Während der Aktion fuhr ich über die Kreuzung Lokstedter Weg/Tarpenbekstraße, ganz brav auf dem Radweg . An jeder der vier Ecken standen jeweils zwei PolizistInnen. Etwa hundert Meter weiter parkte, wie üblich, ein Auto auf dem benutzungspflichtigen Radweg. Ich drehte um und ging, das Rad schiebend
zurück, um die Beamten zu fragen, was ich als Radfarer in diesem Fall tun soll, da gingen die beiden von "meiner" Ecke über die Fahrbahn zu den Kollegen. Ob Mittag oder Aktionsende..., bin dann weiter gefahren. Schade eigentlich.
Beiträge von Kampfradler
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Eben. Genau so ist es. Behandelt man fortan den Autoverkehr wie die letzten 50 Jahre den Radverkehr und umgekehrt, dürfte sich auch niemand wundern, wenn dann kaum noch jemand Auto fahren
kannwill... -
Dann hat das PK 33 wohl auch - trotz mehrmaliger Aufforderung und laufender Klage - "vergessen", dass der "Radweg" auf der Barmbeker Straße zwischen Jarrestraße und Semperstraße aufgrund darauf parkender Fahrzeuge seit Jahren unbenutzbar ist und wenigstens zur Gesichtswahrung Absperrbügel aufgestellt werden müssten, um zu zeigen, dass man den Radverkehr wirklich ernst nimmt und das Radfahren auf dem "Radweg" dann sicherer ist, als auf der Fahrbahn... Abei bei Licht betrachtet ist es für den Kläger
so wie es ist besser...
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Herr Lücke hat mir nie geantwortet...
Auch ich hatte ihm damals auf seinen Aufruf hin eine Mail geschrieben, auch mir hat er nie geantwortet. Sorry..., aber auf einen Politikdarsteller (mein Dank an Andreas Popp für diese treffende Bezeichnung) wie Lücke, der ideologisch verblendetes Autolobbyisten-Gefasel absondert, es aber nicht für nötig hält, Bürgern, die eine gegenteilige Ansicht als er vertreten, wenigstens zu antworten, kann diese Stadt verzichten!
Er qualifiziert sich bereits mit diesem Satz:
"...eine Maßnahme die nichts ist als eine Gängelung von tausenden Bürgern, die für Ihren Weg von und zur Arbeit auf ein Auto angewiesen sind. Statt Gängelung und Bevormundung der Bürger sollte lieber der ÖPNV ausgebaut und kostenlos nutzbare P+R Häuser gebaut werden."
"...auf ein Auto angewiesen". Ist das tatsächlich so? Woher weiß Herr Lücke das? Keine Bus- (U-Bahn-, S-Bahn-)linie vorhanden? Für welche Strecke denn? Ist Radfahren aufgrund von körperlichem Handicap nicht möglich? Wollen wir mal eine Studie in Auftrag geben, um festzustellen, wie viele dieser Bürger tatsächlich auf ein Auto angewiesen sind?Wo war Herr Lücke, als z.B. der Siemersplatz autogerecht umgebaut wurde und Fußgänger seit dem zum Teil keinen Gehweg vorfinden und auf dem Radweg gehen müssen? Ich habe nichts von ihm gelesen, wo er auch das als "Gängelung von tausenden Bürgern" bezeichnet hat. "Bürger" sind für Herrn Lücke offensichtlich nur Autofahrer.
Hoffentlich dreht er seine Meinung nicht um 180 Grad, sobald der Radverkehrsanteil sich in HH nochmals drastisch erhöht und er merkt, dass Radfahrer ja auch Wähler sind...
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Ähem..., ist das Schieben des Wagens der Sport oder kauft man den Wagen... einige Zeit... nach dem Sport...?
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Nein, Sportwagen sind sportliche Wagen
Na das ist ja mal eine überzeugende Erklärung... -
Es ist von einem "Sportwagen" die Rede. Was ist das eigentlich? Pedalantrieb statt Motor?
