Ach, du meinst der Radweg sei gar nicht straßenbegleitend? Kann man durchaus so sehen.
Ich hab dem PK33 eine Mail geschickt. Mal schauen was die daraus machen
Ach, du meinst der Radweg sei gar nicht straßenbegleitend? Kann man durchaus so sehen.
Ich hab dem PK33 eine Mail geschickt. Mal schauen was die daraus machen
Ich bin mir nicht sicher, ob hier auf dem Radweg Gefahr besteht. Aber seltsam ist es allemal. Am Knotenpunkt Dorotheenstraße/Krohnskamp zeigt die Fußgängerampel 25 Sekunden lang grün und die Fahrbahnampel gleichzeitig rot.
Auch wenn dort viele Radfahrer im Mischverkehr fahren, gibt es auch einige, die lieber auf den Radweg ausweichen und dann bei Rot über die Ampel fahren. Vor zwei Wochen war das noch legal, nun ist es ein Rotlichtverstoß.
Autobahnen sind im Vergleich zu Landstraßen deutlich sicherer. Und das sogar ohne ein allgemeines Tempolimit.
Wenn man nun ein zu niedriges Tempolimit für die Autobahn fordert, muss man damit rechnen, dass mehr Verkehr auf die Landstraßen ausweicht, was der Verkehrssicherheit nicht dienlich ist.
Ich denke dass ein Tempolimit von 160 politisch durchsetzbar wäre, 100 aber ganz sicher nicht. Meine Hoffnung ist, dass dann bei den Käufern und Herstellern von PKW ein Umdenken einsetzt. Warum Autos bauen/kaufen, die jenseits der 200 fahren könnten, wenn man's sowieso nicht darf?
Projekt habe ich, aber ich weiß nicht ob es rechtlich umsetzbar ist, wie man sowas angeht und ob man überhaupt den nötigen Rückhalt beim Souverän und seinen Vertretern findet.
Grob beschrieben hatte ich es hier: Schädliche Auswirkungen des Autoverkehrs reduzieren - durch Tempolimit und Fahrradfahrer-freundliche Infrastruktur
Jungfernstieg für den MIV sperren und Tempo 25 anordnen, also dasselbe wie in der Mönckebergstraße nebenan.
Das Südende vom Ballindamm wird ein Wendehammer vor der Europapassage. Ebenso das Südende vom "Neuen Jungfernstieg" an der Ecke zu den Colonnaden. Die anderen Zugänge zum Jungfernstieg werden entsprechend beschildert und baulich verändert, dass sich da niemand hinverirrt.
In die Innenstadt fahren dann hoffentlich nur noch die mit dem PKW, die dort tatsächlich hinwollen. Der Jungfernstieg würde dadurch für alle Menschen massiv aufgewertet, bis auf diejenigen, die gerne mit ihren Autos rumprotzen. MIV in der Innenstadt dürfte generell abnehmen, was allen Verkehrsteilnehmern (auch dem verbliebenem MIV!) zugute käme.
ÖPNV, Taxen, Lieferverkehr, etc. dürften auch weiterhin dort fahren.
Vorteile für den Radverkehr:
- Bei weniger MIV und Tempo 25 (Siehe Mö) macht das Radfahren auch mehr Spaß
- Manche Fahrbeziehungen sind mit dem Rad hinterher deutlich kürzer als mit dem PKW
Und wieviele Todesopfer sind wir bereit dafür noch in Kauf zu nehmen? Bis wir den Autoverkehr weltweit so "zivilisiert" haben, dass er "nur noch" drei bis viertausend Todesopfer pro 80 Millionen Einwohner pro Jahr hervorruft? Oder soll das Ziel sein: Null Todesopfer?
Das Ziel sollte niemals "Null" lauten, dafür muss man zuviele andere Opfer bringen.
Radfahren ist gefährlich, ein Sturz bedeutet fast immer eine Verletzung, manchmal ist's auch tödlich. Also muss man Radfahren verbieten. Zumindest braucht man eine Integral-Helm-Pflicht.
Bahn ist ein gutes Verkehrsmittel, aber Eschede zeigt aber, dass etwas weniger Tempo nicht schlecht wäre.
Flugzeuge gehören ganz abgeschafft, weil man Abstürze häufig nicht überlebt.
Nein, wir müssen in Kauf nehmen, dass manchmal Menschen sterben. Irgendwo muss man zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit/Effizienz abwägen. Andere Länder haben massive Sicherheitsdefizite, Deutschland steht im Internationalen Vergleich recht gut da. Aber natürlich kann man auch in Deutschland noch besser werden. Tempolimit auf Autobahn 160, Landstraße 80, 30 innerorts fände ich gut. Außerdem noch die Bahn schneller machen, ist auf mittellangen Strecken einfach das beste Verkehrsmittel. Der ICE-Sprinter fährt Hamburg->Frankfurt mit 118km/h Durchschnitt (Luftlinie 394km, 03:20).
