Beiträge von Gerhart

    Aber was in den letzten Wochen hier abgelaufen ist, was mir als Verkehrsteilnehmer zugemutet wird, ist so für mich nicht mehr akzeptabel.

    Bleib hart und arbeite daran, die Situation zu verbessern!


    In einem autonom fahrendes Fahrzeug kann ich die darin verbrachte Zeit für mich nutzen. Lesen, schlafen, nachdenken, ...

    Ich hab festgestellt, dass ich in der Bahn nichts wirklich konzentriert machen kann. Fahrrad = Bewegung, das nützt auch.


    Noch wurde es nicht gestohlen. Andere schon.

    Autos werden auch geklaut, wenn auch nicht so viele wie Fahrräder. Aber hier müsste die Polizei wirklich mal mehr machen. Sichere Fahrrad-Parkhäuser wären auch mal nicht schlecht für Hamburg.

    Und nimmt auf dem Weg dahin vielleicht noch einen Reisewilligen mit, der noch zu Fuß unterwegs ist

    Aber doch nicht in deinem eigenen Auto? Das wäre dann eher das Robotaxi.


    Dazu kommt das irre Rechtssystem in Deutschland.

    Für Autos und Fahrräder dürften dieselben Gesetze gelten in Bezug auf Strafverfahren und Schadensersatz. Es müsste bloß jemand durchklagen :(
    Das eigentliche Problem ist nicht, dass der Kratzer an meinem Rad nicht oder zu schlecht bezahlt wird, das Problem ist, dass Kratzer an Autos viel zu teuer sind. Meine Güte, das sind Gebrauchsgegenstände! Ein Auto wird nicht schlechter dadurch, dass da ein Kratzer im Lack ist oder eine Delle im Blech.


    Allein die hinterm Steuer zu verbringende Zeit, um von A nach B zu kommen sowie die Parkplatznot halten mich aktuell davon ab.

    Vergiss nicht die Kosten. Ich weiß mit meinem Geld besseres anzufangen, als die Umwelt zu verpesten und den Verkehr zu blockieren und selbst dafür nur Stress zu haben.

    Man bedenke allein wie viele Menschen sich niemals ein Auto mit Automatikgetriebe anschaffen würde, weil sie es selbst ja besser könnten als eine Maschine.

    Ersetze "Menschen" durch "Deutsche". Z. B. in Neuseeland ist Automatik normal und ein Autoverleih wollte mir fast kein Auto leihen, weil nur noch manuell da war.
    Prinzipiell hab ich nichts gegen Automatik, aber die muss schon was taugen. Setz dich einfach mal in einen Smart und gib Vollgas, dann weißt du, warum manuell besser sein kann.
    Menschen haben hier den Vorteil, dass sie Informationen haben, die die Maschine nicht hat. Z. B. dass gleich eine Steigung kommt.

    Dieser Comic illustriert ein Problem:
    Was ist dort gerade passiert? Menschen wissen das ohne groß nachzudenken, Computern spreche ich diese Fähigkeit ab.

    Auf den Straßenverkehr übertragen: Als Mensch kann ich mich sehr viel besser in andere Menschen hineinversetzen als es heutige Computer+Programme können. Ich weiß i.d.R. was ein anderer Verkehrsteilnehmer gleich tun wird.
    Ich weiß, dass ein Radfahrer gleich links abbiegen wird, auch wenn er den Arm nicht weit rausstreckt. Dafür reichen viel dezentere Signale aus.

    Diese Statistik von Google, dass auf 700k Meilen 11 unverschuldete Unfälle kamen, ist nicht aussagekräftig, eben weil Google die Statistik selbst gemacht hat. Man müsste das erstmal nach wissenschaftlichen Maßstäben untersuchen.

    Irgendwann wird es zu Unfällen kommen, wo das Programm Schuld hatte oder wo zumindest ein menschlicher Fahrer den Unfall vermieden hätte. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass diese Programme insgesamt sicherer fahren, weil sie nicht abgelenkt sind und weil sie auf mehr Sachen gleichzeitig achten können und vielleicht auch komplett andere Sensoren haben. Insgesamt sicher ein Gewinn für die Sicherheit, aber nicht perfekt.

    Zum Statussymbol Auto gehört, dass man es selbst fährt, selbst die Kontrolle über 1-2 Tonnen Stahl und dutzende bis hunderte Pferde hat. Diese Robotorautos haben das Potential, das Statussymbol kaputtzumachen, was ein großer Gewinn für die Menschheit wäre :)

    Was bedeutet es für den Radverkehr, wenn ein Teil oder vielleicht auch mal ein Großteil der Automobile nicht mehr von Menschen gesteuert wird, sondern von Maschinen?


    Der "Autofahrer" kann sich dann aus dem Beifahrer-Fenster lehnen und die ganze Zeit "Radweg! Radweg!" rufen, weil er selbst nicht mehr auf den Verkehr achten braucht.

    Gerade dann, wenn Du auf einer Strasse gerade eingebogen bist, und noch recht langsam fährst, da versucht der Busfahrer erst gar nicht zu bremsen, er MUSS Dich zügig überholen

    Vielleicht sollte man erst den Bus durchfahren lassen, bevor man in die Straße einbiegt.
    Ausnahme: Man hat Vorfahrt vor dem Bus. Dann sollte der Bus aber auch keine scharfe Bremsung benötigen.

    Aber wenn man dem Bus nun die Vorfahrt genommen hat, wie soll der Busfahrer reagieren? Er muss das Beste aus der Situation machen. Was das ist, kommt auf die Situation an.

    Es gibt an der deutschen Bahn sicherlich vieles zu verbessern. Zum Beispiel sollte man die "1. Klasse" treffender als "2. Klasse" bezeichnen, eine "1. Klasse" gibt es einfach nicht. Geschwindigkeit könnte man auch optimieren. Die ICE-Technik ist weltweit mit die schnellste, aber die Strecken geben's halt nicht her. Dazu kommt noch das seltsame Preisgefüge, dass z. B. Fahrten mit der BC25 häufig günstiger sind als mit der BC50.

    Aber im internationalen Vergleich braucht sich die DB nicht so sehr zu schämen. Ich war in Neuseeland, die "Bahn" dort fährt alle 1-2 Tage, auf wenigen Strecken, Schnitt 60 km/h, teilweise nur im Sommer. Eine Touristenattraktion.
    War noch ein paar Tage in Japan, der Shinkansen ist super, aber Fahrradmitnahme ist dort wohl in gar keinen Bahnen möglich bzw. nur eingepackt als Gepäckstück.
    In den USA ist, soweit ich weiß, die Bahn auch ein schlechter Scherz.
    Die Bahn in Indien sieht Gerüchten zufolge so aus:

    Mir fehlt leider der Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Wie viel besser kann es schon sein als in Deutschland?

    Wie kommen solche Falschmeldungen zustande? Einfach nur schlechter Journalismus oder wird tatsächlich die Polizei gefragt und die redet dann so einen Stuss?

    Selbst wenn die Polizei Unsinn redet, muss der Journalist das richtigstellen. Sonst braucht man keine Journalisten.

    Do. 21.05. 18:00 (pünktlich!) Bezirksversammlung Hamburg-Nord, Robert - Koch - Straße 17

    • Bürgerfragestunde. Mutmaßlich wird der Seniorenverein Bebelallee hier wieder gegen die Pläne für die Bebelallee wettern
    • Radwege an der Langenhorner Chaussee
    • Stadtrad für Flughafen-nahe Gebiete
    • Fahrradselbsthilfe "ZANK" umziehen
    • Eppendorfer Baum