Ist das nicht die Ecke, wo im nächsten Jahrzehnt evtl. die neue Hafenquerspange als Ersatz der Köhlbrandbrücke gebaut werden soll?
Die Nord-Variante ist meine ich endgültig vom Tisch. Aktuelle Planung ist diese:
Ist das nicht die Ecke, wo im nächsten Jahrzehnt evtl. die neue Hafenquerspange als Ersatz der Köhlbrandbrücke gebaut werden soll?
Die Nord-Variante ist meine ich endgültig vom Tisch. Aktuelle Planung ist diese:
Sieht aus, als sei der Termin auf den 04.10. verschoben.
ich hoffe du hast einen schönen Aufenthalt in Wangen? Bist im Radelurlaub?
Ja, ist ganz nett hier und die Autofahrer sind hier keine so XXX XXX wie in Hamburg.
Nö, kein Urlaub. Arbeit. Aber komme trotzdem etwas zum Radfahren, wenn auch nicht so viel wie ich's gern würde.
Ist der Widerspruch an sich schon eine Klage? Und an wen richte ich die Anträge?
So ähnlich, aber noch ohne Richter. Lies mal in der VwGO ab §68. Dort nennt sich das "Vorverfahren".
Zu stellen bei der zuständigen Behörde; welche das ist, ist nicht immer klar.
Es gibt
Aber da kriegt man scheinbar keine Adresse.
Ich denke "Straßenverkehrsbehörde Friedrichshafen".
Rufst die Leute an und fragst freundlich (Da arbeiten Menschen!) nach, ob die für die Anordnung dieser Schilder zuständig sind.
Und nochmal: Frist 1 Jahr wirklich noch nicht abgelaufen? Musst du evt. nachweisen oder einem Gericht gegenüber glaubhaft machen.
Hallo!
Ich bin auch gerade in der Nähe (Wangen i.A.).
Gibt (relativ) viele Radfahrer, zumindest im Sommer.
Manche Radstrecken ziemlich toll, sowas würde man sich in Hamburg wünschen.
Andererseits wird hier viel zu viel mit rechtswidrigen Benutzungspflichten gearbeitet.
Mein erstes Anliegen ist eine völlig unsinnige Vorfahrtregelung:
http://sags-doch.de/bms/5572
Hab ich nicht ganz verstanden. Foto könnte helfen.
Fahrbahn ist Vorfahrtsstraße, Radweg hat hingegen
?
Dann sind das vermutlich zwei voneinander unabhängige Verkehrswege. Wenn dir das nicht passt, darfst du, selbst wenn der Radweg ein Blauschild hat, auf der Fahrbahn fahren. Schreibt der Kettler bzw. steht auch in der VwV-StVO:
"Der Radverkehr fährt nicht mehr neben der Fahrbahn, wenn ein Radweg erheblich (ca. 5 m) von der Straße abgesetzt ist. Können Zweifel aufkommen oder ist der abgesetzte Radweg nicht eindeutig erkennbar, so ist die Vorfahrt durch Verkehrszeichen zu regeln."
das zweite ist die Radverkehrsführung in der Innenstadt:
http://sags-doch.de/bms/5787
Vermutlich würdest du vor Gericht Recht bekommen. Aber da musst du dann auch hin.
Hierzu habe ich auch noch eine Frage: Kann mir jemand sagen, ob zu aufgestellten VZ eine Anordnung vorliegen muss?
Eigentlich schon. Aber zumindest in Hamburg ist es so, dass mal irgendwann, wohl 1997 in Panik, das ganz schnell ging und irgendwann Akten auch mal vernichtet werden.
Dort ist es eher Regel als Ausnahme, dass keine Anordnung vorliegt.
Die Behörde muss innerorts nachweisen, dass a) der Radverkehr im Mischverkehr erheblich unsicherer wäre als üblich und b) es auf dem Radweg sicherer ist. b) können sie wohl begründen, aber a) müssen sie auch.
Dazu soll linksseitig laut VwV und ERA i.d.R. sowieso nicht angeordnet werden.
Stell einen WIderspruch (so du noch kannst, Frist 1 Jahr seit du das Schild kennst). Ansonsten (aber €€€) versuch's über einen Antrag auf Neubewertung und ggfs. Herstellung vom regelkonformem Radweg (mit Verweis auf die ERA) ersatzweise Aufhebung der RWBP. Wird ablehnt -> Widerspruch -> abgelehnt -> Klage.
