Beiträge von Hannes

    Jungs...

    Ich habe mit Quellenangabe zitiert!!

    O.K. vielleicht steht der Urheber etwas weit unten und ich gebe zu, dass ich die Anführungszeichen weggelassen habe.

    Aber spätestens beim wettern gegen den SPD/GAL-Senat muss man doch stutzig werden. :D

    Nebenbei - Auch wenn mir der Herr Fischer noch nie besonders behagt hat, Fahrradkilometer hat er wohl reichlich gemacht.

    Wer Hamburg heute auf dem Fahrrad erkunden will, wird bitter enttäuscht – schlimmer noch, er riskiert auf den Radwegen stellenweise sogar sein Leben. Von den großspurigen Ankündigungen des SPD/GAL-Senats, Hamburg auch zu einer Radfahrerstadt zu machen, ist nichts übriggeblieben. Die uns gemachten Versprechungen zum Ausbau und Verbesserung des Radwegenetzes werden in mehrfacher Hinsicht nicht eingehalten. Die Fahrradwege der Stadt befinden sich größtenteils in einem so erbärmlichen Zustand, dass Radfahren in Hamburg eher einer Mutprobe, denn einer umweltfreundlichen Transportalternative gleicht.

    Schlaglöcher, Unkraut und Müll machen viele Wege zu einer gefährlichen Slalomstrecke. Mangelnde Parkmöglichkeiten zwingen Autofahrer darüber hinaus auch immer öfter dazu rechtswidrig Radwege zuzuparken – eine zusätzliche Behinderung. Ist eine Fahrt auf Hamburgs Radwegen schon am Tage eine echte Herausforderung, so wird sie bei Dunkelheit zu einem lebensgefährlichen Abenteuer. Die häufigen Behinderungen zwingen die Fahrradfahrer dazu auf Straßen oder auf Gehwege auszuweichen. Damit stellen sie für sich und andere Verkehrsteilnehmer ein hohes Gefährdungspotential dar. Die hohe Zahl der verletzten oder gar getöteten Radfahrer im Hamburger Straßenverkehr spricht eine deutliche Sprache. Ich fordere den Senat auf, hier endlich zu handeln. Radwege müssen auch als solche benutzbar sein. Die Verbesserung des Zustandes der Wege muss hierbei an oberster Position stehen. Darüber hinaus muss auch das schon oftmals versprochene und geplante benutzerfreundliche Radnetz der Stadt endlich fertig gestellt werden. An großen Ankündigungen des SPD/GAL-Senats mangelt es nicht – jetzt müssen endlich Taten folgen.


    Dirk Fischer, CDU: Radfahren darf keine Abenteuertour werden! (24.08.2000)

    @Christian F: Der ist nicht nur im Auto gefährlich...

    Sicher hab ich früher auch schon mal eine Schlafmütze oder einen mobilen Internetnutzer mit "Nähe" provoziert. Aber nicht mit so einem Tempo!!

    Natürlich hat der Fahrer diverse "übliche Hindernisse" auf dem Radweg aber dort gehört er mit der Geschwindigkeit auch meiner Meinung nach nicht hin.

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    ?(

    Im Februar sollen im Regionalausschuss Fuhlsbüttel, Langenhorn, Ohlsdorf, Klein Borstel, Groß Borstel und Alsterdorf ein paar interessante Fahrradthemen vorgestellt werden.

    Die Sitzung ist öffentlich!

    Den genauen Termin und die Agenda poste ich sobal ich sie habe. Ich glaube das wir ein Montag werden.

    Vorher oder im Anschluß kann man sich die Kreuzung Hallerstrasse/Hoheluftchausse ansehen (Fahrt zB. über Gärtnerstrasse oder Eppendorfer Landstrasse)

    Carsten:

    Ebenso wird auch der Druck auf die Politik durch die stetig wachsende Zahl an Radfahrern zunehmen. Alle deine Punkte sind bestens geeignet diesen Prozess zu beschleunigen, begonnen und auf gutem Weg ist er aber schon.

    Die Lorbeeren kann ich nicht beanspruchen. Ich hab nur versucht die Haupthemen aus den verschiedenen Beiträgen zwischendurch mal zusammenzufassen damit es wieder etwas übersichtlicher wird.

    Carsten: Eigentlich dachte ich da eher an die Streckbank.

