(Passt dieser Link in diese Rubrik? Ich kann Martin Randelhoffs Blog sehr empfehlen, dort geht es zu allen Aspekten von Mobilität immer sehr sachlich und sachkundig zu, auch in den Kommentaren.)
Beiträge von Kampfadler
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Kampfradler:
Die Beamten hatten sogar ausdrücklich um Anzeigenaufnahme im PK gebeten, ich hatte vorher gefragt.
Die Situation auf der Fuhle haben sie im Blick, wurde mir versichert, und das glaube ich auch, schon weil es nicht anders geht - die Mischung aus Ladengeschäften, Fußgängergewimmel, Busbeschleunigung, Radspuren und reichlich motorisiertem Anlieger- und Durchgangsverkehr bietet reichlich Potential für Konflikte. Alles schaffen sie natürlich nicht, das geben sie auch offen zu, daher kam auch das Angebot, die Anzeigen aufzunehmen.Das mit der E-Mail-Adresse teste ich demnächst mal, schön mit fotogespicktem PDF. Danke für den Tipp!
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Änderungen der Verhaltensweisen sind in allen Lebensbereichen nachhaltig nur dann zu erreichen, wenn dem Personenkreis die Änderung eben nicht von "außen" oktoyiert bekommt, sondern aus der eigenen Einsicht heraus agiert.
Straßenverkehr ist für die meisten Menschen eine recht rationale Kosten-Nutzen-Rechnung.
Ich halte beide Standpunkte für problemlos vereinbar, und so wird es ja (im Prinzip) auch schon hantiert: Einerseits wird auf Information, Sichtbarmachung und den pädagogischen Effekt gesetzt - und wenn Pädagogik nicht wirkt, setzt es halt ein Bußgeld.
Bußgelder fallen in Deutschland allerdings auch für meinen Geschmack oft zu gering aus für echte Wirkung, das können andere besser - in Frankreich soll Parken auf Radwegen 135 Euro kosten, das hat gleich mal ganz anderen Bums.So, und wenn ich dann mal kurz vom einkommens- bzw. vermögensabhängigen Bußgeld träumen darf...
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@Spkr:
Alles klar, danke!hugo790:
Woran machst Du das Ignorieren denn fest? Werden die Anzeigen gar nicht erst aufgenommen? Das würde ja durchaus dem Opportunitätsprinzip entsprechen, das DMHH im Startposting genannt hat. Oder tut sich einfach nichts, es wird jeden Tag munter weiter geparkt, und daran machst Du das fest? -
Moin,
nachdem sich die Zustände in der Fuhle* langsam normalisieren, d.h. die Anlieger sich auf die neuen Park- und Verkehrsregelungen täglich kreativ einstellen, habe ich heute meine ersten beiden Anzeigen erstattet - 1x Parken auf Schutzstreifen (Zeichen 340) mit Behinderung, 1x Parken auf Radweg (Zeichen 237) mit Behinderung.
Die relevanten Tatbestandsnummern (TBNR) habe ich mitgeschrieben wie folgt:
142272 Parken auf Schutzstreifen (Zeichen 340)
142273 Parken auf Schutzstreifen (Zeichen 340) mit Behinderung
141100 Parken auf Radweg (Zeichen 237)
141101 Parken auf Radweg (Zeichen 237) mit BehinderungDer freundliche Beamte beim PK 31 hat sich die Fotos auf meinem Smartphone angeschaut und wollte keine Ausdrucke haben - hat die Anzeige auf diese Weise eine Chance? Habt Ihr da Erfahrungen?
*Für Auswärtige: "Fuhle" ist der gebräuchliche Kurzname der Fuhlsbüttler Str.; mehrere Kilometer lange, sehr belebte und verkehrsreiche Straße im Hamburger Stadtteil Barmbek, seit diesem Jahr auf kompletter Länge beidseitig mit Schutzstreifen und Radfahrstreifen ausgebaut.