Also bisher hielt ich Spiegel-TV für authentisch.
Basierend auf welchen Erfahrungen?
Also bisher hielt ich Spiegel-TV für authentisch.
Basierend auf welchen Erfahrungen?
Hochsicherheitsradweg in Barmstedt
Wegklagen! Geschätzte Erfolgsaussicht: 100 % (Formfehler ausgenommen)
Zu schnell fahren (83 (vor Abzug der Toleranz) statt erlaubten 50) wird a) selten geahndet, b) kostet nur 100€ und c) gibt nichtmal ein Fahrverbot.
Das ist damit ein Kavaliersdelikt, sonst würde es ja häufiger und härter bestraft werden.
Dazu kommt noch, dass man laut Tacho noch schneller fährt, weil dieser meistens "übertreibt". 83 dürfte auf dem Tach knapp unter 90 sein.
Wer so schnell fährt, wo 50 erlaubt sind, wäre bei mir für ein Jahr den Führerschein los - beim ersten Mal. Im Wiederholungsfall gäbe es dann eine richtige Strafe...
dann ist der Verwaltungsakt (die Anordnung, das Schild) nichtig. Und wenn das Schild nicht gilt, darf man auf der Fahrbahn fahren. So einfach ist das.
Ich wäre da etwas vorsichtiger. Ein verwaltungsakt wäre in solchen Fällen m.E. nur dann nichtig, wenn die Hindernisse (Falschparker, "Dooring-Zone", Fußgänger) dauerhaft oder zumindest sehr oft an einer Stelle vorhanden sind. Andernfalls wäre fast jedes nichtig, diese Hindernisse überall immer wieder vorhanden sind.
Wiederum wäre es mir neu, dass an einem Hindernis vorbei geschoben werden muss. Wo genau kann man das nachlesen? Mein letzter Stand ist, dass man dann das Recht hat, auf der Fahrbahn zu fahren.
Laut Einleitung wurden die Daten über eine Google-Recherche nach Pressemeldungen erhoben. In dem Moment habe ich aufgehört zu lesen.
Könntest Du das einem Nicht-Wissenden wie mir erklären?
In Berlin hat mich noch kein Polizist aufgefordert dringend gebeten, eine völlig legale und harmlose Fahrbahnnutzung zu beenden...
Das ist mir in Hamburg auch erst ein einziges Mal passiert, um Mitternacht auf einer vierstreifigen Hautstraße und bestehender RWBP. Die Polizistin war aber sehr freundlich dabei und hat mich tatsächlich "gebeten", doch den Radweg zu benutzen, weil es auf der Fahrbahn so gefährlich sei.
Ich meinte aber eigentlich vielmehr die sog. "Verkehrsplanung". Das Foto von Espaminaidos spricht ja für sich.
Berlin ist auch nicht besser, als Hamburg...
Wie hätten denn Schinnenburg und Thering die Kreuzung umgebaut?
Schinnenburg kenne ich nicht. Neoliberale Splitterparteien, sowie deren Mitglieder interessieren mich nicht.
Für Dennis Thering habe ich ebenfalls nur Verachtung übrig, auch wenn er keiner neoliberalen Splitterpartei angehört, sondern einer großen.
Da seine Vorstellungen von Verkehrspolitik auf dem Stand von 1960 stehen geblieben sind, vermute ich, er hätte handtuchbreite Hochbord-Radwege angelegt - eben wie in den 1960er Jahren. Oder Tunnel für Radfahrer und Fußgänger.
Komisch, dass meines Wissens noch nie auf dem Siemersplatz kontrolliert wurde, wie viele Radler auf der falschen Seite oder dem Gehweg fahren. Vermutlich weiß man sehr genau, dass die Zahlen deutlich zeigen würden, dass der Siemersplatz ausschließlich zugunsten des Autoverkehrs umgestaltet wurde und für alle anderen Verkehrsteilnehmer eine einzige Diskriminierung darstellt!
*** Zynismus ein ***
Nehmen wir mal an, Auftragskiller würde zum offiziellen Beruf werden. Welche Arbeitsplätze würden profitieren, bzw. damit zusammenhängen?
- Waffenindustrie
- Bestatter
- private Reinigungsfirmen ("Tatortreiniger")
- Nachlassverwalter
die Liste ließe sich fortsetzen...
Es gäbe natürlich auch Negatives: getötete Menschen, ein ständiges Gefühl von Unsicherheit usw..
Diese "Berufsgruppe" müsste dann noch volkswirtschaftlich mit 50-80 Mrd. Euro jährlich subventioniert werden und pro Jahr für 3500 Tote und mehrere hunderttausend Verletzte sorgen - und schon haben wir einen zweiten wichtigen "Wirtschaftszweig, an dem viele Arbeitsplätze hängen", ebenfalls mit einigen vernachlässigbaren Nachteilen...
*** Zynismus aus ***
Wo fängt das an, wo hört es auf? Ich darf doch z.B. eine bestimmte Wegstrecke filmen, um sie später anderen zu zeigen?
Ist das dann schon eine "ständige Überwachung"?
Auf dem größten Teil der Strecke gibt es keine "Radwege" und somit ist der Gehweg wieder ein reiner Gehweg, auf dem Radfahrer nicht fahren dürfen.
Na prima! Dann werden - wie im Nedderfeld - dort zukünftig sicher auch keine Radler auf dem Gehweg fahren...
- Und die Polizei wird das kontrollieren
- und die Rente ist sicher
- und Zitronenfalter falten Zitronen
Eine "ständige Überwachung" besteht m.E. nur, wenn ein fixer Bereich ständig gefilmt wird, was bei einer Fahrt ja nicht der Fall ist.
"Trotzdem soll keine Blitzampel kommen – sie ist der Behörde schlicht zu teuer."
Ich würde sie bezahlen! Wetten, dass ich die 90000,- in kürzester Zeit wieder drin hätte? Und anschließend begänne das Geldverdienen...
Warum hat die Behörde nicht den Schneid, den wirklichen Grund zu benennen?
Der Senat setzt auf eine Image-Kampagne, um Autofahrer zu sensibilisieren ...
Wow! Das ist bestimmt sehr effektiv! Etwa vergleichbar mit dem Appell an gewisse Großkonzerne, doch ihre Steuern anständig zu zahlen.
Ich wüsste eine "Imagekampagne", die wirklich funktioniert: Kontrollen, hohe(!) Strafen und sofortiger Führerscheinentzug!
Der »Rad-Reporter« ist unter radreporter@hamburger-wochenblatt.de erreichbar und freut sich bestimmt über eine Einladung zu einer gemeinsamen Fahrt, zweimal die Grindelallee rauf und zweimal wieder runter.
Wie wäre es, ihm tatsächlich eine Einladung vom "Radverkehrsforum" zu schicken? Nimmt er seinen Job ernst, sollte er zusagen. Wann bekommt man schon mal die Gelegenheit, mit verschiedenen Alltagsradlern praxisnah eine Strecke abzufahren?
Ist es nicht so, dass die Stadt Hamburg sich im Rahman der Radverkehrsförderung bei sämtlichen Straßenüberholungen den Radverkehr "möglichst" auf der Fahrbahn (oder einem Radstreifen) zu führen? Hab' das Schriftstück gerade nicht zur Hand...
Stehen nicht adäquate Schilder neben den Verzögerungsstreifen auf Autobahnen?
Würde man sich als Geradeausfahrer danach richten...
Leider muss ich Dir in allen Punkten zustimmen...