Beiträge von Kampfradler

    Der Zeuge teilt dem Falschparker praktisch seine komplette Anschrift und Telefonnummer mit.

    Falsch. Die Telefonnummer braucht man als Anzeigender nirgendwo anzugeben. Jedenfalls nicht in Hamburg.
    Der Angezeigte erfährt mit dem ersten Anschreiben nur den Vor- und Nachnamen, nicht die Anschrift. Auf Nachfrage kriegt er sie allerdings.

    Es gibt allerdings Falschparker, bei denen ich mir schon Sorgen wegen möglicher Körperverletzungsdelikte mache.

    Man entwickelt mit der Zeit ein Gespür für solche Zeitgenossen. Nummernschilder mit "HA" und/oder 81 an entsprechenden Fahrzeugen zeige ich lieber nicht an. Wer möchte, kann es Feigheit nennen. Man muss seine Grenzen erkennen. Abgesehen davon kann man davon ausgehen, dass diese "Herren" sich nicht an 20,- Euro Bußgeld stören, geschweige denn anschließend nicht mehr falsch parken. :S

    Du sagst, dass auf der Straße fahren gefährlich wäre. Hier fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit zu den Kilometern auf Radwegen und Fahrbahn.

    Auch ohne offizielle Statistik habe ich als Alltagsradler, der sowohl auf Radwegen, als auch bei jeder legalen Möglichkeit auf der Fahrbahn fährt einen Berg von Erfahrungen: Das Radeln auf der Fahrbahn ist um ein Vielfaches ungefährlicher, als das auf Radwegen. Die wirklich einzige Gefahr auf der Fahrbahn sind aggressive Autofahrer und ab und zu mal Menschen, die einfach nicht aufpassen.

    Auf typischen Hochbordradwegen bedeutet es regelmäßig Stress, schneller als 20 Km/h zu fahren. Was einem da so alles passieren kann, kennt ja wohl jeder hier. Es ist mir ein Rätsel, weshalb noch immer so viele Radler das Fahren auf der Fahrbahn für gefährlicher, als auf dem Radweg halten.

    Ja schon, aber eigentlich hätte der Sprecher nach JEDER der "Behinderungsstationen" sagen können/müssen, dass es diese Behinderung auf der Fahrbahn gar nicht gegeben hätte, vielleicht noch mit der Ergänzung, dass Radfahrende auf der Fahrbahn sowieso sicherer unterwegs sind.

    Zumindest ganz am Ende wird von "Fahrbahn" anstatt "Straße" gesprochen...

    Das erste Video ohne Ton angesehen würde die Botschaft rüberbringen, welchen Hindernissen und Gefährdungen Radfahrende ausgesetzt sind, wenn sie nicht auf der Fahrbahn fahren. Die Dame ist ständig am Bremsen und Absteigen.

    Immerhin lobenswert: Die Radfahrerin trägt keinen Helm! ;)

    Ich fahre seit Jahren den MARATHON PLUS. Bin in jeder Beziehung damit zufrieden. Vorher hatte ich MARATHON EXTREM und MARATHON EXTREME.
    Die Erfahrung von @Steven mit dem MARATHON PLUS kann ich nicht teilen. Ich fahre ihn mit 4-5 Bar und er läuft weder schwammig, noch "schrecklich". Vielleicht eine Frage der Breite? Ich habe 42er.

    Dazu kommt noch, das ein Haus derzeit als beste Altersvorsorge gilt.

    Mit solchen pauschalen Behauptungen wäre ich sehr vorsichtig. "Altersvorsorge" ist das, was einen im Alter von laufenden Kosten freihält. Muss man keine Miete (mehr) zahlen, hat man es gut. Das gilt aber sowohl für ein Haus, als auch für eine Wohnung. Bleiben noch die jeweiligen Unterhatskosten für das Objekt, die vermutlich bei einem haus höher sind.

    Ein anderer Punkt ist die Wertentwicklung (die allerdings erst dann Bedeutung erlangt, wenn man auch verkauft). Da hat ein Haus "auf dem Land" nicht den Hauch einer Chance gegen eine Wohnung in einer Metropole wie z.B. Hamburg!

    Es tut sich etwas...

