Ein Auto schaffe ich mir aber bestimmt nicht an, das ist für den Alltag ja noch viel ungeeigneter als ein Fahrrad - wenn ich allein daran denke, an wie vielen und was für Staus ich in letzter Zeit vorbeigefahren bin (ja, dank Radwegen) ...
Wenigstens mal ein kluger Kommentar von dir.
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Dennoch habe ich so meine Zweifel, ob es wirklich mit dem ÖPNV (in Münster also mit den Stadtbussen) mithalten kann.
Ja, mein Fahrrad fährt von Tür zu Tür und wann ich es will. Also kein doofes zur-Bushaltestelle-Laufen oder auf-den-Bus-Warten, sondern einfach aufsteigen und los. Außerdem hält mein Rad nicht alle paar hundert Meter um neue Fahrgäste einzuladen, ich brauche nicht umsteigen und die Streckenführung ist direkt. Ich kann dir versichern, dass es in Hamburg kaum eine Strecke gibt, wo ich mit ÖPNV schneller als mit dem Rad bin. Ausnahmen sind die Hafenfähren (Fährt direkt, Rad heißt *lange* Umwege) und eventuell eine direkte U/S-Bahn-Strecke (Hauptbahnhof->Harburg o.ä.).
Eine Route die ich während des Studiums ein Jahr lang fahren musste, von Lokstedt nach Harburg:
* 60 Minuten komplett mit ÖPNV: Fuß, Bus, Bahn, Fuß
* 50 Minuten komplett mit dem Rad (18km)
* 36 Minuten gemischt: Rad, Bahn, Rad
Zitat
Und die Fahrkarte (Semesterticket) muss ich sowieso zahlen, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung (ist hier fester Bestandteil des Semesterbeitrags - das könnte aber auch in Hamburg anders sein).
Ist auch in Hamburg fester Teil. Aber irgendwann ist man mal fertig mit Studium. ÖPNV ist im Berufsleben günstiger als PKW, aber massiv teurer als Fahrrad.