Ich würde nun gerne nochmal der Straßenverkehrsbehörde, auf freundlichem weg, ein Schreiben mit ein paar Fragen zukommen lassen:
Sieht soweit gut aus, aber es wird dir vermutlich nicht viel bringen. Du kannst schonmal Widersprüche (Frist beachten!) anfangen zu schreiben.
Die Stadt macht es sich bei uns durchgehend leider wirklich einfach um an der Infrastruktur nichts machen zu müssen. Es werden halt schilder hin geknallt, bis sie meinen es passt.
Die Stadt muss erstmal lernen, wie man es richtig macht. Und das geht nur auf die harte Tour.
Rolling Stones: Hamburger Fans sollen mit dem Fahrrad kommen
Zitat
Polizeidirektor Matthias Krause rief die Hamburger Besucher gestern dazu auf, am besten mit dem Fahrrad zum Konzert zu kommen. Es würden eigens gesicherte Abstellplätze eingerichtet.
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Das ordnungswidrige Einfahren in einen gesperrten Bereich ist aber nur eine Ordnungswidrigkeit, das Unterbinden dieses Einfahrens aber eine Straftat.
Das Wegscheuchen von Fußgängern mit Hupe + 2t-Panzer ist meiner Meinung nach eine Straftat.
Selbstverständlich liegt eine Nötigung vor. Der Fußgänger hat den Autofahrer genötigt (ihm den Willen aufgezwungen), nicht weiterzufahren, unter Drohung des empfindlichen Übels, den Fußgänger umzufahren.
Auch liegt eine Nötigung durch den Autofahrer vor: Der Fußgänger soll Platz machen, sonst wird er von einem 2t-Panzer aus dem Weg geschoben.
"Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist. Der Versuch ist strafbar."
Die Aktion des Autofahrers halte ich für verwerflich. Schließlich hat er versucht, Unrecht (Verstoß gegen die StVO) durch Nötigung durchsetzen.
Der angestrebte Zweck des Fußgängers war es nach meinem Verständnis, der rechtswidrigen Nötigung durch den Autofahrer nicht nachzugeben.
Einerseits finde ich das Verhalten des Fußgängers richtig. Hier könnte sogar eine Notwehrsituation vorliegen. Das Recht muss dem Unrecht nicht weichen.
Es ist aber das mildeste geeignete Mittel anzuwenden.
Reicht es aus, aus dem Weg zu gehen und eine Anzeige wegen Owi + Nötigung zu stellen, wohl wissend, dass das Verfahren sehr wahrscheinlich eh eingestellt wird?
Wenn man zum Schluss kommt, dass hier wegen der Nötigung eine Notwehrlage vorliegt, gegen die das Opfer selbst vorgehen darf: Wie sieht es aus, wenn ein Radfahrer regelwidrig auf der Fahrbahn fährt und den "Verkehr" behindert?
Das eigentliche Problem ist, dass wir in Deutschland kein funktionierendes Rechtssystem haben, was die Durchsetzung der StVO angeht. Erst dadurch ergeben sich Situationen wie diese, dass der stärkere seinen Willen durchsetzen kann.
Ersatzreligion finde ich spannend. Vor allem bei den Autos mit Fischaufkleber.
Wieso, ist doch praktisch. Das Auto wird damit zur Kirche geweiht, der Christ erspart sich somit den regelmäßigen Gang zur herkömmlichen Kirche.
(Ja, das ist sarkastisch gemeint.)
Um meinen Ausspruch noch einmal darzulegen:
Ja, es gibt Menschen, für die ist das Auto nichts weiter als ein technischer Gegenstand, ein Werkzeug, um Irgendwas von A nach B zu bewegen. Von diesen Menschen rede ich nicht.
Religion ist laut Wikipedia "Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte ist, sowie häufig auch an heilige Objekte". Und "Religion kann Wertvorstellungen normativ beeinflussen, menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen, und in diesem Zusammenhang eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen".
