Beiträge von Forumteilnehmer

    *g* Dann ist quasi halb Stuttagart falsch beschildert. In meiner Erinnerung (habe da einige Jahre gewohnt), hängen da an vielen größeren Ampeln mehrere Richtungspfeile.
    Beispiele:
    http://goo.gl/maps/qijQE
    http://goo.gl/maps/BCUhE (sehr spannend: Hier gibt es vor der Ampel nur eine Spur, aber zwei sich widersprechende blau-weiße Pfeile)
    http://goo.gl/maps/GqMBu
    Eine Ampel in Vollausstattung mit drei Pfeilen habe ich leider auf die Schnelle nicht gefunden

    Wer im Ländle in solch einer Straße den Berg hochradelt, hat bestimmt viel Spaß mit anderen Verkehrsteilnehmern . . . 8)

    vor 4 Jahrzehnten


    In den letzten vierzig Jahren hat sich die Fahrradtechnik weltweit erheblich weiterentwickelt, mit diversen neuen Sparten. Und es gibt neue Trends. In Deutschland und Europa besinnen sich Menschen z.B. auf alte historische Fahrräder. In einigen Städten gibt es beispielsweise historische Velos zu kaufen, inklusive Ersatzteile - neben den Vintage-Rädern aus den 1980ern und 1990ern, z.B. in Hamburg, oder in Berlin.

    Auf St. Pauli gibt es ca. fünf Händler, die sich auf das Aufarbeiten von Vintagerädern (Motobecane, Peugeot, Bianchi, Gitane usw.) spezialisiert haben und diese verkaufen.

    Bezüglich eines Unfalls in “meiner“ Straße mit einem scheinbar schwer verletzten Mopedfahrer an einem Zebrastreifen, habe ich auch mal die Pressestelle der Polizei angeschrieben. Diese gab die Anfrage an das zuständige PK weiter, von dem ich einen Anruf erhielt.
    Als Betreiber einer HP mit regionalen Inhalten, zähle ich mich mal zur “lokalen Online-Presse“ und erhalte dementsprechend Auskünfte zu Unfällen oder Unfallstatistiken.
    Und dann hat man auch seine Ansprechpartner, die man bei Bedarf immer mal wieder kontaktieren kann...


    Von den PKs habe ich allerdings erfahren, dass ich Auskünfte nur von der Pressestelle erhalte als Medienvertreter, nicht von PKs. Die haben sich mir gegenüber gesperrt. Gleiches bei Bezirke, dort immer nur die Pressestelle, oder der Verkehrsbehörde, dort auch nur die Pressestelle. . . .

    jüngste Aussage aus der örtlichen StVB vor ein paar Wochen war, dass die Schilder (mit Zusatz beide Richtungen) da so lange stehen müssten bis die Bodenmarkierungen aufgebracht sind, um das entgegengesetzten Radfahren *zu erlauben*. Jedenfalls konnte er mir glaubhaft versichern, dass es so nicht bleiben sollte und offenbar sind sie jetzt abgebaut.

    Man kann den StVBen nicht unterstellen, dass sie zu wenig nachdenken. Bloß ihre Schlüsse sind vielfach absurd.


    Falls die B-Pflicht weg sollte braucht es für den Gegenverkehr lediglich ZZ1022-10 [Zusatzzeichen 1022-10]

    und das Radeln im Englischen Garten ein Traum verglichen mit dem Radeln entlang der Alster ...

    Nun ja, in manchen Hafenstädten soll es ja so richtige Parks geben, z.B. einen, der den früheren Namen des Stadions neben der MVA trägt, oder den "Stadtpark". Da liegen zwar keine Nackedeis rum, Wildwassersurfer hat es da auch keine, aber radeln geht da auch. Und soll es nicht auch den "Bürgerpark" in einer Hafenstadt geben, wo Radeln sehr beliebt ist?

    Übrigens habe ich von Einheimischen der Stadt mit der Bayerstraße vernommen, dass das Radeln auf dem Zweirichtungsradweg entlang des Flusses da nahe dem Stadtzentrum zuweilen recht chaotisch sein soll. Ich glaube das entsprcht in etwa den Verhältnissen der Radwege entlang der Außenalster :rolleyes:

    1%o der deutschen Bevölkerung, nicht 1 %o nur der Radler, der Gesamtbevölkerung oder fast , stirbt jährlich radfahrend hauptsächlich, weil der Kraftverkehr nicht mehr die Geduld aufbringt, einen Augenblick, überlege mal Du selber was das Wort eigentlich bedeutet, für/wegen einen Radfahrer zu warten, hinter ihm, vor ihm beim Abbiegen, usw., je nach Verkehrssituation!

    8|

    Ist an allem der ADFC schuld?

    (heute sah ich zufällig nebeneinander 30-km/h-Zonen-Ende und Spielstrasse! Ich war nicht mehr als 10 m in der 30-km/h-Zonen-Ende (die weitergeht in einer Richtung) gefahren, aber da hat man gefunden, dass es dramatisch wäre, wenn ich mich dahinter verschanzen würde, weil ein 30-km/h-Zonen-Ende-Schild fehlt, und das Spielstrassenschild nicht beachte...


