Ah, wir müssen hier die Nebenflächen sanieren.
Lass uns doch mal einen zu engen Radweg und zu engen Fußweg neu anlegen und so für Jahre verstetigen, anstatt einen Kfz-Fahrstreifen umzuwindmen...
Bild: breunigs (CC BY-SA 4.0)
Natürlich nur echt mit
Ah, wir müssen hier die Nebenflächen sanieren.
Lass uns doch mal einen zu engen Radweg und zu engen Fußweg neu anlegen und so für Jahre verstetigen, anstatt einen Kfz-Fahrstreifen umzuwindmen...
Bild: breunigs (CC BY-SA 4.0)
Natürlich nur echt mit
Haben Sich die Vorgartenbesitzer schon "gemeldet"?
Gestern in der Vorstellung der Planung im Regionalausschuss noch nicht. Allerdings hat sich ein anderer Anwohner aus dem Wellingsbüttler Weg
Interessant auch dass da jetzt eine Buslinie lang geführt werden soll (und daher die Fahrspuren auf 3,75m verbreitert werden)
Den Nutzen der Buslinie kann ich mir übrigens überhaupt nicht erklären, da diese 1:1 die Strecke der S-Bahn entlang fährt...
Zwischen U-Bahn und Fuhlsbütteler Straße hätte man auf die 7 (?) Parkplätze verzichten sollen um für Rad- und Fußverkehr mehr Platz zu schaffen.
Mind. 4 der Parkplätze sollen als "Kiss & Go"-Zone für die Schüler:innen und Fahrgäste der U-Bahn ausgewiesen werden. Immer noch besser, als wenn sie sich auf den Radweg stellen würden..
Die südlichen Parkplätze hätten aber wirklich zugunsten einer PBL oder eine Kopenhagener Radwegs entfallen können...
Stübeheide usw. sollen ja offenbar Tempo 30-Zone bleiben und keine Fahrradstraße.
Da hoffe ich immer noch auf die Bezirkspolitik...
Da muss ich die Planer aber grundsätzlich etwas in Schutz nehmen. Bei Fahrradparkhäusern (bspw. in den Niederlanden) ist es nicht unüblich, dass der Zugang über eine Treppe führt.
Beim Hamburger Parkhaus haben sie aber die Rampe neben der Treppe viel zu eng gebraut, dort keine „Rille“ für die Reifen eingearbeitet und die Treppenstufen viel zu lang gemacht.
Grundsätzlich gute Idee - leider schlechte Umsetzung…
Nennt sich in DE einfach "Gehwegüberfahrt"...
Ich hoffe die packen da noch nen Meter an den Gehweg dran. Platz sollte vorhanden sein.
War ja eigentlich vorgesehen - wurde dann aber aus Denkmalschutzgründen verworfen...
"Da mit der Umsetzung dieser Baumaßnahme ins denkmalgeschützte Ensemble eingegriffen wird, wurde sich anschließend als Kompromisslösung dafür entschieden, den Gehweg um einen Meter auf 2,0 m Breite zu reduzieren"
Trotzdem können Fußgänger ja auch auf den Gras- bzw. Grandflächen seitlich gehen:
Bild: breunigs (CC BY-SA 4.0)
Unter der Kuhmühlenbrücke verändert sich nicht viel.
Leider. Dennoch ist ein frisch asphaltierter, doch breiterer Radweg auf jeden Fall eine Verbesserung.
Insgesamt hätte man aber die Unterführung verbreitern müssen. Da dies ja realistischerweise nicht passieren wird, ist die jetzige Lösung glaube ich ein guter Kompromiss...
EDIT: Da die Straßenbrücke ebenfalls denkmalgeschützt ist, wurde eine Verbeiterung wahrscheinlich auch ausgeschlossen...
Heißt: Stadteinwärts noch über die Alster rüber (östlich der U-Bahn), dann aber westlich an U-Klein-Borstel vorbei? Wie soll der Übergang über/unter den Gleisen aussehen?
