Beiträge von Kampfradler

    Zitat Faltblatt: "

    Dies bedeutet auch, dass das Telefonieren selbst mit Freisprechanlage zu den gefährlichsten Nebentätigkeiten beim Autofahren zählt.
    Das Unfallrisiko steigt laut Experten allein beim Telefonieren am Steuer um das 2-bis 5-Fache"

    Um welchen Faktor steigt eigentlich das Unfallrisiko beim Autofahren mit 0,51 Promille im Blut? Mit 0,49 Promille ist es ja noch erlaubt, zu fahren (wenn keine Auffälligkeiten erkennbar sind). Sollten das ähnliche Werte sein, wie beim Telefonieren, dann...

    Ist ja ein guter Ansatz

    Abwarten! Ich gehe davon aus, dass unsere konservativ-neoliberale Groko dieen "Katalog" nur deshalb erstellt, weil die Autolobby es nicht länger duldet, dass auf Hauptstraßen Radfahrer "den Verkehr" stören. Alles andere wäre ein Wunder.

    Ich befürchte aber, das das Ministerium keine vernünftigen Kriterien vorgibt, sondern z.B. die KFZ-Verkehrsstärke als Kriterium nennt.
    Meiner Meinung nach darf man erst über einen benutzungspflichtigen Radweg nachdenken, wenn aus den Unfallstatistiken mit einer wissenschaftlich fundierten Methodik nachweisbar ist, das Radfahrer in diesem Straßenabschnitt ein signifikant höheres Unfallrisiko haben als alle anderen Fahrbahnnutzer ( z.B. auch Motorradfahrer und Mofafahrer).

    Tja..., leider dürfte Deine Meinung keinen Einfluss auf den Katalog haben...

    Erstmal abwarten, worauf diese Liste basiert. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass dieser Katalog die Folge dessen ist, dass die Straßenverkehrsbehörden per Gerichtsbeschluss eine RWBP nach der anderen aufheben müssen und das nicht länger einsehen, weil "der Verkehr" sonst durch Radler "behindert" wird...

    "Freie fahrt für freie Autofahrer Bürger" gilt unverändert.

    Ich wohne zwar nicht in der Gegend, habe mir aber die geballten Dumpfbacken-Ergüsse durchgelesen. Dieser Planet hat keine Zukunft.

    "Ich fahre auch Fahrrad...", "unnötige Abgase durch Staus", "Ich kenne viele befreundete Radfahrer und Familien, und alle fühlen sich einstimmig auf räumlich von der Fahrbahn abgetrennten Radwegen SICHERER!"...

    Die Autofahrernation zieht in den Kampf. Freie Fahrt für freie Bürger...

    Herr..., lass Hirn vom Himmel regnen!!!

    Neben der Infrastruktur ist aber auch das Klima auf den Straßen sehr viel deutlich entspannter als bei uns

    Kann ich von einem USA-Urlaub (vor langer Zeit...) bestätigen. Nach 4 Wochen entspanntem Auto fahren in Kalifornien bekommt man fast einen Schock, wenn man wieder in HH im Taxi sitzt, so unterschiedlich ist der Aggressions-Nervositäts-Adrenalin-keine-Zeit-hab-Level.

    Aber könnte es auch daran liegen, dass es "drüben" ganz einfach wesentlich mehr Platz für alle Verkehrsteilnehmer gibt?

    Hermes...

    Beide Fotos entstanden, als ich zufällig dort entlang fuhr. Man kann also getrost davon ausgehen, dass dieser Zusteller jeden Tag an dieser Stelle den (benutzungspflichtigen) Radweg dicht macht. Besser den Radweg versperren, als "den Verkehr" behindern.

    Kommentare sind willkommen.

    Wäre ich eine "Ein-Mann-Fahrradstaffel", würde ich bei einem 8-Stunden-Arbeitstag in Hamburg locker 200 Falschparker registrieren (bei ca. 2 Min. Zeitaufwand pro Auto vor Ort), was ungefähr 4000 Euro für die Staatskasse erbringen würde. Macht rund 100.000,- Euro pro Monat und 1,2 Mio. pro Jahr...

    Bei drei Personen...

    Es ist politisch nicht gewollt, gegen Falschparker vorzugehen.

