Beiträge von Chrik

    Niemand da, der dort heute hingehen kann und was anderes außer „Parkplätze!“ beiträgt? :(

    Du könntest auf den Luftreinhalteplan verzichten. Die Einflussmöglichkeiten durch Präsenz zeigen, schätze ich bei dieser konkreten Maßnahme als höher ein als beim Plan. Ich denke auch nicht, dass so sehr die Parkplätze im Vordergrund stehen werden. Ich denke, dass es eher die Kinder auf den Schutzstreifen sein werden. In dem Abschnitt gibt es fast keine Parkplätze und auf einem Teil davon darf man nur zeitweise Parken.


    Gefühlte Sicherheit. Wie immer.

    Bei manchen Radwegen kann ich noch nachvollziehen, dass man sich dort sicherer fühlt. Es gibt Radwege, die "nur" an den Einmündungen und Einfahrten wirklich gefährlich sind. Wer da eh immer Schrittgeschwindigkeit fährt, hat da wahrscheinlich wenig Probleme/gefährliche Situationen. Aber auf diesem Radweg läuft man ständig Gefahr von einer Autotür getroffen zu werden, vom entgegenkommenden Fahrrad (auf die böse Straße) abgedrängt zu werden (oder zu kollidieren), von einem Radwegparker angefahren zu werden und dann natürlich noch die Kreuzungsproblematik oben drauf. Ich stand schon oft als Fußgänger am Fahrbahnrand, um die Straße zu überqueren, und hatte mehrmals Situationen, wo nicht mehr so viel fehlte fürs Angefahren werden. Wenn man tatsächlich Anwohner ist und die Augen nicht verschließt, dann müsste man sehen, dass für die Autofahrer der Kantstein nur eine Rampe mit Beschleunigung ist.


    Aber Schmutzstreifen sind halt auch maximal kacke. Und da haben wir wieder die alten Probleme bei jeder Radverkehrsplanung: Willen + Platz

    Maximal kacke, finde ich nicht. Das würde ja heißen, dass das auf der gleichen Ebene wie der Ist-Zustand ist. Was wäre denn deine Lieblingslösung? Ich habe bisher jedenfalls keinen Favoriten.


    Platz ist knapp, außerdem fehlt dann auch noch der Wille, etwas wirklich gut zu machen für den Radverkehr. Parkende Autos vom Straßenrand holen, schon sieht die Sache mit den Schutzstreifen anders aus. Aber hey, das ist wohl noch schwerer zu vermitteln als Baumfällungen.

    Sind dir die Streifen zu schmal und/oder der Türbereich von 0,5m zu wenig?

    Zum Willen: Es wurde ein Meinungsbild erstellt, ob die Anwesenden bereit wären 5(<3%) Parkplätze in Fahrradstellplätze umzuwandeln. Es gab erstaunlich viele Befürworter (übrigens waren viele auch mit dem Rad gekommen). Es gab aber mehr Gegenstimmen. Der Wille fehlt hier bei den Anwohnern und damit auch bei der Politik. Ich denke nicht, dass es funktionieren würde, den Anwohnern die Parkplätze vor der Haustür plötzlich komplett zu streichen. Also im kurzfristigen Sinne und mit Kontrollen schon, aber die weiteren Auswirkungen finde ich nicht erstrebenswert. Ich glaube, dass man damit nur die Aggressivität der Betroffenen und ihres Umfelds gegenüber Radfahrern erhöhen würde. Ich denke, es braucht einfach noch mehr Zeit und einen höheren Radverkehrsanteil, bevor man die Stellplätze wegnehmen kann (und eine Parkraumbewirtschaftung, die das Parken im öffentlichen Raum unattraktiver macht und langfristisg zu weniger Stehzeugen führt). Insofern finde ich die aktuelle Lösung eine akzeptable Zwischenlösung (Ich will mir die Pläne allerdings nochmal in der angekündigten höheren Auflösung ansehen). Ohne Streifen würden alle außer den Hartgesottenen entweder auf dem Gehweg oder in dem 0,5m-Türbereich fahren. Mit den Streifen hat man es eben schwerer abseits des Streifens zu fahren und muss sich auf <1,5m-Abstand Vorbeifahrten einstellen (was aber auch im Mischverkehr oft genug passiert). Mein Eindruck nach der Veranstaltung gestern war, dass schon viel gewonnen wäre, wenn ein Teil der Anwesenden sich überhaupt mal auf die Fahrbahn traut.

