Beiträge von Nbgradler

    Der erhöhte Rinnstein dort hat sogar noch eine Vorfahrtsbedeutung: Wer aus der verkehrsberuhigten Zone kommt und über einen durchgehenden Bordstein fahren muss hat nie Vorfahrt. Dort gilt also kein Rechts vor Links. Das kann durchaus mal wichtig sein.

    Wie passieren dort denn die Fahrradunfälle? Weil einer am Rinnstein hängen bleibt?

    und zum Gesehenwerden ist die Weste auffälliger ...

    Verdammt noch mal, nein. Das eine ist eine aktive Beleuchtung die in jeder Richtung funktioniert (sogar die alte, funzelige Glühlampe), das andere ist ein Reflektionselement. Ja, die Warnweste erscheint einem Autofahrer deutlich heller, wenn sie mit zwei Scheinwerfern (oder einem Blitzlicht am Handyfoto) angeleuchtet wird - das nützt aber nichts, wenn jemand auf einer dunklen Straße von links kommt und kein Auto den Radler anstrahlt.

    Und ja.. mir ist schon klar dass das wieder der Durchschnittsverkehrsteilnehmer ignoriert und das den allermeisten Forenteilnehmern eh klar ist. Aber die Vorschrift mit Reflektoren _und_ aktiver Beleuchtung ergibt durchaus einen Sinn.

    Bearbeitet: Und dass das Fahrbahnradler auch klar ist (weil "heute wieder erlebt") ist mir erst aufgefallen, als ich den Post ein zweites Mal gelesen habe. Weil meine Autokorrektur gleich wieder in den "Schon wieder Propaganda! Muss sofort antworten!"-Modus gesprungen ist. Entschuldigung schon mal :)

    Nein, immer noch nicht. Die Ansage macht nur das Selbe wie der Blinker. Nur ist das Warnsignal hier akustisch, nicht optisch. Und das ist gut, weil man manches nicht sieht (zum Beispiel weil man nicht hin schaut). Das Warnsignal an sich gibt noch keinen Vorrang - sonst wäre die Situation neben einem Lastwagen mit Blinker ja ähnlich. "Ich hab geblinkt - da muss der Radler schon wissen dass ich nicht schaue".

    Das mag traurige Realität sein, hilft aber in der rechtlichen Einordnung wenig (und Strafmaß lassen wir heute mal weg). Wer (mit Blinker oder Bruce) rechts abbiegt, nicht schaut und jemanden umfährt ist rechtlich immer noch dran. Nur gibt es dem potentiellen Opfer eine weitere Chance.

    Wie wichtig akustische Systeme sind merkt man schön, wenn in der Tempo 30 Zone ein Hybrid oder E-Auto von rechts kommt. Ich nehme die regelmäßig zu spät wahr.

    Ich vertrete dann halt mal die andere Meinung. Also in diesem Fall die "gehts noch? Das Ding ist so blöd nicht".

    Ebenso wie ich denr Rückwärtsfahrpiepser bei manchen LKWs und Pistenraupen für sinnvoll halte, gibt es durchaus auch und gerade bei der Müllabfuhr Möglichkeiten in einen nicht einsehbaren Bereich zu gelangen. Das ist nicht so schwer, weil die Hauptaufgabe nicht im zügigen Abbiegen liegt, sondern darin den Müll weg zu bringen. Nun sind hier ja gerne Teilnehmer dabei, die alle Kraftfahrzeuge für verwerflich halten ... ich mag es, wenn mein Müll verbrannt wird. Da kann ich mit anderen Meinungen leben - da müssen wir halt alle durch.

    Nun schadet der gute Bruce erstmal wenig. Wenn tatsächlich an der Ampel mal jemand neben dem Müllauto steht wird er jetzt noch (auch versucht humorvolle Weise) darauf hingewiesen. Das ist ein Vorteil gegenüber dem reinen Blinker - der direkt neben dem Führerhaus etwa nicht einsehbar ist. Nun haben alle meine Vorredner mit Eifer hinein interpretiert, dass der Müllfahrer nun gar nicht mehr schauen muss, weil er ja den Bruce dabei hat. Das halte ich für ein ganz klitze kleines bisserl Paranoid und wenig wirklichkeitsnah. Ebenso wie bisher (das ist nicht unbedingt gut) würde im Falle eines totgefahreren Fußgängers oder Radlers wohl eine Untersuchung der Umstände stattfinden. So lange aber Keiner verstorben ist, ist zunächst einfach eine zusätzliche Warnung da.

