Beiträge von Lischen-Radieschen

    Die Shimano-Nexus-6-Schaltung am Blauen Blitz mag nicht mehr. Das Rad parkt draußen unter freiem Himmel und ich nehme an, dass sich dort Wasser in der Schaltung oder in der Leitung abgesetzt hat, die dann gefroren ist und die Nutzung der Schaltung unterbunden hat. Oben im warmen Wohnzimmer taute die dann scheinbar auf und jetzt funktioniert sie auch wieder, ist jedoch plötzlich sehr schwergängig und das Ziffernblatt mit der Ganganzeige ist verschoben. Irgendwelche Tipps woran das liegt oder wie man es reparieren kann?

    Danke für deine Antwort. :) So weit war ich dann auch relativ schnell. Witzig war ja auch, dass ich der Beamtin sogar sagte, dass ich die StVO bisher anders verstanden habe und sie nur meinte: "Leider ist das falsch.". Mittlerweile wird es aber noch lustiger...ich berichtete einer Freundin über die blöde Situation und sie sagte kurzerhand sie ruft einfach mal auf dem Polizeirevier an und fragt nach, ob die Beamten vor Ort sich einfach nur unverständlich ausgedrückt hätten. Der Polizist am Telefon erklärte uns dann nochmal etwas anderes, war dabei auch sehr nett.

    In seinen Augen haben die Kolleg*innen da etwas falsch vermittelt, selbstverständlich dürfen Fußgänger*innen auf der Fahrradstraße am rechten Rand gehen, sofern kein Gehweg vorhanden ist. Man müsste dann nur sehr vorsichtig sein und Rücksicht auf Radfahrende nehmen.

    Sollte dabei ein Unfall passieren, wäre man dann allerdings verantwortlich dafür. Auch das ist Blödsinn, immerhin der erste Teil seiner Erklärung war korrekt.

    Er verwies auch darauf, dass noch nicht alle Beamt*innen so fit sind, mit den geltenden Regelen auf der Fahrradstraße, da das ja noch sehr neu in Kiel sei... ich lasse das hier mal so stehen. :D

    Auf die Frage warum auch die Kolleg*innen der Fahrradstaffel anscheinend keine Ahnung haben, wenn sie auf einer selbst deklarierten Aufklärungstour seien, konnte er keine Antwort geben.

    Abschließend machte er Werbung für die Aufklärungsvideos der Polizei SH, in denen in den nächsten Tagen auch die Fahrradstraße nochmal genauer erklärt würde.

    Heute waren keine Polizist*innen auf der Veloroute 10, als ich unterwegs war. Mal sehen wie lange das noch so bleibt.

    Moin,

    gerade eine Begegnung mit der Polizei Kiel auf der Veloroute 10 gehabt. Die zwei Beamt*innen waren, wie sie es nannten, auf "Aufklärungstour", denn es hätten sich viele Fahradfahrer*innen über Füßgänger*innen, und andere Menschen beschwert, die auf der ausgewiesenen Fahrradstraße nicht mit dem Fahrrad führen.

    Ich für meinen Teil war mit Inliner unterwegs, da ich die Strecke neben dem Fahrrad auch hiermit gerne benutze, sowohl fürs einkaufen, als auch aus sportlicher Perspektive. Laut der zwei Polizist*innen dürfen Fußgänger*innen und Nicht-Fahrradfahrende die Veloroute 10 nicht nutzen, da diese eine Fahrradstraße sei. Auf meine Aussage, dass die Stadt Kiel dies aber bewirbt:

    "Autos und Motorräder haben auf der Veloroute nicht zu suchen. Fußgänger*innen und Jogger*innen können aber die Trasse an der jeweils rechten Seite benutzen - wie überhaupt das Konzept der Veloroute in größtmöglicher gegenseitiger Rücksichtnahme besteht." (zu finden hier: https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/fahrrad/velorouten.php),

    antwortete sie nur, dass das falsch sei und man nun erstmals diese "Aufklärungstouren" machen würde.

    Ich frage mich wie lange diese "Touren" nun durchgeführt werden und kann absolut nicht nachvollziehen, warum die Stadt/die Polizei nun die absolut tollen Resonanzen in der Bevölkerung mit einer solchen Aktion zunichte machen wollen. Wie bereits in anderen Beiträgen hier beschrieben, würden ein Haufen neuer Probleme entstehen, wenn man das Ziel einer absolut StVo-konformen Fahrradstraße verfolgen würde. Die Verbindung des unteren und oberen Campus würde gekappt werden, die Polizei müsste alle Holstein Kiel-Fans auf anderem Wege zum Stadion leiten, Familien würden für ihre Kinder sichere Verkehrswege genommen werden und das Konzept der "gegenseitigen Rücksichtnahme" wie die Stadt es weiter oben betitelt hat, wäre endgültig gescheitert.

    Ich habe nun die Möglichkeit von Zusatzschildern in Betracht gezogen und würde mich über Tipps freuen, wie und an wen ich mich mit diesem Anliegen am besten wende und wie ihr das hier seht?

    In meinen Augen sollten Radfahrer*innen exklusive Flächen auch gerne unter gegenseitiger Rücksichtnahme für andere marginalisierte, vom Auto bedrohte Verkehrsteilnehmer*innen öffnen, was durch eine solche Aktion einfach zunichte gemacht wird.

    Klar, regt man sich manchmal über andere Verkehrsteilnehmer*innen auf, darunter fallen aber auch die vier Rentner*innen die mit ihrem E-Bike entweder super langsam oder viel zu schnell über die Veloroute cruisen. Die Strecke nur für Fahrradfahrer*innen freizugeben wird also nicht alle Probleme der "Behinderung des Fahrens" lösen.

    P.S.: Mein erster Beitrag hier ist dann doch ganz schön lang geworden. :D