Gerade mal den aktuellen Bußgeldkatalog geladen.
Ich sehe diesbezüglich nichts neues.
Auf Radfahrstreifen dürften die TBNR mit "Zeichen 237" gelten, siehe Tabelle 741033.
Ich mutmaße, dass die Hamburger Spezialität demnächst wegfallen wird, indem die Schilder aufgestellt werden. Inzwischen ist das ohne große Prüfung und Gefahr von Rechtsmitteln möglich. Also erstmal jahrelang bauliche Fakten schaffen und sobald die Rechtslage es zulässt, Anordnungen machen.
Ich weiß nicht wo du deine Zahlen genau hernimmst.
Ich nehme die Tabelle 3.1.2.
Betrachte nur die Unfälle mit 2 Beteiligten VT, innerhalb + außerhalb geschlossener Ortschaften.
Das sind die Seiten 100, 101, 102, ausgenommen "Alleinunfälle".
Wichtig sind die Spalten "Personenkraftwagen" und "Fahrrad". Zeilen sind jeweils wichtig die "Vom zweiten Beteiligten .. Getötete".
Ich komme damit auf 641 Fremdtötungen durch PKW-Fahrer (Darunter 56 Radfahrer, 204 Fußgänger) und 12 Fremdtötungen durch Radfahrer (5 Radfahrer, 7 Fußgänger).
84 Radfahrer sind bei Alleinunfällen gestorben (Seite 100 ganz oben), 127 durch andere VT getötet (Zeile "Radfahrer", 2. Beteiligter, ganz rechts). 152 hatten bei Unfällen mit anderen VT die Schuld an ihrem Tod (Spalte Radfahrer, alle Zeilen 1. Beteiligter addiert), die meisten bei PKW (100).
Damit kommt man auch fast auf die 383 toten Radfahrer insgesamt (Seite 183 oben Mitte).
Also PKWs haben 641 Unschuldige getötet, Radfahrer 12.
In einem PKW sitzen meines Wissens 1.3 Menschen. PKW sind also 58 Einheiten gefahren, Radfahrer 3. Also knapp 20x so viel. Getötet haben sie aber 53x so viele.
Das heißt nach Personenkilometern ist das Fahrrad um den Faktor 2.7 weniger tödlich als der PKW für Unschuldige.
Wenn man nun Zeitungsmeldungen ließt wie "Fußgänger trat unvermittelt zwischen Parkzeugen hervor auf die Fahrbahn, PKW konnte nicht mehr bremsen, Fußgänger leider tot", dann ist der Fußgänger de jure häufig Schuld an dem Unfall. Der PKW hat ja schließlich Vorfahrt, Regelverstöße durch den PKW-Fahrer lassen sich oft nicht nachweisen.
Würde das PKW-Tempo innerorts reduziert werden und Sichtbeziehungen verbessert, würden auch deutlich weniger hauptschuldige Radfahrer und Fußgänger beim Unfall mit PKW getötet werden.
Das ganze Bild ist also durch die Rechtslage massiv verzerrt.
Gibt es sowas auch schon für Fußgänger?
Von denen sterben sogar noch paar mehr als Radfahrer.
Andere werden freigesprochen:
Die betreiben private Parkplätze für ihre Kunden. Es gibt halt Leute, die meinen, fremdes Eigentum mit ihrem Schrott zustellen zu müssen.
Wer mit Ausnahme der Altagsradler-Fraktion weiß das und wendet es auch an?
Wer wirft überhaupt mal einen Blick in Gesetze und Verordnungen?
Gesetze sind doch nur was für Juristen und Wichtigtuer.
Noch nicht gesehen bisher.
Es ist überhaupt ungemein schwierig, ältere Versionen von Gesetzen im Netz zu finden.
Ist der Quellcode von zwei Webseiten.
Die URLs stehen im Betreff dieses Topics:
stvo.tips und stvzo.tips
Registriert sind die Domains, aber man kriegt nur eine Baustellenseite.
https geht auch nicht.
Sinn und Zweck des Ganzen ist, Änderungen an der StVO und StVZO im Laufe der Zeit graphisch darzustellen.
Kurzer Bericht und man sieht auch nochmal genau die Unfallstelle. Aber viel neues ist nicht drin.
Wie kann man dort also einen Radfahrer übersehn und dies anscheinend noch nicht einmal bemerken? Laut Abendblatt wurde der Radfahrer noch 10 Meter mitgeschleift.
Annahme: Mit 36km/h unterwegs, also 10 Meter pro Sekunde. Schrecksekunde macht dann 10 Meter.