    Die T30-Frage wurde übrigens wieder aufgrund des Busverkehr abgelehnt. Das ist was, dass man auf höherer Ebene mal ändern muss.

    Ein paar Leute fanden die Schutzstreifen wohl primär gefährlich, weil sie bei zugestelltem Streifen die Hindernisse umfahren müssen. Was anscheinend hier besonders unglücklich ist, da an einer Stelle oft mehrere Auflieger am Straßenrand stehen, die dann den Schutzstreifen blockieren würden. Da hofft man auf Kontrollen.

    Trotz allem: Ich versteh echt nicht, wie man den beidseitigen Radweg so toll finden kann.

    Oh man. Diese Leute. Zum Fahren auf der Fahrbahn: "Ich will noch länger leben!" Zum Wegfall des Radwegs: Die Kinder & die NXP-Ausfahrt! Und überhaupt: warum kann nicht alles bleiben wie es ist? Vor meinem Haus habe ich nie einen Unfall gesehen. Dann der Mann, der sich beschwert, dass die Planungen schon so fix sind, war bei Maßnahme X, Y und Z auch so. Wenn der so gut informiert wäre, muss er ja schon zig Mal gehört haben, warum etwas nicht so und so sein kann und dann müsste er entweder das Entfernen von Bäumen und Parkplätzen fordern oder sich bei den Planern bedanken, dass diese sich schon die Arbeit gemacht haben, diese Varianten auszufiltern. Evtl. würde es aber tatsächlich helfen, wenn manche Leute das Gefühl haben, sie könnten mehr mitentscheiden. Vielleicht begreifen sie dann irgendwann manche Zusammenhänge (wo ein Baum steht, kann kein Rad fahren z.B.).


    Wenn die Fahrbahn insgesamt so schmal ist, dass eine Anlage von seitlichen Schutzstreifen nicht in ausreichender Breite möglich ist (also nicht genügend Restbreite des Streifens außerhalb der Door zone), dann gehört da kein Schutzstreifen hin.

    Das halte ich hier auch nicht für die richtige Lösung. Naja, vielleicht ist die Straße ja doch überall breit genug...


    Was man dagegen tun kann? Auf die Politik und die Straßenverkehrsbehörden bei jeder sich bietenden Gelegenheite einwirken, damit dort endlich verstanden hat, dass man Radverkehr nicht fördert, indem man überall Pseudo-Radinfrastruktur hinklatscht.

    Das war jetzt nicht hilfreich. Ich fragte nach einer Lösung für diese Situation. Heute Abend zu sagen, dass alles kacke ist, ist keine Lösung. Ich hatte mich übrigens oben vertan: 4,5m Restbreite ist ein Soll, kein Muss.

    Hab's selbst gefunden: 4,5m sollen noch zwischen den Schutzstreifen sein. Und wenn das nicht gegeben ist, hat man doch in der Vergangenheit gern den Türbereich in den Streifen verlegt. Das könnte hier wieder passieren und meine Frage ist, was man dagegen tun kann. [Edit: Hier stand ursprünglich, dass es 4,5m sein müssen. Also eine Lösung wäre, den Soll-Teil zu ignorieren]

    Breit genug und so ist ja klar. Ich glaube nur, dass die Straße nicht breit genug ist, dass man Radfahrstreifen außerhalb des Türbereichs aufmalen kann und dann trotzdem noch zwei volle Fahrspuren da sind. Deswegen fiel mir Soest ein, weil es dort ja auch so ist, dass der Schutzstreifen mitten durch die Spur läuft. Ich konnte mich nur nicht mehr an die Details erinnern. Ist es nicht so, dass bei beidseitigen Schutzstreifen noch eine gewisse Mindestbreite der Fahrgasse bleiben muss?

    Mischverkehr in der 30-Zone halte ich für unproblematisch und wie @Gerhart schreibt, klappt das jetzt schon ganz gut. Bisher hatte ich da keine Erziehungsmaßnahmen von Autofahrern und da jetzt schon so viele Fahrradfahrer (in beide Richtungen) auf der Fahrbahn fahren, denke ich, dass die Hürde für "Umsteiger" nicht so hoch ist, auf der Fahrbahn zu fahren. Es wird sicherlich wie überall auch wieder Radfahrer auf dem Gehweg geben, aber ich denke, dass das insgesamt weniger sein werden als jetzt, weil jetzt viele Radfahrer auf den Gehweg ausweichen oder auf dem Gehweg neben dem Radweg fahren.

