Beiträge von Gerhart

    Gut, die Schnell/Eil-Busse in Hamburg sind ein Scherz. Könnte man mal abschaffen oder in Metrobus umbenennen.

    Zum Tierpark? Das sind vielleicht 350m Fußweg von der U-Bahn aus, 3-4 Minuten. Wo bitte nimmst du 20 Minuten Fußweg und 4x Umsteigen her, wenn du zum Tierpark willst?
    Darf ich fragen wo der Start der Strecke bzw. das Hotel war?

    Zu geringe Strafen.

    Liegt eher daran, dass viel zu selten bestraft wird. Weder von den offiziellen Stellen, noch durch das soziale Umfeld.
    Wenn Regeln nicht durchgesetzt werden, halten sich mit der Zeit immer weniger daran und irgendwann ist der ein Idiot, der sich doch daran hält.

    Sport sollte eigentlich etwas sein, wo gegenseitiger Respekt gelehrt wird. Aber scheinbar ist im Fußball das Gegenteil der Fall.

    Anteil an der Anzahl der zurück gelegten Wege. Also quasi eine Wahrscheinlichkeit, welches Verkehrsmittel jemand verwendet, wenn er vor die Tür geht.Ist meiner Meinung nach eine oft missverstandene Zahl, die intuitiv den Anteil des Radverkehrs übertreibt.

    Das heißt also, wenn ich 1500 Meter zum Supermarkt fahre zählt das als eine Fahrt. Wenn ich 50 Kilometer zum Eisessen nach Lauenburg fahre, zählt das auch als eine Fahrt. Die Statistik macht hier keinen Unterschied.
    Solange die durchschnittliche Streckenlänge etwa konstant bleibt, ist das okay. Aber was, wenn sich der Wert verändert?

    Es ist denkbar, dass durch bessere Technik (u.a. E-Bikes) längere Strecken zurückgelegt werden. Der Modal-Split steigt, die Anzahl der Todesfälle stagniert. Die insgesamt auf Fahrrädern zurückgelegte Strecke steigt also schneller, als dies am Modal-Split zu erkennen ist, die Gefährlichkeit des Radfahrens sinkt also noch deutlich stärker.

    Es ist aber auch denkbar, dass mehr Menschen ihr Fahrrad rausholen, aber nur sehr kurze Strecken damit fahren. Der Modal-Split steigt zwar, die durchschnittliche Streckenlänge sinkt aber gleichzeitig etwas. Insgesamt wird nur etwas mehr Strecke auf Fahrrädern gefahren. Damit wäre dann der angebliche Sicherheitsgewinn deutlich geringer.

    Oder könnte es sein, dass durch Verstädterung, durch bessere Bahnverbindungen, zwar der Modal Split steigt, die durchschnittliche Länge pro Fahrt aber so weit verringert, dass die insgesamt gefahrene Strecke auf Rädern sinkt? Dann würde Radfahren gefährlicher werden.

    Es ist nicht sinnvoll, einen nach Fahrten bemessenen Modal Split mit der Zahl der Verkehrstoten in Relation zu setzen. Denn je länger die Strecke ist die ich auf einer Fahrt zurücklege, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schiefgeht.

    "Modal Split"? Sind das Fahrten? Oder gefahrene Kilometer?
    Was auch fehlt ist die Anzahl der Menschen die überhaupt am Verkehr teilnehmen. Wenn auf 10000 Verkehrsteilnehmer 12% (1200) Radfahrer kommen und davon 400 sterben, ist das ziemlich übel.
    Soviel zu den offensichtlichen Schwächen in der Statistik.

    @Vorstadt Strizzi Sind dir Statistiken bekannt, die direkt die Häufigkeit von leichten/schweren/tödlichen Unfällen beim Radfahren über einen Zeitraum abbilden?
    Die relevante Messgröße ist meiner Meinung nach die Anzahl der z. B. toten Radfahrer auf eine Milliarde gefahrene Radkilometer in einem bestimmten Kalenderjahr.
    Und eigentlich noch wichtiger ist das Risiko, innerhalb der nächsten (30, 40, 50, 60, 70) Jahre beim Radfahren zu sterben. Wenn ich mit 20% Wahrscheinlichkeit bis zu meinem 70. Lebensjahr auf dem Rad sterbe, dann sollte ich mir vielleicht ein anderes Hobby suchen.
    Der normale Bürger kann mit "400 tote Radfahrer" doch überhaupt nichts anfangen.


    Erst nach dem 10. Auto im Vorgarten erkennt die Polizei einen Unfallschwerpunkt und überlegt, "Tempo 30 bei Nässe" anzuordnen.