    Und zusätzliche Warnungen sind (gerade im langsamen Verkehr eines Müllwagens in Wohngebieten) gut. Eigentlich sogar in allen Fällen. Wenn beide Verkehrsteilnehmer möglichst viel zielgerichtet kommunizieren haben beide eine Möglichkeit auf Fehler des Anderen zu reagieren. Ohne diesen Zusatzeingriff - der dem Vorfahrtklauer, schlecht Abbieger oder Plötzlich-Stehen-Bleiber - die Situation rettet gäbe es ja noch viel mehr Unfälle.

    Gute Güte (wäre meine Zusammenfassung). Beruhigt euch mal wieder. Ein "heiteres" Klangsymbol alleine bringt noch nicht das Abendland zum Untergang.

    Meine Empfehlung wäre allerdings mehr eine Harke quer zu transportieren, die dürfte noch deutlich mehr bringen als eine Poolnudel.


    Glaube ich gar nicht mal. Eine schmale, holzfarbene Harke mit Metalldings macht zwar fiesere Kratzer im Lack, aber ist deutlich schwerer zu sehen. Die Nudel funktioniert ja vermutlich vorwiegend bei den Menschen, die den Radler nicht absichtlich abdrängen, sondern halt schlecht schätzen. Und da ist "auffällig leuchtend" und "steht über" sicher der Hauptvorteil.

    Bei der Harke hätte ich auch mehr Angst wenn doch mal einer dagegen fährt. So einen Nudeltreffer übersteht man vielleicht noch...

    Da das Verkehrszeichen aber falsch aufgestellt ist, fährt man auf der Straße genau richtig. Und eigentlich müssten die Fußgänger dann auch die Straße benutzen. Solche Schilder müssen rechts des Verkehrsweges aufgestellt werden, da sie für den Verkehrsraum links von ihnen gelten. - Schlagt mich, ich kann jetzt aber keinen Paragraphen nennen.

    Cool. Erst Unsinn behaupten, dann persönlich angreifen. So gehört sich das im Internet. Einen dreiviertel Bonuspunkt für Beharrlichkeit gibt es auch noch.

    Verkehrszeichen "sollen in der Regel rechts" aufgestellt werden. Wie ja hier schon richtig beschrieben wurde (Quelle hier: ).

    § 39 Verkehrszeichen

    (1) Angesichts der allen Verkehrsteilnehmern obliegenden Verpflichtung, die allgemeinen und besonderen Verhaltensvorschriften dieser Verordnung eigenverantwortlich zu beachten, werden örtliche Anordnungen durch Verkehrszeichen nur dort getroffen, wo dies auf Grund der besonderen Umstände zwingend geboten ist.
    (1a) Innerhalb geschlossener Ortschaften ist abseits der Vorfahrtstraßen (Zeichen 306) mit der Anordnung von Tempo 30-Zonen (Zeichen 274.1) zu rechnen.
    (2) Regelungen durch Verkehrszeichen gehen den allgemeinen Verkehrsregeln vor. Verkehrszeichen sind Gefahrzeichen, Vorschriftzeichen und Richtzeichen. Als Schilder stehen sie regelmäßig rechts. Gelten sie nur für einzelne markierte Fahrstreifen, sind sie in der Regel über diesen angebracht.

    Das blaue Radwegeschildld ist im besonderen ein Vorschriftszeichen ( ). Für diese gelten tolle Sonderregeln. Nämlich diese:

    (1) Wer am Verkehr teilnimmt, hat die durch Vorschriftzeichen nach Anlage 2 angeordneten Ge- oder Verbote zu befolgen.
    (2) Vorschriftzeichen stehen vorbehaltlich des Satzes 2 dort, wo oder von wo an die Anordnung zu befolgen ist. Soweit die Zeichen aus Gründen der Leichtigkeit oder der Sicherheit des Verkehrs in einer bestimmten Entfernung zum Beginn der Befolgungspflicht stehen, ist die Entfernung zu dem maßgeblichen Ort auf einem Zusatzzeichen angegeben. Andere Zusatzzeichen enthalten nur allgemeine Beschränkungen der Gebote oder Verbote oder allgemeine Ausnahmen von ihnen. Die besonderen Zusatzzeichen zu den Zeichen 283, 286, 277, 290.1 und 290.2 können etwas anderes bestimmen, zum Beispiel den Geltungsbereich erweitern.

