Beiträge von DMHH

    Es ist doch ganz klar was schief gelaufen in einem solchen Fall, wie MichiHH weiter oben geschildert hat:

    Und ich fürchte dieser Stiefsohn ist kein Einzelfall. Also: Bessere Schulung!

    Die Schulung war bestimmt gut.

    Der Verweis auf StVO kam garantiert drin vor.

    Es bedarf entweder

    - intrinsischer Motivation zum Einhalten

    - "Angst" vor Ahndung (Verfolgungsdruck, Strafmaß)

    Idealfall: das erste.

    auch ein scheinbar willkürlicher Wert kann begründet werden.

    Warum haben wir Tempolimit 70 und nicht 72. oder 68?

    Warum darf ich KFZ mit zGG >3,5t fahren und nicht 3,2t oder 3,7t?

    warum sollen innerorts-Radwege mit B-Pflicht 1,5m und nicht 1,55 oder 1,45m breit sein?

    Ja, vielleicht ist rechnerisch ein Inzidenz-Wert von 36,291 "korrekt" und beherrschbar. Oder vielleicht sogar 40. oder 50. Aber hat mich das zu interessieren?

    Klar kann ich mich "informieren" und nachrechnen, eigene Methoden und Algorithmen entwerf.. äh, wofür? Um das bei Twitter zu kommunizieren? Um an die Bundes- oder Länderregierung zu schreiben?

    Um zu klagen? :/

    Die Erfahrung zeigt, dass Wenn-dann-Abhängigkeiten ab der 2. Stufe auch von Hochschulabsolvent:innen auch im Tagesgeschäft einer langjährigen Beschäftigung nicht durchdrungen werden.

    Will sagen: einen Inzidenzwert als alleinige Grundlage festzulegen, mag falsch oder "nicht richtig" oder "unterkomplex" erscheinen. Aber einen ganzen "Entscheidungsstrauch" mit jeweiligen wenn-dann- und größer-kleiner-Abhängigkeiten zu erstellen, der

    - ständig angepasst (Erfahrungen in Anwendung)

    - direkt überarbeitet (jemand erkennt einen Logikbruch an einer Abzweigung)

    werden muss und:

    - von noch viel viel weniger Personen nachvollzogen und befolgt werden wird

    ist ... kontraproduktiv für die Einhaltung von Regeln.


    Im Übrigen stört mich an vielen Diskussionen, dass die Regeln an sich schon in Frage gestellt werden.

    Aber passt halt: es wird ja auch Tempo 70 in Frage gestellt in Abschnitt x und pauschal unterstellt, die StVB wäre unfähig. Weil man selbst das total gut einschätzen könne. Und auch wenn man das erklärt mit Gefahrensituation und Vorgaben: "ich fahr da schon jahrelang, da ist noch nie was passiert!"

    Das, genau DAS ist eines der Probleme da draußen. "Ich mag keine Regeln einhalten, weil ich es besser weiß".

    Und wenn wir komplizierte Regeln machen, die jeden erdenklichen Fall, jede Konstellation berücksichtigen, wird es weiter heißen: "also dieeese Regel ist blöd und ich weiß es besser".

    Wir haben im Straßenverkehr teilweise sehr, sehr differenzierte Regeln.

    Halten in 2. Reihe? Nee. ja außer jetzt Taxi.

    10 Formen von "wie darf auf dem Gehweg geparkt werden". aber bitte nur mit zgM <2,8t. Gesamtmasse. zulässig. überladener Kombi darf drauf, leere Cayenne nicht. Logik? egal, die Regel kennt eh kaum einer!

    Und mit Corona-Auf-Zu-Ja-Nein-Regeln wird es das gleiche werden.

    Unter 35? über 35. klare Regel, einfach bestimmbar. Fertig.

    ich hab mir fest vorgenommen, den Open-Bike-Sensor auch zu "bestellen".

    Allerdings hatte ich auf Twitter zuletzt mitbekommen, dass es in bestimmten Temperaturbereichen größere Messfehler gab.

    Die Befestigung an der Sattelstütze ist aber genial. Denn im Rahmendreieck wollte ich mir das auch eher nicht reinschnallen. :/

    https://maengelmelder.jena.de/index.php/de/requests/5413-2021

    :P

    Naumburger Straße neu, direkt wieder gesperrter "Rad"weg


    Ich muss langsam mal meine Widersprüche fertig machen. Viel Zeit hab ich nicht mehr.

    Aber an der Stelle hab ich ja noch fast ein Jahr Zeit ;)

    Und bis dahin werd ich keine Gelegenheit auslassen, dem Fachdienst die rechtliche Erfordernisse für Anordnung einer B-Pflicht aufs Brot zu schmieren.

    Bin ja mal gespannt, ob sich was tut. :)

    möglicherweise wird am morgigen Dienstag, 09.03.2021 im "Radverkehrsbeirat" die Chose der Lobedaer Straße im behandelt. Denn laut Tagesordnung gibt es das Thema

    • "Benutzungspflicht auf nicht regelkonformen Radwegen"

    Und ich weiß schon wieder nicht, ob ich weinen oder lachen soll.

