Beiträge von Kampfradler

    Autos parken geht offensichtlich nicht nur vor Fahrrad parken, sondern leider auch vor sicher mit dem Rad voran kommen

    So ist es.

    In Hamburg-Bergedorf gibt es z.B. die Holtenklinker Straße. Nachdem der Ordnungsdienst dort seit einiger Zeit Kontrollen durchführt, ist der dortige Radweg weitgehend(!) Autofrei. An Nicht-Arbeitstagen und in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden sieht es dort allerdings so aus (unterhalb der parkenden Autos befindet sich der Radweg):

    Der Grund: Die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes haben dann frei, was die Autler recht schnell gemerkt haben. Die Polizei hat (angeblich) zu wenig Kapazitäten und die "Prioritätensetzung" bedingt - natürlich - vorrangig wichtigere Einsätze (seit vielen Jahren...).

    Bereits im Jahr 2012 gab es einen Antrag der GRÜNEN mit Unterstützung DER LINKEN in der Bezirksversammlung, den Radweg durch entsprechende Absperreinrichtungen vor den Gehwegparkern zu schützen. Dieser wurde mehrheitlich von CDU und SPD abgelehnt!

    Bis heute ist dieser Radweg (inzwischen ohne Benutzungspflicht) regelmäßig zugeparkt. Radfahrer, die sich nicht auf die Fahrbahn trauen, fahren ordnungswidrig neben den Autos (in der "dooring-Zone"!) auf dem Gehweg und belästigen und gefährden dadurch die Fußgänger. Kommt mal einer plötzlich aus einer der vielen Eingangstüren, dann.... Aber Absperrelemente würden ja den Parkraum verknappen!

    Hier tritt einmal mehr ungeschminkt die wahre Gesinnung von SPD und CDU offen zutage: Radverkehr, ja bitte gern - aber nur dort, wo er dem Autoverkehr, und sei es dem ruhenden, nicht ins Gehege kommt! :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

    Ich bin jetzt echt verwirrt - da fehlen die Ironie-Tags, oder?

    Gerhart's Humor ist zuweilen staubtrocken... :thumbup:

    Dass ich Radfahrer bin bedeutet auch nicht, dass ich weniger verdienen würde als ein durchschnittlicher Autofahrer oder weniger Geld ausgeben würde. Eher ist das Gegenteil der Fall, weil ich ja knapp 200€/Monat mehr zum Ausgeben habe.

    Würde der Autoverkehr nicht extrem subventioniert und müssten die Besitzer der meist im Stau stehenden Blechpanzer alle Kosten tragen, die sie verursachen, hättest Du rund 400,- Euro mehr pro Monat zum Ausgeben, als ein durchschnittlicher Autofahrer.

    allerdings hapere es immer wieder an der fehlenden Bereitschaft der Polizeireviere, Schilder abzubauen. Man werde die zuständigen Freunde und Helfer aber ansprechen. Ein Umbau der Kreuzung Deelböge/Alsterkrugchaussee sei derzeit nicht absehbar.

    Das immer gleiche Gequatsche! :cursing:

    Klagen und fertig. Punkt. Alles andere ist Zeitverschwendung.
    Ist die RWBP in der Borsteler Chaussee nicht schon lange aufgehoben?

    Ich hab die Schnauze voll von dieser scheiß Stadt.

    Ey Mann..., nicht aufgeben! Nicht jetzt! Wir kriegen das hin! ;)
    Hab' ich nicht gerade irgendwo gelesen, dass sich in HH der Radverkehr in den letzten drei jahren verdoppelt hat?

    Viele Lehrer von damals unterrichten (und beeinflussen) noch heute unsere Kinder!

    Was indirekt heißt, dass "westliche, moderne" Lehrer den Kindern das vermitteln, was sie im Leben brauchen werden - und sie nicht beeinflussen?

    Das müssen wir dann nach Abschaffung der Bevormundung auch akzeptieren!

    Das ist zwar richtig - aber wenn auch nur die Hälfte der Radler sich für die Fahrbahn entscheiden würde, hätten wir umgehend die überfällige Verkehrswende. Und "safety in numbers"! Es könnte sooo einfach sein...

    Schon zwei Mal habe ich von Studien gelesen (bitte jetzt nicht nach den Quellen fragen...), in denen es um die Umsätze von Läden ging, die an Straßen liegen, die z.B. zu einer Fußgängerzone umgewandelt wurden. Zunächst gingen die Umsätze kurzzeitig tatsächlich (geringfügig) zurück, dann aber waren sie deutlich höher, als vor dem Umbau! Keiner der Ladeninhaber dürfte den alten Zustand wieder herbeisehnen.

    Muss mal nach den Quellen suchen. Eine war, glaube ich, vom UPI (Umwelt- und Prognose-Institut Heidelberg).

    Es ist nicht nur so, dass viele Verkehrsteilnehmer viele Regeln nicht kennen (Beispiel: RWBP), sondern die weitaus meisten RadlerInnen trotz nicht vorhandener RWBP auf dem "Radweg" fahren, weil sie ganz einfach Angst vor den Autos haben. Es sind eben nicht alle "abgebrühte" Alltagsradler mit viel Erfahrung. Es wäre für mich etwa so, als würde man mich beim Skilaufen auf die schwarzen Pisten zwingen... ;)

    Es ist pervers, dass Menschen "Angst vor Autos" haben, denn erst durch unfähige oder aggressiver Fahrer wird ein Auto zur Gefahr. Tempo 30 sollte in jedem Fall umgesetzt werden! Dem Auto (-fahrer) muss die Gefährlichkeit genommen werden.

