In Nürnberg wird zurzeit ein "Ideenzug" für den Regionalzug der Zukunft ausgestellt (Bericht in der Süddeutschen, mit einem eingebundenen Video von dpa). Das nicht fahrfähige, begehbare 1:1-Modell soll zeigen, was technisch möglich und für die Kunden interessant ist, von einer Einzelkabine für ein Nickerchen oder vertrauliche Besprechungen über Ohrensessel und Spielekonsolen mit allerlei elektronischem Schnickschnack bis hin zur Fitness-Ecke mit Spin-Bikes.
Irgendwelche Aussagen zur konflikftreien, sicheren Mitnahme von richtigen Fahrräder sind nicht enthalten. Aber Fahrradfahrer sind ja auch nicht die Zielgruppe, nein, man will sich der künftigen Konkurrenz durch autonom fahrende Autos stellen.
Beiträge von arvoituksellinen
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Gut gemeint ist nicht gut gemacht: Netzfund
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Schöner Netzfund (auch wenn die klugscheißerischen Kommentare die Pointe kaputtmachen)
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In Berlin wurde eine Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt, weil auf beiden Seite der Straße Gebäude einer Schule stehen. So sollten die Schüler geschützt werden, wenn sie von einem Teil der Schule in den anderen laufen. Es wird mit 30.000 Fußgängerquerungen pro Woche gerechnet.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat jetzt im Eilverfahren die Sperrung aufgehoben. Es liege keine erhöhte Gefahrenlage vor. (weitere Informationen hier) -
Über das "Buffalo Bike" hat Spiegel Online vor Jahren schon mal berichtet (vgl. hier). Jetzt schreibt auch die Süddeutsche darüber.
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Heute berichtete unsere Regionalzeitung "Die Rheinpfalz" über die neue "Velostation" am Hauptbahnhof Zürich (nicht online). Auf der Suche nach einer Onlinequelle habe ich gesehen, dass die Eröffnung schon drei Wochen her ist, Nachrichten brauchen anscheinend ein wenig, bis sie aus der fernen Schweiz zu uns gelangen. Ich stelle das trotzdem mal hier ein, mitsamt einem Link auf den Bericht im Tagesanzeiger (mit Bildern und Video aus dem Inneren).
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Pressemitteilung der Polizeiinspektion Wörth/Rhein (Südpfalz):
Fahrradunfall mit tödlich verletzter Person
Neuburg am Rhein (ots) - Neuburg am Rhein; Am Mittwoch den 27.04.2017 [sic!] kam es auf der K20 von Berg in Richtung Neuburg gegen 17:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall zweier Radfahrer, von denen einer tödlich verletzt wurde. Ein 52-jähriger Rennradfahrer aus Karlsruhe befuhr mit hoher Geschwindigkeit die genannte Strecke und fuhr aus Unachtsamkeit ungebremst auf den vor ihm fahrenden 81-jährigen Radfahrer aus Neuburg auf, wodurch beide zu Boden stürzten. Der 81-jährige trug keinen Schutzhelm und wurde so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Karlsruher Klinik geflogen wurde. Dort verstarb er gegen 20:30 Uhr an seinen schweren Verletzungen. Der 52-jährige, welcher einen Schutzhelm trug, wurde mit leichteren Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.Warum eigentlich kann sich die Polizei die Hinweise auf einen Helm nicht verkneifen? In unserer Regionalzeitung beispielsweise wurde die PM kräftig umgeschrieben (der Kurzartikel ist nicht online), aber der Helm wird natürlich übernommen.
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Die getötete Radfahrerin hatten wir schon oben im Thread.
<Sprachkritik>
In der Mottenpost klingt die Unfallbeschreibung deutlich realistischer ("wurde von einem LKW erfasst") als beim rbb ("Die Radfahrerin stieß ... mit einem LKW zusammen.").
Und in der Beschreibung des Cottbuser Unfalls wird schon wieder Ursachenforschung betrieben ("Autofahrer hatte den Radfahrer ... beim Abbiegen übersehen"), auch die Formulierung "stürzte und wurde verletzt" verdreht die Tatsachen.
Wenn man ganz pingelig sein mag, ist schon die Überschrift verharmlosend, "tödlich verunglückt" klingt jedenfalls anders als "vom LKW erfasst und stirbt".