    Wenn ein Radweg nicht regelkonform ist, dürfte die B-Pflicht nur in sehr seltenen Fällen aufrechtzuerhalten sein. Was möchte man da denn bitte noch diskutieren? fast ein Vierteljahrhundert nach Aufhebung der allgem. B-Pflicht?!

    Ich glaub, den Spaß tu ich mir mal an morgen. Direkt mal als Termin eingetragen.

    /edit: Datum korrigiert

    Bei der öffentlichen Hand fehlt sowas leider völlig. Die sind zu 100 % gefangen in starren Vorschriften.

    Nein. Es gibt natürlich auch bei der öff. Hand Möglichkeiten, bestehende Vorschriften zu umgehen.

    Man muss es nur begründen und verantworten.

    bei letzterem hapert es, nicht bei den Vorschriften...

    öhm - ich hab lieber weiter bzw. auch einen erneuten "lockdown" (also Nicht-Öffnung von Einzelhandel, Schule, Kita, Uni, Gastro, Hotel) als 25.000 Neuinfektionen + 700 Tote täglich. Dazu dann noch die statistische Wahrscheinlichkeit, mich bei notwendigen Kontakten (Einkauf) eher anzustecken und das Wissen, dass bei einem medizinischen Notfall mit KH-Aufenthalt dort so richtig schlimm ist, weil Personal am Limit ist.

    :|

    ich mache einen Test, dann kann ich danach einkaufen gehen, setz mich anschließend ins Kino und bevor ich heim gehe, hau ich mir noch eine Pizza beim Italiener rein.

    So ein Test ist zwar eine "momentaufnahme" - aber doch sicher nicht eine, die nur für 20min gilt, oder?

    Denn dann könnt ich direkt nach der Wartezeit den nächsten Test machen. Immerhin sind 15min vergangen...

    Ich wette aber, das war auch schon so, bevor die Verkehrsschilder "Fahrradstraße" dort aufgestellt wurden. Und durch die Aufstellung der Schilder hat sich dass nicht geändert. Das war auch nicht zu erwarten.

    nein. Vor Ausweisung der Fahrradstraße und vor Herstellung der asphaltierten Oberfläche war das ein 4,5 - 5m breiter Weg mit wassergebundener Oberfläche, teilw. Kopfsteinpflaster. Da gab es keine Abschnitte mit breiterer "Fahrbahn".

    Es ist zu dem Zeitpunkt aber auch nur wenige Rad Fahrende auf die Idee gekommen, dort längs zu fahren. Weil im weiteren Verlauf ein Trampelpfad am Feldrain wartete.

    Jetzt ist das Ding asphaltiert, hat eine schmale Kernfahrbahn und alle 100m eine Aufweitung der Kernfahrbahn.

    ... und das war mit ein Grund, weshalb ich im letzten Jahr in bestimmten "Wirtschaften" nicht bzw. nur per Telefonnummer zu Gast war.

    Es gab jene, bei denen man einen eigenen Zettel ausfüllte, der dann weggeheftet wurde - und andere, die da einfach ein großes "Gästebuch" ausliegen hatten.

    andererseits mal realistisch: wer fotografiert denn solche Adresssammellisten ab und für welchen Zweck? Ich lass im Urlaub auch meine Packtaschen am Rad und denk mir: na wenn jemand meine benutzte Sportwäsche klauen will: bitte.

    Will sagen: digitalen Sammelcontainern stehe ich skeptischer gegenüber als Papierlisten. :/

    Meine Frage ist, hat hier noch jemand ähnliche Erfahrung gemacht ?

    a) hier im Sinne von "in Altwarmbüchen"?

    b) hier im Sinne von "hier im Forum"?

    zu b): ja, klar.

    Scheibenwischer"attacken" (aber nicht vom Bus), Abdrängen, anhupen, dicht auffahren, anpöbeln & belehren - such dir was aus. :S

    Gängige Empfehlung: Vorfall beim Arbeitgeber melden. Per E-Mail oder Kontaktformular.

    Das klappt prinzipiell auch ohne Angabe der Fahrzeugnummer / KFZ-Kennzeichen, wenn nur die Uhrzeit und Liniennummer passen.

    ich bin der Meinung, dass der (Ober?)Bürgermeister von Rostock vor 1 oder 2 Wochen bei Illner? Plasberg? zu Gast war und auch dort diese App mit der direkten Kontaktnachverfolgung präsentiert hatte.

    siehe oben:

    sind die Ausweichstellen zugeparkt, ists halt sch****, wenn ein breites Auto entgegenkommt.

    Und wenn am Fahrbahnrand halb auf einem vermeintlichen Seitenstreifen geparkt wird, fahre ich im Abstand vorbei, was bei gegenverkehr zu "Behinderungen" führt, da ich warten bzw. abbremsen muss.