Beiträge von Kampfradler

    munchengladbach: Nicht den "Verkehr" behindern (man beachte die Anführungszeichen) indem man mit dem Auto auf den Geh- oder Radweg auseicht, um zu halten, ist eine von den meisten Autofahrern und auch der Polizei (unausgesprochen) akzeptierte Lösung. Dass dadurch der Radverkehr behindert wird, wird billigend inkauf genommen ("wieso, sie kommen doch da vorbei...") :cursing:

    Versuch das mal umgekehrt, z.B. wenn ein Auto auf dem Radweg parkt...

    "Verkehr" ist eben in den Augen der Autofahrer, der Polizei und der Straßenverkehrsbehörde AUTOverkehr.

    die Bahn entzieht sich der Dienstleistung, obwohl sie alles von einem Dienstleistungsbetrieb, das das Volk mit erheblichen Fördergeldern aufgebaut hat, geerbt hat
    e/ so kommen wir nie auf einem modernen Verkehrskonzept,

    Die Deutsche Bahn AG ist eine Aktiengesellschaft! Zu 100 Prozent im Besitz des Bundes.
    Kannst Du mir eine Aktiengesellschaft nennen, die vorrangig an das Wohl ihrer Kunden denkt? Der wichtigste Gedanke einer AG ist "shareholder value", ==> Kurssteigerungen und Dividenden für die Aktionäre! Alles, was zählt, ist Rendite. Was unrentabel ist, wird abgeschafft. Glaubst Du, die Aktionäre loben auf der nächsten Hauptversammlung den Vorstand, wenn dieser sich ganz toll um die Bahnkunden gekümmert hat, auch wenn dies zulasten des Gewinns ging?

    Und nicht vergessen: Deutschland ist ein Autoland! Eine Bahn, die immer besser (und gerechter) wird, geht immer zulasten des Autos. Das ist in unserem Land politisch nicht gewollt.

    Ich denke nicht, dass der VCD die Bahn in dem Sinne "fördert", wie es die Anteileigner gern hätten...

    "Der Polizei zufolge streitet die Seniorin ständig mit Falschparkern und zettelt Auseinandersetzungen bis hin zu Schubsereien an"

    Man sollte der Seniorin dankbar sein! Offenbar ist die Polizei nicht in der Lage - oder weigert sich - gegen die Falschparker einzuschreiten. Anstatt solche tendenziösen Sätze von sich zu geben, sollte die Polizei ihrer Aufgabe nachkommen, die Falschparker ein für alle Mal in ihre Schranken zu verweisen. Das geht entweder durch ständige Kontrollen oder - weitaus wirksamer - durch Poller. Man muss es nur wollen. Man will aber nicht (Stichwort: "Parkdruck").

    Hier wird, wie üblich in der Kampfpresse, so getan, als handele es sich um irgendeinen Streit aus privatem Anlass. Würde die Polizei gegen die Falschparkerei vorgehen, hätte die Seniorin gar keinen Grund, sich aufzuregen. Sie stört sich zu Recht daran, dass einige Zeitgenossen permanent gegen Gesetze verstoßen und die Polizei offenbar untätig bleibt!

    Neulich in der Vogt-Wells-Straße in Lokstedt:


    Diese Familie spaziert eine längere Strecke munter auf dem Radweg. Weder hat die Mutter (falls sie es war...) darauf geachtet, noch hat sie sich auch nur einmal umgedreht, ob ein Radler kommt. Jede Wette, dass sie aber ihren Kindern bis der Arzt kommt eingetrichtert hat, dass man auf keinen Fall auf der "Straße" gehen darf. :thumbdown:

    Es tut sich - leider - wenig in den Köpfen ;(

    Gestern Kreuzung Eppendorfer Baum/Eppendorfer Landstraße:
    Es gibt in keiner Richtung mehr eine RWBP, deshalb machte ich dieses Foto - natürlich - von der Fahrbahn aus...


    Es ist traurig. Alle fahren brav, wie sie es irgendwann einmal einebläut bekommen haben, auf dem Radweg.


    Erst eine Geisterfahrerin,



    dann wartende Radler quer auf dem Radweg...

    "Meine" Fahrbahn war frei von Hindernissen. Ich werde es wohl nie verstehen... ;(

    Was ist also der Königsweg? Autoverkehr entschleunigen und Radfahrer auf die Strasse oder eine gut ausgebaute Radinfrastruktur wie z.B. in Kopenhagen?


    Wiese "oder"? Tempo 30 für ALLE Fahrzeuge (in Städten) UND eine gut ausgebaute Radinfrastruktur! Damit meine ich KEINE Hochbordradwege, sondern sehr breite Radfahrstreifen und/oder eigene Fahrstreifen für Radler.

