Es stimmt doch, dass viele Radfahrer falsch fahren und sich und andere gefährden. Natürlich soll die Polizei hier kontrollieren und eingreifen.
Aber das ist nur ein Teil des Problems. Autofahrer und Fußgänger gefährden Radfahrer auch massiv, und die Infrastruktur lädt häufig zu Verstößen ein. Hier muss aber die Politik was ändern, nicht die Polizei.
Beiträge von Gerhart
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An der Alster ist genug Platz, man müsste nur die paar Parkplätze und Büsche entfernen.
Von der Fahrbahn werden die sicherlich keine Spur umwidmen, da ist wirklich zuviel MIV. -
Vielleicht etwas offtopic:
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Ich interpretiere das lediglich als Begründung, weshalb man sich an die Regeln halten soll.
Wie hättest du die Überschrift der Pressemeldung formuliert? -
Zum Verständnis für mich: Fuhr die Radfahrerin auf dem Radweg oder auf der Fahrbahn?
Wie kann das ADFC mit solchen Radverkehrfurten einig sein?
Wie kommst du auf die Idee, der ADFC hätte diese Radverkehrsführung abgenickt?!
Zitatschwer verletzt … verblieb dort wegen ihrer Kopf- und Gesichtsverletzungen stationär
Fahrrad-Helme schützen das Gesicht nicht. Und so schlimm klingen die Verletzungen nun nicht, sonst hieße es ja "schwerst" und "Intensivstation".Ich als Fahrbahnradler hab mich auch schon mehrfach dabei ertappt, nicht auf den links-abbiegenden Gegenverkehr geachtet zu haben. Solche Unfälle sind ein Grund, noch achtsamer zu fahren.
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Es muss heißen: Geschützte Radinfrastruktur
Und was ist das? Siehe auch meine Frage im anderen Thread: Focus on cycling
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Man sollte besser von geschützter Radinfrastruktur ("protected bikelanes") sprechen.
Was genau heißt eigentlich "protected bike lane"?
* Reicht hier eine weiße Linie als Trennung zur Fahrbahn, zusammen mit dem Verbot sie zu überfahren?
* 2cm Höhenunterschied?
* 10cm Höhenunterschied?
* bauliche Trennung, zum Beispiel durch Blumenkästen oder große Betonklötze?
* Kameraüberwachung?
* Soldaten mit Maschinenpistolen? -
Kann man Strizzi mal eine Zeit lang zur Denkpause zwingen
Ich bin nicht Strizzis Meinung, ich denke auch dass er viel Blödsinn von sich gibt. Aber für mich ist freie Meinungsäußerung ein sehr wichtiges Gut.
Bannen kann man Spammer oder Leute die andere übelst beleidigen, bedrohen, etc.Es ist nun auch nicht so, dass Strizzi mit seiner Meinung alleine auf der Welt ist. Wenn er sie hier äußert, kann man sich damit auseinandersetzen.
Wenn alle einer Meinung sind, braucht man kein Diskussionsforum, denn dann gibt's ja nix zu diskutieren -
Ich zähle genau das auf, was der Autor an 1. Stelle setzt.
Im Artikel geht es um die Auswirkungen des Metrobaus auf den Radverkehrsanteil in Kopenhagen.Zitat
Es ist beim Zitieren nicht nur üblich, sondern zwingend, dass man sich auf die Auszüge beschränkt, die man selbst für wichtig hältZitat
Das du Anderes als ich für relevant hältst, macht mein Zitat nicht falsch oder irreführend.
Dein Zitat ist irreführend. Wenn man nur dein Zitat und deinen Kommentar dazu liest, und nicht den ganzen Artikel, könnte man glauben, dass der plötzliche Anstieg durch die gute Radverkehrsinfrastruktur zustande gekommen sei. Aber genau das gibt der Artikel nicht wider.ZitatDein Zitat erfährt […] eine Einschränkung, auf die du sinnentstellend verzichtest:
Hier gibt es Interpretationsspielraum. Besser wäre es gewesen, ich hätte den letzten Absatz nicht zitiert. Ich verstehe es so, dass der Autor davon ausgeht, dass der Radverkehrsanteil wieder fallen wird und die Alternative, die er danach beschreibt, nicht so recht glaubt. -
Ich weiß nicht, wer oder was ein VC ist. Klären Sie mich bei Gelegenheit mal bitte darüber auf.@Malte, kann man ins Forum ein Glossar einbauen?
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Ein klares Nein, das darf man nicht, weder rechtlich noch moralisch. Gefährdung ist nun mal etwas anderes als Behinderung.Mir ging es hierbei um Extremsituationen, die quasi nicht vorkommen. Dass man zum Beispiel einen Radfahrer gefährden (oder gar töten) darf, um andere Menschenleben zu retten.
Rechtlich gesehen wird es wohl verboten sein, moralisch gesehen gibt es aber verschiedene Standpunkte. Wir brauchen das aber nicht weiter zu diskutieren, weil es in Moralfragen kein "falsch" oder "richtig" gibt, sondern höchstens logische Konsistenz. -
Schon irre. was man mit so'n bisschen passender Infrastruktur alles erreichen kann.
ymmd!
Ich gehe davon aus, dass du den kompletten Artikel gelesen hast, also warum lässt du relevante Teile weg und suggerierst, das würde durch die gute Radinfrastruktur passieren?Zitat
Right now in the City of Copenhagen, a new Metro Ring is under construction.
