Beiträge von Gerhart

    Man muss sich erstmal überlegen, was eine Nebenfahrbahn überhaupt ist.

    Ist sie Teil der Straße? Gefühlt schon.
    Ist sie ein Radweg? Nein, denn dort dürfen offenkundig KFZ fahren. Wäre es ein Radweg, dürften sie das nur mit Zusatzschild.
    Ist sie Teil der Fahrbahn? Nein, denn sonst gälte das Rechtsfahrverbot und alle LKW müssten hier fahren.
    Ist sie ein Seitenstreifen? Eher auch nicht, diese schließen direkt an die Fahrbahn an. Und Seitenstreifen dienen nicht dazu, darauf zu fahren.
    Mangels Alternativen und Aufgrund des Namens behaupte ich, dass es sich hierbei um eine separate Fahrbahn handelt. Vergleichbar mit zwei baulich getrennten Richtungsfahrbahnen (z. B. Wiesendamm) oder zwei baulichen getrennten Fahrbahnen in eine Richtung (Esplanade, vor dem Neuen Jungfernstieg).
    Man kann sich, soweit nicht anders ausgeschildert, für eine dieser Fahrbahnen frei entscheiden, das Rechtsfahrgebot gilt nur innerhalb der Fahrbahn.

    Damit dürfte klar sein, dass Radfahrer hier keine Vorfahrt haben, wenn sie vom Radweg aus auf die Nebenfahrbahn auffahren. Der Polizist hat Recht mit §10.
    Da aber nicht jeder diese Regelung kennt: "Dort, wo eine Klarstellung notwendig ist, kann Zeichen 205 stehen."

    Ich darf mich als Radfahrer frei für eine Fahrbahn entscheiden. Ich möchte diese nicht benutzen. Der Stummelradweg führt nicht auf meine Lieblingsfahrbahn. Damit darf ich die RWBP hier ignorieren und auf der normalen Fahrbahn fahren.

    Schlechter als der derzeitige "Radweg" kann es kaum werden.
    Ca. hier wird so ich es richtig verstanden habe der KFZ-Durchgangsverkehr gesperrt.
    Südlich davon gibt es also nur für Anlieger und Parkplatzsuchende einen Grund, mit dem KFZ zu fahren.
    Nördlich davon können KFZ dann auch die die Fontenay fahren, was derzeit nicht geht. Das macht aber im Vergleich zur Alten Rabenstraße keinen großen Unterschied.

    Also ja, es wird keine echte Fahrradstraße, aber der Zustand dürfte sich dennoch massiv verbessern.

    "Vorschriftzeichen stehen vorbehaltlich des Satzes 2 dort, wo oder von wo an die Anordnung zu befolgen ist."
    Satz 2 ist hier egal.

    Ob du nun schon vorher auf einen Radweg musst um ab der RWBP darauf fahren zu können, das hängt wohl vom Richtergemüt ab. Das hängt wohl auch davon ab, wie groß die Entfernung ist zwischen Schild und der vorherigen Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten.

    Innerhalb von 5.5 Stunden 750 Raser geblitzt.
    Bei angenommenen 50€ Bußgeld pro Raser macht das einen "Stundenlohn" für den Blitzer von 6800€.

    Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal in Hamburg eine Geschwindigkeitskontrolle gesehen habe. Gibt es sowas innerorts überhaupt noch?

    Auch am 19.07.: Radverkehrsanlagen an der Martinistraße, Vorstellung einer Machbarkeitsstudie.

    Ich werde leider verhindert sein. Wäre schön wenn sich das jemand angucken könnte und davon berichtet.

    äh - nein. Oder wir reden über einen anderen Lokstedter Steindamm.
    laut hochoffiziösem amtlichen Kartenwerk handelt es sich hier bei diesem Wohnhaus um die Hausnummern 90+92. links der efeubewachsene Altbestand hat die 94. Und der große Neubau ab der Rechtsabbiegerspur mit der Parkpalette die HsNr 96.

    Ja, ist richtig so. Trotzdem ist der Puff die Hausnummer 86. Außer es gibt dort noch einen zweiten.
    Eigentlich meinte ich mit Kreuzungsbereich schon den Anfang von dem Rechtsabbieger. Dann in etwa dort dürfte es passiert sein.

    Da sind viele Aushänge, die meisten aber mit falscher Telefonnummer vom PK23.
    Zwischen 92 und 94 steht ein großer Aushang der Polizei.

    Ich hoffe die Verletzte genest wieder und hoffe die Sache wird aufgeklärt.
    Meine Vermutung: Wollte Straße überqueren und hat den Transporter übersehen.

    Nein, Schlangenlinie und schmal und mal Sand, mal Steine:

    Letzte Seite vom Anhang.

    Ein Radfahrer hat das scharf kritisiert, daraufhin wurde beschlossen, der Verkehr solle schon weiter westlich auf die Fahrbahn.