Das heilige Objekt ist hier natürlich das Auto. Die übernatürlichen Kräfte, an die geglaubt sind, ist zum Beispiel die Unverwundbarkeit, solange man im Auto ist. Oder der Glaube daran, dass man in einem 2-Tonnen-Objekt, das 300 km/h Spitze schafft, in der Stadt schneller unterwegs ist als ein Radfahrer. Oder der Glaube daran, Diesel sei umweltfreundlich.
Dass Autos Wertvorstellungen und Verhalten, Handeln, Denken, Fühlen beeinflussen und o.g. Funktionen erfüllen, brauche ich hoffentlich nicht näher erläutern.
Ein anderer Punkt, der für Glauben zentral ist, ist die Stellung dessen im Weltbild des Gläubigen.
Für den Anhänger einer der Abrahamitischen Religionen ist es z. B. Fakt, dass es einen Gott gibt. Wenn jemand das Gegenteil behauptet, greift der damit die Grundfeste des Weltbilds an. Der Gedanke, der Atheist könnte Recht haben, kommt den meisten Gläubigen wohl nicht. Dem Atheist wird entweder mit seltsamsten Argumentationen (Siehst du denn nicht, wie perfekt/komplex die Natur ist? Das kann doch alles kein Zufall sein!) begegnet, oder es wird am Verstand des Atheisten gezweifelt oder manchmal auch mit Gewalt reagiert.
Und nun erzähl mal einem Autogläubigen, er solle die 5km zur Arbeit lieber mit dem Rad oder Bus fahren und sein Werkzeug loswerden.
Eine Religion ist das Auto nicht, da wehre ich mich als religiöser Mensch aber ganz entschieden gegen. Aber für viele ist das Auto leider eine Ersatzreligion, dem alles andere untergeordnet wird.
Kann es sein, dass du keine Religion neben deiner eigenen akzeptierst, und diese deshalb als Ersatzreligion diffamierst? ![]()
(Und ja, ich diffamiere Auto und alle anderen Religionen als Religion, weil ich keine Religionen mag.)
Spiegel Online bringt mal wieder was zu Fahrradhelmen und stellt in einer Klickstrecke "Attraktive Modelle und trickreiche Konstruktionen" vor, darunter den MIPS, der "dafür sorgt, dass die Rotation des Gehirns verhindert wird". Soso.
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Das schönste war die Überschrift zu einem Kommentar: "Fahrradhelme sind die Bachblüten des Straßenverkehrs".Bei mir funktioniert der Aufruf nur, wenn man den Anzeigenblocker deaktiviert. Hab ich getan, trotzdem kommt alle Naselang die Aufforderung, den Adblocker abzuschalten. Ist das ein Problem, das nur bei mir auftritt?
ublock origin + noscript.
Mag sein, dass ich noch für spiegel sonderregeln drin habe.
Letztens hatten die noch einen blocker gegen blocker eingebaut, der ist inzwischen aber wieder weg.
Der Artikel ist btw. Müll. Unter Journalismus stelle ich mir etwas anderes vor.
Der ist vom Vorsatz zu unterscheiden. Wäre es dasselbe, bräuchte man nicht zwei verschiedene Begriffe.
Ich sehe da Tötungsabsicht in beiden Fällen
Und genau die sehe ich nicht.
Ich denke, in beiden Fällen war es den beteiligten egal, ob Menschen sterben. Aber einen Vorsatz möchte ich nicht unterstellen.
Argh.
Das schreit eigentlich nach einer Klage gegen die RWBP. Begründung: Auf dem Radweg ist es offenbar so gefährlich, dass man dort ein Schild aufstellen musste.
Durch den Einbau eines speziellen Soundgenerators und wasserdichter Außenlautsprecher unter der Karosserie entstehen den Autoherstellern nach Schätzungen der NHTSAMehrkosten von jährlich rund 39 Millionen Dollar
Und es entfallen Einnahmen. Wenn die Verkehrssicherheit erhöht wird, gibt es weniger Unfälle. Und damit weniger zu reparieren + ersetzen.
Autofahrer wegen versuchten Mords angeklagt
Denke auch hier müssen wir schließlich auf das Urteil von BGH wegen des Berliner Urteils warten.
Das sieht auch nur bescheuert aus.
Das grosze ẞ ist halt noch ganz neu, wir müssen uns erstmal daran gewöhnen. Ich wette in paar Jahren finden das alle ganz normal ![]()