    Es gibt kein belastbares Argument gegen Tempo 30 in der Stadt. Die Durchschnittgeschwindigkeit ist in aller Regel erheblich geringer, die Schwere von Unfällen geht stark zurück und es schrumpft die Differenzgeschwindigkeit zwischen Auto- und Radverkehr, was ebenfalls von Vorteil ist. Das einzig verbleibende "Argument" ist der "Fahrspaß" einiger PS-Fetischisten. Der hat aber im öffentlichen Straßenverkehr keine Rolle zu spielen.

    Ich bilde mir ein, in Hamburg einen langsamen Trend in Richtung Fahrbahnradeln zu erkennen, aber das braucht noch Zeit, bis es zum Massenphänomen wird.


    Sehe ich ebenso. Dabei wäre es sooo einfach. Ich könnte jeden Tag verzweifeln, wenn ich die vielen Radler sehe, die sich auf den Straßen, die ich selbst "freigeklagt" habe, auf den zum Teil grauenhaften Radwegen herumquetschen... ;(

    Dann waren das wohl die Bauarbeiten am 6. Mai!?

    Im Jahr 2012 gab es bereits eine Klage gegen die RWBP im gesamten Eppendorfer Baum 8)
    In der mündlichen Verhandlung wurde vereinbart, dass die blauen Schilder verschwinden, die noch da waren und jene, die im Bereich Hochallee - Isestraße stehen, noch bis zum vorgesehenen Umbau, welcher jetzt anscheinend stattfand, stehen bleiben.

    Demnach ist die Sache anscheinend erledigt. Muss ich mir mal ansehen...

    Es geht voran! :thumbup:

    ...fällt die Rentnerin unglücklich auf den Boden, verletzt sich am Kopf


    In der Meldung steht nicht, dass die Fußgängerin keinen Helm trug! Warum eigentlich nicht? Deutlicher kann man doch nicht belegen, dass ALLE Verkehrsteilnehmer mit Helm sicherer unterwegs wären, nicht nur Radfahrer. Also: Helmpflicht für alle, die sich im Straßenverkehr bewegen! Obwohl..., die meisten Unfälle passieren bei der Hausarbeit... :/

    Es tut sich was, in Ehrenfeld.


    Beneidenswert! In Hamburg tut sich leider nichts...

    Hier ist lediglich kurzes Parken auf der Fahrbahn erlaubt (eingeschränktes Halteverbot, VZ 286). Geparkt wird aber rund um die Uhr so, wie auf den Fotos zu sehen ist. Habe schon etliche Male an das PK 23 geschrieben und sie aufgefordert, endlich etwas dagegen zu unternehmen. Man weigert sich seit Jahren mit immer denselben Begründungen: personelle Möglichkeiten, Prioritätensetzung usw.. Tatsächlicher Grund: "Parkdruck"! Man will es sich wohl mit den Autlern nicht verscherzen. :cursing:

    Selbst wenn du aus der Isestraße nach rechts in Eppendorfer Baum fährst, stört dich kein [Zeichen 237]. Da hängt ganz scharf rechts zu Beginn der Hochallee ein [Zeichen 237], aber ich würde nie auf die Idee kommen, dass das irgendwelche Bedeutung für Radler von Isestraße in Eppendorfer Baum hätte.


    War gestern mal dort. So sieht es zurzeit aus:

    Was ich nicht weiß, ist, ob der Radfahrstreifen in der Hochallee in RIchtung Eppendorfer Baum benutzungspflichtig ist - mal abgesehen davon, dass er in der Regel unbenutzbar ist.

    Fährt man darauf, müsste man an dessen Ende die durchgezogene Linie überfahren. Man müsste also die ganze Zeit links des Radfahrstreifens fahren, wenn man em Ende nach links abbiegen möchte... Oder habe ich etwas übersehen? ?(

    Der Fall zeigt, dass jede Gefährdung durch Engüberholer angezeigt werden sollte, wenn man Beweise oder Zeugen hat,


    Es wäre schön, wenn das in der Praxis so einfach wäre... :S
    Wenn man zügig unterwegs auf der Fahrbahn eng überholt wird, ist man erstmal verschreckt, dann wütend. In dieser Situation Zeugen zu finden, halt ich für so gut wie unmöglich, zumal man ja auch fährt. Wer bemerkt schon erstens das enge Überholen und merkt sich zweitens auch noch das Kennzeichen? Helfen würde einzig eine laufende Kamera, wobei wir wieder bei der Juristerei wären...