    Verkehrssituation am Grandweg kritisch betrachtet: http://lokstedt.de/mobil/mobil70.html

    Ein ganz toller Text! Da fühlt sich mal wieder eine Gruppe Autler in ihrer vermeintlichen Freiheit beschnitten...

    Auszüge:

    "Während der Baumaßnahmen war das Linksabbiegen am Behrmannplatz verboten - das sorgte für gefährliche Situationen."

    Ich würde sagen, unfähige Autofahrer sorgten für gefährliche Situationen.

    "hier wäre ein Verkehrskonzept Lokstedt gefragt"

    Ach ja? Was - und in Abhängigkeit von welchen Fakten - sollte man denn im Grandweg anders machen (außer ihn für den Durchgangs-Autoverkehr zu sperren)?

    "Was also tun? Wie praktisch, dass man mit parkenden Autos den gleichen Effekt wie mit Nasen erzielen kann."

    Sehe ich auch so :thumbup: Sollen die Stehzeuge etwa auf den Gehwegen parken?

    "Wir besuchen den Grandweg direkt nach dem Umbau am 3.Juli. Es herrscht noch für einige Stunden relative Stille, die Autofahrer müssen sich wohl erst wieder daran gewöhnen, diese Route zu benutzen."

    Ah ha! Es hat also auch ohne den Grandweg zu befahren keinerlei nennenswerte Verkehrsbehinderungen gegeben? Prima, dann kann man ihn ja für den Durchgangs-Autoverkehr sperren!

    "Wir treffen eine Autofahrerin die aus der Ahornallee kommt und ihre Tochter zur Hoheluft bringen möchte: "Ich darf am Siemersplatz nicht links abbiegen. Der Grandweg ist für mich die erste Abbiegemöglichkeit", berichtet sie uns."

    Die arme Autofahrerin! Wie wäre es mit zu Fuß Gehen? Sind etwa eineinhalb Kilometer, wäre auch gesünder für das Kind! Fahrrad ginge auch.

    "Im Grandweg selbst sehen wir dann auch Radfahrer, die von Autos riskant überholt werden."

    Sehe ich täglich zuhauf auf allen möglichen Straßen...

    "Letztlich sorgen die Schikanen nur für mehr Lärm und Abgase - und für Verwirrung."

    Ersteres sollte nachgewiesen werden und wer durch Parkstreifen "verwirrt" ist, sollte sofort seinen Führerschein abgeben.

    "Mischverkehr - Jeder gegen Jeden!"

    Warum so negativ? Wie wär's mit: "Alle gemeinsam"?

    "Hintergrund ist, dass analog des 30-km/h-Konzeptes Fahrradfahrer im Mischverkehr, also auf der Fahrbahn zu führen sind." Offensichtlich benutzen die Verantwortlichen also die "Fahrradfahrer im Mischverkehr" auch dazu Zonenbewusstsein zu fördern! Dadurch ergeben sich quasi von den Verantwortlichen geplante weitere gefährliche Situationen zwangsläufig."

    Geballter Schwachsinn! "Zonenbewusstsein" = sich an Tempo 30 halten. Klar, dass das eine Zumutunmg für jeden Autofahrer ist...
    "Gefährliche Situationen zwangsläufig" durch Radfahrer auf der Fahrbahn? Dümmer geht's nimmer!

    "Soviel zum 30-km/h-Konzeptes Fahrradfahrer im Mischverkehr - ein wahrlich mörderisches Konzept!"

    Es geht also doch noch dümmer...

    Dieser Artikel tut wirklich weh... :thumbdown:

    Ich fahre mit dem Rad zur arbeit und erledige auch alles andere damit und kurble damit auch die Konjunktur an

    Geht mir genau so. Ich habe mir schon so viele schöne Dinge kaufen können, weil ich "nur" ein relativ kleines Auto besitze, das fast nur in der Garage steht. Ist es nicht viel besser für "die Wirtschaft", wenn das Geld sich auf viele Hersteller verteilt, anstatt auf die Autoindustrie?

    Und: Wer kein Auto besitzt, erspart dem Staat jährlich 2000,- Euro Subvention.

    Ich glaube gerade wir als Radfahrer sind da täglich der Zwangserziehung von Auto-Hamburg ausgesetzt.

