Beiträge von Gerhart

    dabei gibt es spitzwinklig verlaufende Bahnübergänge, bei denen Gummi in den Rillen liegt

    Ja, aber nicht überall. Nachdem ich gelernt habe, dass solche Unfälle ungemein schmerzhaft sein können, fahre ich auch nur noch langsam an Bahnübergänge ran und schau *ganz* genau ob da Gummi liegt.

    Gibt es eine Pflicht, Gummi zu verlegen? Wenn ja, dann ist die Bahn haftbar, sonst nicht.


    So in etwa fahre ich Auto. Erst durch's Gas wegnehmen, also langsamer Fahren, bleibt der Verkehr flüssiger! Leider machen immer wieder einige Autler diesen Fluss kaputt, weil sie mich überholen, dann an der Ampel stehen müssen und ich nur wegen ihnen ebenfalls halten muss. Ich glaube, das nennt man "sportliches Fahren". Gegen Dummheit ist eben kein Kraut gewachsen... ;(

    Man muss den Autofahrer nur so lange am Überholen hindern, dass er dann bei früh-grün ohne zu bremsen über die Ampel fahren kann. Klappt in der Praxis ganz gut.

    Ein Auto schaffe ich mir aber bestimmt nicht an, das ist für den Alltag ja noch viel ungeeigneter als ein Fahrrad - wenn ich allein daran denke, an wie vielen und was für Staus ich in letzter Zeit vorbeigefahren bin (ja, dank Radwegen) ...


    Wenigstens mal ein kluger Kommentar von dir.

    Zitat


    Dennoch habe ich so meine Zweifel, ob es wirklich mit dem ÖPNV (in Münster also mit den Stadtbussen) mithalten kann.


    Ja, mein Fahrrad fährt von Tür zu Tür und wann ich es will. Also kein doofes zur-Bushaltestelle-Laufen oder auf-den-Bus-Warten, sondern einfach aufsteigen und los. Außerdem hält mein Rad nicht alle paar hundert Meter um neue Fahrgäste einzuladen, ich brauche nicht umsteigen und die Streckenführung ist direkt. Ich kann dir versichern, dass es in Hamburg kaum eine Strecke gibt, wo ich mit ÖPNV schneller als mit dem Rad bin. Ausnahmen sind die Hafenfähren (Fährt direkt, Rad heißt *lange* Umwege) und eventuell eine direkte U/S-Bahn-Strecke (Hauptbahnhof->Harburg o.ä.).
    Eine Route die ich während des Studiums ein Jahr lang fahren musste, von Lokstedt nach Harburg:
    * 60 Minuten komplett mit ÖPNV: Fuß, Bus, Bahn, Fuß
    * 50 Minuten komplett mit dem Rad (18km)
    * 36 Minuten gemischt: Rad, Bahn, Rad

    Zitat


    Und die Fahrkarte (Semesterticket) muss ich sowieso zahlen, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung (ist hier fester Bestandteil des Semesterbeitrags - das könnte aber auch in Hamburg anders sein).

    Ist auch in Hamburg fester Teil. Aber irgendwann ist man mal fertig mit Studium. ÖPNV ist im Berufsleben günstiger als PKW, aber massiv teurer als Fahrrad.

    "(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern."

    Darunter verstehe ich schon, dass ein KFZ in der Stadt knapp 50 fahren *muss*, wenn die Verkehrslage es zulässt (gute Sichtverhältnisse, gute Straßenverhältnisse, keine langsameren Radfahrer vor einem, Ampel wird eh nicht mehr bei grün erreicht, etc.) und wenn hinter einem noch andere Fahrzeuge fahren. Aber es gibt häufig triftige Gründe, langsamer als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu fahren.

    Dass Fahrräder als Alltagsverkehrsmittel auf Dauer gesehen völlig untauglich sind, dürfte jedem klar sein und sich von selbst verstehen. (wenn nicht: zu hoher Verschleiß, unnötige Reparaturkosten, geht zu häufig kaputt für den Alltagsgebrauch)

    :D
    Da hast du wohl Recht, zumindest wenn's nach Laufleistung geht. Aber an meinem Rad ist vielleicht 1-2 mal im Jahr irgendwas, das kenn ich mit'm Auto auch nicht anders. Für den Stadtgebrauch ist das Fahrrad das beste Alltagsverkehrsmittel. Spart Zeit und kostet wenig.


    In der Tat steht hinter(!) der Münsterstraße noch ein VZ 237. Begründung: Am folgenden Knoten (Christoph-Probst-Weg) sind die Räumzeiten noch nicht angepasst. Das soll aber, wenn ich mich nicht irre, im ersten Quartal 2015 passieren.

