Die Kinderbetreuung ist ein privates Problem. Wenn die Kita geschlossen ist, muss der Arbeitnehmer Ersatz organisieren, Urlaub nehmen oder unbezahlt frei machen. Mit etwas Glück drückt der AG ein Auge zu.
Ob man den Kitabeitrag senken kann, weiß ich nicht. Aber was will man mit den paar Euro? Mehr als ein 1/60 der monatlichen Kosten sind ja drei Stunden normalerweise nicht.
Beiträge von Epaminaidos
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Wir kennen alle die Details der Verkehrsregeln in GB nicht. Keine Ahnung, wer da nun recht hatte.
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unser subventioniertes Milchpulver und dito Getreide ruiniert die örtlichen Märkte
Also was denn nun? Machen die verdammten Spekulanten Lebensmittel unbezahlbar teuer? Oder überschwemmen wir den dortigen Markt mit zu billigen Lebensmitteln?
Egal. Ich bin hier raus. Das führt zu nichts.
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Wer müsste das?
Jemand, der sich eine fundierte Meinung zu Spekulanten bilden möchte, ohne irgendwelchen Halbwahrheiten aufzusitzen.
@Epanimaidos: Sorry, "ob Lebensmittelspekulationen die Preise überhaupt nennenswert erhöhen, ist unter Ökonomen stark umstritten" halte ich für zynisch! Welche Okonomen sollen das sein? Ich halte es für unstrittig, dass es so ist. Siehe z.B. hier
Die von Dir verlinkte Seite führt sieben sehr plausible Gründe für steigende Preise an, die alle nichts mit Spekulation zu tun haben. Anschließend folgt ein kurzer Verweis auf eine Studie des im Umfeld von Greenpeace gegründeten Vereins Foodwatch. Schon aus diesem Hintergrund wird deutlich, dass diese Studie eine möglichst kritische Position zu Lebensmittelspekulationen einnehmen wird. Und zu welchem Ergebnis kommt sie? Ein Einfluss ist lediglich "wahrscheinlich". Genau an dieser Stelle kann man eigentlich aufhören zu lesen, da die wesentlichen Fakten genannt sind: Ein ziemlich sicher voreingenommener Experte hat sich mit dem Thema beschäftigt und sagt nur "wahrscheinlich".
Trotzdem folgt noch eine längere Beschreibung, in der dieser lediglich vermutete Zusammenhang als Fakt präsentiert wird. Diese simple Argumentation ist offenkundig Quatsch:
- Es wird angenommen, dass Banken eine große Anzahl von Futures kaufen können, ohne dass es sich auf den Kaufpreis für die Banken auswirkt. Das ist Blödsinn.
- Und dann verkaufen die Banken wieder große Mengen dieser Futures, ohne dass der Preis dadurch sinkt. Auch das ist Blödsinn.
So einfach erzielt man definitiv keine Spekulationsgewinne.Bei einer kurzen Recherche bin ich übrigens auch auf die Stellungnahme von 40 deutschen Ökonomie-Profs gestoßen, die eine nennenswerte Preissteigerung verneinen.
Der tatsächliche Zusammenhang ist also nicht so simpel, wie diese Seite behauptet. -
Wenn die StVB plausibel erklären kann, wo z.B. der Unterschied zwischen der Hoheluftchaussee und der Habichtstraße liegt, bin ich aber lernfähig...
Das Argument funktioniert nicht. Die Anordnung einer B-Pflicht ist eine kann-Vorschrift. Die Verwaltung darf durchaus bei zwei sonst identischen Straßen unterschiedlich entscheiden.
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So: Wie passe ich denn jetzt meine Geschwindigkeit an?
Indem Du StVO Anlage 2 Nr. 20 liest:
Zitat von StVO Anlage 2 Nr. 23. Ist durch Zusatzzeichen die Benutzung eines gemeinsamen Geh- und Radwegs für eine andere Verkehrsart erlaubt, muss diese auf den Fußgänger- und Radverkehr Rücksicht nehmen. Erforderlichenfalls muss der Fahrverkehr die Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr anpassen.
Die TBNR von oben bezieht sich also auf den ausnahmsweise zugelassen "sonstigen" Verkehr. Hier hat wohl mal wieder jemand vergessen, dass Fahrräder auch Fahrzeuge sind.
In der BKatV selbst wird es mMn i.V.m. Nummer 146 noch etwas deutlicher.In den von Dir verwendeten "bundeseinheitliche Tatbestandskatalog" schaue ich inzwischen gar nicht mehr. Er ist ein nur ein auf der BKatV basierendes redaktionelles Werk. Die Wahrheit steht immer im Original.
