Beiträge von Forumteilnehmer

Zitat von Carsten

Ich habe neulich aufmerksam die Planung zum Umbau Ferdinandstor gelesen, dort sind die wildesten Radverkehrsführungen vorgesehen aber kein Mischverkehr, einen Hinweis in der Planung zu einer Untersuchung in Bezug auf die außergewöhnlich große Gefahrenlage oder § 45 Abs. 9 StVO konnte ich nicht entdecken.

Bei Kreuzungen geht es in HH immer noch um Räumzeiten, Autoverkehrsfluss, usw. Das war auch bei Hoheluftchaussee / Ring 2 so. Oder die Kreuzung bei U Schlump, oder Blankeneser Bahnhofstraße, Radwege für besseren Autoverkehrsfluss . . . Erst wenn es einen Generationswechsel im Amt für Verkehr und den entsprechenden Stellen in der VD (die Ampelabteilung) gegeben haben wird, gibt es bessere Kreuzungen.

Noch´n toter Kradler wegen Leichtsinn

Insgesamt 10 Tote in 2014, davon "nur" drei ursächlich von Autofahrern umgenietet

Zitat von Carsten

bleibt bzw. einen ganz tollen 50 cm breiten Schutzstreifen bekommt.

Ein Schutzstreifen kann nicht b-pflichtig werden! Und falls regelmäßig Radfahrer dicht überholt werden sollten, würde mind. die Hälfte der Radler illegal auf dem Gehweg radeln.

Andererseits, falls es regelkonforme Radwege geben sollte (also natürlich nicht mit Regel-, sondern nur mit Mindestmaßen - wir sind ja nicht in CPH), habe ich Zweifel, ob das auf der Westseite bei den Vorbauten zwischen Eppendorfer Weg und Hoheluftchaussee 59 funktionieren würde.

Zitat von Kampfradler

Nichtsdesttrotz muss er eine Mindestbreite von 2 Metern haben (s. RSA).

Natürlich war das alles Murks

Zitat von Kampfradler

Kann man das irgendwo nachlesen?

Ich habs leider nicht schriftlich

Zitat von Jonas

Warnbake

sind Warnbaken jetzt auch schon Pflicht wie Warnwesten?

Zitat von Kampfradler

Der ältere Herr auf dem Foto fährt, wie man sieht, sehr "sicher" auf diesem Weg.

Er hätte doch auch schieben können . . .
Naja, und außerdem beginnt der Kombiweg vor der Tempo 30-Zone, nicht innhalb der Tempo 30-Uone

Zitat von Kampfradler

Hier gibt es eine sehr ausführliche Abhandlung über die Anordnung von Radwegebenutzungspflichten. Sehr zu empfehlen!

Warum auch immer Mainz erst nach 2010 nach dem BGH-Urteil angefangen hat sich um die StVO von 1997 zu kümmern. Und selbst ein Vertreter des dort ansässigen ADFC verteidigt diese Strategie. Dort wurde erst kürzlich angefangen unbenutzbare oder sonstige Horror-"Radwege" oder unsinnige Führungen zu entblauen.

Zitat von Explosiv

Das stammte aus Zeiten der Hitler-Diktatur, als man der Welt zeigen wollte, dass im modernen Deutschen Reich der Autoverkehr nicht durch die langsameren Radfahrer behindert wird.

Naja, dann hat Dänemark immer noch Hitlerdiktatur, und auch die Niederlande und die Schweiz.

Zitat von Kampfradler

Es handelte sich um diese Haltelinie an der Kreuzung Hoheluftchaussee/Breitenfelder Straße in Hamburg (ist inzwischen rot übergemalt).

Diese Kreuzung ist gemäß der StVO auf Radwegen unbenutzbar, ich darf nicht in die Kreuzung reinfahren, solange die noch blockiert ist. Steht also auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Radler quer über dem Radweg, darf ich garnicht erst losfahren bei GRÜN. Übrigens ist das so gebaut worden mit dem Bewußtsein, dass der Radverkehrsanteil in Hamburg sich verdoppeln wird, also zukünftig noch mehr Radwegblockierer dann dort stehen, und andere, die warten, bis die Blockierer vielleicht irgendwann mal weg sind. Und wenn sie nicht gestorben sind . . .

Laut der BSU, die daran auch beteiligt war, musste angeblich so gebaut werden, weil ansonsten der Autoverkehr zusammengebrochen wäre . . .

Zitat von Kampfradler

Die blauen Schilder sind bald weg. Die straßenverkehrsbehördliche Anordnung ist bereits raus.

Volltreffer? die gesamte Hoheluftchaussee??

Zitat von Kampfradler

Heute in der Hoheluftchaussee. Eine gute Gelegenheit, vom (noch!) benutzungspflichtigen "Radweg" auf die Fahrbahn zu wechseln...

Ich sehe auf dem Bild keinen Radweg

Zitat von Gerhart

http://presseportal.de/polizeipresse/…ahren-und-schwer-verletzt

Mülltonnen tauchen in der Regel nicht urplötzlich aus dem Nichts auf

Zitat von Wahl-HHer

Gestern am Krohnstieg kam eine Autofahrerin aus einer Garageneinfahrt und ist wahrscheinlich direkt vor bis zur Fahrbahn gefahren...

