Beiträge von Nbgradler

    Erstens: Wozu? Ein Anhänger folgt berechenbar dem Zugfahrzeug. Auch wenn das für Anfänger oft nicht sofort klar ist, Anhängerfahren kann man lernen und das Verhalten ist klar. Beispielvideos unter Youtube gibt es genug (Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=jhhqkHsGrsA ).

    Zweitens: Der Anhänger ist in den Spiegeln des Zugfahrzeugs sichtbar. Wenn er das nicht mehr ist, dann ist irgendwas größeres schief gelaufen (Beispiele: https://www.youtube.com/watch?v=a2-mEw78Tjw ).

    Und der technische Fortschritt bringt durchaus sinnvolle Anwendungen hervor. Ob sich diese finanziell lohnen ist oft eher fraglich (Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=E1h_XCaL_f0 ), eine gute Idee wäre es aber oft allemal. Dort sollte dann der Gesetzgeber eingreifen. Auch wenn dir die StVO nicht gefällt (Beispiel: Schutzstreifen in Bargteheide geplant... ).

    Zitat

    Krass finde ich, dass im Schnitt ~3% aller Autofahrer im Jahr einen Unfall verursacht.

    In Hamburg. Da ist immer noch die Geschichte mit dem Trinkwasser offen.

    Aber eigentlich ist das nicht richtig. Die Quote ist "Anzahl der Unfälle, bei denen ein Autofahrer eine klare Hauptschuld hatte". Nicht Anzahl der Autofahrer die einen Unfall haben. Sonst wären die 5000 Unfälle ja nur 15000 Fahrten gegenüber gestellt.

    Zitat

    Eine flächen- und ressourceneffiziente Nutzung eines Mobilitätssystems funktioniert jedoch nicht ohne Stehplätze und genau die sind in diesen cabinentaxis nicht vorgesehen.

    Ich finde das immer beeindruckend, woher diese Behauptungen so ganz ohne Quellen kommen.

    Deswegen nehme ich diese hier als Beispiel und frage mal nach:

    1) Wieso lösen Stehplätze das Problem, dass zwischen 20 Uhr und 5 Uhr nur sehr wenige Menschen den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum nutzen?

    2) Warum sind Sitzplätze (In einem Ryanair Flugzeug 0,32 m² Sitz + Beinfreiheit: Quelle https://www.ryanair.com/de/de/nutzlich…abe-im-flugzeug) ein Hemmniss, gegenüber einem Stehplatz mit einer Größe von 0,25m² in Sonderfällen, 0,33-0,5m² in allen Bereichen in denen Brandevakuierung eine Rolle spielt? (https://de.wikipedia.org/wiki/Stehplatz). Ich sehe dort den Vorteil derzeit bei den Sitzplätzen?

    Danke für die weitere Info.

    Viel schlimmer noch: fehlende Informationen sind doch das, was allen Verkehrsinformationen über Radfahrer den Garaus macht.

    Wenn der Gegner "Vekehrsmittel" heißt werden in Zukunft Autos, E-Roller, Motorräder und Pferdeschlitten in einen Topf geworfen. Ich möchte gerne mehr Kategorien - die kann ich dann immer noch zusammen fassen, wenn dies für den Überholunfall auf der Landstraße eine Bedeutung hat.

    Die Allianz möchte sicher vor allem mehr Gewinn machen - trotzdem hat das Allianz Schadensverhütungszentrum eines der aller besten Bücher zum Thema Technische Schäden überhaupt hervorgebracht. Der Gewinngedanke ist schon da - klar - aber der Nutzen war hier weltweit wichtig.

    Naja. Das ist Forschungsarbeit ~22 von vielen - fertig ist die Studie noch nicht. Trotzdem, ganz falsch ist die Aussage des Artikels auch nicht. Und wenn wir uns mal davon lösen können, dass grundsätzlich alles mit "Fahrrad und Radweg" für Schnappatmung sorgt erscheinen die Ergebnisse nicht falsch.

    Zitat

    "Da fehlt leider der Vergleich zur Schadstoffbelastung, der sich ein Autofahrer aussetzt."

    Das iost Absicht. In der Studie (In INtroduction der letzte Absatz auf der ersten Seite) seht ja auch warum: Es gibt schon relativ viele Studien - die haben aber häufig unterschiedliche Typen Transport verglichen (also Auto mit Rad oder Bus mit Fußgänger) und kamen wechselseitig zu unterschiedlichen Ergebnissen. Deswegen in dieser Studie der Fokus auf "eine Fortbewegungsart", dafür aber in unterschiedlicher Umgebung um die vorherigen Studien richtig bewerten zu können.