    Ich an des Eigentümers Stelle hätte dort längst einen stabilen Gartenzaun aufgebaut. Nicht so Pappe aus dem Baumarkt, sondern richtig Stahlbeton. Das hätte ich dann der Polizei mitgeteilt mit dem Hinweis, dass der nächste Unfallfahrer nicht bloß mit dem Schrecken davonkommen könnte.

    Ich fahre mit dem Auto bei rot über die Ampel und sage, das war ein Verband. Dann bekomme ich ein 20-Euro-Knöllchen weil der Verband nicht als solcher gekennzeichnet war.


    Wenn es ein Verband war und du lediglich "Bei Kraftfahrzeugverbänden muss dazu jedes einzelne Fahrzeug als zum Verband gehörig gekennzeichnet sein." missachtet hast, zahlst du gar nix.
    Der Verantwortliche zahlt 10€ für TBNR 127012.
    Aber erstmal muss festgestellt werden, ob deine Behauptung, es sei ein geschlossener Verband gewesen, überhaupt zutrifft. Wenn es keinen Grund für andere Verkehrsteilnehmer gab, dich und andere als Verband wahrzunehmen, dann war es kein Verband und du zahlst für den Rotlichtverstoß.

    Die Original-Aussage war: "Ein Verband, in dem sich nicht alle Teilnehmer an die Regeln halten bleibt […] ein Verband".
    Hier wird vorausgesetzt, dass es tatsächlich einen Verband gab. Dass Regeln gebrochen wird, widerlege nicht die Voraussetzung.

    Ich meine ich hätte es schonmal geschrieben: Ein geschlossener Verband besteht dann, wenn andere durchschnittliche Verkehrsteilnehmer einen solchen erkennen. Und darüber entscheidet im Zweifel ein Gericht.

    20 Diverse PKW im Stau die hintereinander noch bei rot über die Ampel fahren: Kein Verband.
    20 Bundeswehr-LKW im Stau die hintereinander noch bei rot über die Ampel fahren: Verband
    20 Go-Karts: Verband
    20 diverse Alltagsradler die über Radweg, Gehweg und Fahrbahn verstreut sind und keine Gemeinsamkeiten erkennen lassen: kein Verband
    20 MAMIL auf Rennrädern, halbwegs geordnet: Verband
    14 Rennradler synchron in 2er-Reihe: Kein Verband, weil explizit erst ab 16 Radlern. Ansonsten wäre es einer.
    2000 Radfahrer und vollendetes Chaos: Verband

    In Hamburg hat die Polizei längst dazugelernt. Auf spontane Richtungswechsel kann mit mit Motorrädern besser reagieren.

    Selbstverständlich ist die CM ein geschlossener Verband (nach StVO), zumindest solange andere Verkehrsteilnehmer diese als einen erkennen können. Das wird insbesondere dann schwierig+gefährlich, wenn große Lücken entstehen.
    Mir ist bisher nicht zu Ohren gekommen, dass jemand an der Verbandseigenschaft zweifelt, vorausgesetzt, §27 ist überhaupt bekannt.

    Die Frage ist eher, als was man die CM einordnen soll. Eine bloße Fahrradtour? Eine richtige Veranstaltung? Oder ist das eine Versammlung/Demo?
    Gerüchten zufolge betrachtet die Hamburger Polizei deren CM als Versammlung.

    Von Urteilen habe ich noch nie irgendwas gehört.

    Baud ≠ bit/s.

    Aus Datenschutzgründen sehe ich es kritisch, alle Aufnahmen behalten zu wollen. Wenn man das jetzt noch extern speichert, womöglich auch noch unzureichend verschlüsselt, ist das gar nicht mehr vertretbar.

    Zum Preis: Das lohnt sich erst, wenn man mehr als 500 GiB dauerhaft speichert. Bis dahin ist Amazon AWS S3 günstiger, wenn auch vielleicht weniger komfortabel. Fraglich ist, ab wieviel belegtem Speicherplatz Amazon den Vertrag kündigt. Die wollen schließlich auch Gewinne erwirtschaften.

    Okay, das könnte mich tatsächlich dazu motivieren, den Fahrtrichtungsanzeiger zu betätigen, und zwar nach links, und mich zur Hauptfahrbahn vorzuwagen. Das wird natürlich kein Autofahrer verstehen, der von dort aus kommt und gerade einen Parkplatz ansteuern will. Aber ich darf das, denn da steht kein Einbahnstraßen-Schild!

    Das ist eine Richtungsfahrbahn, das gilt auch ohne Schild. Aber frag mich nun bitte nicht nach Belegen für diese Behauptung.