    Da steht nirgends, dass so ein Schildl nur gilt, wenn es in deinen Augen richtig montiert ist. Im Gegenteil .. es gelten solche Schilder auch wenn sie etwa beweglich sind, dann haben sie Vorrang. Oder wenn sie versetzt werden und andere damit ungültig werden.

    Wie immer gilt hier auch: Das Schild muss für den "durchschnittlich verständigen Menschen" verständlich sein. Das erwarten die anderen Verkehrsteilnehmer. Klar.. wenn die rote Ampel ein Stückerl von einer Haltelinie entfernt ist, damit zum Beispiel die Feuerwehrausfahrt frei bleibt, dann kann man annehmen man dürfe weiter fahren. Der durchschnittlich verständige Verkehrsteilnehmer kapiert das aber. Die extra-schwierigen müssen dann halt klagen und sich die Situation vom Richter erklären lassen. Viel Spaß dabei.

    Im freundlichen Nürenberge haben sie für so was auf dem geteilten Fuß- und Radweg entlang der Zollhausstraße gar die Benutzungspflicht aufgehoben und ein "Vorsicht: Radfahrer auf der Fahrbahn frei" Schildl aufgestellt.

    Wobei ich da etwas kritischer bin, und schon bei einer Einfangbreite von 21mm anfange zu mosern :)

    Das wird auf jeden Fall spannend.

    Ich sag mal: Es gibt in Nürnberg durchaus Stellen, an denen neuer, roter Belag eine echte Verbesserung bringt. Manchmal wird auch eine Kreuzung einfach besser, wenn sie neu gestaltet wird (so wie Trierer/Saarbrückner Straße). Und auch da schadet rote Farbe nicht.

    Den Belag empfinde ich persönlich als gar nicht so schlimm ... im Gegenteil gibt es oft auch Stellen, an denen die rote Farbe besser "läuft" als der schwarze Bröckerlesteppich daneben (was ja in Prinzip das selbe bedeutet wie Spkrs Angabe über die Griffigkeit, aber halt nur zeigt das ich auf schlechteren Straßen herumgondle).

    Wir werden sehen. Ich nehme mir heute mal vor, das Ganze mir "vorsichtigem Optimismus" aufzunehmen. Verhunzen schaffen die schon alleine :)

    Unabhängig davon, wie ich das finde: In Deutschland ist eine Permanentüberwachung öffentlichen Raumes ohne Zustimmung derjenigen, die überwacht werden, nur in Ausnahmefällen und nur nach vorheriger Information der Betroffenen zulässig.Davon unabhängig steht eine Beweisverwertung der rechtmäßig oder eventuell auch unrechtmäßig entstandenen Aufnahmen.

    Das ist sogar teils noch ein wenig komplizierter. Überwachungskameras für Hauseingänge, die öffentlich erreichbar sind (und das müssen sie eigentlich sein) sind grundsätzlich nicht zuässig. Sagt zumindest die Hausverwaltung, die es wegen mehrerer Einbrüche mit erheblichem Ergeiz versucht hat eine Überwachung zu installieren. Geht nicht. Gibts nicht. Legal ist eine Kameraattrappe.

    Deutsche Sprache, schwere Sprache... besonders die vielen R in Möbelwagen. Err.. nein. Ich meinte: Das sind zwei unterschiedliche Vorgänge gewesen. Es gab einen Unfall (Teil 1), davon unabhängig hat sich eine Gruppe von Damen über das flegelhafte Verhalten eines Radfahrers beschwert.

    Die Damen haben also nur - mit identischem Erfolg, da bin ich mir ganz sicher - das selbe getan wie Radfahrer, die sich über hupende, zu dicht überholende, falschparkende Autofahrer beschweren. Also praktisch sofort und beim ersten Ereignis die Zeitung angesprochen, und dort wurden sie ernst genommen und Titelseitenfüllend abgedruckt. Das ist bei Radlerproblemen doch nicht etwa anders?!</s>

    Darf ich die Alternativstrecke erfragen? Die mir gefälligste wäre vom Pegnitztal (Ost) nördlich der Insel Schütt (Fischergasse mit dem gruselig angelegten Kindergartenausgang) in Richtung Hans-Sachs-Gasse. Aber spätestens da ende ich wieder irgendwie am Hauptmarkt. Noch weiter nördlich (über Innere Laufer Gasse und Theresienstraße) ist mir schon fast wieder zu viel Berg ... wenn ich denn stattdessen über den Hauptmarkt könnte...