    Den Führerschein wollen einige Parteien ja schon für andere Vergehen sperren.

    Ich mache mal wieder eine Zwischenzusammenfassung:

    - Vorgehen gegen rechtswidrig angeordnete Radwegebenutzungspflichten

    - Verbessern von objektiver und subjektiver Sicherheit

    - Echte Kosten transparent machen (persönlich und für die Allgemeinheit)

    - Durchgängiges Verkehrskonzept, keine gestückelte Planung

    - Mit Öffentlichkeitarbeit aus der Freak/Nerd Ecke raus

    - Umsteiger animieren, Gesundheit, Coolness

    - Mögliche Geschwindigkeit durch Velorouten/Schnellradwege verbessern

    Meine Hauptfrage bleibt aber immer noch:

    Wer am Kopf macht da seit Jahren die Ansage "lass Sie labern, wir tun einfach erstmal nichts"?

    Das schreit bald nach einer Zusammenfassung. Aber vorher möchte ich noch um etwas mehr Braistorming bitten.

    Carsten: Das mit der persönlichen Historie kann uns wirklich gute Ansätze bieten:

    Ich versuche mich mal an meiner Historie.

    - Mit 16 ein paar nette Fahrradunfälle, da wollte ich von dem Scheiß nichts mehr wissen

    - 1998 - 2000 Arbeit in einer Kleinstadt, mit dem alten Hollandrad zur Arbeit, zweimal von Rechtsabbiegern erwischt , einmal
    mit Unfallflucht

    - Ab 2000 wieder in HH, sechs Jahre jeden Tag mit dem Auto mIndestens 45 Minuten auf die andere Seite der Elbe und zurück
    (das war auch 2000 schon stressig)

    - Irgendwann 2005 auf der Autobahn als nicht ganz regelkonform aufgefallen...

    - 250 Euro, vier Wochen Fahrverbot in 2006 und ich glaube meine ersten (und bisher einzigen) beiden Punkte

    - Hey in der S-Bahn kann man lesen und entspannen! Auto verkauft! Meine Frau hat noch eins ;)

    - Drei Jahre 2,5 Stunden ÖPNV am Tag, völlig unabhängig vom Fahrrad steigt die Erkenntnis das wir in HH für das Autofahren
    mit Lebensqualität zahlen

    - 2009 Neuer Job 2 km Arbeitsweg aber immer noch mit dem Bus

    - 2010 - 2011 10 Jahre altes ATB geschenkt bekommen, langsamer Anstieg der Fahrradnutzung

    - 2012 Austieg aus zwei Risikogruppen (Rauchen und Keinsport), Fast alles in HH mit dem Fahrrad inclusive Wocheneinkauf,
    regelmäßige Touren in und um HH (In 2012 war ich da vielleicht etwas extrem), ATB aufgebraucht und ersetzt, Anstieg der Wut
    auf den Zustand der Fahrradwege und dle (leider) allgemeine Rücksichtslosigkeit in HH

    - 2013 Inzwischen, für jedes Altagswetter, mit Kleidung gerüstet, Urlaub Augsburg > Bozen mit vollem Gepäck und einem Ausflug
    aufs Stilfser Joch (Ich war kein heroischer Anblick aber ich war oben!)

    - 2014 Mal sehen, ich fühle mich wohl mit dem Fahrrad, ein Autohasser bin ich immer noch nicht aber die Prioritäten der
    Verkehrspolitik in HH sind für mich nicht mehr zukunftsfähig und da müssen wir weiter ran.

    Eigentlich bin ich ins Fahrradfahren reingeschlittert ohne es zu planen.

    Naja, Hass sehe ich hier noch nicht aber ich habe das Gefühl das unter den "Freaks" hier eine ganze Menge Sachverstand zusammenkommt.

    Damit sollten wir doch etwas anfangen können als mit Hass.

    Mich interessiert immer noch wo wir gute Punkte zum ansetzen von Hebeln finden.

    Einer scheint es zu sein, weiterhin konsequent und massiv gegen die Radwegbenutzungpflicht vorzugehen.

    Reichen da die ADFC und die privaten Aktvitäten in Hamburg? Gibt es einen Plan der Blindleistung verhindert?

    Was andere Themen angeht:

    Mein Eindruck geht immer mehr in die Richtung "der Fisch fängt am Kopf an zu stinken".

