Beiträge von Gerhart

    Ich denke nicht, dass es ein Anrecht gibt. Aber das müsste im Zweifel ein höchstes Gericht beurteilen.
    Die praktischen Auswirkungen wären einfach katastrophal. Es würde der Platz für die existierenden Autos fehlen. Wohin damit?
    * Falschparken und entsprechende Kontrollen? Dann haben wir spätestens nach paar Wochen, wenn die Bußgeldstellen die ersten Massen bewältigt haben, wütende Mobs auf den Straßen.
    * Verkaufen? Will doch keiner so viele kaufen, das wäre dann ein 95%iger Wertverfall. Und wir hätten wütende Mobs auf den Straßen.
    * Verschrotten? So viele Schrottpressen haben wir gar nicht. Achja, und Mobs.
    * Private Parkplätze nutzen? Haben wir nicht so viele, und niemand will 5km bis zum nächsten Parkplatz laufen. Da bildet man lieber einen Mob.

    Es gab ja bei Projekten wie am WIesendamm schon wütende Mobs, wenn auch eher in den Lokalausschüssen. Und da ging es nur um paar Dutzend Parkplätze.

    Sowas muss schon längerfristig und schleichend gemacht werden. Parkgebühren einführen + erhöhen, Parkraum umnutzen.

    Eine Gebührenpflicht für einen solchen Parkplatz hingegen ist relativ einfach durchzusetzen, diese Gebühren allmählich, dafür aber kontinuierlich zu steigern, ist ebenfalls möglich.

    Das ist wohl ein sinnvolles Mittel. Parken im Hamburger Univiertel soll grundsätzlich kostenpflichtig werden, Anwohner zahlen 2.53€ im Monat und dürfen dafür parken soviel wie wollen. Wenn das zu kürzerer Parkplatzsuche führt, dürften die Widerstände der Anwohner gering sein, hoffe ich.
    Nun muss man die Gebühren nur noch langsam anheben und gleichzeitig Parkraum besseren Nutzungen zuführen.
    Die Gebühren sollten am Ende halbwegs kostendeckend sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 2.53€ pro Monat die Bau- und Unterhaltskosten auch nur annähernd deckt.

    Zitat

    schlicht weil sich viele Mieter in der teuren Landeshauptstadt kein Auto leisten können


    Es soll auch Menschen geben, die eingesehen haben, dass man in der Großstadt auch gut ohne Auto auskommt, sich aber eines leisten könnten.

    Aus meiner Sicht sollte man diese Stellplatzschlüssel komplett abschaffen und es den Haus- und Wohnungsbauern überlassen, was sie gerne bauen möchten.
    Der Markt wird es schon regeln. Entweder wird für Tiefgaragen bezahlt, dann ist das in Ordnung. Oder nicht, dann ist den Leuten das Auto halt nicht so wichtig.
    Der öffentliche Eingriff in den Parkplatzmarkt durch kostenlose Stellplätze auf der Straße sollte auch unterbunden werden. Ausnahmen z. B. für Gehbehinderte Menschen.
    Und ja, Autobesitz muss so teuer werden, dass es sich viele Menschen nicht mehr leisten können. Es geht leider nicht anders.

    Mein Fahrrad steht übrigens auch auf privatem Grund, da hat mein Vermieter direkt vor der Haustür Fahrradbügel gebaut und ich zahle das mit meiner Miete mit.

    Was haltet ihr von Fahrradpiktogrammen auf der Fahrbahn? Habt ihr Erfahrungen, mit welchen Maßnahmen man sonst noch die Fahrbahnnutzung unterstützen kann? Speziell dort, wo die Leute es überhaupt nicht gewohnt sind, auf der Fahrbahn zu fahren?