    Lasst halt ohne Verschwürungstheorie die Forscher wissenschaftlich arbeiten und lest am Ende die Studien selbst, wenn es sein muss. Dass die Presse etwas anderes draus macht ist doch normal.

    Das Segnen von Waffen wurde ja auch erst mit dem zweiten Vatikanischen Konzil (11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965) endgültig abgeschafft. Vielleicht hört das Segnen von Fahrzeugen ja auch irgendwann auf.

    Dumm gelaufen ...

    Du wirst Dir nun den Zorn der

    - parkenden Autofahrer, die nun keinen P mehr haben, und

    - vermehrt der fahrenden Autofahrer zuziehen, weil "Rad weg" nun frei ...

    In den Ferien hab ich Zeit da mal wieder herumzufahren. Ich schau mir das mal im Berufsverkehr an.

    Aber: Die Parksituation ist nicht so furchtbar wie in anderen Teilen. Das geht wahrscheinlich vergleichsweise gut - es wird halt gelegentlich illegal dort geparkt.

    Die fahrenden Autofahrer sind in Nürnberg meiner Erfahrung nach vergleichsweise entspannt. Ich bin in den letzten 10 Jahren ~3-5 mal angehupt worden. Ich glaube, dass ist ein recht guter Schnitt. Ich würde sagen das hängt vor allem mit den Außentemperaturen zusammen: Hitze verkraftet der Franke nicht.

    Naja. Ja, das kommt vor, aber wenn die Amerikaner nicht das GPS verstellen, weil sie in den Krieg ziehen müssen ist's nur so mittel wahrscheinlich. Und: den Zorn der Anderen bekommen ja auch die Autos zu spüren, bei denen die Notlauffunktion eingeschaltet wird. Und dann das Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn plötzlich sagt "Ich finde: 30 km/h sind heute genug".

    Puuh. Das finde ich ein wenig sehr verallgemeinert, Yeti.

    Auch als Elter ist mir bewusst, dass auf der Fahrbahn selten Menschen aus Hauseingängen treten oder Katzen unter einem Busch hervorspringen. Allein, die Unfallhäufigkeit ist nicht alleine entscheidend. Wenn mein Kind unkoordiniert oder geistesabwesend ist - und das ist am Anfang der Entwicklung eigentlich zu erwarten - dann prallt es auf dem Gehweg in eine Hecke, auf ein geparktes Auto oder in einen Fußgänger. Das ist bei kleinen Kindern mit geringen Sach- oder Personenschäden verbunden. Auf der Fahrbahn wäre ein Unfall immer schwerwiegender, auch wenn die Anzahl der Hindernisse kleiner ist.

    Das geht aber schon stark in Richtung Verschwörungstheorie.

    Zitat

    Vermutlich weil niemand deshalb Öffikunde geworden ist.

    Sagst ja schon selbst: Vermutung. Zahlen? Fehlanzeige. Werbung bringt übrigens auch nicht jeden zum Umsteigen. Um nochmal auf das Erfrischungsgetränk von oben zurück zu kommen: Auch wenn das Model noch so knusprig aussah, ich trinke immer noch kein Cola-Light. Das ist normal. 100% Erfolgsquote bei Werbung wäre ja irgendwie bedrohlich, oder?

    Und mal so am Rande: Nein, Wirtschaftsunternehmen (auch der öffentliche Nahverkehr, so schlecht er auch sein mag) werden nicht von wahnsinnigen Irren geführt. Geld aus dem Fenster zu werfen nur um so zu tun also wolle man Werbung machen ergibt wirklich keinen Sinn.

    Das Konzept der Werbung ist aber schon klar?

    Um einen Neukunden zu gewinnen, verwenden manche Firmen Geld um einen Anreiz zu schaffen. Mein Supermarkt verteilt bunte Faltblätter und hofft darauf, dass die Niedrigpreise beim Waschmittel mich dazu verlocken auch noch Gurken und Tiefkühlpizza zu kaufen. Manche Getränkehersteller heuern knusprige, durchtrainierte Models an, die auf einem Außenfahrstuhl eine Dose öffnen und scheinbar leeren.

    Diese Werbung ist ausdrücklich nicht an Bestandskunden gerichtet. Das ist im obigen Beispiel jetzt schwierig, weil ich mich als Gurken/Tiefkühlpizzakunde vielleicht trotzdem über ein günstiges Waschmittel freue - trifft aber genau auf deinen ÖPNV zu. Der will neue Kunden (unter Ausgabe von "Freibier") gewinnen, nicht die eh schon Kunden mit Geld bewerfen.

    Ohne jetzt drängeln zu wollen: Betonstaub (und ähnliches) sind stark alkalisch, du hast mit hoher Wahrscheinlichkeit Aluminiumbauteile am Rad.

