.
Mit dem Hype um Slacklines gab es plötzlich Slackline-Pfosten auf/in Grünflächen
Ich persönlich fahre da schon ganz gerne, aber herausragend ist es nicht. Aber muss es das sein?
das lässt sich dann eben über den Anspruch, den man selbst hat, für sich selbst beantworten.
ich empfinde es als Riesenproblem, dass permanent und unablässig über bauliche und verkehrsrechtliche Maßnahmen Hindernisse und "Sondererlaubnisse" geschaffen werden, die immer nur einen winzigen Teilaspekt der Gesamtheit "Verkehr" regeln, entzerren und befrieden wollen. Und mit jeder Maßnahme wird mindestens ein neues Problem geschaffen.
Wir brauchen keine Fahrradstraßen.
Wir brauchen Verhaltensänderungen. In jeder Gruppe von Verkehrseilnehmern. Aber "bauen" ist repräsentativer als Schulen, Aufklären, Verwarnen, Bestrafen. Und geht schneller, als Einstellung im Verkehr von 80Mio Menschen zu ändern.
sieht aus wieder Leinpfad.
KFZ frei. unzureichende Fahrbahnbreite auf bei entgegenkommendem KFZ-Verkehr, weil die Ausweichbuchten nicht genutzt werden.
Und am nördlichen Ende des Leinpfads kommt man (momentan) nur von Nordosten kommend gut rein. Vom Winterhuder Markt nur über ein paar Meter linkem Radweg.
Gute Infrastruktur an der Stelle wäre:
Fahrradstraße ohne KFZ-frei oder:
Fahrradstraße KFZ-frei als Sackgasse (Anlieger frei), und nur Lieferzone, vllt. noch 10 Parkplätze auf der Fahrbahn.
aus Interesse:
im §3 BImSchV find ich in diverse Brennstofferläuterungen - aber von Holzarten les ich da erstmal nichts. Oder steht das woanders? ![]()
Jetzt schreibst Du Unfälle.
Oh, entschuldige bitte vielmals. in der Tat sollte da "Unfälle im Längsverkehr" stehen.
Und dann stimmt es nicht mehr?
Dann passieren in ABSOLUTEN ZAHLEN nicht mehr Unfälle im Längsverkehr?
wenn 1 Mio Rad Fahrende auf Radverkehrsanlagen unterwegs sind und dabei keine Unfälle im Längsverkehr erleiden können, weil auf dem Radweg nunmal kein KFZ fährt und ich dann die Hälfte davon auf die Fahrbahn schicke, wo KFZ fahren und Unfälle im Längsverkehr passieren können, dann werden die Unfälle da auch passieren.
Von einem wie auch immer gearteten Verhältnis zwischen Hochbord-, Abbiegeunfällen oder Unfällen mit herabfallenden Betonplatten hab ich überhaupt nichts geschrieben.
Dem widerspreche ich und verweise auf die BASt-Studie "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen". Weder die Anzahl noch die Schwere der Unfälle im Längsverkehr differieren beim Vergleich Fahrbahn Radweg.
Ich lasse 100.000 Radfahrer auf der Fahrbahn 1 Mio Km radeln und passieren 100 Unfälle.
Danach lasse ich ich 500.000 Radfahrer auf der Fahrbahn zusammen 5 Mio km radeln und es passieren
A [ ] weniger
B [ ] gleich viele
C [ ] mehr
Unfälle?
Ich sage: C!
und du sagst: nein. (also demzufolge A oder B).
![]()
Ist das so? In welchem Maße?
und was genau passiert denn da mehr? Dooring, oder werden Radfahrer von hinten überfahren? Oder abgedrängt? Von in die Straße von rechts einbiegenden Autos angefahren. Oder trotzdem bei abbiegen angefahren?
Die Unfallzahlen im Längsverkehr werden steigen, weil die Differenz zwischen
Anzahl Radkilometer auf Fahrbahn [jetzt] und [zukunft] steigen wird.
Damit treffe ich keine Aussage über "besser" oder "schlechter" oder "die 10% aller Rad Fahrenden werden sterben".
Ich sage nur: die Anzahl der Unfälle im Längsverkehr wird steigen.
man könnte demgegenüber natürlich anführen, dass dann Unfälle im Längsverkehr steigen.
ach, zum Mäusemelken...