    Prinzipiell finde ich die PIktogramme gut, zeigen sie ja dem Autofahrer, dass Radfahrer auf der Fahrbahn fahren dürfen. Am Freitag Abend auf ner Veloroute (Horner Weg im Hamburg) ohne Radwege mit genau solchen Piktogrammen, etliche Radfahrer auf den Fußwegen unterwegs. Und auf der Fahrbahn nahezu kein PKW unterwegs.
    Man muss die Leute wohl immer und immer wieder darauf ansprechen und ggfs. Geldbußen verhängen, damit sie das auch wirklich glauben.

    Danke, das verstehe ich. Aber das was du beschreibst ist es auch rechtlich so?
    Vor allem auf dem Rückweg.. wenn keine Fußgänger da sind. Auch rechtlich vorgeschrieben zu warten?

    Zitat

    Rot ordnet an: „Halt vor der Kreuzung“.

    Zitat

    Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten.


    Es kreuzen sich dein Weg und der Weg der Fußgänger, es ist also eine Kreuzung. Davor musst du bei rot halten.
    Die Lichtzeichen für die Fahrbahn gelten auch für dich als Radfahrer. Spezielle Radfahrer-Zeichen gibt es nicht, also fällt der zweite Satz weg.

    Und ja, das gilt auch auf dem Rückweg. Ist doch exakt dieselbe Situation. Die T-Kreuzung ist egal.

    Grundlegend musst du dich immer fragen, wer grün hat wenn du rot siehst und was passieren könnte, wenn du bei rot fährst. Oder anders ausgedrückt: Warum und für wen steht die Ampel dort?

    Das ist eine Fußgängerampel. Wenn du rot siehst, werden hier Fußgänger queren. Würdet du fahren, würdest du die Fußgänger umfahren.
    Also musst du hier bei rot warten. In beiden Fahrtrichtungen.

    Anders würde es aussehen, wenn die Fußgänger einen Sicherheitsraum zwischen Fahrbahn und Radweg hätten. Haben sie hier aber nicht.

    Dass hier eine T-Kreuzung ist, ist vollkommen belanglos, die Ampel hat nichts damit zu tun.

    Warum ist hier eine RWBP angeordnet? Der Radweg ist untermaßig.
    Und wo ist das überhaupt? Straßenschild hat Hamburger Farbe. Irgendwo in Niendorf?

    Du übersiehst da eine Kleinigkeit. Zwischen Fahrbahn und Radweg gibt es erstmal einen Sicherheitstrennstreifen. Häufig besteht der aus einer Reihe Gehwegplatten, daneben ist dann asphaltierter Radweg.
    Der Streifen soll laut ERA 50cm breit sein. Alles was danach kommt ist erst Radweg. Miss nochmal nach, glaube du kommst dann auf 30cm ;)

    Anfrage an des Bundesverkehrsministerium (19.10.2017)


    Antwort (14.11.2017)

    Zitat von "BMVI Aktenzeichen K 14 - HE 1622"


    vielen Dank für Ihre Anfrage.

    Elektronische Geräte dürfen auch nach der Neufassung des § 23 Abs. 1a der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) während der Fahrt in gewissem Rahmen
    bedient werden, wenn sie in einer Halterung arretiert sind. Das Verbot der Nutzung, wenn das Gerät gehalten wird, bezieht sich auf ein
    "In-der-Hand-halten" des Gerätes. Das bloße Berühren stellt kein solches Halten dar, auch wenn die Hand das Gerät in der Halterung umfasst.
    Gleichwohl sollte das Navigationsgerät nur bedient werden, wenn die Verkehrs- bzw. Fahrsituation es gefahrlos zulässt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag

    Ja, die Hammer Straße... Hat jemand Zeit und Lust, sich daran abzuarbeiten? Popelige 20k KFZ/Tag am Kreisel, dafür aber teils extrem untermaßige Radwege (Bis Jüthornstraße), danach mal irgendwann Neubau mit der Bahnunterführung (Das dürfte OK werden), danach @DMHH 's zugeparkter Radweg und weiter nördlich kommen demnächst Schutzstreifen hin.

    Eine stetige Verkehrsführung sieht anders aus.