    Heute gibt es in Nürnberg amüsantes zu beobachten.

    Bei uns ist ja seit etwa einem halben Jahr die Querung des Hauptmarktes für Radfahrer frei gegeben. Als Modellversuch, unter Überwachung eines (sicher höchst aufmerksamen) Komitees von Bacherlorstudenten der örtlichen TH. Die Situation sieht aus der Ferne komisch aus (von Nahem auch), aber es gibt durchaus Tage, an denen der Markt eben nicht geeignet ist um drüber zu fahren. Das ist typischerweise im Dezember der Fall, wenn dort die Buden für den Christkindlesmarkt aufgebaut sind und etwa eine halbe Million Touristen kommen (Zahl aus den Fingern gesogen.. keine Ahnung wie viele da wirklich kommen).

    Um das Ganze zu verdeutlichen: So sieht es an einem normalen Wochentag dort aus (vermutlich auch am Wochenende - da bin ich aber fast nie dort):

    So zum Christkindlesmarkt (aus der anderen Richtung, aber das pyramidige Dings ist der selbe Brunnen. Schön ist er, sagt die Beschriftung):

    Und nun gab es vorher gar wichtige Diskussionen, weil die Radfahrer ja nie auf Fußgänger und Behinderte Rücksicht nehmen (ich sag mal: in Einzelfällen ist das so, aber der Standpunkt ist schon wichtig, wenn auch etwas arg verallgemeinert). Andererseits ist das die einzige Stelle (Behauptung meinerseits .. den kenn ich auch nicht ganz) auf dem Radweg Paris - Budapest auf dem der Radler zum Absteigen gezwungen wurde. Auch nicht sooo toll.

    Und ja.. Umfahren geht da theoretisch, aber nicht wirklich praktisch. Der Burgberg, den man teils hinauf müsste ist halt die einzige Erhebung in Nürnberg und über Kopfsteinpflaster ist das nicht schön. Auf der anderen Seite ist ein größerer Fluß ... da paddelt es sich im Berufsverkehr auch ganz schlecht zur Arbeit.

    Im wirklichen Leben (also nicht auf dem Papier des Stadtrates und in der Zeitung) wurde der Hauptmarkt natürlich schon immer befahren. Warum auch nicht - ist ja Platz. Solange das eine reine Fußgängerzone war, war das illegal. Wenn der Radler also einen Fußling umfährt, dann hätte er noch etwas mehr Probleme als eh schon. Und natürlich hätte man dort Strafzettel verteilen können - das hat die Polizei vor Ort aber offenbar schon vor Jahren stillschweigend eingestellt. Weil halt Hauptverkehrsachse von Ost nach West (und umgekehrt) durch die Altstadt.

    Heute sprach dann mal wieder die Zeitung. Und sagt: Der Modellversuch ist in Gefahr. Weil wir haben einen Unfall (das ist Schade - der Radler war betrunken, mehr Informationen gab es nicht) und ein paar Damen haben sich beschwert.

    (Jaja.. ich komme ja schon fast zu dem Punkt zu dem ich wollte).

    Die sagten, sie wurden von einem Radler angemault "macht halt mal Platz" - obwohl doch der Radler auch selbst hätte ausweichen können, groß wie der Markt nun mal ist. Und das fand ich ausgesprochen spannend. So eine Gruppe neigt ja schon dazu, zu viert (oder auch mehrt) neben einander zu laufen. Weil es geht. Und der angenehm gepflasterte Streifen vor dem Rathaus (siehe Bild 1) ist nicht breit. Grad so genug für etwa vier. Und eigentlich ist auch nur dieser derzeit für Radler frei gegeben. So dass ich mir jetzt nicht verkneifen kann eine zumindest Mitbeteiligung der Damen an der "Konfrontation" vorzustellen. Weils halt alle nebeneinander über den Markt gehatscht sind und keine Rücksicht auf Andere nehmen. Wie fast jeder im Straßenverkehr. Nur wurden diesmal unglücklicherweise die Damen befragt, der Rest halt nicht.

    Mal sehen, wie die Damen und Herren in der Bachelorarbeit das Ganze bewerten. Der ADFC hat eine sehr vernünftige Aussage getroffen: Die Rüpelradler fahren eh drüber, wenn es ein Querungsverbot gibt trifft das nur die Umsichtigen und hilft keinem. Aber ... seit wann hat ein gutes, logisches Argument schon jemals die Politik betroffen :)

    Im Dachauer Land (und andernorts in Bayern) durchaus üblich: Ein Radweg parallel zu größeren Landstraßen wird mit dem Zusatzschild "Landwirtschaftlicher Verkehr frei" versehen.