    Aha, und . . . da war der ADFC dran schuld?? ?(

    Neulich in VENLO:

    Nicht sehr weit entfernt von Viersen liegt Venlo. Von Stadtzentrum zu Stadtzentrum 25,8 km per Auto laut googlemap. Doch in Venlo ist alles anders als in Viersen. Die Altstadt hat enge Straßen und Gassen, fast ausnahmslos für den Radverkehr freigegeben. Die Altstadt ist für MIV mit elektrischen Pollern abgeriegelt. Es wimmelt nur so an fietsern. Überall parken die fiets. Auf allen Ausfallstraßen aus dem Zentrum gibt es regen Radverkehr, z.T. gibt es Radschnellwege. Aber auch die älteren Radwege, die straßenunabhängig geführt sind, sind sehr breit dimensioniert.

    Im Stadtteil Blerick gibt es auch eine Fußgängerzone, vom Charakter her (Breite, Bebauung, Linienführung) ähnlich der Viersener Hauptstraße. Es gibt mittig die Fahrgasse für Radler, niemand regt sich über Radler in der Fußgängerzone auf, wie natürrlich auch nicht im Altstadtkern von Venlo, wo es natürlcih auch regen Fußgängerverkehr hat. Aber ist es selbstverständlich, dass Radler und Fußgänger sich die Straßen und Sträßlein teilen. Es scheint weder Kampfradler zu geben, noch erschrockende Fußgänger. Alle fahren Rad durch die Innenstadt, Alt und Jung.

    Irgendwie schade, dass mit den Grenze, die im vereinigten Europa ja eigentlich nicht mehr vorhanden ist, schlagartig das Verkehrsklima, die Verkehrsmittelwahl, die Verkehrskultur derart umschlagen. Selten liegen zwei so unterschiedliche Welten so dicht beieinander . . . .

    Neulich in VIERSEN (nicht weit von MG ;)

    Zunächst hatte ich schnell den Eindruck, dass ich dort nicht leben möchte! Trotz der Nähe zu den Niederlanden, das platten Landes und der kompakten Stadtgröße spielt der Radverkehr kaum eine Rolle. Kaum verwunderlich, denn für ganz "normale" Radler scheint es so unattraktiv für nur möglich gemacht. Im Zentrum gibt es einen langen Geschäftsstraßenzug, der zur Hälfte Fußgängerzone ist (Radlern natürlich verboten) die andere Hälfte Einbahnstraße ohne Freigabe für Radelfans. An querenden Hauptstraßen fehlen sinnvolle Übergänge für Radler, die Straßenprofile dieser Hauptstraßen sind eng mit starkem MIV - ohne Radverkehrsanlagen, aber mit maximaler Zahl Stehzeuge. Da möchte kaum jemand freiwillig radeln.

    Entlang der langen Geschäftsstraße fuhr mal eine Straßenbahnlinie, der Straßenraum ist also ausreichend breit. Aber leider haben es die Viersener verstanden, den Radverkehr dort so weit wie möglich auszuklammern. Die Fußgängerzone wurde derart hässlich und unglücklich mit Niveausprüngen, Treppchen, Beulen, Plastiken, Brunnen, Bäumen, und anderem Gedöhns möbliert, dass eine mittlere Fahrgasse für Radler unmöglich ist. Allerdings ist der Lieferverkehr von 18/18.45-10 Uhr frei.


    Der Teil mit der Einbahnstraße ist beidseitig vollgestopft mit Stehzeugen. Es gibt in die vorgegebene Fahrtrichtung starken MIV (u.a. auch Linienbusse, Lieferverkehr, Parksuchverkehr), das entgegen der Fahrtrichtung das Radeln wohl kaum erlaubt werden könnte, ohne eine Reihe Stehzeuge zu eliminieren.

    Naja, zudem habe ich selten so eine Häufung von TEDIs, 1-Euro-Shops, usw. im Stadtzentrum gesehen . . . :|

    Dann gibt es da noch eine fette vierspurige Hauptstraße Richtung MG. Die hat allerdings einen einseitigen [Zeichen 240] mit Radgegenverkehr. Beim Übergang von der einseitigen auf beidseite Radverkehrsführung nahe Bahnhof gab es dann Probleme. U.a. gab es eine markierte Radspur auf der Fahrbahn mit Fahrradpiktogramm, auf dem Gehweg stand aber gleichzeitig [Zeichen 240] . Ein legaler Seitenwechsel vom linken [Zeichen 240] (wo dieser endete für den Gegenverkehr) auf die rechte Straßenseite war nicht vorhanden.

    Zwischen Bahnhof und Innenstadt wurde dann noch relativ frisch eine Bresche in das frühere Straßenraster durch eine fette Umgehungsstraße gebolzt, wodurch dem Stadtbild erhebliche Schäden zugefügt wurden.

    Auf meinen Bildern habe ich lediglich zwei Radler gefunden.

    Neulich in EMMERICH.
    Entlang einer Bundesstraße (Ausfallstraße vom Stadtkern zur Rheinbrücke) hat es [Zeichen 241-30] . Die Unterteilung erfolgt mittels weißer Linie auf dem Gehweg. Die Breite des eigentlichen Gehwegs misst aber nur 0,8 Meter :!: . Das Begegnen von Fußgängern und Überholen oder nebeneinander Gehen ist dadurch verboten. Achja, da an einigen Stellen Parkbuchten vorhanden sind, radelt es sich dort in der Dooringzone - neben dem Supergehweg in Bonsaiformat.

    Achja, noch etwas: An einer Kreuzung an einer Ecke ist der Radweg auf dem vorhandenen Hochbord derart "aufgebläht", dass der Gehweg nur noch eine Restbreite von 0,5 Metern hat. Und das um eine Ecke herum (hohe Grundstückseinfriedung).