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...soll es wohl Wunsch des Wegewartes gewesen sein, dort
dauerhaft anzubringen.
Wie niedlich...Dann wünsche ich mir
auf allen Straßen
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Bei erlaubten 50 km/h sollte im Verkehr mitschwimmen mit 45 km/h ja wohl kein Problem sein. Das geht auch mit 30 km/h auf dem Fahrrad.
Zumal 50 Km/h die HÖCHSTgeschwindigkeit ist! 45 ist also ein völlig normales Tempo und hat man ein Fahrzeug vor sich, das "nur" mit Tempo 30 fährt, sehe ich darin kein Problem. -
Die Streuscheiben an Ampeln, die für Radfahrer und Fußgänger gelten kennen wir ja alle. Mir ist aufgefallen, dass sie stets in beiden Richtungen eines Überwegs zu finden sind, also auch für "Geisterradler" gelten. Hier wird für Radfahrer ein Lichtsignal angeordnet, die es gar nicht geben darf.
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ICH glaube durchaus, dass ein Helm bei bestimmten Stürzen eine Schutzwirkung für bestimmte Kopfstellen hat. Auf diese Stellen bin ich seit Jahrzehnten nicht gefallen. Ich weiß, das könnte schon morgen der Fall sein... Statistisch ist es das aber nicht. Für mich gehören diese speziellen Stürze zum Bereich des allgemeinen Lebensrisikos, dem man nirgends entkommen kann.
Was das allerdings mit dem "Retten der Welt" zu tun hat, ist mir nicht klar...
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Jeder getragene Helm erhöht die Helmtragequote und ist somit ein kleiner Schritt zur Helmpflicht.
So sehe ich das auch! -
Man kann es nicht oft genug sagen: Wäre der Radler auf der Fahrbahn gefahren, wäre der Unfall höchstwahrscheinlich nicht passiert. Das Prinzip Radweg ist das ursächliche Problem: Rechtsabbieger fahren links von Geradeausfahrern und biegen dann quer über deren "Spur" ab. Solange es "Radwege" gibt, wird es immer wieder diese Art von Unfällen geben.
Ich schlage vor, die Markierungen auf mehrstreifigen Fahrbahnen ebenfalls dahingehend zu ändern, dass die Rechtsabbieger auf dem linken Fahrstreifen fahren...
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Ja... und..., was willst Du uns damit sagen?
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Auch Abendblatt: Leserbriefe...
Von "klugen" Lesern erfahren wir dort, dass...
- demnächst Radwege beheizt werden,
- Autofahrer über die Kfz-Steuer die Straßen bezahlen *auf-die-Schenkel-klopf*,
- diese Straßen mehr und mehr ohne Entschädigung(!) konfisziert und kostenlos den Radlern zur Verfügung gestellt werden,
- ältere Leute ständig auf Fußwegen von rasenden Radfahrern belästigt werden.Was aus diesen Leserbriefen nicht hervorgeht, ist...
- dass jedes Auto in Deutschland pro Jahr mit 2000 Euro volkswirtschaftlich subventioniert wird (Quelle: TU Dresden),
- dass Radfahrer auf Gehwegen fahren, weil jahrzehntelang ihre Infrastruktur vernachlässigt wurde und die Fahrbahn für sie tabu zu sein hat,
- womit Autofahrer ihren Anspuch begründen, ihren Blechhaufen jeden Tag auf (extrem teurem!) öffentlichem Grund zu parken. -
Ich hab' auch nicht verstanden, worum es genau geht...
Ein VZ 240 braucht man sich (innerorts) so gut wie nirgends gefallen lassen, wenn es eine Fahrbahn gibt. Widerspruch einlegen! -
Nachtrag: "Ganz Geesthacht" war (leider) übertrieben. Biegt man von der Berliner Straße in die Hansastraße ein, stehen dort (noch) die blauen Lollies. Alles andere hätte mich auch gewundert...
