Beiträge von Peter Viehrig

    Aufsteigen und jahrelang sorgenfrei radeln ist für dieses Budget ausgeschlossen oder mindestens ein absoluter Glücksfall. Ein gutes gebrauchtes Fahrrad, das als Basis für einen Eigenaufbau mit relativ wenig weiteren finanziellen Mittel und dafür viel Eigenleistung dient, ist aber möglich. Gute gebrauchte, die im wesentlichen nur neue Bowdenzüge, neue Schläuche und Mäntel sowie ein bißchen Oel brauchen, gibt es ab und zu schon mal sehr günstig.

    Wer von Rädern wenig Ahnung hat, sollte beim Kauf eine Begleitung mitnehmen, die sie hat.

    Vielleicht sollte ich besser schonmal Vorbereitungen für die Klagen treffen :)


    Zumindest einmal wird ein Gerichtsverfahren notwendig sein, wenn es absehbar besser werden soll. Jedenfalls würde ich davon ausgehen. Die Zeitspanne zwischen Fristablauf und Klageeinreichung sollte kurz gehalten werden.

    @Forumteilnehmer

    Danke. 19.15 Uhr wäre natürlich zu früh, da hoffe ich, mit einigen gemütlich bei einem Bier zu sitzen. :) Da suche ich mir lieber ein Nachtquartier und fahre am Sonntag zurück.
    Das will alles organisiert sein. Deshalb wäre es gut, wenn beim nächsten Stammtisch gleich ein Samstag im Februar ins Auge gefaßt würde, wenn es da noch klappen soll. Ansonsten eben März, der wäre ja auch in Ordnung.

    Dann machen wir im Februar oder März noch einen ;)


    Von mir aus gern. Auf einen Samstag legen bitte, dann kann ich das auf jeden Fall einrichten.

    Du darfst auch gerne mit der Bahn anreisen, brauchst nicht die ganze Strecke radeln :D


    Weiß jemand zufällig, wie es um die Fahrradmitnahme Berlin - HH - Berlin bestellt ist? Notfalls käme ich aber auch ohne, der ÖPNV in HH ist ja passabel, soweit ich mich entsinne.

    "Bemüht" heißt allerlei...

    Teilen Sie ihr einfach mit, daß Sie auch weiterhin bis zum 23.02.2015 rechtsmittelfähige Bescheide erwarten. (Klagen können Sie ab 24.02.2015. Fällt nämlich das Ende einer Frist auf einen Sonnabend, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag, so verlängert sie sich bis zum Ablauf des nächsten Werktages, also Ablauf 23.02. - §108(3)AO) Nichts weiter ankündigen bitte, nicht drohen, trocken und nüchtern/sachlich bleiben.

    Ob der alle Handytelephonierer anzeigt, weiß ich nicht, vermute aber, daß nicht. Im oben verlinkten Spiegel-Artikel ist eine Quote von 4/25 genannt. Er greift sich also nur die harten Fälle.

    Ein bißchen "spinnert" scheint mir der Herr schon. Dennoch finde ich das alles in allem gut, was er da treibt. Vor allem die Sache mit der Roten Karte gefällt mir. Es gehört eine Persönlichkeit mit gehöriger Ausstrahlung dazu, um bei deren Verteilung nicht lächerlich zu wirken. Die scheint er den Videos nach jedoch zu haben. Alle gesehen habe ich aber noch nicht.

    Zitat

    Für Radfahrer ist er ein Held, für Autofahrer nur eine Nervensäge: Lewis Dediare radelt durch London und legt sich mit Verkehrsrowdys an. Bewaffnet ist er mit Kamera, Meterband und einer roten Karte.


    Der zugehörige YouTube-Kanal:

    Nur wie das Blendungs-Problem lösen? Ein kürzerer Lichtkegel (Lampe etwas nach unten stellen) ist für mich keine Option, da ich auch bei Dunkelheit mit 30+ km/h fahren möchte. Jedesmal an der Lampe herumdrehen, sobald Gegenverkehr kommt ist mir zu umständlich. Ich habe schon überlegt, mir eine Vorrichtung zu bauen, um die Einstellung vom Lenker aus zu regeln. Eine mechanische Lösung ist aber nicht möglich, da der Lenker gefedert ist und die Lampe am ungefederten Teil befestigt ist. Ich denke wirklich sinnvoll, könnte das nur in der Lampe gelöst werden, indem diese aus mehreren LEDs bestehen - getrennt für Fern- und Abblendlicht. Dann könnte relativ einfach auf die Abblendlicht-LEDs umgeschaltet werden.