Das Schriftstück der UDV ist "nur" eine Vorstudie, die geprüft hat, ob man zwischen DK, NL, D Vergleiche hinsichtlich der Sicherheit im Radverkehr ziehen kann.
Zusammenfassung:
ZitatAufgrund bisheriger Erkenntnisse im Rahmen der vorliegenden Vorstudie kann festgehalten werden, dass ein Vergleich der Radverkehrssicherheit in den drei Ländern auf Basis objektiver, belastbarer und hinreichender Unfallkenngrößen nicht möglich ist, da die Datenverfügbarkeit und die Datenqualität in den drei Ländern sowohl auf staatlicher als auch kommunaler Ebene teilweise nicht ausreichend ist oder nicht gewährleistet werden kann.
Deshalb wird auf eine Bewertung der Sicherheit anhand von Unfallkenngrößen in der Hauptstudie verzichtet.
Eine Hauptstudie kann daher nur anhand vergleichender subjektiver Sicherheitsbewertungen realisiert werden.
Dennoch habe ich aus dem Papier gelernt, wie krass die NL bei Unfallstatistik .. ja: versagen. ![]()
Die Grünen fordern "Verkehrssicherheitszonen"
Quintessenz: es soll per Gesetz nur jenen LKW das Einfahren in Ortschaften erlaubt sein, die über einen Abbiegeassistenten verfügen. Technische Lösung. Übergangsfrist bis 2025: Beifahrer.
Nunja...
Seit wann popelt spon denn wilde Zeichenketten in die URLS? a-df1717bc-af9c-45cc-9437-b15949635bd4
Die hatten doch bis ... gestern? astreine klartext-urls. Damit kann man jetzt also alle alten Links wegwerfen bzw. nicht mehr klicken?
pffft... ![]()
Nach meinen bisherigen Erfahrungen hier in Jena kümmert es die Dorfpolizei einen Dreck, wer wo unerlaubterweise fährt oder nicht.
Mängelmelder der Stadt Jena.
Jemand (nicht ich) führt an, dass der Radweg mit 1,5m schlicht zu schmal für die Anordnung von Z.241 in beide Richtungen ist.
Reaktion des Fachdienstes:
ZitatDer Umstand von "zu schmalen" Radwegen ist bekannt, kann aber nicht durch willkürlich Anordnungen aufgehoben werden.
![]()
es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der Fachdienst von "willkürlichen Anordnungen" schreibt und damit aber meint, den Radverkehr auf der Fahrbahn zuzulassen, wäre eine willkürliche Anordnung.
Uff. Da deutet einiges drauf hin, dass ein Widerspruch nicht hingenommen werden wird. ![]()
wenn ich das richtig verstanden habe, geht man davon aus, dass Symptome früher einsetzen als 14 Tage.
Das könnte dann erklären, warum nur bis 20. statt bis 27. Quarantäne angeordnet wurde. ![]()
ah, der 3. Punkt gefällt mir. Nicht die Unfähigkeit des Fachdienstes hervorheben, besser die Nicht-Existenz der Gefahrenlage daraus ableiten!
und in der Tat hab ich da im in Gegenrichtung tatsächlich vollständig auf den ersten Teil des widerspruchs referenziert. Natürlich komme ich im 2. Abschnitt aus Norden!
Ich würde es begrüßen, wenn noch mal jemand über den Widerspruch drüberschaut.
Zur Orientierung hab ich fix einen Übersichtsplan zusammengeklöppelt.
Wer lieber Online unterwegs ist:
argh! in Mapillary ist gerade im verlinkten Foto zu sehen, dass die B-Pflicht irgendwann nach 2015 angeordnet wurde! und vorher "nur" die linksseitige Servicelösung stand.
Hm. Im Widerspruch geh ich darauf wohl besser nicht ein... ![]()
Könnte sein, dass 2015 die Kreuzung gerade relativ neu war und es womöglich einen Unfall gab, der die Anordnung "auslöste"...
edit: hoppala, QGIS stopft eingebettete Fotos im Layout in Origialgröße ins PDF beim exportieren. ![]()
Habs den Übersichtsplan als JPG gespeichert statt als 25MB-PDF.