    Wer hat denn in Hamburg etwas mit dem Fahrradverkehr zu tun?

    - Der LSBG sieht bei Planungen den Vorrang anscheinend beim Autoverkehr Woher kommt diese Vorgabe?

    - Wieso gibt es so etwas nicht für den Radwegausbau?

    - Warum keine Instandhaltung von nichtplast Radwegen?

    - Die Stadtreinigung macht an Winterdienst noch nicht einmal das was sie selbst ansagt und beschäftigt sich ansonsten mit dem Aufschütten von Laubhaufen. Für Pflanzen auf zugewucherten Radwegen sind sie ja sowieso nicht zuständig.

    - Die Garten- und Bauabteilungen der Bezirke lassen Äste und Brombeerranken über Jahre bis über die Radwege wachsen

    - Die Polizei agiert je nach persönlichem Befinden des jeweiligen Beamtem aber insgesamt eher pro Fahrradfahrerschaft.

    - Die Bussgeldstelle scheint einen guten Job zu machen wenn sie angetriggert wird

    - Der Bezirkliche Ordungsdienst hat bisher wohl eher andere Prioritäten als den Radverkehr zu unterstützen. Aber das kann sich ja mit der neuen Struktur ändern.

    - Medien arbeiten mal so mal so. Besonders negativ fällt mir da die Welt auf. Der NDR scheint eher pro

    - Viele Verkehrsteilnehmer kennen die rechtlichen Grundlagen für die verschiedensten Konfliktsituationen garnicht oder ignorieren sie.
    Test für Radfahrer: § 20 (2) StVO (Ohne Google) ;)


    Was fällt Euch dazu ein?

    Mal eben zusammengefasst:

    Es fehlt am großen Plan, Zusammenhang der Maßnahmen, klarer Richtung?!?!?!

    Ich hatte bisher in HH immer das Gefühl das die Radverkehrsstrategie totales Alibi ist.

    Jetzt fange ich an Maßnahmen zu erkennen die von den Fahrradwegen weg führen, habe aber den Eindruck das das ganze zusammen gestümpert wird bis man "schiefgegangen" sagen kann. (Radverkehrsstrategie = Energiewende)

    Warum kann man, um Kopenhagen oder ähnliches nicht zu sehr zu strapazieren, zum Beispiel in Bozen auf acht nahezu völlig vom Autoverkehr getrennten Routen schnell unterwegs sein und sich im Rest der Stadt als völlig normaler Verkehrsteilnehmer sicher bewegen?

    Guck Dir mal in der Plast9 4.2.6 b) an.

    Die Radwegableitung auf die Fahrbahn soll zunächst eine durchgezogene Linie haben.

    Damit würde das Problem garnicht entstehen. Der Radfahrer wechselt in einem Bereich auf die Fahrbahn wo der Kraftfahrer noch garnicht nach rechts darf.

    Da hätte man wohl auf zwei oder drei Parkplätze verzichten müssen.

    Moin Carsten,

    Die eine junge Dame war bei meinen Polizeikontakten eine unrühmliche Ausnahme. Meine (zu vielen) Erfahrungen sind da eher positiv.
    Leider führen Versuche sich wie "vollwertige Verkehrsteilnehmer" zu benehmen in dem einen oder anderen Fall auch zu verbaler und körperlicher Gewalt durch andere Verkehrsteilnehmer und damit zwangsläufig zu Polizeikontakten. Aufgrund dieser Erfahrungen fahre ich inzwischen fast durchgängig mit Kamera. Angesehen und bearbeitet werden die Videos aber nur wenn etwas Interessantes oder Unangenehmes passiert ist.

    Natürlich ist es ein blödes Gefühl auf der Strasse zu fahren wenn man selbst die Radfahrer auf dem nicht benutzungsflichtigen Radweg fahren sieht aber für Nötigung und Gefähdung habe ich bei der klaren Rechtslage keinerlei Verständnis.

    Im südlichen Teil der Fuhle wurde Anfang 2013 die Benutzungspflicht aufgehoben. Eigentlich gibt es dort keine gefährliche Verkehrslage - EIGENTLICH

    Ich fahre dort, wenn es geht, überhaupt nicht sondern nutze den Rübenkamp. Einfach weil mir mein Leben lieb ist.