    Mach es doch ohne Lernziel für die Firma und mit dem idealen Ergebnis für dein Rad: beauftrage einen Sachverständigen die Wiederherstellung zu bewerten, reiche die Rechnung für den SV bei der Firma ein. Beauftrage dann einen Fahrradladen mit Reinigung/Austausch und nimm ein voll funktionsfähiges Rad in die Hand. Unachtsamkeiten sind doof, dafür ist aber die Versicherung da. Ob beim nächsten Mal einer mehr Rücksicht auf Auto oder Rad nimmt ist immer offen. Nur wird die Situation für das Rad mit jedem Tag mit hoher Luftfeuchte schlechter.

    Zitat

    Moderne Autos verbrauchen weniger Treibstoff. Und sie werden günstiger."

    Das ist aber auch irgendwo eine sehr seltsam Rosinengepickte Aussage. Meine Autos werden weder teurer noch billiger. Meine Autos leben von einem Budget, das für den Autokauf zur Verfügung steht. Das war mal 2500 Mark und ist heute auf 10k € angestiegen. Damit sind Autos für mich 8x teurer geworden. Gilt jetzt meine Statistik?

    Und der Treibstoffverbrauch bei meinem ersten Peugeot 206 Diesel war irgendwas um die 6l auf 100 km. Mein derzeitiges Auto braucht bestenfalls 8l Super auf 100 km. Es ist auch deutlich schwerer und größer geworden. Ich würde also einfach zunächst sagen: stimmt nicht.

    Um den Nürnberger Nahverkehr zu beschreiben (siehe deiner Frage zu Quinloe oben). Die 23km währen mit hoher Wahrscheinlichkeit 4 Tarifzonen (Erlangen/Nürnberg - diese Rechnung schaffe ich ohne intensives Stalking) und käme damit auf 5€ pro Einzelfahrt. Hier ist die sauteure Preisliste: https://www.vgn.de/tickets/preise2019/

    Versuch nicht den Nürnberger Mist zu verteidigen. Unser ÖPVN ist noch nie gut gewesen, die Stadt leidet unter zurückgelassenen, ehemaligen Straßenbahnschienen an denen Radfahrer zum Sturz eingeladen werden, die automatisierte U-Bahn beaucht mehr Personal als die alte, Menschengefahrene (weil an jeder Station einer stehen muss, der den Schülern auf die Finger haut und sie in den Wagen schiebt - der Computer schließt keine Türen wenn einer drin steht), die S-Bahn ist überfüllt aber seit 10 Jahren in "Neuvergabe des Betreibers". Und teuer sind sie halt. Dafür schaffen die Öffies knapp 40% Befürderungsanteil in Stadt und Umland. Der Bedarf wäre da, der Willen wäre da, alleine die Umsetzung ist dermaßen schlecht dass ich lieber laufe.

    Kilianstraße, rechts fängt gleich der Marienbergpark an

    Das Kind ist ja zurzeit in der Schule. Da habe ich früh mehr Zeit und konnte da heute mal durch fahren.

    Nürnbergs Norden ist ja sonst nicht so meine Gegend. Und die Stelle ist.. irgendwie großartig. Erst über mehrere Querstraßen ein Fußweg (Rad frei) mit eben den oben gezeigten Markierungen. Die sehen wirklich so aus als wäre dort nur Radverkehr vorgesehen. Fußgänger werden schlicht völlig ignoriert. Da gibt es auch keine Zweitmarkierung als gestrichelte Linie oder so ... cool.

    Dann am Marienbergpark hört die Radfreigabe plötzlich auf. Ab auf die Fahrbahn oder nach Norden durch den Park.

    Komische Veranstaltung ... ich kann ja nur hoffen, dass es da hauptsächlich um irgend eine Anbindung der Radwege im Park zu einer Schule oder dem lokalen Holzkohleverkauf ging (für die nicht-Franken: Da ist eines der größeren Grillgelände in Nbg.).

    Auch ansonsten ist der Norden und Osten jetzt nicht so richtig für Radler durchdesigned.

    Besonders schlecht gefallen hat mir hier: https://www.google.com/maps/@49.48164…6thumbfov%3D100

    Linksseitig [Zeichen 240], Rechts [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] (okay, muss so sein). Der linke Radweg führt direkt in eine Baustelle und wird dann momentan durch [Zeichen 259][Zeichen 254] beendet.

    Auch sehr nett: https://www.google.com/maps/@49.47249…!7i13312!8i6656

    Links [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10], dann etwa 200m weiter brandneuer Radweg: [Zeichen 241-30], nach nur 50m [Zeichen 239], Radfahrer auf rechte Straßenseite wechseln.

    Ich glaube, da darf die Stadt noch ein bisschen dran arbeiten...