<Sprachkritik/> -
Ich fänd es gut, wenn beim Klicken auf ein Bild ein neues Fenster aufgeht, damit man parallel den Text weiterlesen kann (ja, ich weiß, man kann ja auch einen Rechtsklick auf das Bild machen, aber da denke ich nicht immer dran).
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Was ist denn da in München los? Tonnen von Leihrädern?
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Tja, die Lust auf ein geiles Fahrrad kann ungeahnte Folgen haben...
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Warum kann man so was eigentlich nicht bundeseinheitlich lösen?
Weil man es ja noch nicht einmal innerhalb eines Verkehrsverbundes einheitlich hinbekommt. Selbst der von mir sehr geschätzte hiesige Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) füllt mit seinen Bestimmungen für die Fahrradmitnahme das Äquivalent von drei DIN-A$-Seiten. Und der Unterschied zwischen "wochentags" und "werktags" ist auch nicht bei allen beteiligten Unternehmen des VRN klar. Aber dafür ist die Radmitnahme in den Zügen meist sogar kostenlos und auch in vielen Bussen möglich.
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@Danny
Auch auf die Gefahr hin, mich als informationstechnischer Dummbeutel zu outen: Und warum taucht dein Kommentar bei den Facebook-Kommentaren nicht auf? (Ich weiß ja nicht, unter welchem Namen du dort postest, aber das Stichwort "§9" taucht nirgends auf.) -
Aus dem Artikel:
»Breitkopf hält einen Polder für die einzige Lösung des Problems.«Unterstellen wir mal, dass Herr Breitkopf keine eingedeichte Fläche gemeint hat. Interessant ist dann der nächste Satz aus dem Artikel:
»Die [die Lösung] könne jedoch um die 60.000 Euro kosten.«Hä? 60.000 Euro für ein paar Poller?
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Spiegel Online bringt mal wieder was zu Fahrradhelmen und stellt in einer Klickstrecke "Attraktive Modelle und trickreiche Konstruktionen" vor, darunter den MIPS, der "dafür sorgt, dass die Rotation des Gehirns verhindert wird". Soso.
Das schönste war die Überschrift zu einem Kommentar: "Fahrradhelme sind die Bachblüten des Straßenverkehrs".Bei mir funktioniert der Aufruf nur, wenn man den Anzeigenblocker deaktiviert. Hab ich getan, trotzdem kommt alle Naselang die Aufforderung, den Adblocker abzuschalten. Ist das ein Problem, das nur bei mir auftritt?
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Nochmal zum "Reißverschluss": Der Postillon hat da ganz eigene Ansichten...
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So ganz ungewöhnlich ist das nicht, Danny. Auf der Autobahn habe ich vor Baustellen mit Verengungen von zwei auf eine Spur häufiger auch mal Schilder wie "Reißverschluss in 600 m" usw. mit einer ähnlichen Grafik gesehen (Foto habe ich natürlich nicht.)
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Aus dem verlinkten Artikel im Abendblatt:
"Die Hamburger CDU nimmt den Anstieg der Toten und Verletzten zum Anlass, vom Senat verkehrspolitische Konsequenzen zu fordern" und "Hamburg brauche dringend eine ´Task Force Unfallbekämpfung´, in der Vertreter von Behörden, Bezirken, Polizei und Verbänden unter wissenschaftlicher Begleitung erfahrener Unfallexperten ohne Denkverbote nach einem Ausweg aus der Unfallkrise suchen." (Hervorhebungen von mir)
Nun kenne ich als Westpfälzer die Hamburger Verhältnisse nur am Rande, insbesondere ist mir der Herr Thering nur aus diesem Forum bekannt. Ich gebe zu, dass ich seine Tirade selektiv gelesen habe. Aber wo er Recht hat, hat er Recht (vgl. fettgedruckte Passagen). Er zieht halt nur die falschen Konsequenzen.
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Der Tagesspiegel schlägt in seinem Kommentar zu einer möglichen Helmpflicht einen weiten Bogen vom Minirock bis zum weit verbreiteten Trinken, behandelt das Unbehagen wegen staatlicher Bevormundung und den falschen Ansatz der Risikovermeidung durch die Opfer, kommt aber letztlich doch nicht zu einer verbindlichen Aussage.