Leider unklar, an welcher Stelle des Krohnstiegs ? Könnte z.B. die Ausfahrt aus dem Parkhaus des Einkaufscenters sein. Ob bei der Ausfahrt auf querenden Radzweirichtungsverkehr hingwiesen wird?

Zitat von Wahl-HHer

War nicht noch einer vor ein paar Wochen im Lokstedter Weg, der von einem ausparkendem Auto abgeschossen wurde? Der Kradler ist auch verstorben.

Stimmt.

Damit sind von den in diesem Jahr neun Verstorbenen drei ursächlich von Autos umgenietet worden, drei wegen überhöhter Geschwindigkeit, einer hat Rotlicht missachtet und ist in der Kreuzung gegen einen Bus gekracht, zwei sind allein verunfallt, davon einer unter Alkoholeinfluss.

Von daher sehe ich die Aktion der Polizei vom Wochenende, die Motorradunfälle auch auf überhöhte Geschwindigkeiten zurückführt, als gerechtfertigt an.

Zitat von fuechschen

Steht das wirklich in den Meldungen so??

Grund meistens "von der Fahrbahn abgekommen" oder "in den Gegenverkehr geraten" - da keine Zeugen vorhanden bleiben die eigentlichen Gründe des Abkommens und Geratens unklar. Möglich auch Sekundenschlaf, Schlagloch, Ölspur, tiefstehende Sonne (trifft nachts allerdings nicht zu), Wildwechsel, wer weiß. In den Polizeimeldungen wurde jedoch nie Schlagloch oder Ölspur angegeben, von daher wird das wohl ausscheiden.

Zitat von Kampfradler

Ich fahre ganz sicher nicht auf diesem "aus Sicherheitsgründen" benutzungspflichtigen Radfahrstreifen.

Alle älteren Radfahrstreifen in Hamburg hatten oder haben dieses Problem. In der Steilshooper Straße wurden die mittlerweile entfernt, die Markierungen und die Parkplätze sind immer noch da. In der Hochallee, einem der allerersten Radfahrstreifen, wurde nach Asphaltierungsarbeiten die Mittellinie teilweise entfernt und die Radfahrstreifen von den Parkplätzen abgerückt hin zur Fahrbahnmitte. Das Kampfparken zwischen Jungfrauenthal und Isestraße besteht aber unverändert seit mehr als zehn Jahren. Ich glaube auch in der Wagnerstraße und der Richardstraße gibt es noch solch schmale Radfahrstreifen direkt neben Parkplätzen. Da nützen nur Beschwerden und ggf. Widersprüche . . .

Überhöhte Geschwindigkeit:
24.05.2014 Bergedorfer Straße (verstorben)
06.07.2014 Veddeler Brückenstraße
04.08.2014 Cuxhavener Straße (verstorben)
08.03.2014 Sülldorfer Landstraße (verstorben)

Alleinunfall (während der Fahrt Kaffee getrunken, telefoniert, zu schnell gefahren?, usw ...):
13.04.2014 Wilhelmsburger Reichsstraße
28.04.2014 Elbchaussee
21.05.2014 A7 Schnelsen
14.07.2014 Elbchaussee (verstorben)
02.07.2014 Ausschläger Billdeich
08.03.2014 Finkenwerder Umgehung
28.06.2014 Alte Landstraße (verstorben) unter Alkoholeinfluß

Rotlicht missachtet
12.07.2014 Hebebrandstraße (verstorben)

Unklare Schuldfrage:
26.05.2014 Sophie-Schoop-Weg
26.05.2014 Kieler Straße

Hab ich noch welche vergessen, die in die vier obigen Kategorien passen?

Von Autofahrern umgenietet:
23.06.2014 Holsteiner Chaussee (verstorben)
26.07.2014 Horner Landstraße (verstorben) Laut Zeugen sei Motorradfahrer mit hoher Geschwindigkeit gefahren

Bislang insgesamt neun verstorbene Kradfahrer, ein Verstorbener fehlt noch. Überhöhte Geschwindigkeit scheint eine wichtige Todesursache zu sein.

Zitat von hugo790

Jede Verkehrsart hat ihre typischen Owis.

Richtig: Von den Motorradfahrern habe ich sogar noch was, wenn ich mich selbst in meiner Wohnung aufhalte. Ich kann sie schon mehrere Häuserblocks vorher wahrnehmen und auch noch den Nachhall mehre Blocks lang "geniessen". Geisterradlern begegne ich in meiner Wohnung allerdings nicht ...

Zitat von APF

Deine Argumentation ist aber zumindest zweifelhaft. Von den dreien ist kein einziger zu schnell gefahren oder hat sonstwas nicht richtig gemacht (wenn man mal von der Abwesenheit eines Hausfrauenpanzers absieht). Die sind einfach umgenietet worden.

Meine Rede, oben zu lesen.

Übrigens verstehe ich den Bezug zur "Sippenhaft" nicht so recht. Lies mal genau, was ich geschriebgen habe: Da steht z.B. ein "großer Teil" und "überwiegende Zahl" und nicht "die Motorradfahrer".