    2 Lösungsvorschläge

    1. Den Scheinwerfer sehr genau justieren. Dazu eine genau senkrechte, möglichst helle Wandfläche mit geräumiger, genau waagerechter Bodenfläche davor suchen. Den Scheinwerfer so einstellen, daß die obere Lichtgrenze des Lichtkegels gerade noch leicht sinkt, wenn man das Fahrrad rückwärts von der Wand wegschiebt.

    2. Wenn man bereit ist, auf die StVZO zu pfeifen, wofür es ja gute Gründe gibt, sondern eine optimierte Lösung aus Helligkeit, Nichtblendung und Alltagstauglichkeit sucht, dann hier mal vorbeischauen:


    Der hat einen sehr leistungsfähigen Scheinwerfer mit exzellenter Lichtverteilung und guter Hell-/Dunkelgrenze mit einer optionalen, mechanischen, über einen Bowdenzug gesteuerten Auf-/Abblendmöglichkeit entwickelt. Außerdem kann ein Pufferakku für eine "Flutlichtfunktion" zusätzlich zur Dynamospeisung angeschlossen werden. Sogar unterschiedliche Farbtemperaturen sind erhältlich. Wenn mein Saferide mal aussteigt, dann hole ich mir den.

    PS: Rücklichtanschluß und Standlicht hat der natürlich auch.

    Es wird hier die Behauptung aufgestellt bzw. die Frage aufgeworfen, daß/ob ein Krieg gegen Radfahrer "wieder da" sei.

    Krieg ist vorsätzliche Aggression einer geschlossenen Gruppe gegen andere.

    In meinem Erleben hat das weder zugenommen, noch ist er da. Ein paar Sauropoden im Blechmantel gab es lange und gibt es noch eine Weile. Das sind aber Promille.

    Nachhaltige Gedankenlosigkeit ist kein "Krieg", auch wenn sie tödliche Folgen haben kann. Und gesellschaftlich äußerst fragwürdige Verschiebungen der Wertmaßstäbe sind auch kein Krieg.

    Ein bißchen verbale Abrüstung, stattdessen möglichst konsequent korrekte Benennung und Nachhaltigkeit (beispielsweise im Blauschildabbau) sind ergiebiger.

    Einen Krieg jedenfalls attestiere ich nicht, denn da ist keiner. Nur ein paar Idioten und viel Gedankenlosigkeit. Das ist aber nunmal etwas anderes.

    Er ist wieder da.

    Nö.

    Natürlich gibt es immer mal wieder "Wellen", die ich aber als normale Streuung der Verteilung innerhalb einer doch eher konstanten Gesamtmenge verbuche. Hinzu kommt sicher, daß ich recht defensiv unterwegs bin, jedenfalls in puncto Geschwindigkeit. Eine weithin sichtbare, sehr holländische Sitzposition - ich sitze quasi senkrecht wie eine Kerze auf meinem Eisenschwein - tut erfahrungsgemäß ihr übriges. Und vor mir bekannten Stellen, an denen ich häufiger ein Rudel Autofahrer an meinem Hinterrad zu erwarten hätte, laß ich dieses zunächst vorbei, bevor ich mit ausreichend Abstand zu Bordstein und parkenden Fahrzeugen meist die Fahrspur dichtmache.

    Alles läßt sich nicht vermeiden, es bleibt ein Bodensatz an Verkehrsteilnehmern, die nie über die Entwicklung des Kleinhirns im Devon oder Karbon hinausgekommen sind. Das ist ein Konstruktionsfehler der Natur, da alle Säugetiere vorgeburtlich während der embryonalen Entwicklung die stammesbäumliche Entwicklungsgeschichte nochmal durchlaufen müssen, bei manchen geht da halt etwas schief. Aber diese ganz harten sind nur ein Promilleanteil aller Verkehrsteilnehmer. Fast allen anderen kann man mittels vorausschauender und defensiver Fahrweise beikommen.

    Und gegen unvorhergesehens kann man schlicht nichts machen. Jeder hat mal Aussetzer. Ich auch.