    So ist es... :cursing:

    In der Lokstedter Grenzstraße wird gerade der Gehweg gepflastert. (...) Radfahrer dürfen dort sowieso nicht auf dem Gehweg fahren (machen sie aber trotzdem!).

    Nicht nur Radfahrer benutzen den Gehweg. Das Parken auf dem Gehweg ist dort überhaupt nicht erlaubt, weil es kein VZ 315 gibt.

    Den "Radweg" könnten sie in der Regel auch nicht benutzen, weil:

    Mal sehen, wie es nach den Umbauarbeiten dort aussieht...

    Bei jeder sich auftuenden Lücke wird der PKW-Fahrer Gas geben und versuchen sich durchzuquetschen und der Radfahrer muss dann vor der nächsten Engstelle in die Eisen gehen.

    Inzwischen sehe ich es so, dass die Erzeugung von Angst - und die weitaus meisten Radler haben Angst, wenn hinter ihnen ein Auto drängelt - der Polizei durchaus als angenehmer Nebeneffekt willkommen ist. Die wenigen selbstsicheren, schnellen Radler nimmt man als "Kompromiss" hin, verhindert aber, dass es zu viele werden und "den Verkehr" abbremsen. Warum wurde zum Beispiel im Nedderfeld noch kein einziges Mal kontrolliert, obwohl es dort pro Stunde ca. 100 Radler auf den Gehwegen gibt, was ja seit einiger Zeit verboten ist? Ma wollte die radler niemals woanders haben, als auf den Gehwegen! Da gab es dann leider eine Klage... 8)

    Der Wiesendamm ist eine Durchgangsstraße und hätte für eine 30-Zone recht viel Verkehr.

    Ist die Stresemannstraße nicht auch eine 30-Zone?

    Die letzten 5-10 Male, wo ich durch den Wiesendamm fuhr, habe ich mich eher gewundert, wie wenig Autos dort fahren. Okay, war auch um die Mittagszeit... Bei Tempo 30 ist die Transportleistung, also die mögliche Zahl von Autos, eher größer, als bei Tempo 50, wegen der geringeren Abstände und weniger scharfen Bremsmanövern, die den Fluss verzögern. Gefühlt schleichen die Autler natürlich - aber seit wann richten sich Verkehrsvorschriften nach den Gefühlen der Autofahrer? ;)

    Sicherheit (Das Argument zieht immer. So konnte man bisher auch jede RWBP "begründen)

    Wobei sich bisher fast alle, die vor einem Gericht landeten, als rechtswidrig herausstellten...

    Hier besteht die Überzeugung, dass ein Radfahrstreifen die Interessen des Radverkehrs
    bevorzugt, ohne auf die bestehenden Quartiersbelange ausreichend Rücksicht zu nehmen.

    Die Polizei weiß offensichtlich nicht, dass der fließende Verkehr grundsätzlich Vorrang vor dem ruhenden Verkehr hat.
    Ach..., sorry..., "Verkehr" ist ja Auto-Verkehr. Ich vergaß... X(

    Zitat: "Der beamtete Staatssekretär Rainer Bomba (CDU) hatte Palmer per Brief mitgeteilt, dass E-Bikes zulassungsrechtlich Kleinkrafträder seien: „Diese gehören generell nicht auf Radwege.“ Er argumentiert damit, dass die Radwege für so hohe Geschwindigkeiten nicht ausgelegt seien."

    Es gibt Autos, die sind 250 Km/h schnell. Trotzdem dürfen sie auch in der Stadt fahren... Sogar in 30er-Zonen und Spielstraßen. Geht's noch Herr Bomba?

    Übrigens erledigt sich mit der Freigabe meine Frage, die mir bis heute noch niemand beantworten konnte: Darf ein 45 Km/h-E-Bike auf einem Radweg fahren, wenn der Motor abgeschaltet ist?

    Interessantes Erlebnis... :)

    Einmal mehr zeigt sich, dass Autofahren in HH nur noch Frust bedeutet. Weder gibt es "Freude am Fahren", noch Parkplätze. Es gibt Naturen, die finden sich damit ab und solche, die ihren Frust an anderen auslassen, die ihnen nicht einmal zum Nachteil gereicht haben. Der Typ im Mini sollte sich darüber freuen, dass er das Privileg hat, dicht bei der Außenalster zu wohnen, sein Auto abschaffen und auf's Rad umsteigen.