Beiträge von Verkehr(t)

    Ich tippe auch auf Car-Sharing. Was sprach denn wohl dagegen, „Car-Sharing“ einfach mal auszuschreiben?


    Angeblich würden Ausländische Verkehrsteilnehmer das Wort nicht verstehen. Ob
    a) das mit dem Zeichen besser wird,
    b) der Anteil der Verkehrsteilnehmer die weder Deutsch noch Englisch verstehen ausreichend groß ist
    bezweifle ich aber.

    Allerdings könnte es durchaus sein, dass der Schriftzug "Car Sharing frei" mit "Car Share" verwechselt würde, was von ausländischen Benutzern als das gleichzeitige (statt nacheinander) benutzen eines Autos durch mehrere Personen verstanden werden könnte. Dann wäre es für sie also ein Parkpklatz für alle KFZ die mit mehr als einer Person besetzt sind. Wie gesagt bezweifle ich aber dass dies durch das Schild besser dargestellt wird.


    Das gilt aber nur für neue Anordnungen oder?

    Dann würde man vor und nach der Baustelle entsprechende Anrampungen von der Fahrbahn zum Hochbord-Gehweg und zurück erwarten dürfen. :whistling:


    Da sind dauernd Ein- und Ausfahrten mit abgesenktem Bordstein, der Wechsel Fahrbahn<->Radweg ist auch so möglich.

    Heute war das VZ aber immer noch da, obwohl mir die Polizei gestern mitteilte, dass der Bauleiter eine schnelle Entfernung des VZ versprochen habe. Die Arbeiter vor Ort wussten von nichts, meinten aber sie werden das VZ dann entfernen.

    Hamburg, Friedrich-Ebert-Damm 105:
    Radwegbenutzungspflicht, weil wegen Bauarbeiten der Gehweg/andere Radweg in einen gemeinsamen Geh/Radweg umgewidmet wurde. Vor der Einrichtung der Baustelle durfte man auf der Fahrbahn fahren.
    Besonders interessant: Nach der Baustelle wird der gemeinsame Geh/Radweg nicht aufgehoben, bis zur Kreuzung mit der Stephanstraße also ein Paradies für Radwegbegeher und Gehwegbefahrer.
    Mail an PK37 geht gleich raus.

    Wer kennt alles schon dieses Zusatzzeichen?
    @alle, die es noch nicht kennen: Wüsstet ihr auf Anhieb, was es bedeuten soll?
    @alle, die es schon kennen: bitte nicht gleich spoilern.
    Carsharing_Verkehrsschild-567x410.jpg

    • Da nur die Hosenträger (Männer?) zum Auto gehen: Männerparkplatz (für überbreite Autos?).
    • Alternativ: Männer müssen (in Fahrtrichtung) links ein- und rechts aussteigen, bei Frauen ist es egal.
    • Spaziergänger dürfen über Autos laufen

    P.S. Was ist heute in HH los? Auf 10km Strecke zwei auf der Lauer liegende Polizeipärchen und eine offene Fahrzeugkontrolle gesehen: Zufall, Schwerpunkttag, oder suchen die wen?


    Die Anwort ist Schwerpunkttag:
    Am sogenannten Fahndungstag wurden insgesamt 47 Haftbefehle vollstreckt, 10 Verdächtige vorläufig festgenommen und diverse Gegenstände sichergestellt. [...]
    Die Beamten überprüften insgesamt 1568 Personen und 2169 Fahrzeuge, davon 51 Wasserfahrzeuge. 59 Strafanzeigen und 354 Anzeigen wegen Verkehrsverstößen wurden erstattet.

    Ich hab dem Zuständigen Polizist einer der StVB auch schon vorgeschlagen, aufgrund der hohen Zahl an falschen Beschilderungen im Baustellenumfeld die Beauftragten mittels Infoblatt doch besser über das richtige Aufstellen der Schilder (und häufige Fehler) zu informieren. Das in der selben Mail genannte Schild (aufgrund der Baustelle war aufgrund der falschen Beschilderung plötzlich Geisterradeln legalisiert) wurde entfernt, der Vorschlag fand wohl leider keine Beachtung.
    Da muss ich mich wohl mal an die Lobby meines Vertrauens wenden.

    Hab leider kein Foto davon.... in der Umgebung der Marathonstrecke in HH stehen "lustige" Schilder:

    Rechteckiges Zusatzzeichenschild enthält (in etwa, könnte auch "Anwohner" oder "Bewohner" gewesen sein, und Laufstrecke statt Marathonstrecke):

    Zitat


    [Zeichen 250]
    Am 26.04.2015
    Anlieger frei
    Marathonstrecke


    Was soll das bedeuten? Ich rate jetzt einfach mal: Die Straße ist jetzt für Fahrzeuge gesperrt und am 26.04.2015 für Anlieger frei, die müssen dann aber auf freilaufende Marathonis achten.


