Beiträge von Kampfradler

    Es gibt dort einen Vodafon Flagshipstore und einen Applestore. Braucht es ein Auto für den Abtransport der dort gekauften Geräte?

    War am Samstag auch nach langer Zeit mal wieder in der City. Für mich sind die Dosentreiber in ihren 100.000 Euro-Kisten geistig partiell in der Pubertät stecken geblieben. Die stehen und stehen und stehen und hupen und hupen... Aua... :thumbdown:

    Aber wozu sonst kauft man solche übermotorisierten Dreckschleudern, wenn nicht zum vorzeigen? Es beachtet sie heutzutage nur kaum noch jemand. :D

    Weiß jemand etwas über die Breite der Kernfahrbahn und der Schutzstreifen? Ich vermute ja, dass man sich dort auf tolle Überholmanöver einstellen kann.

    Diese Frage hat mir keine Ruhe gelassen. Also die Kamera unter'n Arm und ab...:

    So kommt man von der Sierichstraße aus an. Hinter der Kreuzung wird daraus die Bebelallee. Man beachte die Benutzungspflicht - aus Sicherheitsgründen, versteht sich. Auch Fußgänger müssen an dieser Stelle den Radweg benutzen - oder klettern/springen.

    Erst noch ein kleiner Slalom,

    Dann noch eine Bettelampel

    Übrigens auch für Radfahrende in Gegenrichtung!

    Zuerst noch ein Radweg. Mal sehen, ob die überflüssige Aufleitung vor der Kreuzung noch verschwindet, wenn alles fertig ist.
    Dann kann man auch diesen Radweg meiden und auf der Fahrbahn bleiben.

    Dann geht's runter:

    Bis hierher war noch alles O.K...

    Ab hier dann nicht mehr. Wie groß war doch gleich der Mindestabstand beim Überholen eines Radfahrers?

    Auch das Falschparken wird bereits praktiziert, bevor der Umbau überhaupt fertig ist...
    Ist garantiert noch steigerungsfähig.

    Kreuzung Meenkwiese beim U-Bahnhof Lattenkamp:

    Leider ist die Radverkehrsführung hinter der Kreuzung noch nicht fertig.
    Macht ja nichts, kommt ja noch..., demnächst...,irgendwann.
    Es geht also auch ohne...

    Bis hier hat der Lkw hinter mir gewartet (fast 10 Sekunden), nun ist seine Geduld am Ende.
    Wird schon klappen, wenn der ScheissRadfahrer in seiner Spur bleibt...

    Der hier hat gar nicht erst gewartet...

    Sind doch ca. 1,50 Meter, oder?

    Dann die Kreuzung Deelböge. Geübte Radler ahnen schon, was gleich passiert...

    Okay, er hat gewartet...

    Das war's, ich lebe noch! :thumbup:

    Zur Ergänzung: Ich fuhr einhändig, die EOS (kein Handy, weil verboten...) in der rechten Hand und relativ langsam, vielleicht 18-20 Km/h. Es war zu einer ruhigen Tageszeit. Im Feierabendverkehr braucht man starke Nerven und einen Schutzengel! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste "Unfall mit Radfahrerbeteiligung" passieren wird.

    Wer sich diese "Radverkehrsführung" ausgedacht hat, sollte mit Gefängnis nicht unter zwei Jahren bestraft werden!!!

    War gestern mal vor Ort. Auf diesem Foto erkennt man, wie wenig sich tatsächlich durch die Verengung auf einen Fahrstreifen verändert hat. Lediglich auf den letzten Metern konnten bisher Autofahrer ein paar Sekunden herauskitzeln und in zweiter Reihe in den Kreisel einfahren - was regelmäßig zu überflüssigen Gefahrensituationen geführt hat.

    Die Wutbürger machen schon aus dieser lächerlichen Veränderung ein Katastrophe! Man nehme z.B. die haushohe Übertreibung vom Optiker Martin C. (Laden am Klosterstern): "Der Verkehr staut sich auf, es bewegt sich gar nichts". Was nicht einmal stimmt, wie man hinter ihm sehen kann. So quälten sich die Autos schon immer vom Eppendorfer Baum in den Klosterstern - egal ob mit oder ohne Verengung.

    Zum Glück verfügen die anderen vom NDR befragten Wutbürger über mehr Durchblick und Sachlichkeit:

    Autofahrerin: "Find' ich scheisse".

    Passant: "Totale Fehlplanung. Das Gleiche wie am Mühlenkamp. Ist doch alles totaler Blödsinn"

    Porschefahrer: "Na ja, erst machen sie den Harvestehuder Weg zur Minna und jetzt dieses Chaos hier, das is ja wie 'ne Mauer in Berlin. Die spinnen!"

    Und noch einmal Optiker Martin C. "Im Weihnachtsgeschäft so was zu veranstalten finde ich unseriös, unmöglich und wir wurden auch nicht vor die Wahl gestellt".

    Beeindruckende Statements... Fahrbahnverengungen im Weihnachtsgeschäft gehen ja nun wirklich nicht. Vielleicht könnt man ja an Ostern...? Was bitte ist denn eine "unseriöse" Fahrbahnverengung? Der Duden erklärt "seriös" "ordentlich, solide wirkend, gediegen, ernst und würdig, feierlich." Ach ja..., ich wurde übrigens auch noch nie von einer Behörde "vor die Wahl gestellt", wie ich die Verkehrsführung auf der Straße, an der ich wohne, gern hätte.