    Am besten wäre m.E. ein guter(!) Radweg, abgesetzt vom Fußweg ohne Benutzungszwang. Dann gäbe es allerdings wieder Dosentreiber, die "Raaaadweg!" brüllen.

    Schwierig... ?(

    @Forumsteilnehmer: Ein Kampfradler war vor Ort, der einen Rechtsstreit mit der Behörde wegen der Benutzungspflicht hatte? WER WAR DAS??? Ich dachte bis jetzt, es kann nur einen geben... :saint:

    Kann es sein, dass hier ein nicht unwesentlicher Punkt völlig übersehen" wird? Was ist mit der Fraktion detr "Sportfahrer", den entsptrechenden Zeitschriften, die gefühlt die Hälfte der Kiosk-Regale füllen? Was mit den "Tuning-Katalogen"?

    Genau dieser, nicht zu unterschätzende Teil der Autofahrer würde kein automatisches Auto wollen. Wegen den oben genannten Interessen- und Lobbygruppen gibt es z.B. KEIN generelles Tempolimit auf Autobahnen, Tempo 50 in der Stadt als Standard, obwohl im Durchschnitt kaum mehr als 20-25 Km/h gefahren werden und Tempo 30 weitere untrittige Vorteile hätte. Wie, wenn nicht durch völlig idiotische forsche Fahrweise, wollen Vollpfosten am Lenkrad "sportliche" Autofahrer allen, die es nicht wissen wollen, ihr "Können" demonstrieren?

    Ich sehe das alles noch nicht mit dem "automatischen Fahren"... :/

    mobilogisch: Kennzeichenpflicht für Fahrräder

    Unbedingt das anschließende Interview lesen!

    Der Artikel ist sehr unübersichtlich aufgebaut. Er beginnt mit einer Hasstirade gegen Radfahrer, die jeder Vernunft und Logik spottet ("Die Realität ist aber eine andere: Radfahrer verstoßen massenhaft gegen die Straßenverkehrsordnung" und Ähnliches). Am Ende dieser höchst persönlichen und völlig unqualifizierten Meinungsäußerung steht der Name Peter Schmitten. Wer ist das? Gehört er zur Redaktion von "mobilogisch"? Warum erfährt der Leser nicht, wer das ist? (Oder hab' ich nur etwas übersehen?) Wann wurde dieser Artikel verfasst?

    Ist dieser Herr Schmitten auch der Fragesteller in dem anschließenden Interview mit dem Bundesgeschäftsführer des FUSS eV., Bernd Herzog-Schlagk? Nach der Art der Fragen zu urteilen scheinbar ja.


    Dann folgen "Leser-Reaktionen", wobei aus dem Text kaum hervorgeht, von wo bis wo die Lesermeinungen "zitiert" werden und wo wieder der Autor selbst schreibt. Gleich zu Anfang findet man: "Ich entgegene...". Wer ist "Ich"? Immer noch Schmitten? Wiederum liest man dann m.E. sehr gute Argumente gegen eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder(!), kann aber nicht sicher erkennen, ob es Lesermeinungen sind oder die des Autors. Es ist praktisch das Gegenteil dessen, was Peter Schmitten vorher abgesondert hat. Hat der Autor gewechselt? Seltsam unprofessionell... Oder habe nur ich den Zynismus nicht erkannt?

    Das Ganze hätte man sich auch schenken können. :thumbdown:

    Zitat: "Denn um die Hansestadt tatsächlich in ein Paradies für Radler zu verwandeln, müsse man auch den Autoverkehr antasten."

    Stimmt nur zum Teil. Würden alle Radler auf den schon jetzt freigeklagten Hauptstraßen auf der Fahrbahn fahren, wäre es ganz schnell ein (verkehrsberuhigtes) Paradies für Radler. Aber 70 Jahre "Verkehrserziehung" sitzen tief in den behelmten Köpfen... :thumbdown:

    Machen sie sich bereit für 231 PS (170 kW) im neuen MINI John Cooper Works...

    Warum wurde es eigentlich bei Lebensmitteln verboten, mit nicht bewiesenen Gesundheitsvorteilen zu werben, während dieser geistige Dünnschiss noch immer Einzug in die Rest-Hirne einiger Vollpfosten Einzug halten darf? :cursing:

    Aber schon möglich, dass der Taxifahrer zum "Be- und Entladen" seines Fahrgastes nur gehalten hat. Das sieht man so einem Foto nicht an.

    Er hat in jedem Fall gegen § 2 Absatz 1 StVO verstoßen. EIn Auto hat auf dem Radweg nichts verloren.
    Du hast aber insofern Recht, als dass man das dem Foto nicht ansieht. Deshalb habe ich schon vorher, als ich an der Ampel warten musste, eines aus etwa 100 Meter Entfernung gemacht... ;)

    Lautet die Titelzeile nicht: "Auto übersieht Radlfahrer"? Das Auto, nicht dessen Fahrer hat den Radler übersehen! Mein Fahrrad übersieht zuweilen auch mal Autofahrer...

    Ein BMW X5..., meiner ganz persönlichen, unmaßgeblichen Meinung nach ein Potenzverstärker, der ausschließlich von unterbelichteten Schwachmaten gefahren wird.