Beiträge von Forumteilnehmer

    in Kopenhagen üblich sind (da gibt es übrigens an vielen Stellen auch Mischverkehr und Schutzstreifen, nur so am Rande)

    Nenn mir doch bitte mal eine Stelle, wo es in Kopenhagen deiner Meinung nach "Schutzstreifen" gibt (also eine Radspur mit unterbrochener Linie zum Autoverkehr, der sogar von Lastern und Bussen mitbenutzt werden darf, z.B. am Hofweg oder der Eimsbütteler Chaussee). Das einzige, was in die Richtung tendiert, sind die Rechtsabbiegspuren an Kreuzungen die Radler für den Geradeausverkehr mitbenutzen. Aber eigentlich auch wieder keine Schutzstreifen.

    Ein bisschen Farbe auf "Radwegen" kommt natürlich viel besser an. Da unterscheidet sich Bergedorf nicht vom Hamburger Rest.

    Die Farbe war für die Furten, nicht für die zugeparkten "Radwege". Nach meiner Kenntnis sind die Furten eher selten zugeparkt, sonst wäre ja auch der querende AUTOverkehr blockiert. ;)

    Mir sind die Holtenklinker "Radwege" seit den 1990er Jahren als dauerhaft mit Stehzeugen verschönert bekannt. Schon damals beim Bergedorder PK mehrmals gemeldet. -> Keine Zeit, keine Gefährdung der Verkehrssicherheit, usw. blablabla.

    2. Andererseits passt es gut zu Scholz, SPD und der übrigen Autolobby-Politik, einfach zu behaupten, dass die Autos weniger würden, natürlich dank ihrer weisen Politik. Klingt doch beruhigend.

    Laut Verkehrszählungen nimmt der Autoverkehr in der Innenstadt ab, selbst der Schwelastverkehr. Das basiert auf laufenden Messungen, nicht nach BILD weiß irgendwas besser. Steht im VEP drin, ist nicht von der sPD erfunden. Gleiches galt schon unter Schwarz-Schill-FDP, CDU, CDU-Grün. Die Zahlen haben sich nicht den Parteifarben angepasst.

    Kann mich mal jemand aufklären, was an dem Artikel in der Bild so schlecht ist?

    Wenn die Politik davon redet, dass immer mehr aufs Fahrrad umsteigen, finde ich es schon interessant, dass die Zulassungszahlen beim Auto weiterhin steigen. Soweit finde ich den Artikel eigentlich sachlich.

    Wenn es nur nach Anzelh der Fahrzeuge geht, dann dürfte für die Autofahrer in den nächsten Jahren kaum noch Geld gespendet werden. Es gibt in Hamburg deutlich mehr als 1 Mio Fahrräder. Das wäre der eine Betrachtungsfehler.

    Der andere: Klar geht es darum, wieviel Platz die abgestellten Fahrzeuge in der Stadt beanspruchen, vor allem wenn sie Stehzeuge und nicht Fahrzeuge sind und wer den Flächenanspruch für die Stehzeuge bezahlt. Darf ich meinen Flügel draussen auf der Straße hinstellen, weil er nicht in meine Wohnung passt? Oder meine Modelleisenbahn oder was auch sonst?

    Erst mal ist da wohl kein gravierender Unterschied. Ich vermute aber, dass die Schaffung von Radfahrstreifen mit der Abschaffung der (nicht benutzungspflichtigen) Radwege verbunden wird. Und wenn auf den Fahrstreifen nichts mehr geht, weil alles steht, weiche ich im Moment schon gern auf diese Radwege aus. Das wird nach dem Umbau vielleicht nicht mehr möglich sein.

    Aufgrund deiner Aussage muss ich davon ausgehen, dass Du die Situation vor Ort überhaupt nicht kennst. Während des Flohmarkts ist der "Radweg" dort absolut unbenutzbar - extrem dichtes Fußgängergedränge. Und selbst außerhalb Flohmarktzeiten ist er nur dann benutzbar, wenn am angrenzenden Absperrgitter so gut wie keine Fahrräder angeschlossen sind - weil Radfahrer ansonsten neben dem "Radweg" auf dem Gehweg fahren bzw. im Lichtraumprofil des Gehwegs, Kampfradler eben . . . ;)
    Übrigens hast Du auf der anderen Straßenseite während des Hauptandrangs zum Hamburger Dom abends an der U-Bahnstation Feldstraße und daneben am Eingang zum Dom keine Chance den noch vorhandenen "Radweg" zu benutzen - wegen Kampfgängern. Du könntest es ja mal probieren dich dort anzulegen mit den Trupps auf dem "Radweg", die dann leicht alkoholisiert in Feierlaune sind, viel Spaß dabei :P

    Und werktags stehen während der DOMphasen für jeweils 4 Monate lang 3x im Jahr regelmäßig Absperrgitter auf dem "Radweg" im Bereich der Einfahrten zum DOM, damit Kampfautofahrer nicht auf den Dom fahren.

