Beiträge von Autogenix

    Die Stadt kannst Du Dir sonstwo hinstecken. Ganz sicher würde ich nicht in eine Großstadt ziehen, aus vielen Gründen.

    Ich habs schon mal geschrieben, da gibts sicher Freude, wenn alle Bauern um 5 Uhr morgens ihre Traktoren starten und dann bis zu 100km auf Land "pendeln".

    Groß-Schweinehaltung und Giggerl direkt im den Stadtaußenbezirken, Kuhställe, Misthaufen, Biogasanlagen, wobei letzteres sinnvoll wäre zwecks der Abwärme,..., da käme Freude auf

    Guter Punkt. Wir sollten die Dörfer platt machen und alle ziehen in die Stadt. Dann können auf dem Land die Wölfe herum laufen, und die gesamte Fläche kann mit Windrädern und Solarmodulen genutzt werden. Dazwischen sind landwirtschaftliche Nutzflächen auf denen Ernteroboter herumfahren.

    Das wäre durchaus eine Option für eine nachhaltige und ökologische Zukunft.

    Vorsicht, Du beschreibst gerade den Traum einiger Forums-Teilnehmer!

    Ist ja nicht schwierig, das schnell zu überschlagen:

    Beide Fahrbahnen 6,1m sind also 3(,05)m pro Seite. LKW ist 2,5(5)m, der Schutzstreifen ist demnächst mindestens 1,5m.

    2,5m +1,5m = 4m. Da fehlt wohl was.

    2/3 des Schutzstreifens werden also dann im Normalfall von einem LKW immer genutzt werden müssen.

    Selbst bei einem PKW: 2m + 1,5m = 3,5m, 1/3 wird genutzt werden müssen. Immer.

    Sollte aber eigentlich nicht:

    Zitat

    VwV, den 50km/h Teil weggelassen:

    ", wenn die Verkehrszusammensetzung eine Mitbenutzung des Schutzstreifens durch den Kraftfahrzeugverkehr nur in seltenen Fällen erfordert."


    Momentan: Radler 0,6 - 0,9m + Abstand 2m = ~3m.

    Also jetzt (müssten) PKW komplett auf die andere Fahrbahn wechseln, mit Radlstreifen wird der Abstand Radl/PKW meistens maximal etwa 0,5m betragen.

    Das ist für gewohnte Radler ok, ich finde etwa 1m außerorts ok, ab 30cm fühle ich mich unwohl bei 100km/h+, aber die meisten werden dann sicher nicht da langfahren.

    Ich nehme mal an,die Hoffnung ist, dass Insekten nach Gewöhnung so wahrgenommen werden wie z. B. Fisch.

    Da machen sich auch wenige(r) Gedanken drüber, Tier zu essen.

    Wenn ich das richtig gelesen habe, steckt in Insekten-Eiweiß einfach um ein vielfaches weniger Herstellungs-Energie als eine vergleichbare Menge Fleisch-Eiweiß.

    Wenn ich zurückdenke, als mein Sohn noch im Krabbelalter war, hatte der auch keine Probleme Regenwurm-Protein oder, zumindest einmal, Schneckenprotein zu verkosten. Hat sich aber gegeben.

    Na, ja, der Weg vom Fahrbahnrand in den Graben ist in der Regel weit (genug).

    Nachdem aber gerade die ganzen angeblichen Sicherheitsstreifen und Markierungen die Radler genau da hinplazieren wo es gefährlich ist, muss erst einmal daran gearbeitet werden. Danach richten sich ja nicht nur die Radler, sondern auch die Autolenker:innen. Wenn die Rechtsprechung sagt: Radler halte mind. 40-50cm Abstand vom Randstein sind 1,25m als Schutzstreifen zu wenig. Denn dann brezen die Autos in 10cm Entfernung vorbei. Und dann erzählen genau die Radler, die nicht frei auf der Fahrbahn fahren wollen, weil zu gefährlich und bedrängt, das es unbedingt solche Streifen braucht.

    Kommt zwar nicht mehr so häufig vor, aber wenn man an Längsparkplätzen außerhalb des 1,25m Sicherheitsstreifen fährt, was ich defakto für m,eine Sicherheit immer mache, gibts schon mal Überreaktionen von der Blechkastenfraktion.

    Die neue ERA wird da wohl etwas besser, soweit angekündigt, zum Beispiel 75cm Sicherheitsbereich zu Längsparkern und dann mind. 1,5m Schmutzstreifen.

    Hatte gerade überlegen müssen, ob ich geschäftlich nach Lissabon reise.

    Wenn man die Bahn fragt, dauert eine Reise länger als die Veranstaltung dort. 40-50h. Aber nur 7-9x umsteigen.

    Preisauskunft nicht möglich.

    Wenn man mein Mobildings fragt, geht es in knapp 30h Fahrzeit, mit Bahn & Flixbus Kombi

    Man könnte auch mit dem Nachtreisezug nach Paris und dann weiter. Wäre gar nicht so unattraktiv.

    Flug bissl über 3h, Preis hin und zurück 150-250€

    Hab entschieden, ist es nicht wert.

