...aber das ist in der Tat so unglaublich naiv und/oder plakativ.
Ja, mag sein. Jedenfalls mit dem Anspruch, dass das Geld Hunger auf der ganzen Welt für immer beendet (dazu müsste man vermutlich auch noch GNTM verbieten, aber das nur am Rande).
Ich habe seit 18 Jahren eine Patenschaft für ein Kind in Mali, inzwischen für das zweite Kind. Mit der monatlichen Unterstützung wird u.a. eine Schulbildung ermöglicht, eine medizinische Grundversorgung gewährleistet und die hygienischen Bedingungen im Dorf verbessert, z.B. durch Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Mit 44 Milliarden könnte man über 12 Millionen solcher Patenschaften über 10 Jahre lang finanzieren. Die ganze Welt hat man dadurch bei Weitem noch nicht gerettet, das ist richtig. Elon Musk hätte vermutlich sowieso keine Zeit, jedes Jahr zu Weihnachten 12 Millionen Briefe von Kindern zu lesen, die sich für die Unterstützung bedanken. Allerdings hat er auch keine Zeit, den ganzen Blödsinn zu lesen, der bei Twitter geschrieben wird.