    Ebenfalls üblich: Radfahrer auf größeren Touren nehmen gerne Land- und Forstwirtschaftliche Betriebswege. Die sind häufig geteert, manchmal aus Betonplatten zusammengesetzt und je nach Reichtum des Bezirks teils in hervorragendem Zustand. Und da fährt kein Mensch. Nur der Landwirt, der da rumackert. Das ist so selten, dass es für meine Touren schon egal ist ... aber derzeit halt wieder vermehrt der Fall.

    Wobei da der mögliche Mehrverbrauch an Schokoriegeln unter den Tisch fällt.

    Ich halte das gar nicht mal für sooo hinfällig. Als ich mit dem Radeln angefangen habe, da waren das so etwa 10km einfach. Brauch ich mit dem Auto 0,5-7 Liter Sprit für. Kostet mich dann irgendwas um einen Euro pro Fahrt (reine Spritkosten, Rest des Fahrzeugs und Verschleiß nicht gerechnet).

    Und eigentlich darf ich das auch einfach so vergleichen, weil das Auto ja trotzdem existiert und in der Garage vor sich hin an Wert verliert.

    Und wenn ich nun mit dem Radl unterwegs bin, dann hab ich halt schon mehr Hunger und Durst. Und erlaube mir einen Kaffee und eine Brezl extra. Und Zack sind 1,2€ für Extrakalorien ausgegeben ... das wäre dann mein Kraftstoff.

    Und das schlimme: In Nürnberg sind pro Fahrt 2,8€ für den öffentlichen Nahverkehr fällig. Und irgendwas um die 20 cent für ein Leihrad. So wird das nie was mit dem Nahverkehr.

    Spoiler anzeigen


    Selbstverständlich ist die CM ein geschlossener Verband (nach StVO),
    zumindest solange andere Verkehrsteilnehmer diese als einen erkennen
    können. Das wird insbesondere dann schwierig+gefährlich, wenn große
    Lücken entstehen.
    Mir ist bisher nicht zu Ohren gekommen, dass jemand an der
    Verbandseigenschaft zweifelt, vorausgesetzt, §27 ist überhaupt bekannt.

    Das stimmt zwar, das ist aber der Teil an der CM, der mich am meisten stört. Wenn das Ziel ist zu sagen "wir sind der Verkehr", dann sollte sich die CM eben nicht wie ein Verband verhalten. Sondern in meinem Idealfall in 17 Teilnehmer große Einzelgruppen aufgeteilt werden. Die als Verband fahren. Und die vielen Verbände haben dann eine gemeinsame Route.

    Weil es - meiner Ansicht nach - leichter wäre den Autofahrern beizubringen, dass Radler auch einfach nur Verkehr sind, wenn viele viele Blöcke auf der Straße unterwegs sind, dabei aber keine Ampeln zu hunderten überfahren. Sondern einfach zwischen den Autos dahin gleiten ... und so den gesamten Verkehr auf ~20 km/h bremsen.

    Aber mei ... so lange es nur wenige seltsame Varianten wie in Essen gibt, geht es zunächst einfach als schöne Radtour weiter. Und das alleine ist schon sehr begrüßenswert.

    > Weste ist schwierig - vor allem, weil sich viele Radler eine Autoweste kaufen, die nicht wirklich gut geschnitten ist.

    Muss gestehen, ich war recht erfreut, als die Westen in Autos Pflicht wurden und dann dank großem Angebot die Preise massiv sanken, so dass ich in diverse Rucksäcke einfach eine zusammengerollte Auto-Warnweste für Dunkelheitsfahrten deponieren konnte. Dennoch - gibt es denn besser geschnittene Warnwesten für Radfahrer?

    Ich denke bei Warnweste halt immer an so ein lose schlabbriges Dings, das sich im Fahrwind zum Bremsfallschirm entfaltet. Ein Bild in all der Schlechtigkeit wie ich gerade beschreibe finde ich nicht - das hier passt aber halbwegs:

    Es gibt auch Warnwesten in körpernah geschnitten. Ich hab meine aus dem Radlversandhandel - die sitzen dann eben vernünftiger (Die hier soll nur ein Beispiel sein: - ich fand den Artikel zu teuer und hab mir was lockereres gekauft, was einen Zurrgurt hat).