Ich hatte mir das nochmal vor Ort angeschaut und bin da etwas ratlos.
Laut Präsentation soll der Bahnhof untertunnelt werden...
Ich halte das für wenig realsitisch und auch für einen viel zu großen Aufwand...
Ich hätte es eher so einfach an die Wellingsbütteler Landstraße angebunden:
Datenlizenz Deutschland Namensnennung 2.0
Aber mich fragt ja keiner...
So eine Änderung braucht es nicht, weil das nicht verboten ist!
Naja, in der StVO (2020) heißt es:
(4) Mit Fahrrädern darf nebeneinander gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird
Das bedeutet, dass, wenn Autofahrer überholen könnten (soweit dies mit Sicherheitsabstand möglich ist) und Autofahrer sich von hinten nähren, nicht nebeneinander gefahren werden darf.
In Fahrradstraßen/-zonen müssen sich Autofahrende immer unterordnen und deshalb darf dort immer nebeneinander gefahren werden...
Nun steht auch die Machbarkeitsstudie des Radschnellweges Hamburg-Elmshorn kurz vor der Vollendung. In den jeweiligen Verkehrsauschüssen der Bezirksversammlungen Altona und Eimsbüttel wurde die Trasse auf dem Hamburger Gebiet vorgestellt:
Als Besonderheit soll sich die Trasse dieses Radschnellwegs ab der Elbgaustraße aufteilen und einmal Richtung Kieler Straße und einmal Richtung S-Bahnhof Diebsteich führen.
Im gesamten Korridor wird knapp 55% auf Fahrradstraßen gesetzt und ca. 35% auf eigenständige oder straßenbegleitende Zweirichtungsradwege. Auf dem Hamburger Gebiet ist die Verteilung annähernd ähnlich.
Friedrichshuder Weg
Von der Landesgrenze bis zur Elbgaustraße soll der RSW auf dem Friedrichshuder Weg als Fahrradstraße geführt werden.
[A]
An der Elbgaustraße teilt sich der RSW in zwei Äste auf
östlicher Ast
Weiter geht’s in der Fangdiekstraße ebenfalls als Fahrradstraße.
In der Schnackenburgallee wird er über je 3 m breite Protected-Bike-Lanes (PBL) zum Binsbarg geführt.
Wie Reipe schon in einem anderen Thread gesagt hat, soll der RSW im Binsbarg(-tunnel) ebenfalls auf einem gesicherten Zweirichtungsradweg geführt werden
In der Randstraße fädelt sich der Radverkehr von dem Zweirichtungsradweg (mMn clever gemacht) in einer Engstelle für den Kfz-Verkehr wieder in die Fahrbahn ein. Im weiteren Verlauf wird die Randstraße ebenfalls Fahrradstraße.
Im letzten Abschnitt, der Warnstedtstraße, werden die Radfahrenden nun auf ‚Kopenhagener Radwegen‘ bis zur Kieler Straße und so zum Anschluss an die Veloroute 2 geführt.
westlicher Ast
Der westliche Ast führt von der Elbgaustraße erstmal zu der Parkanlage am Fangdeiekgraben. Dort sind je ein eigenständiger Gehweg und Radweg geplant. Leider gibt es einige Engstellen dort und der Fußverkehr sei sehr hoch.
Über den Farnhornstieg und einen straßenbegleitenden Zweirichtungsradweg geht es in den Hellgrundweg bei den Arenen wieder auf einen straßenbegleitenden Zweirichtungsradweg.
Auf weiteren Straßen durch den Altonaer Volkspark soll es über die zukünftige Science-City und PBL zum Holstenkamp kommen. Dort geht es über einen straßenbegleitenden Zweirichtungsradweg
in die geplante Fahrradstraße Am Diebsteich,
wo der Ast endet.
---
Insgesamt sind die Umbauten zu begrüßen und stellen eine deutliche Verbesserung zur aktuellen Situation dar. Im Gegensatz zum Ahrendsburger RSW wird hier meiner Meinung nach deutlich mehr Ambition gezeigt.
Was meint ihr?
