Ich hab da nochmal auf ca. 2/3 geclickt. Und sah da das Verhalten bei einem Auto mit angerissener Stoßstange. Ich bleibe bei meiner vorherigen Meinung - ich kenn das so nicht. Bisher konnte man mit allen Polizisten reden. Das da sah immer noch aus wie ein "ich will Aggression auf die Polizei erzeugen"-Werbefilm.
Beiträge von Nbgradler
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Bis zu dem zitierten Kommentar hab ich es leider nicht ausgehalten. Ich bleib jetzt mal bei meinem diplomatischen Standpunkt: In Film und Fernsehen kommt unsere Polizei nicht gut weg. Nie. Dabei unterscheide ich auch nicht mehr zwischen den nachgespielten Frühabend-Reportagen und den etwas später ausgestrahlten "mitgefilmten" Reportagen. Noch nie habe ich nach solch einer Reportage das Bedürfnis gehabt zu sagen: Mensch, unserer Polizei wünschte ich echt mehr Erfolge - die arbeiten hart daran das Leben für alle sicherer und besser zu machen.
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Ich stelle übrigens amüsiert fest, Spkr, dass unserer "gut bekannten" Radwege in weiten teilen übereinstimmen. Vermutlich begegnen wir uns mehrmals die Woche. Eine spannende Mischung aus Paranoia und Erwartungshaltung schleicht sich ein
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Wie in den weiteren Kommentaren schon so schön steht: da gibt es keine Korrelation. Auch keine Inverse. Die Korrelation zwischen Käseverbrauch und Menschen die sich selbst in ihren Bettlaken verwickeln und erhängen ist höher: .
Mir scheint, das war aber die Absicht des Autors. Helme helfen nicht gegen den Tod des Radfahrers im Straßenverkehr. Der Helm bekämpft eine falsche Ursachenannahme.
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Ich befürchte, der Pfosten ist nicht unnötig. Autofahrer fahren sonst dort gelegentlich rein. Nicht mal aus Absicht, sondern weil sie sich nicht auskennen. In Nürnberg wäre ein schönes Beispiel für so etwas die Bushaltestelle in Mögeldorf (etwa hier in der Aufsicht: ).
Die aus dem Tunnel im Süden kommenden Tiergartenbesucher sollten eigentlich den praktischen weißen Linien nach Nordnordwest folgen und sich dort an der Ampel in zwei Reihen aufstellen. "Geradeaus" sollten dort nur Straßenbahn und Bus fahren. Alle paar Wochen schafft es aber ein verwirrter Tourist und steht dann dorten auf der Busspur. Normalerweise unkritisch, das Abbiegen in die Ostendstraße wird dann etwas schwieriger. Dem unterstelle ich auch keine Absicht - die Verkehrsführung ist gerade bei hohem Verkehrsaufkommen arg unübersichtlich (und es fehlt ganz dringend eine vernünftige Radverkehrsführung, aber das ist ein anderes Problem).
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Hui. Das in England so viel mehr Radfahrer sterben als in Deutschland war mir nicht bewusst. Ich hatte nur in Erinnerung, dass dort deutlich weniger Verkehrstote (alle Klasse) vorkommen als in Deutschland - allerdings bezogen auf Einwohner, nicht auf Kilometer.
Die Quelle war eine Wikipediaseite ( ). Der WHO Bericht mag mich heute nicht (Verlinkt ab da: ).
Und ich dachte immer, wenn die Engländer über die paradisischen Zustände in Deutschland schwärmen, dass die einen lustigen Spass machen. So mit Lachen und so ...
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Keine vernünftigen Antworten, aber ich kann ein paar Beispiele auflisten:
- Bundeswehrverbände kommen hier noch gelegentlich vor. Die sind als Verband erkennbar. Ich meine, sogar schon dadurch, dass nicht gar so viele Fahrzeuge in Tarnfleck unterwegs sind, aber dort gibt es auch noch Fähnchen für erstes/letztes/zusammengebrochenes und mittleres Fahrzeug.
- Die Quäldich-Radtour fährt als Verband. In Gruppen, nach Gruppenstärke und mit dem erklärten Ziel in ordentlichen Zweierreihen zu fahren. Das halte ich für eine gut gelungene Version des Verbandes, weil dort die Gruppe auch erkennbar zusammen bleibt.