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Der Tagesspiegel ruft zur Beteiligung auf:
Geht es auf Berlins Straßen wirklich so rücksichtslos zu, wie eine Leserin findet? -
Und das alles nur für letztlich heiße Luft...
Oh mein Gott! Was für ein Sammelsurium von Halbwahrheiten und offensichtlichem Blödsinn.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass es auf der Welt nie so schlimm war, wie heute? Das Gegenteil ist richtig. Noch nie gab es so wenig Hungertote wie heute, noch nie lernten so viele Menschen lesen und schreiben (heute müssten es um die 90% sein).
Alleine schon die Hungertoten. Es ist schwer, gute Zahlen zu finden. Am Tag werden ca. 380.000 Menschen geboren. Alle 5 Sekunden ein Hungertoter bedeutet also, dass 4,4% aller Kinder verhungern. Ein aberwitzig hoher Wert. Tatsächlich hat Unicef mal berichtet, dass alle fünf Sekunden ein Kind unter 10 stirbt. 4,4% der Neugeborenen erreichen also das 10. Lebensjahr nicht. Das ist sogar ein recht guter Wert. In Deutschland ist er erst seit den 60ern besser. Und im Jahr 1900 lag dieser Wert in Deutschland bei 30%, 1871 (Beginn der Statistik) noch bei über 40%.
Und ob Lebensmittelspekulationen die Preise überhaupt nennenswert erhöhen, ist unter Ökonomen stark umstritten. Dem gegenüber stehen sogar einige positive Effekte, die Spekulanten auf einen Markt haben. Man muss also Vor- und Nachteile abwägen. Dazu muss man sich aber mit der Materie beschäftigen.Natürlich gibt es noch viel zu verbessern - vollkommen unbestritten. Es gibt immer was zu tun. Nur braucht man dazu eine anständige Diskussionsbasis. Solche Interviews helfen dabei ganz sicher nicht.
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Mehr Unfälle, mehr Tote, mehr Streit: Es tobt der Straßenkampf in Berlin
Ist ja toll. Da werden vier Verkehrsteilnehmer interviewt:
- Radfahrerin: "Der Straßenverkehr ist verdammt gefährlich"
- Fußgängerin: "Taxifahrer beschimpft mich am Zebrastreifen"
- Motorradfahrer: "Ich schlängele mich illegal durch, weil ich so toll fahren kann. Und wenn einem Autofahrer das nicht passt, ist halt sein Spiegel ab."
- Autofahrer: "Ich hupe Radfahrer zu unrecht an und wundere mich, dass die das doof finden."Und mit was beschäftigt sich der Fließtext hauptsächlich?
Mit den bösen Radfahrern, die ja wohl das Hauptproblem sind -
Voll seriös. Herr Schwarz ist übrigens nicht befragter Taxifahrer sondern von der Dekra.
Sehr geehrter Herr Schwarz,
gerade habe ich folgenden Artikel in der BZ gelesen:
Dabei werden Sie mit folgendem Satz zitiert:
Er glaubt, dass insbesondere Radfahrer ein Problem sind. „Von denen fahren 80 bis 90 Prozent über Rot und das wird kaum verfolgt.“Darf ich fragen, woher Sie diese drei Aussagen haben?
Also die folgenden drei:
- Insbesondere Radfahrer sind das Problem
- 80 bis 90 Prozent fahren über Rot
- das wird kaum verfolgtZu den Punkten im Einzelnen:
Bei KfZ-Fahrrad-Unfällen mit Personenschaden innerorts tragen nach wie vor zu zu über 70% die Fahrer des KfZ die Hauptschuld (Quelle: Destatis Unfallreport 2015, Seite 96).
Können Sie die Aussage von 80-90% irgendwie belegen?
Auf meinem Arbeitsweg halten praktisch alle Radfahrer bei Rot.
Und wie kommen Sie auf "kaum verfolgt"?
In den vergangen 18 Monaten gab es auf meinem gerade mal vier km langen Arbeitsweg vier mobile Polizeikontrollen für Rotlichtverstöße von Radfahrern, zweimal gepaart mit einer Kontrolle von Gehwegradlern.Eine kurze Stellungnahme würde mich freuen.
Herzliche Grüße
xyz -
Ja, danke für den Link.
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An der Bestrafung des gemeinen Autobahnrasers wird sich daher meines Erachtens leider nichts ändern. Mal sehen, was die Gerichte daraus machen...
Ich habe vorhin noch einen Blog-Eintrag von dem Anwalt gefunden, der den Politikern als Sachverständiger die Details der neuen Formulierung erläutert hat. Dort schreibt er, dass in dem Fall keine "Rennabsicht" nötig ist.