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[A] von mir mit 'Streetmix' erstellt. Datenlizenz: CC BY-SA 4.0
Die Hallerstraße bekommt eine Pop-Up-Bikelane zwischen Grindelberg und Rothenbaumchaussee.
So wird die "Kette" an Pop-Up-Bikelanes von Altona bis zur Alster vervollständigt.
Aktueller Zustand:
Bildquelle: breunigs, Datenlizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International
Die Markierungen sollen noch diesen Monat stattfinden und die Pläne findet man hier:
https://lsbg.hamburg.de/contentblob/15…mte-planung.pdf
Insgesamt ist die Planung gelungen und auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung zum jetzigen Zustand.
Einzig an der Kreuzung mit der Rothenbaumchaussee wird leider überhaupt nichts gemacht... Und leider wieder eine viel zu lange Planungszeit für einen viel zu kurzen Abschnitt...
Sind auch laut Präsentation handgeschmiedet
Ich finde die sehen auch sehr gut aus :)⠀
Alsterufer an dem US-Konsulat: Der Radweg ist zumindest auf der Nordseite schon fertig. Ist echt klasse geworden!
Persönlich war ich auch noch nicht da, aber die Fotos sehen ja gut aus:
Besonders froh bin ich über den Radfahrstreifen am Steintorwall. Der Zustand vorher war ja echt unhaltbar.
Der sieht auch gut aus. Hier hätte ich mir aber eine Protektion vor Falschparkern in irgendeiner Form gewünscht (möglw. wie im Steindamm...)
Du hast aber noch etwas entscheidendes vergessen. Da werden hunderte von Pollern notwendig sein.
Es wurde extra im Vortrag gesagt, dass auf den Grünflächen Kniegitter (?) aufgestellt werden sollen, um Falschparker abzuhalten...
"Kniegitter" am "Alsterufer"
Bildquelle: breunigs, Datenlizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International
Die Louise-Schröder-Straße wird fahrradfreundlich umgebaut!
Im Zuge der Neugestaltung des Grünzugs Altona wurde auch diese Straßenplanung angestoßen und heute nun der Planungsstand im Verkehrsausschuss Altona vorgestellt.
Momentan ist die Louise-Schröder-Straße eine dreispurige Einbahnstraße für den Autoverkehr mit vielen Parkplätzen, kaum Grün und Rad- und Gehwegen in Mindestbreite
Begrüßenswerterweise soll die Asphaltwüste gelichtet, dem Autoverkehr nur noch eine Spur gegeben und die meisten Parkplätze aufgehoben werden.
Der nun viele Raum wird für Grünflächen und je 3 m breite Radwege in Asphaltbauweise, welche vom Auto- und Fußverkehr getrennt sind, genutzt.
Die Planung ist noch nicht veröffentlicht, ich habe aber aufgrund der Präsentation einige Querschnitte erstellen können:
PLANUNG:
Weitere Querschnitte der Planung:
östlich
westlich
Ich finde die Planung sieht ziemlich anständig aus!
Jetzt wo mal Platz da ist, geht´s plötzlich...
Zwar sieht der Querschnitt im westlichen Teil im Bereich des Einzelhandels doch noch Autoorientiert aus, dieser ist aber nur in einem ganz kleinen Teil geplant.
Sonst dominieren die neuen 3 m breiten Radwege und viele neue Grünflächen.
Die Straße Nobistor wird als Sackgasse eingerichtet und anders als ursprünglich geplant, erfreulicherweise statt mit einem gemeinsamen Geh- und Radweg nun mit einem getrennten, jeweils breiten eigenständigen Gehweg und Radweg angebunden.
Insgesamt sehe ich die Planung sehr positiv und die Radwegeführung erinntert mich tatsächlich doch ziemlich an die Niederlande.
Von mir aus: Weiter so!
Was denkt ihr?
