Huiuiui... und das gilt dann gleichermaßen für Verkehrsregeln? Oder nur für Radfahrer ... oder wie...
Gerade für Verkehrsregeln. Und nein, nicht nur für Radfahrer sondern für alle Verkehrsteilnehmer.
Huiuiui... und das gilt dann gleichermaßen für Verkehrsregeln? Oder nur für Radfahrer ... oder wie...
Gerade für Verkehrsregeln. Und nein, nicht nur für Radfahrer sondern für alle Verkehrsteilnehmer.
das Pedal
Für meine Ohren klingt die feminine Form "die Pedale" im Singular auch richtig. Ist für mich eine gelungene Genderung.
Die linke/rechte Pedale, die Gas/Brems-Pedale. Ja, warum denn nicht?
Plural sind es dann "die Pedalen".
In der Deutschen Sprache gibt es kaum etwas, das so unlogisch ist wie das Genus von Substantiven. Auch hier sollte man es halten wie mit anderen menschlichen Gesetzen und Regeln: Nicht all zu grob gegen sie verstoßen, sie als grobe Richtschnur nutzen. Aber man muss sie auch brechen und weiterentwickeln dürfen.
Naja, es muss ja nun nicht jeder mit dem Auto bis in die Stadt fahren. Man kann ja auch das Auto nehmen um zum Zug, zur S-Bahn oder U-Bahn zu fahren und dann mit diesem/dieser weiter. Ein Jobticket soll es im HVV ja auch geben. Klar, nicht alle Strecken lassen sich damit gut abdecken, aber ich habe den Eindruck, dass viele das nicht einmal in Betracht ziehen und das Auto als alternativlos darstellen.
Ich hatte es selbst schon. 20km zum Job, durch die Stadt. Mit dem Auto dauert's ca. 20-30 Minuten (viel Autobahn, außerhalb Rush Hour), das ist ganz OK. Das habe ich als alternativlos empfunden, umziehen wollte ich auch nicht.
ÖPNV braucht über 2 Stunden pro Strecke. Fahrrad hatte ich auch keinen Bock drauf, kein ordentliches Rad und Helmpflicht.
Aber in Hamburg mit dem Auto? Kann ich mir im Moment überhaupt nicht vorstellen.
Welchen Nutzen sollen Radwege haben?
Vermutlich kommt: Förderung des Radverkehrs.
Das kann nicht nur nicht belegt werden, sondern auch durchaus angezweifelt.
Ich glaube, dass Radwege sich negativ auf den Radverkehrsanteil auswirken
Schau dir Auckland in Neuseeland an. Was hat man dort für Radfahrer alles getan: Einführung der Helmpflicht. Es gibt paar wenige Straßen mit minimalen Radfahrstreifen. Und es gibt paar Strecken neben den Autobahnen. Was gibt es aber nicht? Alltagsradler.
Ganz ganz viele Menschen haben Angst bzw. Phobie vor Autos. Mit Mischverkehr kriegt man die nicht auf's Fahrrad gelockt. Es geht einfach nicht.
Was sich positiv auf den Radverkehr auswirkt ist gefühlte Sicherheit. Radwege bieten diese, Mischverkehr nicht.
Natürlich bringen Radwege auch massenweise Nachteile mit sich. Aber zumindest an Hauptstraßen braucht man irgendeine Form der Radverkehrsinfrastruktur. Ich bevorzuge hier breite (!) Radfahrstreifen, ohne bauliche Separierung von der Fahrbahn, daneben breite Fußwege, damit die Fußgänger nicht auf dem Radfahrstreifen rumlatschen.
So jetzt aber genug aus Hannover, gibt's ähnliche Beispiele in Hamburg?
Um mal paar Beispiele zu nennen.
Irgendwann demnächst werden an der Krausestraße Radfahrstreifen gebaut. Ich glaube das wurde bisher recht gut von der Bevölkerung angenommen.
Harvestehuder Weg wurde zur Fahrradstraße gemacht und der alte Radweg entfernt. Das gab viel Geschrei. Inzwischen wird das aber denke ich ganz gut akzeptiert.
Im Wiesendamm gibt es nun rechts einen Radfahrstreifen anstelle von Kraftparkzeugen. Was es dort an Anwohnerprotesten gab und immer noch gibt, lässt sich nicht mal mehr in Worte fassen.
Irgendwo im Westen am Ring 3 sollte was umgewidmet werden. Gab auch da Stunk gegen, aber länger nichts mehr von gehört.
Eppendorfer Weg soll wohl komplett Tempo 30 werden. Glaube da ist die in den Medien vertretene Meinung: "unnötig".
Ich und @flinker haben dafür gesorgt, dass es nun zumindest Planungen geben wird, in der Troplowitzstraße den rechten Geradeausstreifen umzuwidmen. Der gemeine Bürger hat das noch nicht mitbekommen.
Aber Tempo 30 auf echten Hauptverkehrsstraßen wäre mir nicht bekannt, dass da irgendwas in der Mache ist. Sowas tut man in Hamburg nicht, dann bricht ja sofort die Wirtschaft zusammen.
Zitat30 km/h geht. nur maximal im dritten Gang
Bei den PKW die ich kenne geht 4. Gang bei 30 ganz gut.