- als tragisches Gegenbeispiel die Nürnberger Critical Mass: dort ist die Gruppe groß und fährt als relativ ungleichmäßiger Haufen. Natürlich ist der Verband zu erkennen, weil sie ja mit gutem Grund aus der Masse hervorstechen.
Der CM-Verband gefällt mir regelmäßig nicht gut als Verband. Den Rest der CM soll das nicht kritisieren, die Verbandsregeln sind hier aber recht ... na .. arg lose interpretiert.
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Kann ich mit dem Abendblatt nicht umgehen? Geisterradeln finde ich auch mehr als bedenklich, aber wo sind die anderen acht Sünden? Gibt es eine "weiter" Taste die mir entgeht?
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Ich muss den Radweg anstatt der Fahrbahn benutzen. Aber ich kann es nicht. Wie soll ich mich verhalten?
Das ist das schwierige, oder?
Im wirklichen Leben - draußen, auf dem Rad, fahren wir halt auf der Straße (oder von mir aus Fahrbahn, ist mir sowas von wurscht). Wenn tatsächlich irgendwann einmal ein Polizist sagen sollte "ich weise an: fahren sie sofort wieder auf dem benutzungspflichtigen Radweg, der mit Glasscherben übersäht ist", dann müssten wir die Diskussion führen. Und dafür wäre ein richtiges Argument schön.
Aber mal im sinnvollen Ernste: Wenn mich einer anspricht und sagt "Radweg" (und es nicht ein hupender Zivilist ist), dann habe ich noch nie erlebt, dass ich nicht sagen kann "vor der U-Bahn sind aber Scherben auf dem Radweg, da will ich noch dran vorbei". Das sind auch Menschen - die sind gar nicht so.
Hört sich nur im Internet immer schlimmer an, wenn man theoretisch diskutiert. Das ändert jetzt wenig an der falschen und bescheuerten Aussage des Verkehrsministeriums. Das ist Mist. Da sollte irgendwer (ich bin zu faul) mal nachhaken. Aber in Echt ist das wurscht.
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So blöd das klingt: wie wäre es mit Blumen? Die können möglicherweise einfach im Büro/Wache/wieauchimmerdasheißt stehen bleiben und erfreuen dann alle, die daran gearbeitet haben. Den armen Beamten, der das Rad in einem Hinterhof gefunden hat treffen die Pralinen sonst ja auch nicht.
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Da gibt es auf der Seite "Spurious Correlations" einige sehr schöne Beispiele. Mein persönlicher Favourit ist der ganz bedeutende Zusammenhang zwischen "Menschen, die daran verstorben sind, dass sie sich in ihren Bettlaken verheddert haben" und dem "Pro Kopf Käseverbrauch der USA". Immerhin zu 94,7% korrelierende Datensätze...
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Hmm. Andere Länder, andere Sitten etc.
Dorten soll es ja sogar Menschen geben, die sich nicht zur Polizei trauen, weil sie gefürchten erschossen zu werden etc. Da trau ich mich aus der Ferne immer nicht. Ich versteh ja schon den Hamburger Verkehr nicht.. was soll da erst in Chicago sein
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Weil sonst auch das Gespräch mit dem Beifahrer ebenso bestraft werden müsste.
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Ich stimme Dir ausnahmslos zu.
Frage: GB ist ja als Gesellschaftsform nicht soooo viel anders, als D (also eine von Lobbyisten gesteuerte "Demokratie"). Was war eigentlich der Antrieb für London, die Citymaut einzuführen? Und warum ginge das nicht auch in Deutschland?
Um hier nochmal ein Link hineinzuwerfen: Die englischsprachige Wiki ( ) fasst ganz gut zusammen: Zu viel Verkehr - damit es weniger wird müssen wir es unattraktiver machen (Originalbericht hier: ).