    Bezirksamt und Polizei sehen das problematisch, denn dann müssten sich KFZ aus der Troplowitzstraße auf zwei Spuren und Radfahrer von der Hoheluftchausse auf noch einer Spur alle gleichzeitig zu einer Spur verdichten. Haben sie ja nicht ganz Unrecht mit.
    Dann meinte ein anderer Radfahrer, man könne doch eine Geradeausspur den Radfahrern übergeben. Politik hat das prüfen lassen.


    Bezirksamt nölt rum, dann gäbe es Rückstau bis in den Grandweg und die Krankenwagen würden nicht mehr durchkommen.
    Ich hab mich letzten Freitag Nachmittag an die Kreuzung gestellt und grob gezählt, wieviel Verkehr wohin will. Gut jeder vierte Geradeaus, der Rest Stadtein- oder auswärts. Grandweg hauptsächlich Stadteinwärts.
    Ich denke das passt schon so mit einer Spur weniger.

    Politik meint, der Bauherr solle nochmal überplanen:

    Und nun wird die Politik voraussichtlich meinen, dass der LSBG bei der Planung helfen soll.

    Ich bin echt gespannt, wie lange der Status Quo (gar kein Radweg) noch erhalten bleibt und was am Ende bei rauskommt :)

    Die Nebenfläche von (Oststeinbek, Möllner Landstraße zwischen Quellental und Heidstücken) wird gerade saniert. Ist auch zwingend nötig, das Ding ist marode. Da stand auch ein gutes Jahr lang "Radfahrer absteigen" dran.
    Aber muss ein innerörtlicher einseitiger Zweirichtungs-Fuß-und-Radweg wirklich wieder auf 2m baulicher Breite errichtet werden, obwohl noch Grünstreifen zur Verfügung stünden? Was denken die sich dabei?

    Die Möllner Landstraße ist eine von Kraftfahrzeugen sehr begehrte Straße, und da der Verkehr fließen muss, hat man sich folgendes überlegt:



    Dem Nicht-Verkehr wird geradeaus die Weiterfahrt verboten, stattdessen geht's erstmal über die Fußgängerampel (Absteigen?) auf den südlichen Gehweg. Dann darf man wieder ein paar Meter bis zur Kreuzung fahren.


    <-- Aus der Gegenrichtung aufgenommen
    Dort folgt die nächste Fußgängerampel. Bis ist kein [Zeichen 240] beschildert, also weiterschieben.



    Aus Sicherheitsgründen soll man also auf einen wunderschönen Trampelpfad und dort schieben.


    Und was nun? Wir stehen gerade erst hier:
    Und die Sperrung geht ja noch ein gutes Stück weiter. Ich muss es den Behörden lassen, die sind einfach genial:



    Hey, aber wenigstens bekommt man einen Ausflug in's Grüne... Tal. Und ich sehe gerade, dass dieser tolle Weg bei OSM fehlt.



    Bei kommt man aus der Umleitung wieder raus. Die Ampel hier ist natürlich auch wieder nur für Fußgänger.

    Nuja, wenn ich es richtig verstanden habe, ist der nicht mit viel Tempo gegen den Radfahrer gefahren?
    Dann ist das halt nur Körperverletzung, kein (versuchtes) Tötungsdelikt.

    Gefängnisstrafen kosten den Staat einen Haufen Geld und der Resozialisierung der Täter helfen die auch eher nicht.
    Warum soll man so jemandem sein Leben versauen (Und das bedeutet eine Gefängnisstrafe meiner Ansicht nach), nur weil er einmal Mist gebaut hat?

    Ich halte 13 Monate auf Bewährung für angemessen. Dazu hoffentlich noch ordentlichen Schadensersatz.

    huch, war das einer von euch?!

    Ich war's nicht, hatte aber durchaus überlegt, dort mal Druck zu machen. Der Radweg ist nur einseitig und je nach Bewuchs kann der auch ziemlich eng werden.

    Aus Richtung Oststeinbek kommend fährt man bergab, der Radweg ist links. Da ist die Fahrbahn klar besser. Und der weitere Verlauf bis zur Horner Rennbahn ist schon letzten Sommer entblaut worden, der Radweg dort ist unbenutzbar.
    Gegenrichtung geht bergauf, da ist der (dann rechte) Radweg wieder OK.

    Die lieben Autofahrer denken sich auf der Strecke leider "Oh, ich sehe grün und keine Häuser. Ich bin wohl außerorts!" und fahren entsprechend.


    Auckland/Neuseeland erstickt im Autoverkehr. Deren Lösungsansatz: City-Maut für mehr Fahrgemeinschaften, Autos vernetzen für weniger Unfälle, mehr Straßen und ein paar mehr Busse.
    Ist doch jetzt schon abzusehen, dass das nicht funktionieren wird.
    Wir können uns in Deutschland und sogar in Hamburg wirklich glücklich schätzen. Wir haben ein funktionierendes Bahnsystem und einen zweistelligen %Satz Radfahrer, Tendenz steigend.