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Bei Politikern ist es zuweilen nicht einfach, zu erkennen, ob sie den Radverkehr wirklich fördern wollen. Solange sie in der Opposition sind, gehen ihnen gut klingende (Maximal-)Forderungen über die Lippen. Sind sie aber wirklich an der Regierung beteiligt, erliegen sie regelmäßig den Interessen der konservativen Lobbyisten.
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Ein paar Thesen Hamburger Abendblatt-Leser:
- "...wohin man auch immer in dieser Stadt fahren will – man steht im Stau. Geld, um hier Besserung zu schaffen, ist angeblich nicht vorhanden. Das wird ja benötigt, um Fahrradwege auf die Straßen zu verlegen, damit dort der Kraftfahrzeugverkehr noch mehr eingeengt wird, und gefährliche Abbiegespuren für Radfahrer in Kreuzungen zu bauen, die man nur unter größten Risiken für Leib und Leben überhaupt erreichen und befahren kann."
- "Nur Hardcore-Radler werden die Benutzung dieser Spuren gegen den übrigen Verkehr erzwingen."
- "Nun sollen weitere Millionen für Radwege an der Alster und die Stilllegung von Straßen dort verpulvert werden. Das ist reine Klientelpolitik, die der Wirtschaft und der Stadt schadet, ihre Konkurrenzfähigkeit weiter einschränkt und damit dem Straßenbau dringend benötigte Mittel entzieht."
- "Im Winter wird das Rad in der Regel nicht benutzt und im Sommer nur, wenn es nicht gerade regnet."
Dazu fällt mir ein:- Man steht im Stau, nie ist man der Stau.
- Der Kraftfahrzeugverkehr soll noch mehr eingeengt werden. Das kann man z.B. gut am Siemersplatz sehen. Dort hat man zuungunsten des Kraftfahrzeugverkehrs tatsächlich die Frechheit besessen, die riesigen Asphaltflächen mit ein paar handtuchbreiten Gehwegen zu umrahmen...
- Wo sich diese "gefährlichen Abbiegespuren" für Radler befinden, sagt der Schreiberling nicht, geschweige denn, was an einer Abbiegerspur per se gefährlich sein soll.
- Diese Spuren werden gegen den übrigen Verkehr erwzungen - und das nur von Hardcore-Radlern. Ja..., schon klar...
- Der Hamburger Senat betreibt Klientielpolitik für den Radverkehr. Und die Rente ist sicher und die Erde ist eine Scheibe...
- Mehr Radverkehr schränkt die Konkurrenzfähigkeit "der Wirtschaft" weiter ein. Das tun (nach Ansicht einiger Halbwissenden) auch Mindestlohn, Umweltauflagen, Steuern... Diese Leute glauben auch, dass allen Deutschen gut geht, wenn es "der Wirtschaft" gut geht.
- Radfahrer (alle natürlich) fahren im Winter gar nicht und im Sommer auch nur dann, wenn es gerade mal nicht regnet (also vielleicht an zwei, drei Tagen...
Nachzulesen hier. -
...die sind da nämlich 10km lang, ohne Kreuzungen und in tadellosem Zustand
Ganz entscheidend ist der Punkt "ohne Kreuzungen". Damit steht also nicht alle 100 Meter ein von rechts kommendes, wartendes Auto quer auf dem Radweg und es gibt keine Rechtsabbieger, die Radler "übersehen". Wenn es dann noch (baulich) gelingt, Fußgänger vom Radweg fern zu halten und es am Ende dieser Radwege gut gemachte Aufleitungen auf die Fahrbahn gibt, habe ich nichts gegen solche Radwege.So etwas wird es in Hamburg - und vermutlich auch in den anderen großen Deutschen Städten - schon aus Platzgründen nicht geben, so dass die Fahrbahn die beste Lösung bleiben wird.