    Hier sind ein paar mehr Informationen. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wenn es im bisherigen 30-Zone-Bereich (zum Grandweg hin) Mischverkehr gibt und der bisherige Radweg zum Parkplatz wird und im 50-Bereich scheint es Schutzstreifen im Türbereich zu geben. Die Skizzen haben allerdings auch eine sehr niedrige Auflösung.

    Noch eine Informationsveranstaltung. Zwei Tage nach der Veloroute 3. Vielleicht sollte man mal alle anderen Velorouten abfahren. Dienstag, Donnerstag und Freitag wäre ja noch Platz in der Woche…

    Vorstellung der Planung zum Ausbau der Veloroute 2 im Wördemanns Weg
    Mittwoch, 17.05.2017 um 19 Uhr in der Schule Wegenkamp, Wegenkamp 9

    Diesmal mit Foto. Das glaubt mir sonst wieder keiner ;)

    Videos in ÖPNV-Fahrzeugen und eine Kennzeichenerfassung unterscheiden sich in wesentlichen Punkten und deshalb kann man sie nicht einfach so gleich setzen. Sie wären sich ähnlicher, wenn alle ÖPNV-Benutzer sich ihre Personummer in einem standardisierten Verfahren auf den Kopf kleben würden und das ganze mit einer zentralen Datenbank abgeglichen wird.

    Ich finde automatische Kennzeichenerfassung ein gute Lösung, solange es datenschutztechnisch gut gemacht wird. Müsste doch eigentlich ausreichen alle Kennzeichen (und die zugehörigen Daten), für die kein Bußgeld fällig wird, nach dem Abgleich direkt zu löschen.

    Wo hast du das erfahren? Ich bin Fast-Anwohner, hab noch keine Einladung bekommen/gesehen.

    Mir kommt es auch so vor, dass das bisher nur Leute wissen können, die sich tatsächlich in der Stresemannallee aufhalten. Außerdem hängen die Plakate vermutlich erst seit kurzem. Ich habe die Plakate um Edeka herum gesehen. Keine Ahnung, ob da sonst keine hängen oder ich sie erst dort gesehen habe.

    Eine Konkurrenzveranstaltung zur Staustadt Hamburg:
    Informationsveranstaltung/Vorstellung der Planung zum Ausbau der Veloroute 3 in der Stresemannallee
    Montag, 15. Mai 2017 um 19 Uhr in der Grundschule Döhrnstraße, Dörnstraße 42
    "Die Anwohnerinnen und Anwohner der Stresemannallee sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen frühzeitig über die aktuelle Planung informiert werden."

    Ich bin gespannt, was der Planungsstand ist. Hoffentlich werden keine Schutzstreifen/Radwege im Dooringbereich angelegt. Wenn ich mir die Straße so ansehe, wäre das ziemlich naheliegend.

    Das nervt mich auch immer wieder, wenn ich auf eine Kreuzung zufahre, hinter der ein kleines rotes Lämpchen brennt. Der Linkspfeil drunter hat die Größe eines Fingernagels.
    Was macht eigentlich die Pozilei, wenn sie einem vorwirft, bei roter Fahrradampel gefahren zu sein und man sagt »Sorry, aber ich fahre hier zum ersten Mal, und von dahinten sah es so aus, als sei die nur für die Linksabbieger«?

    @timovic Genau das ist ja der Witz an dieser Lösung: Als Geradeausfahrer ist es egal, ob man nun denkt, dass das Miniding nun für einen gilt oder nicht, weil es immer genau dann rot oder grün anzeigt, wenn auch der Signalgeber für Geradeausfahrer rot bzw. grün anzeigt. Wenn die Signalgeber immer so wären wie in dem Beispiel, gäbe es auch nie die Situation von @Fahrbahnradler, dass man eine Fahrradampel für Geradausfahrer versehentlich für eine Fahradampel für Linksabbieger halten könnte.

    Ich finde diese Lösung für Signalgeber bei indirektem Linksabbiegen auch nicht dumm.