    Im weiteren Verlauf steht hinter "Im Tale" noch eins, weil am Knoten Tarpenbekstraße ebenfalls noch die Räumzeiten angepasst werden müssen.

    In der Gegenrichtung steht eines kurz vorm Siemersplatz. Das soll bleiben, weil der Siemersplatz nicht Bestandteil des Verfahrens war. Diesbezüglich liegt aber bereits ein Widerspruch bei der Behörde...


    Anlagen 3 und 4.

    Hier besteht die durchaus ungewöhnliche Situation, dass der Radfahrer dann auf der linken Spur ist, während rechts der KFZ-Verkehr überholt. Normalerweise muss der Radfahrer wegen Rechtsfahrgebots rechts fahren, von daher sind es alle gewöhnt, dass Radfahrer nur links überholt werden. Das Argument mit der RWBP in der Gärtnerstraße ergibt auch Sinn.

    Mal angenommen, man kennt die Kreuzung nicht. Man fährt in Richtung Norden und hat sich rechtzeitig links eingeordnet, das neue Schild sieht man so spät, dass man nicht mehr nach rechts rüberkommt. Dann biegt man direkt links ab, auch wenn es verboten ist, ist nun aber das geringere Übel.
    Nächstes mal nimmt man sich ein wenig Zeit und schaut sich die Kreuzung an. Dann sieht man, dass man hier indirekt links abbiegen kann und soll.

    Ja, direktes Linksabbiegen wäre schneller. Aber dies ist einer der ganz wenigen Stellen, wo ich die Einschränkung für den Radverkehr einigermaßen nachvollziehen kann.

    Das Schild zeigt an, auf welchen Fahrstreifen man wohin fahren darf. Und auf dem ganz linken dürfen keine Radfahrer fahren. Das bedeutet nicht, dass Radfahrer nicht in der Gärtnerstraße fahren dürfen, sie müssen sich nur einen anderen Weg suchen.

    Bessere Vorschläge zur Beschilderung?

    Ein LKW-Fahrer muss wissen, dass er nicht unter jede Brücke passt, er muss dann auswendig lernen, welche wie hoch ist, muss seine Route vorher abstimmen und muss bei unbekannten Brücken erst überlegen, dann fahren.
    Dem Prüfling sei zugute gehalten, dass er nervös war, aber der Lehrer hätte es wissen, bemerken und verhindern müssen.

    Ich fahr ja als Radfahrer auch nicht auf gut Glück auf Radwegen, ohne sie mir vorher von der Fahrbahn aus genau angeguckt zu haben.

    Ich denke man muss jedes der drei Schilder einzeln betrachten.

    Das an der Gärtnerstraße ist sinnvoll, denn hier biegen gleichzeitig die Rechtsabbieger von Norden kommend und die Linksabbieger von Süden kommend ab. Wenn der Linksabbieger versucht, gleich auf die rechte Spur abzubiegen, kann es dort zu schweren Unfällen mit den Rechtsabbiegern kommen. Da ist ein kaputtes Schild das geringere Übel.
    Außerdem haben die Linksabbieger dort einen Grünpfeil (nicht 100% sicher, aber sollte). Es gibt keinen Gegenverkehr, keinen Querverkehr, keine Fußgänger, keine Radfahrer. Die müssen einfach nur links abbiegen. Kann ja so schwer nicht sein, oder?

    An der Julius-Vosseler-Straße nahe Hagenbeck gibt es regen Fuß- und Radverkehr, es gibt aber relativ wenige Linksabbieger. Die müssen sich dann einfach die Zeit nehmen, langsam abzubiegen. Schließlich müssen die auch noch auf die Fußgänger und Radfahrer achten. Die Kurve wird durch das Schild auch so verengt, dass man da langsamer fahren muss. Besser ein kaputtes Schild als ein kaputter Fußgänger!

    Die 3. Kreuzung am Grindel hat sich inzwischen erledigt, hab mir die nie genauer angeschaut um eine Meinung dazu zu haben.
    Die Behörden sollten mal besser in stabilere Schilder investieren, das verhindert dann auch so manche Fahrerflucht.

    Nochmal zu den Steuern: Wenn ich mir privat ein Auto lease, ist das steuerlich nicht absetzbar, ich habe also den vollen Betrag weniger im Portemonnaie. Wenn ich eine Gehaltserhöhung in Form eines Fahrzeugs bekomme, muss ich diese versteuern, zahle also maximal 44.31% vom Preis. Für den Mitarbeiter lohnt sich das also immer. Den 20.000€-Neuwagen kann man also für 88.62€ im Monat fahren.