Genaueres wissen wir aber wohl erst in ein paar Jahren. -
Höhere Strafen für Raser
Ich habe noch nicht richtig raus, welche Fassung nun genau beschlossen wurde. Im Ursprungsentwurf sind "Einzelraser" noch nicht enthalten. Es scheint aber so zu sein, dass dieser Entwurf noch vor dem Beschluss um diese erweitert wurde und am Ende dieses beschlossen wurde.
Damit hätte Deutschland dann einen "Raserparagraphen", bei dem auch bei einem Einzelraser das Auto eingezogen werden kann.
Spannend wäre noch, wie die Formulierung "um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen" ausgelegt wird.- Ist das nur gegeben, wenn es um die Geschwindigkeit an sich ging (so im Sinne eines "Highscore")?
- Oder gilt das auch, wenn ein Autofahrer möglichst schnell sein Ziel erreichen möchte und die Gechwindigkeit nur Mittel zum Zweck ist?
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Erst lesen, dann klicken!
Die Konstruktion im Foto ist tatsächlich deren Ernst. Das ist nicht etwa ein Planungsfehler oder sowas. Der zuständige Stadtrat hat auf Nachfrage explizit bestätigt, dass das exakt so sein soll wie auf dem Foto zu sehen. Keine Spur von Zweifeln an der Lösung. Nichtmal auf einem Zweirichtungsradweg!
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Ich finde den Artikel eigentlich vollkommen in Ordnung.
Der Hinweis mit dem Helm ist überflüssig, keine Frage. Allerdings sind wir hier alle auch sehr sensibilisiert für solche Formulierungen.Im Rest des Artikels wird kein gutes Haar an dem Fahrer gelassen:
- Frontal ein Kind samt Fahrrad überfahren
- auf der Verkehrsinsel
- nichtmal bemerkt und weiter gefahren
- und das auch noch angetrunken
- Führerschein ist erstmal wegFinde ich vollkommen in Ordnung.
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Einer seiner Kollegen auf dem Beifahrersitz kann dann ja darüber schreiben, ob man den Rammstoß »offenbar« nicht merkt.
In so einem Experiment wird wohl jeder den Rammstoß bemerken.
Im Alltag halte ich es durchaus für möglich, dass das kurz unbemerkt bleibt. Eventuell war der 66-jährige durch die Verkehrssituation sowieso schon gestresst. Und wahrscheinlich funktioniert auch das "Popometer" nicht mehr so gut, wie bei einem 20-jährigen. Wenn es dann beim Fahren etwas huppelt, kann es schon passieren, dass man das erst nach etwas Zeit richtig einordnet und anhält. 10m mitgeschleift zu werden ist natürlich fürchterlich. Um sich als Fahrer sicher zu sein, dass das huppeln nicht vom Untergrund kommt, ist das aber nicht sonderlich weit. Bei butterweicher SUV-Federung noch weniger.
Wir waren alle nicht dabei und vor allem nicht im Kopf des Fahrers.
Viel unangenehmer finde ich eher den systemischen Fehler, dass immer mehr unübersichtliche Autos verkauft und anschließend in der Nähe von Fußgängern bewegt werden.Und der Hinweis auf den fehlenden Helm ist in dem Kontext natürlich auch unter aller Kanone. Denn das Gefährt des Kindes spielt bei diesem Unfall wohl keine Rolle.
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In Berlin werden Knöllchen für Falschparker verteilt. Auf Busspuren wurde jeder sechste abgeschleppt, auf Radwegen nur jeder dreißigste
Auf Schutzstreifen genauso... -
Ich habe ein ähnliches Beispiel:
Das habe ich interpretiert als:
- Rund um die Uhr ist das ein Parkplatz
- In der beschriebenen Zeit braucht man einen entsprechenden ParkausweisDer Zusatz zur Höchstparkdauer macht die Sache nochmal komplizierter...
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der zweite rote Reflektor ist mittlerweile nicht mehr vorgeschrieben
Danke, das war mir entgangen.
Habe noch vor ein paar Monaten die nötigen Löcher in mein neues Schutzblech gebohrt. -
Dann sollten aber bitte auch aus Denkmalschutzgründen nur PKW dort parken dürfen, die aus der entsprechenden Epoche stammen.
Zumindest zwei unnötig moderne Laternen wurden vor ca. zwei Jahren durch zwei "denkmalgerechte" ersetzt. Eine steht mitten, eine teilweise auf dem Radweg. Seit dem kleben dort schnuckelige gelbe Baustellenlinien auf dem Gehweg. Inzwischen gehören diese Linien bestimmt auch zum Denkmal. Zumindest auf Google Maps sind sie schon
Dafür gibt es aber in den Bezirksämtern inzwischen Unisextoiletten. Man muss halt Prioritäten setzen...