Quellen:
[1] Quelle: Hinnerk11, Datenlizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International
[2] Quelle: breunigs, Datenlizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International
[3] Von mir mit "Streetmix" gefertigt, Datenlizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International
*hier ist die rechte Sperrfläche bzw. der Rangierstreifen natürlich auch 2,1 m breit
Danke für die ausführliche Zusammenfassung!
[III. Gemeinsame Rad- und Gehwege ohne Benutzungspflicht können durch Aufbringung der Sinnbilder des Zeichens 240 gekennzeichnet werden.]
Ich hätte mir hier noch eine Möglichkeit mit sowas wie oder mit einem alleinigen (Hamburger Lösung) gewünscht, dass nicht zwingend Markierungen benutzt werden müssen...
Rn. 39 - 45 (neu):
Rn 41: a) bei allgemein hohem Radverkehrsaufkommen der Anteil des geradeaus fahrenden Radverkehrs den Anteil des nach rechts abbiegenden Radverkehrs erheblich übersteigt und die Verkehrsfläche ein sicheres Überholen des wartenden Radverkehrs nicht gewährleistet oder
Rn. 42: b) der nach rechts abbiegende Radverkehr in der Knotenpunktzufahrt auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg (Zeichen 240) oder einem für den Rad- verkehr freigegebenen Gehweg geführt wird (Zeichen 239 in Verbindung mit Zusatzzeichen 1022-10).
a) die Probleme aus a) sollten ja eigentlich schon aus §5 (8) StVO vermieden werden...
b) Das es komplett ausgeschlossen ist, erschließt mir nicht komplett. Dennoch kann man ja bei oder idR eh ohne Ampel rechts abbiegen...
Die Anordnung einer Fahrradstraße kommt nur auf Straßen mit einer hohen oder zu erwartenden hohen Fahrradverkehrsdichte oder auf Straßen von lediglich untergeordneter Bedeutung für den Kraftfahrzeugverkehr in Betracht. Eine hohe Fahrradverkehrsdichte setzt nicht voraus, dass der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart ist.
Wenn der Radweg wegen einer Baustelle schon gesperrt werden muss, ist oft die Beschilderung sehr ungenügend.
Meist steht dort dann oder .
Ich bin zufälligerweise über eine (meiner Meinung nach) guten Lösung gestolpert und finde, dass auch Lob mal angebracht ist :)
Bildquelle: geoft CC BY-SA 4.0
Es wurde 'sogar' auf der anderen Seite auf die Beschilderung und Streuscheiben mit Rad-Symbol geachtet
Ich habe die Trasse mit den einzelnen Führungsformen der Übersichtlichkeit halber mal in einer Karte dargestellt:
Eins steht schon mal fest: Das wird kein Radschnellweg nach internationalem Standard. Die einzelnen Maßnahmen verbessern zwar die Stellen dort, es fehlt aber irgendwie ein zusammenhängendes Konzept...
Die Planung haut einen jetzt nicht vom Hocker, steigert aber auf jeden Fall die Attraktivität.
Das gute ist, jetzt (bzw. im Sommer) können die Fahrradstraßen ja rechtlich problemlos angeordnet werden... (und stehen nicht zur Frage wie es noh in den Steckbriefen hieß...)
Sonst würde ich auf jeden Fall in einem möglichen Schreiben an die StVB auch folgendes erwähnen:
Zitat von VwV-StVO, Zu Zeichen 331.1 Kraftfahrstraße, lfd.-Nr. 1Voraussetzung für die Anordnung des Zeichens ist, dass für den Verkehr, der Kraftfahrstraßen nicht befahren darf, andere Straßen, deren Benutzung zumutbar ist, zur Verfügung stehen.
Zitat von VwV-StVO, Zu § 41 Vorschriftzeichen, lfd.-Nr. 2Wenn durch Verbote oder Beschränkungen einzelne Verkehrsarten ausgeschlossen werden, ist dies in ausreichendem Abstand vorher anzukündigen und auf mögliche Umleitungen hinzuweisen.
EDIT: Wenn es keine KFS ist, macht es wohl keinen Sinn damit zu begründen. Jedoch wäre so, wie gesagt, die Begründung nicht haltbar...