Politik ist auf die Situation im Grandweg aufmerksam geworden:
Und auch die Polizei: Beim Blitzmarathon wurden Blitzer im Grandweg angekündigt (habe nicht gesehen, wo die standen) und erst gestern waren zwei Polizisten etwa auf Höhe des Kindergartens und haben Autofahrer angehalten, die zu schnell gefahren sind. Das ist allerdings nicht der Teil, der bei den neuesten Maßnahmen umgestaltet worden war.
Was kann man denn sinnvollerweise über die Auswirkungen der Baumaßnahmen auf den Fahrradverkehr zurückmelden?
Negativ:
- Probleme in Engstellen
- Vorrang wird genommen.
- Radfahrer werden ohne Sicherheitsabstand zwischen fahrendes und parkendes Auto oder Richtung Bürgersteig gedrängt, wobei die Möglichkeit einer Kollision bei Tempo 30+ in Kauf genommen wird. Autos sind zwar im Durchschnitt langsamer unterwegs, aber trotzdem oft zu schnell, wenn sie zusammen mit einem Fahrradfahrer die Engstelle durchfahren. Der Radfahrer hat keine Möglichkeit auszuweichen und wenn ein Auto erstmal neben einem Radfahrer fährt, fährt das nächste gleich hinterher.
- Radfahrer werden angehupt/angepöbelt, wenn sie sich den nötigen Sicherheitsabstand nehmen.
- Radfahren ist unattraktiv, weil man mit den Autos im Stau steht, der von Autos verursacht wurde.
- Gehwegradeln ist attraktiver geworden (schneller als im Stau zu stehen und fühlt sich wahrscheinlich sicherer an)
Positiv:
- Wenn ein Radfahrer es schafft sich den nötigen Platz zu nehmen (allein in der Engstelle), wird er nicht mehr gefährlich in Engstellen überholt. Als Autos noch halb auf dem Gehweg parkten, war das schwieriger.
- Evtl. ist das Radfahren außerhalb der Rush Hour aufgrund von weniger Durchgangsverkehr angenehmer?
Und wie kann man die Situation verbessern?