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Fine. We don't like the Metro but damn, right now, we love the Metro construction. The City is following the traffic planning guide for liveable cities to the letter. Copenhagen has 17 Metro stations under construction and this is having a massive effect on mobility patterns in the city. Driving is a pain in the ass.Dann kommt dein quote. Und danach:
Zitat
What HAS happened is that 17 huge construction sites fell out of the sky all at once. Not something that happens every day. In addition, most of central Copenhagen - between 2012 and 2013 - was under further construction because of the upgrading of district heating pipes under many streets that had to be ripped up.Look at the guide at the top again. THAT is what has happened. Driving was rendered incredibly difficult. Copenhageners, being rational homo sapiens, chose other transport forms. Public transport has increased, too, but the bicycle is clearly the chariot of choice. It's no surprise at all why cycling is booming.
…
Mark my words, however. When the Metro construction is finished in 2018... probably 2019... we will see a sharp drop in cycling levels, back to the standard levels we plateaued with for the past few years. You read it here first. -
Ja, logisch, schon klar.
Wenn da grad nichts los ist auf dem Radweg, warum soll man da nicht parken?Mir doch egal, wenn Radwege zugeparkt werden, ich fahr ja auf der Fahrbahn
Nachts kann ich ein gewisses Verständnis dafür aufbringen, da kommt dann ja auch fast keiner. Und die paar können ohne große Gefahr ausweichen.
Tagsüber ist's dann wieder ne andere Sache. Parken heißt ja ">3min oder vom Fahrzeug entfernen", da kommen schnell mal paar Radler vorbei, die man behindert.Zitat
Und wenn ich's grad eilig hab, mein Gott, regt der sich auf, wegen einmal dicht überholen.
Wenn man's wirklich eilig hat, so eilig dass ein erhöhtes Unfallrisiko gerechtfertigt ist, dann darf man auch mal enger überholen. Aber in der Regel haben's die Leute nicht eilig, sie sind nur ungeduldig.
Wegen Ungeduld einen Radfahrer zu gefährden ist was anderes als wegen Ungeduld den MIV zu behindern.Nette Vergleiche von dir, aber die hinken gewaltig.
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Ich schätze mal, es handelt sich schlicht um gegenseitigen Respekt. Eine zivilisatorische Errungenschaft.
Wenn vor mir Fahrrad-Stau ist und links neben mir die Fahrbahn frei, ich glaube dann könnte ich diesen Respekt nicht zeigen. Dazu fehlt mir einfach die Einsicht.
Ich bemühe mich immer abzuwägen, wie viel mir eine Aktion bringt und was sie andere kostet. Wenn das Verhältnis okay ist, mach ich es. Andersrum verzichte ich auch häufiger mal auf irgendein Recht, wenn mich der Verzicht wenig kostet, aber einem anderen Verkehrsteilnehmer viel bringt.
Ich bin ein mündiger Bürger, ich kann abwägen, in wieweit ein Gesetz in einer speziellen Situation sinnvoll ist und brauche mich nicht stur dran zu halten. Bin doch kein kleines Kind mehr
Für mich hat Regeltreue nichts mit Respekt zu tun, außer vielleicht dem Respekt vor der Legislative und Straßenverkehrsbehörden. -
Unfallstatistiken 2013:
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Danke für den Link. Was ich auf sehe sind paar interessante Dinge:
* Da ist Stau auf dem Radweg, das Ding ist zu schmal (wird im Artikel angesprochen)
* Der "Bordstein" zur Fahrbahn hin hat nur eine geringe Höhe, man kann also bei Bedarf auf die Fahrbahn wechseln und zurück.
Aber warum macht das keiner, wo die Fahrbahn doch frei, aber der Radweg überfüllt, ist? -
Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum der Löwenanteil der Radfahrer in Osterstraße und Heußweg diese unsäglichen Machwerke benutzt, die von der Stadt "Radwege" genannt werden.
Weil sie da sind!
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Im Seitenquelltext ist's zu sehen:
Wurde hier schon gezeigt:
MedienhinweiseUnd ich meine irgendwo anders auch, ich kenne das schon etwas länger. Aber bin mir nicht sicher, ob das irgendwo schon zur Genüge diskutiert wurde.
Ich finde das Konzept super! Und das beste daran ist, so eine Kreuzung habe ich in Hamburg sogar schon gefunden, Kreuzung Osterstraße/Heußweg.
Zum Vergleich:
und Video
* Die Radwege sind an der Kreuzung von der Fahrbahn baulich getrennt
* Die Radwege und Fußwege sind voneinander getrennt
* An der Kreuzung gibt es tolle Eck-Elemente (da ist sogar Platz für Plakate!)
* Die Radverkehrsführungen sind etwas von der Kreuzung abgesetzt.
* Die Warteposition der Autos ist paar Meter vor der Kreuzung
* Die Grün-Phase für Fußgänger/Radfahrer beginnt etwas früher (müsste ich hier nochmal überprüfen, aber ist ja oft so)
* Indirektes Links-Abbiegen ist möglich, man muss nur zweimal an der Ampel halten
* Rechtsabbiegen braucht man gar nicht warten
* Und man kann auch problemlos geradeaus fahren.
* Der Radweg macht einen kleinen Schlenker von der Kreuzung weg
* Enger Kurvenradius ist auch vorhanden*SCNR*
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Ich seh hier keinen Film.