Beiträge von Forumteilnehmer

    Weder Geh-, noch Radweg sind doch Teil der Fahrbahn. Gibt es denn außer § 2 StVO noch etwas, das explizit das Autofahren auf Gehwegen untersagt? Dieser MOPO-Artikel spräche ja dafür...


    Straße verbotswidrig befahren (Sonderfahrstreifen für Taxen und Busse des Linienverkehrs oder andere Verkehrsverbote)
    15 €
    Gehweg, Grünanlagen oder Seitenstreifen befahren10 €...mit Behinderung15 €...mit Gefährdung20 €

    Witzige Vorstellung!
    "Ich werde Sie anzeigen, weil Sie auf dem Radweg parken! Und wenn Sie jetzt wegfahren, gibt es die nächste Anzeige!"

    Ich finde es gar nicht witzig, wenn mir auf dem benutzungspflichtigem "Radweg" Autos entgegenkommen, die in einen Parkplatz auf dem Gehweg einparken wollen. Soll ich stehenbleiben wie bei einem Geisterradler, der mir auf dem Radweg entgegenkommt und mich zwingt auf den Gehweg auszuweichen ?( Mir ist es passiert, dass ein Kampffahrer Gas gab und mich wegdrückte auf meinem Rad, um seine Fahrt beharrlich fortzusetzen :S Der anschließende Anruf bei 110 war unnütz.

    Schöne Stelle dazu die Fruchtallee

    Heute bei meiner Fahrt Grindelberg Richtung Hoheluftchaussee: Irgendetwas fehlte..., also nicht mir, sondern es war nicht mehr da

    Also wenn es gar keine VZs mehr bei der Hoheluftbrücke Ecke Isestraße gibt scheinen Radler vom Kaifu nicht mehr rüber zur Isestraße über den fotographierten Weg fahren zu dürfen. Die müssen dann einen Umweg um die Kreuzung Schlankreye / Oberstraße nehmen . . .

    Wie sieht es denn auf der anderen Straßenseite aus? Dort war ein Zweirichtungsradweg, um relativ einfach den Kaifuradweg anzubinden.

    Innerhalb von 7 Stunden (an nur zwei Kontrollpunkten) hat die Hamburger Polizei dieser Tage auch 55 Rotlichtverstöße von KFZ festgestellt. Ob die Mopo morgen ensprechend mit "Hey es ist Rot! Jagd auf die KFZ-Rüpel" eröffnet?!
    (Mal abgesehen davon, dass solche Zahlen ohne Angaben, wieviele Fahrzeuge während der Kontrolldauer dort insgesamt unterwegs waren, schwer zu interpretieren sind....)

    Ich versuche mich dennoch an einer Hochrechnung: 4 Kontrollpunkte macht 80 Rotlichradler, 2 Kontrollpunkte macht 55 Rotlichtautorüpel, bei 4 Kontrollpunkten wären es also 110 Auto-Rowdys gewesen. =O

    "Fahrradförderung auf Kosten des Autoverkehrs ist ein Fehler." … "Am auffälligsten ist das schon seit Monaten im Hafen und auf den angrenzenden Straßen."


    Und wieder zählt der Radverkehr nicht zum VERKEHR . . .

    Naja, da gibt es beim Abendblatt wohl ein Gerangel um die Ausrichtung. Die Leitartikel des Herrn Tiedemann waren schon ganz anders . . .

    Forumteilnehmer schrieb:
    Der zweite Umbau mit Radfahrstreifen sollte schon 2010 erfolgt sein, so hatte es die Ex-Senatorin Hajduk schon mal verkündet. Die Hoffnung stirbt als Letztes


    Meines Wissens war die Planung tatsächlich schon durch und kurz vor der Umsetzung, dann kam die Busbeschleunigung und alles musste neu geplant werden. Für den LSBG ganz praktisch, da die Busbeschleunigung aus einem anderen Topf bezahlt wird als ein schnöder Radfahrstreifen. Im Zuge der Busbeschleunigung, Metrobuslinie 3, soll jetzt aber alles toll werden, Baubeginn glaube ich Anfang 2015. Frau Hajduk trifft wahrscheinlich keine Schuld.

    Die Radfahrstreifen sollten 2010 fertiggestellt worden sein - laut Frau Hajduk. Der Regierunswechsel war erst 2011. Erst seitdem gibt es "Europas modernstes Bussystem".

