Beiträge von Gerhart

    Und wenn die Petition hier die "reine Lehre" stört, möge der Administrator diesen Strang meinetwegen löschen.

    Ist schon in Ordnung, es möge sich gerne jeder selbst überlegen, ob er die Petition unterstützen will oder nicht. Aber ein Diskussionsforum dient nunmal auch der Diskussion ;)


    Irrtümer zuzugeben finde ich löblich.

    Es ist das eine, wenn man bestimmte Zeichen aus der Öffentlichkeit verbannt, auch wenn ich das ab einem bestimmten Grad nur noch lächerlich finde. "HH" steht auf jedem Hamburger KFZ-Kennzeichen, aber "88" ist böse? Na dann…
    Aber wie Herr Gutzeit mit dem Karusselbetreiber umgegangen ist, halte ich für unentschuldbar. (Abendblatt-Artikel)
    Denke wir sollten's dabei belassen, wird sonst wirklich zu offtopic.

    Man man man... ihr immer mit euren "geschützten" Radwegen. Elendiges Sicherheitstheater. Was wirklich schützt wären *breite* Radinfrastruktur und mehr Schupos.
    Da auch ihr wieder Kopenhagen nennt: In den kleinen Straßen gibt es Mischverkehr, an den Hauptverkehrsstraßen verläuft der Radverkehr auf eigenen Wegen direkt neben dem KFZ-Verkehr, wenn auch paar cm höher. Ein paar Strecken sind tatsächlich abgetrennt, aber da läuft der Radweg dann nicht selten durch die Dooring Zone (rechte Tür). Ein wichtiger Unterschied zu Hamburg ist die Breite der Radwege. An den Kreuzungen verhindern weder Bauweise noch Signalisierung, dass Rechtsabbieger Radfahrer umfahren. Die Autofahrer sind einfach drauf gepolt, auf die Radfahrer zu achten.

    Btw, ein Unterstützer Peter "Nazikarussell" Gutzeit ist eurer Sache sicher nicht dienlich.

    Noch bisschen was inhaltliches, soweit ich es zusammenkriege.

    Erstes Thema war die Parkordnung in der Haynstraße. Dazu hat ein Polizist vorgetragen:
    Vor 30 Jahren wurde Längsparken angeordnet. Warum ist heute nicht mehr nachvollziehbar, es gäbe auch wegen Datenschutzrecht Löschfristen, weshalb Unterlagen auch irgendwann weg müssen.
    Nun hätte es Beschwerden von Anwohnern und der Stadtreinigung gegeben, dass dort durch Schrägparker zu wenig Platz sei, sowohl auf der Fahrbahn als auch auf den Bürgersteigen.
    Hatte noch Fotos davon mit.
    Für Feuerwehr muss es auch einen Mindestabstand zu den Häusern geben, um anleitern zu können.
    Deshalb wurde man dort aktiv und hat das Längsparken, wie es 30 Jahre lang angeordnet war, auch mal durchgesetzt.
    Dazu gab's auch noch Fotos wie's jetzt aussieht, alles schön in Reih und Glied. Radfahrer könnten da nun auch vernünftig fahren.

    Von den Anwohnern das übliche. Alles nicht so schlimm, hat doch immer gut geklappt, keinerlei Unfälle in 30 Jahren, trotzdem genug Platz auf den Gehwegen, usw.
    Außerdem wäre das nun eine Rennstrecke, Gefahr für die Kinder.

    Von Seiten der SPD kam, die hätten das selbst auch aus der Zeitung (?) erfahren, die haben extra betont, dass die Aktion nicht von ihnen ausging.


    Nächstes Thema war die Busbeschleunigung am Mühlenkamp. Ein Ingenieursbüro hat das im Senatsauftrag evaluiert. Sehr viele Fachbegriffe. Es gebe viel weniger Störungen als vorher, und die würde auch nicht so lange brauchen.
    Insgesamt wurde der Bus auf der Teilstrecke um 20-25 Sekunden beschleunigt. (Gelächter im Saal).
    Es wurde noch was über die Umgestaltung der Verkehrsinseln erzählt.
    Kroll Senior (a.k.a. Initiative Unser Mühlenkamp) hat dann noch einen polemischen allgemeinverständlichen Vortrag gehalten. Insgesamt auf alle Wochentage gerechnet sei der Bus so 3 Sekunden schneller. Hatte noch viele Zeitungsausschnitte gezeigt. Ging insgesamt auch viel um die Verkehrsinsel die immer wieder kaputtgefahren wurde und wo Fußgänger+Radfahrer sich dran verletzen. Ich hatte aber schon das Gefühl, dass er in vielen Punkten Recht haben könnte.
    Ein Punkt waren noch Bäume. Einer wurde wohl gefällt, vier neue sollten gepflanzt werden. Das sei laut Bezirksamt (?) nicht so einfach wegen zu vielen Leitungen im Untergrund. Laut Kroll gab es eine Ersatzpflanzung, wo für die Ersatzpflanzung ein anderer Baum gefällt wurde.

    Und dann bin ich gegangen, weil mir das Gelaber gestern einfach zu viel wurde.

    Auch wieder der klassische Kampfradler. Mich würde mal interessieren, wie viele "Radlrambos" (Fahrradkuriere, zügige Alltagsradler usw.) jährlich auf Deutschlands Straßen umkommen.

    Sicherlich auch welche. Aber wenn du die Zahl wüsstest, welche Schlüsse könntest du daraus ziehen? Es ist doch bereits bekannt, dass Senioren eine Risikogruppe unter den Radfahrern sind.


    Anlage.

    Anordnung vom 09.03.2017:

    Zitat


    Im Rahmen der Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht ist der Radfahrer am Knoten Höltigbaum für die Nebenrichtung Eichberg seit dem 28.06.2002 mit "Radfahrer räumen" berücksichtigt, die o.a. Beschilderung kann somit abgebaut werden.

    Ich habe den Eindruck, dass Radfahrer kaum auf der Leinwand auftauchen. In vielen Filmen+Serien sind immer nur Autos zu sehen. Autos die parken, Autos die im Stau stehen, Autos für Verfolgungsjagden, Autos um von A nach B zu kommen, Auto hier, Auto da.

    Aber warum? Zahlt die Autolobby dafür? Oder mögen Filmemacher einfach keine Fahrräder?