Es ist aber generell ein Problem, wenn ein "neues System" geschaffen werden soll. Ich denke, ohne die Hamburger Befindlichkeiten im Detail zu kennen, wird die Stadtbahn im Zweifel immer an den zusätzlichen Systemkosten scheitern.
Paris hat ein sog. "neues System" geschaffen und baut dieses weiter aus. Es klappt, wenn die Politik es will. Neben der Metro hat es nun mehrere Tramlinien.
Übrigens hat es in Hamburg in zahlreichen Hauptverkerhsstraßen immer noch die früheren Bahnkörper der Straßenbahn. An vielen Stellen werden sie als zusätzliche Stellplatzflächen (Straßburger Straße, Esplanade, Gorch-Fock-Wall, Sievekingsallee, Washingtonallee) missbraucht, teilweise sind sie Grünstreifen (Bürgerweide, Bahrenfelder Chaussee, Luruper Chaussee), oder aber es hat dort Busspuren (Sievekingplatz, Amsinckstraße, Billhorner Brückenstraße, Große Elbbrücken, Edmund-Siemers-Allee, Grindelallee, Grindelberg, Hoheluftbrücke, hoheluftchaussee, Lokstedter Steindamm).
Wer heute das vèlib´in Paris gut findet, sollte daran denken, dass dafür ca. 4000 Autostellplätze eliminiert wurden. Ein sog. "neues System" ist heute Vorbild für Leihradsysteme in aller Welt, und fährt nicht unterirdisch.