    ...in der Lenhartzstraße (Hamburg-Eppendorf), keine Benutzungspflicht, 99,99 Prozent fahren aber auf den Radwegen (die 0,01 Prozent bin ich...):

    Vorher:

    Seit ein paar Tagen:

    Für die andere Straßenseite werden gerade die Vorbereitungen getroffen...

    Das Besondere daran: direkt um die Ecke ist die Haynstraße, wo seit kurzem nicht mehr schräg geparkt werden darf kontrolliert wird. Jetzt können die armen Autofahrer nicht einmal mehr um die Ecke auf dem Gehweg parken. Leider konnte ich noch nirgends lesen, was zu der Verhaltensänderung der Behörden geführt hat. Sollte man es jetzt wirklich ernst meinen mit der "Fahrradstadt Hamburg"?

    "Selbst an der Filiale Barmbek sind ja oft alle Bügel belegt!"

    Nur die aller-aller-aller-wenigsten Fahrräder dort, gehören Globetrotter-Kunden. Die meisten dürften Pendlern gehören, die bis zum Bahnhof gegenüber gefahren sind.

    Am Bauzaun selbst war wohl das blaua Salsa im Vordergrund das teuerste Fahrrad.

    Das war das erste, das mir aufgefallen ist, als ich auf das Foto klickte... :thumbup:

    Berufspendler im Stress: "Wie ein Kampfpilot im Einsatz"

    Zitat: "Eine wichtige Rolle spielt auch der Wohnungsmarkt: Viele ziehen an den Rand der Metropolen, weil es im Zentrum zu teuer wird"

    Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. In meinem Kollegenkreis haben sich viele ganz bewusst für's "Wohnen auf dem Land" entschieden. Und zwar deshalb, weil es unbedingt ein Haus sein musste. Für das gleiche Geld hätten sie in Hamburg auch eine gute Wohnung bekommen. Wenn es aber zwingend ein Haus sein soll, muss man eben ein paar hundert Stunden im Jahr im Stau verbringen...

    Die wild geparkten Fahrräder sollten auch mal woanders hin. Die sind auch im Weg.
    Einfache Lösung: Zwei KFZ-Stellplätze weg, stattdessen 10 Fahrradbügel hin für 20 Räder.

    Und Eppendorf besteht nicht nur aus der Haynstraße!
    Warum unterscheiden die Behörden eigentlich zwischen Parkdruck bei Autos und Parkdruck bei Fahrrädern?
    Sie sollten jedem dankbar sein, der nur die Fläche. eines Fahrrades beansprucht! Stattdessen werden Radfahrer zu Parkenden zweiter Klasse degradiert.

    Beispiel Eppendorfer Landstraße. Habe mehrere Male ans zuständige PK 23 geschrieben und sie aufgefordert, für einen benutzbaren Radweg zu sorgen. Keine Antwort, keinerlei Maßnahme.

    Beispiel Eppendorfer Weg. Die Polizei bleibt untätig.

    Beispiel Kegelhofstraße, eine typische Eppendorfer Wohnstraße mit Altbauten ohne Tiefgarage. Voll mit Autos, keine (vernünftigen!) Fahrradstellplätze.

    Beispiel Lokstedter Weg. Nirgendwo gibt es etwas, das man als Fahrradabstellplatz bezeichnen könnte.

    Beispiel Martinistraße, jeder Meter, wo irgendwie noch ein Auto hinpasst, wird auch dafür verwendet.
    Parkplätze für Fahrräder? Fehlanzeige. Hätte man auf die halbachsigen Parkplätze verzichtet (die sogar die Fahrbahn verengen), wäre ein schöner Gehweg vorhanden.
    Es geht nur um 3-4 Autos! Ist nicht gewollt.

    Beispiel Nissenstraße, ebenfalls eine typische Altbau-Wohnsiedlung (extrem nachgefragt, extrem hochpreisig).
    Kein Fahrradhäuschen, keine brauchbaren Fahrradstellplätze. Stattdessen werden beidseitig die Gehwege durch die Fahrräder spürbar verengt. Ist offenbar egal...

    Einige der Bilder sind zwar schon etwas älter, es hat sich aber nichts getan inzwischen.

    Wie war das doch gleich mit der "Fahrradstadt Hamburg"?