    Weiche dann doch bitte mal auf diesen unbenutzbaren Fake"Radweg" aus 8o

    Allein schon aus Selbstschutz vor den dort überproportial anzutreffenden militanten Kampfgeisterradlern fahre ich als Anwohner in Feldstraße und Neuer Kamp möglichst auf der Fahrbahn :!:

    Hier ein Bsp. aus HH zur Lage der Ampel, der sich daraus ergebenden Haltepflicht und dem Vorrang gegenüber dem Fußgänger oder kreuzendem Radverkehr (rechts vor links). Ich gehe dort nicht davon aus, dass ich bei ROT als Radler halten muss. Außerdem hat der Radler Vorrang gegenüber Fußgängern, weil der Radweg weit abgesetzt, der Fußgänger eine extra aufgeweitete Wartefläche zwischen Radweg und Fahrbahn hat, wo ja auch die Ampel steht.

    Die Haltelinie ist übrigens nach einer Klage inzwischen Geschichte...

    Dass die weißen Haltelinien an der Hoheluftchaussee / Ring 2 weg sind ist kein Erfolg für die Radfahrer. Ob die nun vorhanden sind oder nicht, ist als ob in China ein Sack Reis umkippt.

    Wieso klagte jemand gegen die Linien und nicht gegen die VZ237?? Halten muss ich an der Ampel auch ohne Haltelinie, und egal wo ich vor der kreuzenden Straße warte, ich blockiere entweder den kreuzunden Radverkehr oder den kreuzenden Fußgängerverkehr oder kann das Radlersignal nicht erkennen, wenn ich so stehe, dass ich nicht blockiere beim Warten.

    Laut Straßenverkehrsbehörde sei die Anordnung (welche eindeutig der VwV-StVO widerspricht!) lediglich aus meiner Sicht nicht ordnungsgemäß. "Aufgrund der Gesamtumstände" könne diese Maßnahme "nicht anders umgesetzt werden".

    Und auf meinen Hinweis, dass es bisher zu Beginn des Siemersplatzes keine RWBP gegeben hat, meint die Behörde, man habe diesen Hinweis "sofort zum Anlass genommen, diesen Irrtum richtig zu stellen" [Hervorhebung von mir].

    Wo um den Siemersplatz herum kommt denn überall der B-Zwang zurück?

    Dort gilt rechst vor links, was die meisten Radler allerdings nicht wissen, vor allem die, die die Fahrbahn gequert hatten und dann Vorrang geben müssten. Genauso wenig wissen Fußgänger an der Stelle, dass Radler Vorrang haben.


    Warum? Weil die Ampel links vom Radweg steht? IMO ist das völlig unerheblich, wo der Pfahl den Boden trifft. Oder beziehst du dich darauf, dass -- da keine Dreistrichfuhrt -- für Radler gar keine Ampel gelte?

    Die Ampel gilt nicht für den Geradeausradverkehr, weil keine Dreistrichfurt. Bei der Radverkehrsführung hat es keine Fahrradampel, und keine Dreistrichfurt. Nur bei Dreistrichfurt müssten ggf. Fußgängersignale beachten. Müssen Fußgänger im Geradeausverkehr an der Ampel irgendein Fußgängersignal beachten?

    Wie wäre es, wenn ein Radfahrer von links kommt? Muss ich den dann vorlassen oder gilt dann rechts vor links. Abgesehen davon, dass ich ihn allein der Vermeidung des Konflikts willen schon vorlassen würde.

    Dort gilt rechst vor links, was die meisten Radler allerdings nicht wissen, vor allem die, die die Fahrbahn gequert hatten und dann Vorrang geben müssten. Genauso wenig wissen Fußgänger an der Stelle, dass Radler Vorrang haben. Natürlich kann man ja dennoch Rücksicht auf Fußgänger nehmen und ggf. nachsichtig sein ;)

    Zu den beiden letzten Bildern: Oben ist der Radler ja quasi Fußgänger. Muss denn der Fußgänger dort auch warten bei ROT?

    Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten. An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Rad Fahrende müssen Rad Fahrende bis zum 31. Dezember 2016 weiterhin die Lichtzeichen für zu Fuß Gehende beachten, soweit eine Radfahrerfurt an eine Fußgängerfurt grenzt.

    Zu den beiden letzten Bildern: Dort gilt der letzte Satz. Da es keine Dreistrichfurt gibt gilt für Radler keine Ampel.