    Noch 'ne Frage: Könnte es auch an der Mauer im Kopf liegen? Würden die Experten und Wutbürger zumindest auch die Möglichkeit zulassen, dass der tägliche Stau am Klosterstern, so er denn überhaupt auftritt, ganz einfach durch die viel zu hohe Zahl von Menschen zustande kommt, die meinen, ein Auto als Verkehrsmittel benutzen zu müssen?

    Die Antwort wäre wahrscheinlich: "Ist doch alles totaler Blödsinn"...

    Dank an Malte für diesen Bericht! Schade, dass ich nicht dabei sein konnte. Das war ja offenbar eine Ansammlung von irren Wutbürgern. Spätestens dann, wenn Fakten von den Wutbürgern nicht gehört werden wollen, weil sie nicht zu ihrer persönlichen Einstellung passen, muss man die Sinnhaftigkeit solcher Veranstaltungen hinterfragen.

    Wenn dann auch noch ein Politikdarsteller der neoliberalen Splittergruppe "FDP" schwadroniert, die Radwege würden von Autosteuern bezahlt, wähnt man sich endgültig im Irrenhaus. Es sollte wissen, dass der Autoverkehr in Deutschland jährlich mit 80 Mrd. Euro volkswirtschaftlich subventioniert wird! Es ist also umgekehrt: Steuerzahlende Radfahrer finanzieren die Blechschleudern mit.

    Zu der Verengung von zwei Fahrstreifen auf eine: Die zwei Fahrstreifen waren schon immer Pseudo-Fahrstreifen und sie existierten erst auf den letzten Metern des Eppendorfer Baums.

    Was sich auf diesen beiden Fahrstreifen regelmäßig beim Einbiegen in den Klosterstern abspielte, war haarsträubend! Ein ständiges Gedrängel, sinnloses Überholen und "Übersehen" von Radfahrern. Die Verengung auf einen Fahrstreifen war lange überfällig. Die autoverliebten Sturköpfe dieser Versammlung spiegeln auf traurige Weise wider, welcher erzkonservative Geist in den Köpfen vieler Hamburger spukt. Bloß nicht ein paar Meter zu Fuß gehen. PARKPLÄTZE sind wichtiger als alles andere - auch illegale. Der aaaaarme Einzelhandel - der scheinbar nicht weiß, dass der Umsatz in Fußgängerfreundlichen Gegenden höher ist, als in autoverseuchten. Radfahrer haben immer Schuld - an allem. Fakten sind Lügen.


    Mit was für Vollidioten muss ich eigentlich diesen Planten teilen!!!

    Hut ab Malte, dass Du diese Vorstellung so lange ertragen hast! ;(

    "Verkehrszeichen müssen so gestaltet sein, dass sie für einen Verkehrsteilnehmer mit durchschnittlicher Aufmerksamkeit durch einen beiläufigen Blick deutlich erkennbar sind und eine möglichst gefahrlose Abwicklung des Verkehrs ermöglichen, urteilt das Gericht. Sie dürften weder irreführend noch undeutlich sein."
    Quelle: "Recht für Radfahrer""Recht für Radfahrer"

    Ist ein Verkehrszeichen oder eine fragwürdige Kombination nicht klar zu deuten, fahre ich dort, wo ich am sichersten unterwegs bin - und würde es begrüßen, wenn eine Streife dann gegen mich ein Verfahren einleitet.

    "Das Auto ist ein wichtiger Verkehrsträger"

    Zitat Dennis Thering: "In der Theorie, wie gesagt, bin ich völlig bei Ihnen. Das zeigen die von mir erfragten und eben genannten Unfallzahlen sehr deutlich." (...) "...aber in der Praxis sehen die Zahlen leider anders aus."

    Man lasse sich diese beiden Sätze des "Verkehrsexperten" einmal in Ruhe auf der Zunge zergehen...


    "Radstreifen sind aber nicht überall das Allheilmittel. Nehmen wir zum Beispiel die Bebelallee. Ich weiß nicht, was da ein Radfahrstreifen zu suchen hat oder auch am Mühlenkamp."

    Er weiß nicht...(!) Und das ist der "verkehrspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion"!!!


    Noch Fragen? :thumbdown:

    Hat zwar nicht so viel mit Radverkehr zu tun, aber:
    Neues Verkehrsschild besteht vor Gericht
    Hier der erste Beitrag beim NDR
    Nachdem der Kläger (ein Raser) vor Gericht gescheitert ist, dürfte er wohl in die nächste Instanz gehen...
    Sein Anwalt argumentiert: "Heißt es etwa, dass man nicht schneller als mit Tempo 80 gegen einen Baum fahren darf? Oder darf man maximal 80 Stundenkilometer auf dem Tacho haben darf, wenn Bäume auf der Straße stehen? Gilt das Tempolimit nur, wenn Bäume direkt an der Straße stehen?"

    Prima, das versuche ich auch mal!

    So ist z.B. ein Gehweg nur dann ein Gehweg, wenn darauf eine Frau mit einem Kind an der Hand dort geht [Zeichen 239]
    Hier dürfen ausschließlich Frauen mit (nur!) einem Kind an der Hand hindurch [Zeichen 242]
    Hier besteht nur für Fußgänger ein Verbot, wenn sie von rechts nach links gehen [Zeichen 259]
    Hier darf (muss?) man sein Fahrrad hochheben und wieder herunterlassen [Zusatzzeichen 1000-33]
    Radfahrerinnen dürfen hier fahren [Zusatzzeichen 1012-32]
    Und Radwege sind nur für weiße, führerlose Räder benutzungspflichtig [Zeichen 237]