    Wenn was anderes wie Schmutzstreifen wären, wärs noch interessanter. Dann müssten die KFZ ja da durchfädeln zwischen den beiden roten Teppichen. Wäre also eine einspurige Engstelle.

    Offensichtlich:

    Der Radfahrer wird mit der Markierung von einem anderen Straßenteil, hier nicht benutzungspflichtiger Radweg, auf die Fahrbahn geleitet und es gilt §10

    Etwa 98% der Radfahrer (er)kennen das nicht, davon sind wahrscheinlich 95% Bückling genug um das trotz Markierung nur mit Vorsicht zu machen,

    die verbleibenden 3% gehören in einer ungünstigen Konstellation der Katz.

    Ist schon länger im Internet, bin aber gerade über Mastodon drüber gestolpert.

    EIn 10-Minuten Film über Ampeln, bzw. ein Vergleich Nordamerika mit Niederlanden.

    Ganz interessant. Das die Ampeln in NL zum Teil anders aufgeteilt sind ist mir schon aufgefallen, aber dass manchmal so ein Aufwand betrieben wird nicht. Man lernt immer wieder dazu. Wie siehts denn in deutschen Großstädten aus? In Süddeutschland wage ich zu behaupten gibt es z. B. kein Vorrausgrünphase für Fußgänger.

    Auf jeden Fall sieht man schöne Lösungen, wie Fußgänger und Radler tatsächlich sicherer durch den Großstadt-Dschungel-Verkehr kämen.

    Was es hier seit einiger Zeit auf eine typischen Schleichweg gibt ist ein extra Radkontakt in der Straße bei einer 4-armigen Kreuzung, die neu Beampelt wurde. Die Hauptroute, geht von Gröbenzell Richtung Dachau, ist normalerweise grün. Kreuzt ein Auto wird per Kontakt umgeschaltet. Es gibt aber nach München eine Kontaktschleife etwa 50m vor der Kreuzung, die auf Radler reagiert. Fährt man nicht zu schnell, schaltet die Ampel um bevor man an der Kreuzung ankommt.

    Ich sag jetzt mal vorsichtig, mit den Bromfiets hab ich in NL nicht so positive Erfahrung.

    Mal abgesehn von der Tatsache, dass sich auch die NL an Regeln nur dann halten, wenns für einen positiv ist.

    Beispiel, die langsamen Mofas, Snorfiets dürfen ja ohne Helm fahren, also nehmen Bromfiets Fahrer in Parks etc mit Radlwegen halt den Helm ab und brennen dann durch mit 40-50km/h

    Ob jetzt alle Kreisgruppen vom VCD der Meinung sind, sei mal dahingestellt, aber offiziell ja. Der VCD ist ja auch ein ganzheitlicher Verkehrsclub, der auch Fußgänger und potentielle "Auto zu Zweiradpendler" im Blick hat, der ADFC versteht sich als Radler-Vertretung und da sind die S-Pedelcs nach Zulassungsverordnung zumindest Graubereich. Der Fuß-eV tritt ja auch nicht für den Radverkehr auf Gehwegen ein.

    Beide haben recht. Wer schon mal mit flotten 30+ auf den üblichen Radwegen unterwegs war, weiß, dass diese Geschwindigkeit in der Regel weder den baulichen Gegebenheiten entspricht, und der Fahrradverkehr ist auch viel gemischter als der KFZ-Verkehr, aber auch als der Fußverkehr.

    Fahrrad findet zwischen 5km/h bis 60km/h statt, Auto je nach Geschwindigkeitsbegrenzung -5 bis +20km/h, Fußverkehr, mal abgesehen von wenigen Weltelite -Läufern zwischen 3-10km/h.

    Da passt das S-Pedelc so wenig rein wie die 50er. Trotzdem ist der S-Pedelc ein Baustein für viel weniger Autoverkehr. Damit lassen sich Strecken bis 40km relativ Problemlos überwinden in akzeptabler Zeit. Für die gleiche Strecke täglich mit dem Fahrrad brauchts schon überzeugte Radler.

    Gebe zu, als fauler Hund, wenn ich jeden Tag 40km in die Arbeit hätte, würd ichs mir wohl auch überlegen.

    Also als Oberbayer ist für mich die Kiellinie eine wenig befahrene Straße zwischen Marinestützpunkt und dem Ding was lustigerweise Schloss genannt wird.

    Wenn ich da war, außerhalb der Kieler Woche, war da noch nie viel los. Nach dem Gosch parken auf der einen Seite Autos, auf der anderen Seite gibts einen relativ großzügigen Rumpel-Gehweg, der früher auch einen Radweg beinhaltete, zur See. Warum sollen da Radler nicht auf der Fahrbahn radln? Ich meine das letzte Mal, als ich dort war, war Fahrbahnradln zumindest Richtung Bahnhof.

    Mit den Autobahnen ist das bissl so wie mit dem invasiven Tier-Arten, meinst vom Menschen eingeführt, die man mittels Neozoen, die Fressfeinde sind, versucht wieder unter Kontrolle zu bringen.

    Klappt auch nie, wird, aber immer wieder begeistert versucht. Um dann festzustellen, dass es nicht klappt und man dann im schlimmsten Fall zwei invasive Arten hat.