ZitatBei freier Fahrbahn sind die PKW pro Strecke etwas länger auf dieser unterwegs. Die Abgasmenge pro Kilometer müsste sich rein theoretisch erhöhen.
Verbrauch wird in Liter / 100km gemessen. Also Abgas pro Strecke. Die Abgasmenge hängt also erstmal nicht von Geschwindigkeit oder Zeit ab, sondern nur von der Strecke.
Da muss man natürlich schauen, bei welchem Tempo ein PKW am effizientesten (Wenn "effizient" überhaupt ein geeignetes Wort ist) fährt.
Zitatmassiven Ausweicheffekten in die nun genauso attraktiven Wohngebietsstraßen
Tempo 30 ist für normale Wohngebiete viel zu schnell. Wenn da ein Kind unter einem Kraftparkzeug hervorrollt, kann man quasi nicht mehr bremsen. Also Tempo in Wohngebieten so weit drosseln, dass diese für Durchgangsverkehr vollkommen unattraktiv werden.
Was man immer wieder wundert ist die Behauptung, Tempo 30 wäre nicht leiser und schadstoffärmer als Tempo 50. Ist die Behauptung wissenschaftlich haltbar? Mein Gefühl sagt mir klar "nein".
Wozu kreisen eigentlich stundenlang mehrere Hubschrauber über Hamburg rum? Bringt das irgendwas außer viel Lärm und Kosten?
Ich find's ja toll wenn die Leute miteinander reden anstatt sich gegenseitig die Köpfe wegzuschießen. Wozu braucht man da eigentlich gewalttätige Demos und Vandalismus, auf die der Veranstalter mit weitreichenden Sperrungen usw. reagiert (reagieren muss)?
Wenn sich alle vernünftig benehmen würden, müsste es doch möglich sein, wenn sich die Leute irgendwo in Ruhe treffen und man davon quasi nichts mitbekäme.
Naja, ich wohne weit genug außerhalb, dass mich das nur am Rande betrifft. Trotzdem schade um die Steuergelder.
Ich habe so eine Zange, die die Züge und Hüllen schneidet und die Endhülsen zusammenpresst. Ganz zufrieden bin ich mit ihr allerdings nicht, da sie die Hüllen zu stark quetscht
Die Hüllen kriegt man mit der Flex sauber und ungequetscht durchgeschnitten.
Bowdenzugzange
Was das nicht alles gibt. Ich benutze einfach einen handelsüblichen Seitenschneider.
Dachte ich mir auch. Und die AGB die er so verzweifelt sucht hängen gleich daneben.
Frag nicht ob du fragen darfst, frag einfach.
Geht auch kürzer: Gelb ordnet an: „Vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen warten“.
Anstatt Bußgelder zu erheben, könnte man den effektiven Einkommensteuersatz im laufenden Jahr anheben. Vielleicht je Verstoß zwischen 0.05 und 10%. Wird dann einfach abgerechnet über's Finanzamt.
Viel wichtiger als die Höhe der Strafandrohung ist erstmal, überhaupt mehr Strafen zu verhängen.
Es gibt eine viel zu geringe Kontrolldichte.
Und es fehlt auch einfach das Unrechtsbewusstsein. Wer Strich 50 fährt ist ein Schleicher und gefährdet den Verkehr? Wir müssen weg von der Mentalität.
Du willst eine Lösung, die rechtlich einwandfrei und sicher ist, auf der typische Radfahrer in Verbindung mit typischen KFZlern nicht benachteiligt werden? Vergiss es.
Schutzstreifen würde bedeuten, dass du rechts nicht überholen darfst, wenn der Verkehr links sich noch bewegt. Und dann darf auch darauf gehalten werden.
Die ursprüngliche Lösung war schon ganz OK. Aber da muss man als Radfahrer einfach mal den Arsch auf dem Sattel haben, sich zu geeigneter Zeit offensiv einzuordnen. Funktioniert prima, machen aber nur wenige.
§224 StGB, gefährliche Körperverletzung.
"(1) Wer die Körperverletzung mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs begeht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar."
Zumindest kommt man so auf 10 Jahre. Aber dann hat der Autor einiges falsch verstanden.
Ich hätte noch den Bußgeldkatalog anzubieten. Der regelt zwar nicht, was erlaubt und verboten ist, ist aber trotzdem ein Hinweis auf den Willen des Gesetzgebers.
Zitat
141196
Sie fuhren auf einem Gehweg (Zeichen 239)/in einer Fußgängerzone (Zeichen 242.1, 242.2) *)
mit zugelassenem Fahrzeugverkehr nicht mit Schrittgeschwindigkeit.
§ 41 Abs. 1 iVm Anlage 2, § 49 StVO; § 24 StVG; 146 BKat
15€
Die ganze Diskussion ist sowieso eher theoretischer Natur. Ich denke wir sind uns alle einig, dass man nur Schritttempo fahren darf (oder gar halten muss!), wenn Fußgänger behindert/gefährdert werden könnten.
Wenn man aus gutem Grund annehmen kann, dass vor einem nicht plötzlich ein Fußgänger spawnen kann, und man fährt dort etwas zügiger, dann wird das Vergehen eh niemand ahnden.