    P.S. Was ist heute in HH los? Auf 10km Strecke zwei auf der Lauer liegende Polizeipärchen und eine offene Fahrzeugkontrolle gesehen: Zufall, Schwerpunkttag, oder suchen die wen?

    Ja, gerade im Merkur gelesen. Manchmal wünscht man sich eine kleine Panzerfaust am Fahrrad. Die muss ja nur ausreichen, um so einem Rambo an der Unfallflucht zu hindern.


    Wärst du ein Autofahrer, würden wohl einige hier an deiner Fähigkeit am Straßenverkehr teilzunehmen zweifeln.
    Ich lege für Radfahrer ähnliche Maßstäbe an.

    Ich raffe die Beschilderung der vorgeschriebenen Fahrtrichtungen nicht. Einerseits darf ich nur nach rechts fahren (außer ich bin ein Linienbus), andererseits nur nach links oder geradeaus. ?(

    Auf der Linken Spur darf nur Links abgebogen oder gerade aus gefahren werden.

    Die mittlere Spur hat meiner Meinung nach keine Einschränkung (weil eben nicht erkennbar ist ob da nur das linke oder nur das rechte Zeichen gelten sollte). Man muss da allerdings ja sowieso die Spur wechseln oder kreuzen um abbiegen zu können.

    Rechts darf man nur rechts abbiegen. Da hinter der Kreuzung die rechte Spur eine Busspur ist dürfen HVV-Busse aber auch geradeaus fahren.

    Danke für die Liste, Michael.

    Insbesondere folgendes finde ich interessant:

    Zitat

    3.12. Seite 42 – Gehwegradeln für Eltern
    Wir wollen uns auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die Begleitung auf dem Gehweg Rad fahrender Kinder bis zum achten Lebensjahr durch eine/n erwachsene/n Radfahrerin oder Radfahrer legalisiert wird.

    Ich habe gerade den Melde-Michel auf der Webseite der Stadt Hamburg gefunden. Ich habe mir ja schon seit Jahren so ein Meldesystem gewünscht.
    Weiß jemand seit wann es den schon gibt, und hat vielleicht auch schon Erfahrungen damit gemacht?

    Leider scheint mir da noch einiges an Verbesserungsbedarf zu geben:
    1) Kein Hinweis ob der Mangel behoben wird/wurde, nur ob die Anfrage beantwortet wurde.
    2) Auf der Karte sehe ich (Desktop, Chrome) nur die Sammelmarker, aber keine Einzelmarker, auf dem Handy geht es
    3) Zu wenige Kategorien
    4) Keine Handy-Apps (mobile Version der Webseite ist aber nicht viel umständlicher als die Desktopversion)
    5) Bedienung umständlich (insbesondere Wechsel zwischen Karten- und Listenansicht)

    Besser finde ich immer noch:

    VwV-StVO: "Sollen Verkehrszeichen nur zu gewissen Zeiten gelten, dürfen sie sonst nicht sichtbar sein. Nur die Geltung der Zeichen 224, 229, 245, 250, 251, 253, 255, 260, 261, 270.1, 274, 276, 277, 283, 286, 290.1, 314, 314.1 und 315 darf stattdessen auf einem Zusatzzeichen, z. B. „8-16 h", zeitlich beschränkt werden."


    Danke für den Hinweis. Da DMHHs Vorschlag sicher wegen der Kosten auf den Sankt Nimmerleins Tag verschoben wird, müsste also erstmal Berlin tätig werden und das ganze auch auf 237, 240, 241 ausweiten. Schade.

    Der Koalitionsvertrag zwischen Rot und Grün ist ja nun fertig. Darin auch einiges zum Radverkehr

    Seite 34:
    In dieser Legislaturperiode sollen mindestens 500 km Fahrbahn in Ordnung gebracht werden. Dabei soll immer auch geprüft werden, ob Verbesserungen für den Radverkehr und Fußwege möglich sind. Bei allen Maßnahmen zur Straßensanierung wird auf der Grundlage des Radwegechecks das Ziel verfolgt, nach der Sanierung einen Zustand zu erreichen, der auch den Belangen des Radverkehrs gleichberechtigt mit anderen Verkehrsarten gerecht wird. Wenn der vorhandene Straßenquerschnitt einen regelkonformen Ausbau der Straße nicht zulässt, wird fallweise über die Aufteilung des Straßenraumes entschieden. Ausgenommen sind hierbei Maßnahmen zur Überbrückung eines Zeitraums von vier Jahren. Eine Priorisierung der nötigen Maßnahmen erfolgt zukünftig auch unter dem Aspekt des Zustandes der Nebenflächen.