    Absolute Sicherheit verlangt ja auch niemand. Schau dir doch mal den Übersichtsplan an und guck genau auf die Stellen, an denen der Bordsteinradweg auf die Fahrbahn geführt wird:
    http://stvv.frankfurt.de/parlisobj/M_…1_Uebersichtslageplan.pdf


    Vielen Dank für die Darstellung. Soll die "Beule" südlich der Brücke eine Busbucht sein? Ich vermute, dass mit der neuen Brücke viele Radler geradeaus über den Gehweg fahren werden. Vielleicht wird dann die Stadt einen Abzocktrupp der Polizei dort aufstellen lassen, um die "Rüpelradler" besser zu konditionieren, die Rüpelplaner im Rathaus bleiben aber unbehelligt. Warum wird auf Krampf im Verlauf einer Straße bei Neubau mutwillig ein Engpass eingebaut, da doch die Möglichkeit besteht mit Neubau optimale Verhältnisse im Sinne der Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die neue Brücke soll 3 Meter schmaler werden als die alte . . .

    Auch aus nördlicher Richtung ist die Einfädelung des Radwegs au die Fahrbahn sehr gewagt, da die Überleitung in einer nicht einsehbaren Rechtskurve liegt. Absolut verrückt . . . X/

    Gemäß der gültigen Richtlinien müsste der Radverkehr vor der Kurve auf die Fahrbahn geleitet werden. Wozu hat Frankfurt ein "Fahrradbüro"??

    Ich empfehle Baustopp und Sicherheitsaudit :!:

    Ähm, ich sehe da Gehwegparken.


    Uuupsss... Die Zeitzeugen haben gelogen... Oder sitzt da jemand drin im Auto und will gerade losfahren? Aber was ist das? Zwischen Laternenpfählen und Fahrbahn? Ist das der Radweg??? Dann wäre das mal einen eigenen Thread wert: Historische Radwege!

    Gehwegparken - ohne Radwege: Spielbudenplatz 1955, 1958, 1960, 1960, 1969, 1969, 1969, 1970, 1970, 1973,

    Übrigens eigentlich ganz angenehm, dass heute nur noch Schrottfahrräder in den Straßen rumstehen oder rumliegen: St. Pauli 1965

    Gehwegparken gab es nicht, weil jedes Automobil sein Plätzchen finden konnte


    Ähm, ich sehe da Gehwegparken. Übrigens hab ich noch jede Menge noch ältere Bilder in s/w aus der Osterstraße aus der Geschichtswerkstatt mit massenhaft Gehwegparken, also etwa 1950er und 1960er Jahre

    Autoverkehr vor 50 Jahren, also etwa 1965?

    Hm, damals waren viele Stadtplätze noch Parkplätze. Auch der Jungfernstieg war damals wohl noch ein Parkplatz, durch die Mönckebergstraße brauste noch der totale Verkehr.

    Andererseits war das Gehwegparken damals noch nicht so weit verbreitet wie heute. Die Hamburger Radwege waren damals noch fahrbahnnah, nicht verschwenkt geführt und bei Neubauten (z.B. Ost-West-Straße, Schwanenwik, Kennedybrücke) 1,8 - 2 Meter breit. Reste davon für Hobby-Archäologen glaube noch am Venusberg in der Neustadt erkennbar, aber auf jeden Fall in der Barmbeker Straße zwischen Dorotheenstraße und Maria-Louisen-Straße. Schmale "Radwege" hatte es allerdungs bei älteren Modellen.

    Dagegen waren viele heutige Stehzeugflächen Straßenbahntrassen, z.B. in der Straßburger Straße, Gorch-Fock-Wall, Esplanade, Washingtonallee, Sievekingsallee, usw.

    Mann träumte von einer außenalsterquerenden Stadtautobahn, die in 3. Ebene über die Sternbrücke geführt werden sollte. Die Simon-von-Utrecht-Straße sollte aufgebohrt werden. Reste davon zu besichtigen an der überbreiten Kreuzung mit der Louise-Schröder-Straße / Holstenstraße.

    Auf vielen Hauptstraßen fuhr es sich deutlich unbequemer, waren die meisten Straßen damals noch gepflastert. Da es viel weniger Radwege gab als heute mussten auch Radler über das Pflaster hoppeln - bei weitaus schlechterer Fahrradtechnik als heute ;)

    Andererseits kann sich die CDU auch sehr Fahrradfahrer-freundlich zeigen: http://initiativen.cdu-nord.de/Materi…_cp-luftpumpenstation.pdf . Wahrscheinlich geht das auch, ohne einen Parkplatz zu opfern.

    Naja, vielleicht fallen ein oder zwei Luftpumpstationen für ganz Hamburg nicht ins Gewicht, aber versuch doch mal im Verlauf der Langenhorner Chaussee unter Berücksichtigung aller gültigen Richtlinien (EFA, ERA, usw.) ausreichend Standorte für Luftpumpen zu benennen ohne dass ggf. "Parkplätze" wegmüssten.