Der Radverkehr hat für KEINEN Senat Priorität. Hatte er nie und wird er nie haben. Auch nicht als Grüne auf der Senatsbank saßen. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass unter Schwarz/Grün irgendetwas für den Radverkehr getan wurde. Aber vielleicht fällt jemandem ja was ein
Die Grünen wollten ganz viel Shared Space (insgesamt 14 Straßen für Hamburg, für jeden Bezirk zwei Projekte, z.B. Osterstraße, Lange Reihe), wodurch auch Radler indirekt irgendwie beglückt worden wären. War aber nix geworden. Viel zu lange hatten sich die Grünen mit heißer Luft beschäftigt bis klar war, dass die Regierungszeit abläuft und nix geschafft wurde. Schon 2010 sollte es Radstreifen für Veloroute 1 in Feldstraße und Neuer Kamp gegeben haben unter Senatorin Hajduk.
Die Grünen in Eimsbüttel hatten es geschafft die nicht hergestellte Veloroute 2 mit Wegweisung zu versehen, obwohl baulich die Voraussetzungen für eine Veloroute nicht vorhanden sind und nach StVO an manchen Kreuzungen dem Verlauf der Veloroute 2 nicht gefolgt werden kann, außer das Rad wird geschoben . . . So aber werden Geisterradler angezüchtet 
Das StadtRAD war unter reinem CDU-Senat beschlossen worden, ebenso die Radverkehrsstrategie für Hamburg, auch wenn in der gestrigen Hamburger Presserunde Herr Hesse von CDU sich von der Radverkehrsstrategie extrem distanziert hatte, obwohl auch er persönlich sich vormals für den Inhalt ausgesprochen hatte. Er meinte gestern dem Sinn nach es sollten vorerst nur nicht den Autoverkehr tangierende Maßnahmen aus der Radverkehrsstrategie umgesetzt werden. Das wären lediglich StadtRAD (wenn keine Parkplätze wegfallen für Stationen), Baustellenmanagement, Winterdienst und Imagekampagne. Selbst der Maßnahmenkatalog mit Prioritätenschlüssel (z.B. Veloroutenbau, Radfahrstreifen, usw.) hätte nicht gebaut werden können. Nicht einmal der verpflichtende regelkonforme Bau von generell allen Radverkehrsanlagen wäre nicht möglich, weil nach Hesse keine Parkplätze wegfallen dürfen, keine Fahrspuren. usw. . . Es bleibt max. die Aufhebung der B-Pflicht in Tempo 30-Zonen, weil Radler da den Autoverkehr nicht stören. Denn selbst an Hauptverkehrsstraßen mit Fake-Radwegen wie Langenhorner Chaussee würden Radler auf der Fahrbahn nach Hesse den Autoverkehr tangieren.