    Seite 36ff:

    • Investitionsschwerpunkt
    • finanzielle Aufwendungen werden am Modal Split ausgerichtet
    • Radverkehrsanteil in den 2020ern auf 25% steigern
    • Personelle Maßnahmen
    • Radverkehr wird als eigenes Ziel im Katalog für die kontinuierliche Verkehrsentwicklungsplanung aufgenommen
    • Fahrrad-Werkstatt
    • Ähnlich dem Vertrag für Hamburg soll mit den Bezirken ein Bündnis für Radfahren geschlossen werden.
    • Fahrradkoordinator in Verkehrsbehörde
    • Das Radwegenetz wird saniert
    • Wo möglich und sinnvoll: Radfahrstreifen und Schutzstreifen
    • Bei Grundinstandsetzungen und Sanierungsmaßnahmen: parallel Verbesserungen für den Radverkehr. Dies soll auch gelten für Straßen in Verantwortung der Bezirke.


    1 + 4) klingt so, als sei der Radverkehr das neue Busbeschleunigungsprogramm
    2) macht mir Sorgen, da man damit mehr/weniger für den Radverkehr ausgeben kann, so kann man die Kosten für die Fahrradstraße Harvestehuder Weg ja einfach komplett dem Radverkehr zuschlagen.
    3) Ist ein Sankt Nimmerleinsversprechen, warum nicht: Innerhalb der Legislaturperiode auf xx %?
    5) Ja, (warum) war es das denn bisher nicht?
    6) Ist damit das gemeint?
    9) Na hoffentlich wären Radwege auch ohne Eintrag in der Koalitionsvereinbarung saniert worden.

    Zusatzfrage(n): Kennt jemand (möglichst erfolgreiche) Versuche die Benutzungspflicht zeitlich einzuschränken, also dass sie nur dann gilt, wenn wirklich erhöhter (Schwerlast-)Verkehr stattfindet?

    Warum muss ich nachts und am WE auf der unbeleuchteten Buckelpiste fahren, während die beleuchtete Fahrbahn so gut wie leer ist?

    Beim Parken wird das ja auch oft zeitlich eingeschränkt, und sollen Einschränkungen nicht möglichst gering sein?


    Es gibt hier in Hamburg einige niedrige Brücken. Da steht an den Kreuzungen weit vorher der Hinweis auf die maximale Durchfahrtshöhe. Vor der Brücke auch nochmals. Und zu guter Letzt an der Brücke selber.

    Da gibt es nichts zu verzeihen. Da stößt man sich die Birne. ;)


    Also ich verzeihe zum Beispiel dem letzten mir bekannten Vorfall:

    Das Fahrzeug passte eigentlich durch, nur fuhr er zu schnell in die Kurve, das Fahrzeug neigte sich... die Höhe wuchs, und wuchs,.... und passte nicht mehr durch und der LKW steckte spektakulär fest.

    Unsicher wem ich (nicht) verzeihen kann bin ich bei dem Fahrschüler der bei seiner LKW-Fahrprüfung eine Brücke in HH rammte. Sind da nun Fahrlehrer oder Fahrschüler schuld?

    Fahrradstraße, na gut. Ein kurzes Stück Tempo 30 und vielleicht mal Radfahrer nebeneinander. Aber einfach für "den (richtigen) Verkehr" zumachen? Und wo sollen die denn dann alle parken? :whistling:


    Ich verstehe auch nicht, wieso Carsten Durchgangsradverkehr verbieten will, während Parkplatzsuchverkehr (als Parkplatzsuchender ist man ja Anlieger) erlaubt bleiben soll. Das wäre wohl ein klassisches Eigentor.

    Ich meine auch mich an sowas wie ein
    [Zeichen 250]
    [Zusatzzeichen 1020-30]
    am südlichen Ende (da wo die vielen Stehzeuge stehen) zu erinnern, aber kann mich auch irren, ich bin da nur einmal langgefahren.


    Zwar düfen Fahrräder auf Gehwegen abgestellt werden, aber dort könnte man es als "verkehrsbehindernd" auslegen ;)

    Da das Rad so breit wie der Fußweg ist, gilt selbstverständlich:


    Prise Salz und so.

    An der Stelle an der das Fahrrad steht gilt [Zeichen 240]. Die gesamte Nebenfläche ist gemeinsamer Rad- und Gehweg (sonst wäre auch das Umleitungsschild zu entfernen). Irgendwelche farbigen Steinchen haben da nichts zu bedeuten. Ob (und wem) man aufgrund der Blindenleitlinie einen Strick drehen könnte weiß ich nicht, aber ich nehme an dass Peter sich vorher umgeschaut hat und kein Mensch mit Blindenstock unterwegs war.