Aber (weil in einem der anderen Fäden auch gerade England als leuchtendes Beispiel für den Radverkehr hingestellt wurde): Das gilt nur für London - und erstmal nur für die Zeit, in denen der gute Boris Bürgermeister war. Wie es dort in Zukunft weitergeht ist offen. In den dortigen Tageszeitungen wird normalerweise Deutschland als leuchtendes Vorbild der Radverkehrs_entwicklung_ gezeigt. Dänemark und die Niederlande gelten als gut, Deutschland als "die machen es gerade ganz furchtbar richtig in der Umstellung". Dabei wird auch immer wieder auf den - für den gemeinen britischen Journalisten wohl unverständlichen - Wunsch hingewiesen, dass wir gerne auf der Straße, statt auf einem sicheren Radweg fahren möchten.
Beispiele hab ich gerade nur zwei gefunden - und es sind auch noch beides Quellen aus dem selben Magazin: und . Dies gilt aber ebenso für etwa die Sun (das Bild-Äquivalent). Der Guardian ist eine insgesamt recht fahrradfreundliche Publikation.
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Von all den geposteten Aktionen finde ich diese hier die netteste. Ich halte aber das Zielpublikum für falsch. Wie wäre es alternativ damit, 100 Tüten zu bedrucken, auf denen steht "Mit dem Radl müsstest hier nicht stehen" und dann an einer besonders stauträchtigen Kreuzung diese Brezeln im Tüterl mit Pamphlet-Aufdruck an Autofahrer zu verteilen.
Die Idee ist doch grundsätzlich mehr Menschen aufs Rad zu bekommen, nicht die Radfahrer weiter auf dem Rad zu halten. Das schaffen die alleine.
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Ich will nicht von Fremden umarmt werden. Schon gar nicht, wenn ich im verschwitzten Radldress unterwegs bin. Bin ich da der Einzige?
Sooo wichtig find ich den Körperkontakt zu Fremden dann nicht.. da nehm ich lieber die von Malte angesprochenen Brezeln..
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Dieses Video eines abbiegenden und beschleunigenden Sportfahrzeugs sagt, dass dazu auch weniger als 60 km/h ausreichen. Der Abbiegevorgang beginnt bei etwa Sekunde 45 und endet bei etwa Sekunde 49. Voll beschleunigt hat er nicht. Traktion ist halt in Kurven so eine Sache ...
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Das ist aber ein feiner "Radweg".
Wie verhält sich der Linksradler, wenn ihm ein Cargobike entgegenkommt?
*grinst* Ja nun.. ist halt Nürnberg. Wenn mir eines unserer drei Cargo-Räder entgegen kommt, dann wird einer halt über den Fußweg fahren. Dorten ist eine große Klinik voller Gehbehinderter, aber die schleichen nur sehr selten auf dem Fußweg. Oder anders ausgedrückt: Ich glaube, das Google-Bild ist in der Hauptverkehrszeit aufgenommen. Feierabendverkehr. Bei Fußballspiel. Oder so ...
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Das kann ich hier im braven Süden nicht einschätzen, Malte. Wenn mich einmal alle zwei bis drei Wochen jemand etwas knapp überholt dann ists schon eine komische Mondphase. Letztes Jahr, als die 40°C Hitzewelle tobte, da haben zwei! Menschen gehupt. Während der ganzen Zeit. Und ich hab natürlich mit der Faust geschüttelt und mich furchtbar aufgeregt, weil ich auch von der Hitze betroffen war.
Dennoch lasse ich deine "längerer Zeitraum, bestimmte Strecke" nicht einfach so gelten. Das könnten durchaus immer die selben Nahüberholer sein. Die mögen vielleicht einfach nur dich nicht. Du bist insgeheim weitsichtig, und auch normale Überholer kommen dir nah vor. Da bräuchte es schon einen neutralen Beobachter (wobei ich die Kamera gelten ließe) und mehr als einen Radler. Diese ganzen wahrgenommenen Statistiken sind gefiltert, in unser Weltbild gerückt und von Grund auf unbrauchbar. Mein Kommentar mit der Homöopathie war ja nicht völlig aus der Luft gegriffen - "mir hats schon immer geholfen" ist bei Bienengift C13 genauso sinnlos wie bei meiner Warnweste (oder nicht Warnweste).
Übrigens: Bin heute ohne Weste gefahren und wurde nicht umgefahren ...